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Anleitung für Wechsel der Zylinderkopfdichtung Audi A4 8e 1,8T Quattro

Audi
Themenstarteram 24. August 2011 um 8:28

Hallo Experten,

ich habe einen Audi A4 (8E2) 1,8 T Quattro Bj. 2001 Limosine.

Vor einem Jahr musste ich feststellen, dass ich massiv Kühlmittel verliere.

An der rechten Motorseite, wenn man durch die Ansaugbrücke guckt, kann man eine weiße kalkverkrustung in Höhe der Zylinderkopfdichtung erkennen.

Da es nicht sehr viel war, habe ich Kühlerdicht eingefüllt um die undichte Stelle von innen zu verschließen.

Die Stelle ist jetzt dicht.

Leider musste ich feststellen, dass das Problem an der Hinterseite des Motors zu finden ist. Da habe ich eine noch viel größere Kühlmittelablagerung (rosa). Ich habe schon mit einem Spiegel versucht, die Stelle genauer ausfindig zu machen, aber es scheinen alle Kühlmittelführenden Leitungen dicht zu sein. Auch der Kühlmitteltemperaturgeber sitzt richtig und ist dicht.

Beim Abtasten habe ich am Zylinderkopf aber eine ziemliche Ölverschmutzung, so dass ich davon ausgehen muss, dass die Zylinderkopfdichtung auch an dieser Stelle durch ist.

Da mir 1200€ für den wechsel in einer Werkstatt deutlich zu viel sind würde ich die Dichtung, Wasserpumpe und Zahnriemen gern selber wechseln, denn in einer Werkstatt macht es schließlich auch nur ein Mensch und unbegabt bin ich auch nicht gerade, was das angeht.

Da ich es aber noch nie gemacht habe suche ich nach einer genauen Anleitung, wenn möglich mit Fotos zum wechsel der Dichtung, Wasserpumpe und Zahnriemen.

Hat jemand von euch sowas auf Lager?

Gruß Chris

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13 Antworten

es gibt Bücher da sind alle Anleitungen drinnen.

Bekommste bei ATU für 20€.

DU brauchst viel Spezialwerkzeug und ich bin sehr fit im Selberschrauben und hab auch schon vieles

selbst gemacht bei älteren Karren.

Aber bei diesen Motoren würd ich das lieber sein lassen und ne günstige Freie Werkstatt aufsuchen

die das günstiger macht.

Wenn du auch nur einen Fehler machst kannste damit Rechnen das du die 1200€ oder sogar noch mehr

zahlen musst.

OK hier ist die Anleitung,

 

Setz dich ins Auto fahr ein paar freie Werkstätten ab, erkundige dich nach dem Preis, wo es für gute Arbeit ein guten pries, ist und gut ist.

 

Mal im ernst traust du es dir selber zu???

 

Ich bin gelernter KFZ-Mechaniker und kann dir sagen, dass ich in meiner Ausbildung im 1 Lehrjahr an ein 1,0l saxo die Kopfdichtung alleine machen durfte habe dafür fast den ganzen Tag gebraucht, bis ich fertig war. Heute brauche ich für den Motor keine Zwei stunden.

 

Und dann willst du an dein Audi es selbst machen, klar mach ruhig und dann kannst du den Motor gleich auf den Schrott bringen.

Man muss so einiges beachten und wer sagt dir das der Kopf nicht ausgewaschen ist ??? So was erkennt man nur mit ein Haarlineal

 

Kleiner Tipp lass es sein

Themenstarteram 24. August 2011 um 12:46

Naja, wie gesagt, bin ich was das angeht nicht gerade unbegabt.

Ich habe seit 10 Jahren meinen Führerschein und auch immer ein Auto gehabt.

Golf 2, Golf 3 GTI und jetzt den Audi.

Ich habe bei den Reparaturen viel von meinem Vater gelernt, der in der DDR damals fast täglich an seinem Mossi herumschrauben musste um die Karre am laufen zu halten.

ICH WAR NOCH NIE IN MEINEM LEBEN IN EINER WERKSTATT!

Nichts gegen Dich, aber ich habe schon KFZ Mechaniker erlebt, die im 3. Lehrjahr waren und meine Hilfe beim Einbau ihres Autoradios gebraucht haben. (Kein Scherz)

Und glaubst du wirklich, dass die Werkstätten heute so sorgfältig arbeiten und mit einem Haarlineal gucken ob der Kopf ausgewaschen ist???? Nicht wirklich oder?... Die Zeit nimmt sich doch heute keiner mehr.

Trotzdem danke ich Dir, für den Hinweis, dass es keine Kleinigkeit ist und man es sich sorgfältig überlegen sollte.

Nichts desto trotz bin ich uneingeschränkt der Meinung.... was ein Mecha im ersten Lehrjahr kann, kann ich mit 10 Jahren Hobbyschraubererfahrung auch, es sei denn man benötigt UNBEDINGT Spezialwerkzeuge. Dann bin ich natürlich auch raus aus der Nummer.

wie gesagt wünsche dir viel erfolg :-)

 

ps. mein AH wo ich gelernt und später gearbeitet habe wurde bei jeder kopfdichtungs ern. mit einen haarlineal gemessen. lag wohl daran das ein ein Französischer hersteller war ;-)

 

ach ja bitte wenn du es machen solltest und fertig bist kannst ja mal was dazu schreiben, würde mich interessieren ob es geklappt hat

Ist es denn sicher, dass das Problem an der ZKD liegt?

Zitat:

An der rechten Motorseite, wenn man durch die Ansaugbrücke guckt, kann man eine weiße kalkverkrustung in Höhe der Zylinderkopfdichtung erkennen.

Das liegt oft nur am Froststopfen, ein Teil für knapp 4€. Das Kühlmittel enweicht hier schleichend. Schau mal hier.

Zitat:

das Problem an der Hinterseite des Motors zu finden ist. Da habe ich eine noch viel größere Kühlmittelablagerung (rosa).

Typische 1,8T-Krankheit, der Kunststoffflansch (der, wo der Temperaturgeber drinsitzt) hat einen Haarriss oder der O-Ring ist vergammelt. Kann man selbst tauschen, ist aber Fummelei weil man wenig Platz hat. Teilekosten etwa 20€.

Öl schleicht sich auch gerne von der Ventildeckeldichtung herunter, so dass man glaubt, es käme von der ZKD, besonders hinten am Motor.

Das würde ich alles zuerst checken, bevor ich die ZKD wechsele.

 

Ist Öl im Kühlmittel zu erkennen?

Riecht das Kühlmittel nach Verbrennungsgasen?, blubbert es? (Werkstätten können hier auch auf CO2 im KM prüfen).

Ist Wasser im Öl erkennbar? (Schleimbildung)?

Wenn du jetzt drei mal "nein" sagen kannst, sind die anderen Ursachen auf jeden Fall wahrscheinlicher.

 

Ölverlust hinten am Zylinderkopf? Der 1,8 l Motor im Vorgänger Audi A3 A4 A6 hatte eine über Kette verstellbare Einlassnockenwelle. Der Zahnriemen treibt die Auslasswelle an und hinten treibt die Auslasswelle die Einlasswelle über eine Kette an. Da wurde oft die Dichtung unter dem Kettenspanner undicht... Kann aber nicht 100 pro sagen ob der "neue" 1,8 er das auch so hat.

Ist beim "neuen" 1,8T auch so.

Zitat:

Original geschrieben von Kalto0815

Ölverlust hinten am Zylinderkopf? Der 1,8 l Motor im Vorgänger Audi A3 A4 A6 hatte eine über Kette verstellbare Einlassnockenwelle. Der Zahnriemen treibt die Auslasswelle an und hinten treibt die Auslasswelle die Einlasswelle über eine Kette an. Da wurde oft die Dichtung unter dem Kettenspanner undicht... Kann aber nicht 100 pro sagen ob der "neue" 1,8 er das auch so hat.

Beim meinem 2004er ists noch so, war bei mir undicht, inkl. Zahnriemenwechsel läppische 900 Öcken :rolleyes:

Themenstarteram 27. August 2011 um 7:36

Zitat:

Original geschrieben von Andi1103

Ist es denn sicher, dass das Problem an der ZKD liegt?

Zitat:

Original geschrieben von Andi1103

Zitat:

An der rechten Motorseite, wenn man durch die Ansaugbrücke guckt, kann man eine weiße kalkverkrustung in Höhe der Zylinderkopfdichtung erkennen.

Das liegt oft nur am Froststopfen, ein Teil für knapp 4€. Das Kühlmittel enweicht hier schleichend. Schau mal hier.

Zitat:

Original geschrieben von Andi1103

Zitat:

das Problem an der Hinterseite des Motors zu finden ist. Da habe ich eine noch viel größere Kühlmittelablagerung (rosa).

Typische 1,8T-Krankheit, der Kunststoffflansch (der, wo der Temperaturgeber drinsitzt) hat einen Haarriss oder der O-Ring ist vergammelt. Kann man selbst tauschen, ist aber Fummelei weil man wenig Platz hat. Teilekosten etwa 20€.

Öl schleicht sich auch gerne von der Ventildeckeldichtung herunter, so dass man glaubt, es käme von der ZKD, besonders hinten am Motor.

Das würde ich alles zuerst checken, bevor ich die ZKD wechsele.

 

Ist Öl im Kühlmittel zu erkennen?

Riecht das Kühlmittel nach Verbrennungsgasen?, blubbert es? (Werkstätten können hier auch auf CO2 im KM prüfen).

Ist Wasser im Öl erkennbar? (Schleimbildung)?

Wenn du jetzt drei mal "nein" sagen kannst, sind die anderen Ursachen auf jeden Fall wahrscheinlicher.

Klasse Antwort, ich werd es per Checkliste mal absuchen.

Ich meld mich sobald ich mehr weis.

Vielen Dank

am 27. August 2011 um 14:26

Schick mir deine E-Mail Adresse per PN, dann lasse ich dir die Anleitung zukommen...

Das ist kein Hexenwerk und besonderst begabt muss da sicher nicht sein !

Du solltest dir aber schon sicher sein woher die Undichtigkeit kommt.

Themenstarteram 16. November 2011 um 9:33

Hi, ich habe Dir meine Emailadresse geschickt. Hast du sie nicht bekommen?

 

Zitat:

Original geschrieben von eurosky

 

Schick mir deine E-Mail Adresse per PN, dann lasse ich dir die Anleitung zukommen...

Das ist kein Hexenwerk und besonderst begabt muss da sicher nicht sein !

Du solltest dir aber schon sicher sein woher die Undichtigkeit kommt.

Themenstarteram 16. November 2011 um 9:41

Zitat:

Original geschrieben von GTImaster2000

Zitat:

Original geschrieben von Andi1103

Ist es denn sicher, dass das Problem an der ZKD liegt?

Zitat:

Original geschrieben von GTImaster2000

Zitat:

Original geschrieben von Andi1103

 

Das liegt oft nur am Froststopfen, ein Teil für knapp 4€. Das Kühlmittel enweicht hier schleichend. Schau mal hier.

Zitat:

Original geschrieben von GTImaster2000

Zitat:

Original geschrieben von Andi1103

 

Typische 1,8T-Krankheit, der Kunststoffflansch (der, wo der Temperaturgeber drinsitzt) hat einen Haarriss oder der O-Ring ist vergammelt. Kann man selbst tauschen, ist aber Fummelei weil man wenig Platz hat. Teilekosten etwa 20€.

Öl schleicht sich auch gerne von der Ventildeckeldichtung herunter, so dass man glaubt, es käme von der ZKD, besonders hinten am Motor.

Das würde ich alles zuerst checken, bevor ich die ZKD wechsele.

 

Ist Öl im Kühlmittel zu erkennen?

Riecht das Kühlmittel nach Verbrennungsgasen?, blubbert es? (Werkstätten können hier auch auf CO2 im KM prüfen).

Ist Wasser im Öl erkennbar? (Schleimbildung)?

Wenn du jetzt drei mal "nein" sagen kannst, sind die anderen Ursachen auf jeden Fall wahrscheinlicher.

Klasse Antwort, ich werd es per Checkliste mal absuchen.

Ich meld mich sobald ich mehr weis.

Vielen Dank

Also zur Checkliste:

Das Öl kam aus der undichten Kurbelwellenentlüftung. Da war ein Riss im Schlauch.

Zum Wasserverlust kann ich nur sagen, dass es nicht nachgelassen hat. Eine Abtastung hat ergeben, dass es nicht am besagten Kunststoffflansch liegt, sondern eher weter inks liegt.

Das Wasser tritt scheinbar auf Höhe der Zylinderkopfdichtung an so einer Art Metallvorsprung aus, der etwas übersteht und unten flach ist. Das kann man erfühlen. Da dieser Metallvorsprung offensichtlich ein Gussteil des Zylinderkopfes ist, erhärtet sich der Verdacht der defekten Zylinderkopfdichtung nach außen hin. (Deshalb auch kein Öl im Wasser und kein Ölverlust)

Dumm ist nur, dass man auf Grund der geringen Platzverhältnisse kaum etwas sehen kann. Auch mit einem Spiegel wird man nicht klüger, da es auf Grund des Ölaustritts irgendwie alles feucht aussieht und glänzt. Da ist nicht mal Platz zum sauberwischen :-(

Themenstarteram 15. März 2014 um 11:38

Sooo, es ist lange her aber ich möchte den Threat hier doch noch vervollständigen:

Der Kühlmittelaustritt an der hinteren Motorseite (also zur Windschutzscheibe) hatte seine Ursache tatsächlich im Kunststoffflansch, der das Kühlwasser in den Motor leitet.

 

Zur Verkrustung an der rechten Motorseite, also wenn man durch die Ansaugbrücke schaut ist weg. Dafür befindet sich dort jetzt ein kleiner Wasserfall bestehend aus Kühlwasser.

Demnach ist die Zylinderkopfdichtung jetzt also komplett hin.

Erneut stelle ich hiermit also die Anfrage nach einer Schritt für Schritt Anleitung für den Wechsel der Zylinderkopfdichtung um mir ein eigenes Bild vom Aufwand der Reparatur machen zu können und eine Entscheidung bezüglich der Reparatur treffen zu können.

Es wäre klasse, wenn jemand so etwas für mich hätte.

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