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Anlasser
Bei einem UP mit 200000Km ist der Anlasser erneuert worden. Auf den Bildern ist der dritte neue Anlasser zu sehen mit folgendem Schadensbild.
Gelaufen sind alle Anlasser nur im drei stelligen Bereich, ca. drei Tage.
Es handelt sich hierbei um ein Dienstfahrzeug von einer Firma und die Frage ist, liegt hier ein Fehler, oder beabsichtigte Gewalt vor.
Vielen Dank!
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14 Antworten
Der Anlasser läuft nach dem Starten weiter mit und spurt nicht wieder raus. Die dann viel höheren Drehzahlen zerstören den Anlasser.
Der Anlasser hat zwar einen Freilauf. Dieser ist dafür aber nicht ausgelegt und gibt irgendwann auf. Daher geht der Anlasser erst nach ein Paar Tagen kaputt.
Mal prüfen ob auf der Steuerleitung nach beenden des Startvorgang weiter Spannung anliegt. Wenn ja hast du schon die Ursache. Die Fehlerquelle wäre dann das Anlasser-Relais oder der Zündanlassschalter am Zündschloss. Wobei ich auf den Zündanlasschalter tippe.
Habe ich überprüft und funktioniert alles gaaaaaanz normal. Nach dem Starten kommt kein Geräusch mehr und Leitung ist auch kalt.
Es sei denn so etwas kann während der Fahrt passieren, sporadisch.
Während der Fahrt eher nicht. Da kann der Anlasser nicht einspuren. Der muß schon direkt beim Starten hängen bleiben.
Ansonsten bleib ich bei meiner Diagnose. Ein Zündanlassschalter kann ja auch sporadisch hängen bleiben. Den könnte man dann vorsorglich tauschen. Kostet so um die 30€.
Jep!
So würde ich das dann lieber machen.
Ich habe so etwas zwar noch nie erlebt, könnte mir aber vorstellen, dass das der Fahrer sofort hört, wenn der Starter mitläuft, wenn man dann auch noch Gas gibt muss ja sehr laut sein.
Ein mitlaufender Anlasser ist garnicht mal so laut. Hat ja keine Last mehr zu bewältigen.
Die Autodoktoren hatten genau das bei einem alten Volvo. Haben den Anlasser auch auf gemacht.
Das was die in dem Video zeigen, ist kein mitlaufender Starter sondern nur ein normal drehender Starter - wenn der Starter aber vom Anlasserzahnkranz angetrieben wird, gibt das eine viel schnellere Drehzahl im Motorleerlauf für den Freilauf und wenn der Freilauf aufgrund von Überdrehzahl heiß wird und blockiert, dann läuft der Anker auch mit - wird dann auch noch durch "Gas geben" die Motordrehzahl erhöht bin ich mir sicher, dass es im Schwungradgehäuse arg laut wird.
Einen im Motor - Leerlauf mitdrehenden Starter-Freilauf habe ich schon erlebt, das hört man deutlich, dann stellt man den Motor als normale Person sofort ab und es passiert nichts. Fährt man mit "eingespurtem" Ritzel ist es logisch dann, nach einiger Zeit der Freilauf festläuft und der Anker so beschleunigt wird, dass er auseinanderfliegt.
Wenn einer ein neues Auto will, kann er den Starter auch mutwillig zerstören, indem er den Zündschlüssel in der Startposition hält und den Motor hochdreht, bis es kracht - das ist so sicher wie das Amen im Gebet.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Kann ein sporadischer Fehler sein oder in der Tat Sabotage.
Zitat:
@Heinmal schrieb am 6. August 2022 um 21:40:33 Uhr:
Das was die in dem Video zeigen, ist kein mitlaufender Starter sondern nur ein normal drehender Starter - wenn der Starter aber vom Anlasserzahnkranz angetrieben wird, gibt das eine viel schnellere Drehzahl im Motorleerlauf für den Freilauf und wenn der Freilauf aufgrund von Überdrehzahl heiß wird und blockiert, dann läuft der Anker auch mit - wird dann auch noch durch "Gas geben" die Motordrehzahl erhöht bin ich mir sicher, dass es im Schwungradgehäuse arg laut wird.
Einen im Motor - Leerlauf mitdrehenden Starter-Freilauf habe ich schon erlebt, das hört man deutlich, dann stellt man den Motor als normale Person sofort ab und es passiert nichts. Fährt man mit "eingespurtem" Ritzel ist es logisch dann, nach einiger Zeit der Freilauf festläuft und der Anker so beschleunigt wird, dass er auseinanderfliegt.
Wenn einer ein neues Auto will, kann er den Starter auch mutwillig zerstören, indem er den Zündschlüssel in der Startposition hält und den Motor hochdreht, bis es kracht - das ist so sicher wie das Amen im Gebet.
Vielen Dank!
Hier mal eine ausführliche Erklärung was passiert ist.
1.
Fahrzeug während der Fahrt ausgegangen (auf Kreuzung liegen geblieben)
Diagnose war Batterie tot und extremer Gestank im Motorraum.
Anlasser hat während der Fahrt Kurzzschluss gehabt und die Batterie leer gelutscht.
2.
Der gleiche Fehler! Batterie leer, Anlasser Kurzschluss während der Fahrt.
3.
Der gleiche Hersteller wie bei 2
Der gleiche Fehler! Batterie leer, Anlasser Kurzschluss während der Fahrt, diesmal auf einer Schnellstraße (70Km/h).
4.
Ein anderer Hersteller
Fahrzeug zur anderen Fiale gebracht und dort von anderen Mitarbeitern zwei Wochen fahren lassen, über 2000Km. Danach zur alten Fiale gebracht und wieder nur 3 Tage fahren, kaputt.
Diesmal aber anders. Diesmal sieht es wie Du beschrieben hast nach mutwilliger Zerstörung aus.
KEIN KURZSCHLUSS DIESMAL!
Warum schreibt man nicht gleich ausführlich was passiert ist?
Also, die ersten 3 Anlasser sind durchgebrannt bevor der Freilauf aufgegeben hat. Beim 4. Anlasser hat der Freilauf eher aufgegeben, so dass die hohen Drehzahlen den Anlasser zerstört haben. Die Ursache ist aber immer gleich. Der Anlasser ist nach dem Starten weiter gelaufen.
Die Frage ist halt warum. Ob das jetzt ein sporadisch hängender Zündanlassschalter oder doch was anderes ist, mag ich jetzt nicht beantworten.
Zitat:
@A-punkt schrieb am 7. August 2022 um 08:41:48 Uhr:
Warum schreibt man nicht gleich ausführlich was passiert ist?
Also, die ersten 3 Anlasser sind durchgebrannt bevor der Freilauf aufgegeben hat. Beim 4. Anlasser hat der Freilauf eher aufgegeben, so dass die hohen Drehzahlen den Anlasser zerstört haben. Die Ursache ist aber immer gleich. Der Anlasser ist nach dem Starten weiter gelaufen.
Die Frage ist halt warum. Ob das jetzt ein sporadisch hängender Zündanlassschalter oder doch was anderes ist, mag ich jetzt nicht beantworten.
Gut!
Nur sind die während der Fahrt kaputt gegangen. Das würde bedeuten das es sich um einen sporadisch Fehler handelt, wo manchmal der Anlasser mit läuft, manchmal alles normal läuft.
Nach dem Einbau lief auch alles wie es sollte, einmal sogar zwei Wochen.
Verrückter Fehler wenn es der Zündanlasschalter ist.
Genau weiß ich es ja auch nicht.
Möglich wäre auch, dass der Autoschlüssel an einem Schlüsselbund mit gefühlt 100 Schlüssel hängt. Das belastet auch das Zündschloss. Hat es alles schon gegeben.
Jedenfalls kommt es immer mal wieder vor, dass der Zündanlassschalter hakelt.
An eine mutwillige Zerstörung glaub ich eher nicht. Dazu müsste der Schlüssel ja ständig festgehalten werden. Geschaltet werden muß aber auch noch.
Ich glaube, dass man da den Zündschlüssel nicht lange festzuhalten braucht, bis es kracht - und während der Fahrt glaube ich nicht, dass das Ritzel in den Starterkranz einspuren kann, weil die Drehzahlunterschiede zu groß sind bei dem Übersetzungsverhältnis - das würde sofort sehr laut sein und hauptsächlich die Zähne am Starterkranz und das Ritzel vernudeln - wie gesagt, das ist nur Theorie, weil ich das noch nie gemacht habe und auch nie probieren werde.
@shufl
In dem Fall sollte der gesamte Motorkabelstrang auf Beschädigungen überprüft werden sowie die Leitungen die von der Batterie direkt zum Anlasser gehen.
Des Weiteren auch in Betracht ziehen,das der Zündanlassschalter einen weg haben könnte.
Falls ich anderweitig helfen kann zwecks Teilenummern etc. so schick mir gern eben eine PN mit der Fahrgestellnummer zu.
Gruß
Klemmi1997