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Anschaffung Lupo 3 Liter?

Themenstarteram 20. Mai 2006 um 15:29

Hi Leute,

ich spiele mit dem gedanken mir ein günstiges Auto zu kaufen, am liebsten einen Diesel, da ich jeden Tag 100 Km fahre.

Ich würde gerne den 3 Liter Lupo nehmen, da der am wenigsten sprit frisst. Ich fahre so zwischen 20-30 Tkm im Jahr, können auch mal bis zu 40 Tkm werden, das kommt ganz drauf an.

Nun wollte ich euch fragen, ob sich das lohnt einen 3 Liter Lupo zu kaufen?

Oder schlagt mir evtl. ein anderes Auto vor, wenn der Lupo nicht so das ware ist!

Die sind ja nicht gerade billig und ich habe gehört, das der nur Pobleme macht und ständig in der Werkstatt steht.

Gruß Nobby!

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11 Antworten

Wie sieht denn die Strecke aus die du jeden Tag fahren musst? Bei euch in Warendorf ist ja die Autobahn auch nicht wirklich in der Nähe.

Also der 3L Lupo ist so schlecht nicht, aber die Ersatzteile sind mitunter wegen des Leichtbaus doch extrem teuer. Dafür schluckt er aber am Wenigsten von der ganzen Lupo Familiy.

In der Anschaffung wird er deshalb auch sehr teuer (im Vergleich zu den anderen Dieseln) sein.

Gute Alternative ist der 1.7 SDI mit 60 PS. Vorteil ist die der robuste Motor und der Verbrauch liegt zwischen 5 und 6 Liter Diesel (habe den selber als Zweitwagen, finde ihn Klasse). Der 1.4 TDI ist richtig flott, in der Anschaffung teuer und der Verbrauch dürfte ähnlich dem SDI sein.

Also wenn du einen Lupo willst, dann würde ich bei deiner Fahrleistung im Jahr echt mal die Angebote checken. Wenn du einen 3L mit Checkheft und niedriger Fahrleistung findest, dann greif zu. Sonst kannst du aber auch die beiden anderen nehmen, unterm Strich fährst du mit dem 1.4 TDI bei der Fahrleistung etwas flotter, gibst aber bei der Anschaffung mehr aus. Der SDI ist mitunter günstig zu haben, aber gute Modelle sind rar, weil die meistens im Kurzstreckenbetrieb beim "Menübringdienst" gescheucht wurden / werden.

Viel Glück

Sebo

Themenstarteram 20. Mai 2006 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von sebop68

Wie sieht denn die Strecke aus die du jeden Tag fahren musst? Bei euch in Warendorf ist ja die Autobahn auch nicht wirklich in der Nähe.

Also der 3L Lupo ist so schlecht nicht, aber die Ersatzteile sind mitunter wegen des Leichtbaus doch extrem teuer. Dafür schluckt er aber am Wenigsten von der ganzen Lupo Familiy.

In der Anschaffung wird er deshalb auch sehr teuer (im Vergleich zu den anderen Dieseln) sein.

Gute Alternative ist der 1.7 SDI mit 60 PS. Vorteil ist die der robuste Motor und der Verbrauch liegt zwischen 5 und 6 Liter Diesel (habe den selber als Zweitwagen, finde ihn Klasse). Der 1.4 TDI ist richtig flott, in der Anschaffung teuer und der Verbrauch dürfte ähnlich dem SDI sein.

Also wenn du einen Lupo willst, dann würde ich bei deiner Fahrleistung im Jahr echt mal die Angebote checken. Wenn du einen 3L mit Checkheft und niedriger Fahrleistung findest, dann greif zu. Sonst kannst du aber auch die beiden anderen nehmen, unterm Strich fährst du mit dem 1.4 TDI bei der Fahrleistung etwas flotter, gibst aber bei der Anschaffung mehr aus. Der SDI ist mitunter günstig zu haben, aber gute Modelle sind rar, weil die meistens im Kurzstreckenbetrieb beim "Menübringdienst" gescheucht wurden / werden.

Viel Glück

Sebo

Das mit der Autobahn nicht in der Nähe stimmt schon, ich fahre bis nach Münster über Landstraße, da ich aber von Berufswegen öfters in ganz Deutschland auf Lehrgängen bin, fahre ich auch häufig Autobahn, und so wie ich gehört habe, verbraucht der bei normalen Tempo auf der Bahn richtig wenig.

am 21. Mai 2006 um 10:57

Ich hab mich auch schon ausführlich mit dem Lupo 3L auseinandergesetzt und ihn schon ein paar Mal gefahren. Also er macht wirklich richtig Spaß zu fahren, vorallem mit der Tiptronic, die Anfahrschwäche hat mich nicht so gestört.

Aber die meisten technischen Fachdienste sind da anderer Meinung...ADAC, TÜV etc. berichten immer wieder von enormen technischen Problemen, in Foren liest man das auch öfters. Wobei es auch einen harten Kern von Lupo 3L-Fahrern gibt die das Gegenteil behaupten.

Ich würde Dir trotzdem glaub ich eher zu nem Lupo 1.4 raten, der macht nochmal ne Ecke mehr Spaß (210 Nm für so nen kleinen Floh), ist auch sehr sparsam zu fahren und auf jeden Fall nicht so anfällig.

Der Toyota Yaris D4D wäre auch noch eine gute Alternative.

Bei einer Fahrleistung von 30000km ist der Verbrauch ja nur die eine Seite der Medaille.

Man muss auch die Wartungskosten berücksichtigen. Ich kenn den Zahnriemenintervall des Lupo nicht auswendig, aber bei der Fahrleistung ist das ein Kostenfaktor.

Ein Diesel mit Common-Rail-Motor hat einen wesentlich längeres Wechselintervall. Beim Peugeot 206 bzw. C2,C3 HDI beträgt das Wechselintervall zum Beispiel 240000km.

Auch sind diese Motoren akustisch wesentlich angenehmer. Von der langfristigen Haltbarkeit ganz zu schweigen.

Sparsame Alternativen wären in meinen Augen der Peugeot 206 HDI, Citroen C2,C3 HDI, Toyota Yaris D4D, Opel Corsa CDTi, Nissan Micra Diesel oder Renault Clio DTCi.

Gruß

Markus

Sorry, das Drehmoment muss ich korrigieren. Der 1.4 TDI hat nur 195Nm. Kann aber mit nem Chip aber auf 240-250Nm steigern.

Ich hab den 1.4 TDI selber, fahre auch so knapp 30.000km im Jahr und bin sehr zufrieden, was den Verbrauch und die Fahrleistung hergibt.

Werkstatt-technisch brauchte ich außer der normalen Inspektionen noch nicht viel machen...

am 22. Mai 2006 um 8:51

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Bei einer Fahrleistung von 30000km ist der Verbrauch ja nur die eine Seite der Medaille.

Man muss auch die Wartungskosten berücksichtigen. Ich kenn den Zahnriemenintervall des Lupo nicht auswendig, aber bei der Fahrleistung ist das ein Kostenfaktor.

Ein Diesel mit Common-Rail-Motor hat einen wesentlich längeres Wechselintervall. Beim Peugeot 206 bzw. C2,C3 HDI beträgt das Wechselintervall zum Beispiel 240000km.

Auch sind diese Motoren akustisch wesentlich angenehmer. Von der langfristigen Haltbarkeit ganz zu schweigen.

Sparsame Alternativen wären in meinen Augen der Peugeot 206 HDI, Citroen C2,C3 HDI, Toyota Yaris D4D, Opel Corsa CDTi, Nissan Micra Diesel oder Renault Clio DTCi.

Gruß

Markus

Was hat den Common-Rail mit der Haltbarkeit zu tun? Das Wechselintervall hängt des Zahnriemens hängt auch nicht von der Art der Einspritzanlage ab.

Die Common-Rails sind leiser, dafür ist der Verbrauch höher. Bei den Franzosendieseln hat man dann noch den Partikelfilter am Hals, der nicht ewig haltbar ist und den Verbrauch weiter erhöht. Ohne den DPF hätte Peugeot keine Chance gehabt aktuelle Abgasnormen zu erfüllen....

Ohne Zweifel ist der Lupo 3L nicht das ausgereifteste Auto. Etliche Teile, die für den Leichtbau und die Automatik verändert wurden, scheinen nicht ewig haltbar zu sein. Man sollte den 3L vielleicht etwas vorsichtiger behandeln, als andere Autos.

Ich würde zumindest eher einen 4-Zylinder TDI nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von H.L.

Was hat den Common-Rail mit der Haltbarkeit zu tun? Das Wechselintervall hängt des Zahnriemens hängt auch nicht von der Art der Einspritzanlage ab.

Zum technischen Unterschied zwischen einem Common-Rail CR) und einem Motor mit Pumpe-Düse (PD):

Bei PD muss für jeden Einspritzvorgang der Druck neu aufgebaut werden während beim CR der Druck permanent anliegt.

Gerade der schlagartige Druckaufbau führt zu extremer Belastung des Zahnriemens und damit zu erhöhtem Verschleiss des selbigen. Deshalb auch die sehr kurzen Wechselintervalle und die hohe Anzahl der Zahnriemenrisse bei Pumpe-Düse Aggregaten.

Zitat:

Original geschrieben von H.L.

Die Common-Rails sind leiser, dafür ist der Verbrauch höher.

Der Verbrauchsvorteil der TDI ist längst nicht mehr vorhanden. Dass Pumpe-Düse-Motoren vorübergehend sparsamer waren, lag an den höheren Einspritzdrücken und den damit möglichen kleineren Düsenkalibrierungen: der Kraftstoff wird feiner zerstäubt, was eine größere Verbrennungsfläche des Kraftstoffs ergab. Mittlerweile arbeiten CommonRail-Motoren aber mit den gleichen Drücken und Kalibrierungen

Die zur Zeit sparsamsten Autos sind Common-Rail-Diesel.

Leiser sind sie natürlich auch.

Zitat:

Original geschrieben von H.L.

Bei den Franzosendieseln hat man dann noch den Partikelfilter am Hals, der nicht ewig haltbar ist und den Verbrauch weiter erhöht. Ohne den DPF hätte Peugeot keine Chance gehabt aktuelle Abgasnormen zu erfüllen....

Ein Partikelfilter hat natürlich keinerlei Einfluss auf die Erfüllung der Euro-Normen - bis auf die Rußgrenzwerte. Ein Rußfilter hilft überhaupt nicht bei der Erfüllung von CO, CO2 und Schwefel- und Stickoxidwerten.

Die kleinen Diesel beim C2 und C3 oder beim 206 HDI haben keinen Partikelfilter, erfüllen aber natürlich dennoch Euro4.

Probleme dürfte es eher in Zukunft mit den Pumpe-Düse Aggregaten geben, weil sie trotz Partikelfilter längst nicht so sauber sein können wie ein Coomon-Rail-Diesel.

Dass ein Partikelfilter nicht ewig hält, stimmt natürlich. Kein Filter ist wartungsfrei.

Aber wie gesagt, die kleinen Diesel im 206 und im C2 und C3 (ausser dem mit 110 PS) haben keinen Partikelfilter.

Gruß

Markus

am 22. Mai 2006 um 12:26

Ja, aber die Zahnriemen bei den PDs sind sicher auch entsprechend dimensioniert.

Die Pumpe-Düse-Entwicklung ist doch auch nicht stehen geblieben. Mit den neuen Injektoren kann man höhere Drück aufbauen und mehrere Voreinspritzungen machen, die ebenfalls zu einer ruhigeren Verbrennung führen. Beim Commonrail sind sicher mehr Spielereien möglich mit Vor- und Nacheinspritzungen, aber die Gemischbildung im Brennraum für eine vollständige Verbrennung braucht einen möglichst hohen Einspritzdruck.

Probleme machen die CR-Anlagen in meinem Bekanntenkreis genauso (z.B. undichte Düsen und damit eine wundersame Motorölvermehrung)

Je höher der Druck und je höher die Temperaturen, desto anfälliger werden die Teile. Egal ob Common-Rail oder Pumpe-Düse. Das ist nun mal so. Ausserdem kann es langfristig auch zu Materialverformungen kommen - auch bei beiden Systemen.

Was bei Pumpe-Düse noch dazu kommt, sind die stärkeren Vibrationen - auch das tut dem Material nicht besonders gut.

So unkaputtbar wie ein alter Bauern-Diesel früher ist die Technik nun mal nirgends mehr.

Gruß

Markus

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

So unkaputtbar wie ein alter Bauern-Diesel früher ist die Technik nun mal nirgends mehr.

Gruß

Markus

Womit wir wieder beim SDI (Bauern Diesel) wären. Bei den 60 PS verbraucht er 5-6 Liter, ohne viel Technik Schnickschnack.

Da kann man reintanken was man möchte (Biodiesel etc.) und wenn es wahr ist, dass der 1.4 TDI so um die 7 Liter verbaucht, dann ist er wirklich sehr sparsam.

Die Technik ist überschaubar und äußerst robust und ... das schwächliche Lupo Getriebe hat nicht so unter dem Drehmoment zu leiden.

Wie man sieht, Vor- und Nachteile gibts überall.

Gruß

SDI Sebo

am 22. Mai 2006 um 13:24

Ist eben die Frage ob man sich einen state-of-the-art-diesel anschaffen möchte, der auch in Zukunft einen ersträglichen Steuersatz hat, oder ob man sparsam fahren und haltbare Technik haben will.

Bei einer Kilometerleistung von 20000 - 30000 pro Jahr sollte es ein älterer Diesel auch bringen. Beim SDI spart man sich dann auch noch die häufigen Ölwechsel, die bei den Turbomotoren nötig sind. Wenn man nicht den Anspruch hat, 180km/h auf der Autobahn fahren zu müssen, ist so ein Auto wohl die richtige Wahl. Beim SDI ist natürlich auch der Zahnriemen wichtig, da die Verteilerinspritzpumpe hier mehr leisten muss, als bei den alten Wirbelkammerdieseln.

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