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Anschluß 6V Öltemperaturanzeige an 12V Bordspannung
Hallo Fachwelt,
ich möchte eine alte 6V VDO Öltemperaturanzeige ein meinem Käfer einbauen. Dieser wurde schon vor Jahren auf 12V umgebaut.
Der Geber ist ein Universal-Ölmeßstab, 6 bis 24V, ebenfalls von VDO. Anschlüsse: Geber und Masse
Für den Betrieb des Anzeigegerätes habe ich mir einen Spannungswandler besorgt, der die 12V auf gemessene 6,3V reduziert. Anschlüsse: Eingang 12V, Masse, Ausgang 6,3V.
Auf dem Anzeigegerät habe ich die folgenden Anschlußmöglichkeiten (s.Foto): Plus, Masse, Geber, Birnchen.
Beim "Trockenlauf" Habe ich alle Kabel nach Vorgaben angeschlossen. Sobald ich jedoch die 6,3V vom Wandler anschließe, geht die Anzeige auf Maximalausschlag. Der Anschluß des Gebers hat keinen Einfluss.
Ideen?
Danke im Voraus
C.M.
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17 Antworten
Die Ösen rechts und links haben nicht zufällig Kontakt zu den Verschraubungen, wo sie hinzeigen?
Ich habe die Ösen so gedreht, dass man auf dem Foto die Klemmenbezeichnungen erkennen kann.
Dann kann ja eigentlich nur noch das Instrument defekt sein, denke ich. Irgendwas hat imho intern einen Kurzschluss.
Hallo !
Bei deiner Ausführung ist ein Fehler drin: Der Geber (Universal-Ölmeßstab) muss 3 Anschlüsse haben: Plus, Minus, Signal.
Das Prinzip ist doch recht einfach:
Die Anzeige braucht +6V und Minus um betriebsbereit zu sein.
Weiterhin wird das Geber-Signal (vermutlich 0...5V oder 0....6V) benötigt, um einen Zeigerauschlag zu haben.
Beim Geber ist das dann auch so:
Plus und Minus für Betriebsbereitschaft und Signalausgang zum Weiterverarbeiten.
Er muss also auch mit 6V, nicht 12V versorgt werden.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Geber ein reines Poti ist. Es also nur Signale zwischen Minus und Plus ausgibt:
leer: Minus
halbvoll: (Plus+Minus) / 2
voll: Plus
Man kann den Geber recht leicht simulieren, wenn man eine einstellbare Spannung an die Anzeige gibt.
zum Thema Vollausschlag der Anzeige:
Es kann sein, dass fehlende Signale über einen internen hochohmigen Widerstand auf Plus "gezogen" werden und somit einen unbeschalteten Zustand besitzen. Ansonsten würde der Zeiger aufgrund der "Luftspannungen" ständig ausschlagen. Das ist im Elektrotechnischen üblich.
Grüße !
PS: 6,3V sind schon hoch. Hast Du keine 6V-Batterie zur Verfügung ?
2 Anschlüsse, siehe hier:
https://www.werk34.de/de/...ber-im-oelmessstab-327-mm-919-111-103.html
Eine gute, normale 6V Autobatterie kann pro Zelle eine Spannung von bis zu 2,7V erzeugen... also gesamt 8,1V. Somit liegt mein Wandler mit 6,3V im absolut dunkelgrünen Bereich.
C.M.
Ich kenne das oben von Platter Erwähnte auch noch nicht, was ja nichts zu bedeuten hat. Ich kenne die Geber eigentlich so, dass sie mit variablem Widerstand gen Masse schalten.
Ach ja, sollte noch erwähnen, dass der Geber mit 2 Anschlüssen bei einem 12V Anzeigegerät absolut zuverlässig arbeitet.
C.M.
Zitat:
Ach ja, sollte noch erwähnen, dass der Geber mit 2 Anschlüssen bei einem 12V Anzeigegerät absolut zuverlässig arbeitet.
C.M.
Dann ist die Anzeige defekt. Vielleicht ist der innere Widerstand durchgebrannt.
--------
Meine Ausführungen bezigen sich auf 2 "aktive" Geräte. Bei Dir ist der Geber "passiv". Er stellt nur einen Widerstand dar. Das Verhalten kannst Du mit jedem Poti nachstellen.
Einfach den Geber ohmisch durchmessen, damit Du den max. Widerstandswert weist.
-------
Grüße !
Vielleicht dämliche Frage: Wozu brauche ich den Masseanschluß am Gehäuse? Doch nur für das Birnchen, da die eigentliche Anzeige ja seine Masse über den Geber bekommt...
C.M.
Nö. der Masseanschluss ist für die bipolare Spule am Messgerät,Dämpfung der Messnadel.
Ist der Anschluss nicht belegt haste immer Vollanzeige,natürlich nur bei Drehspulinstrumenten.
AEG
Servus Fachwelt,
ich habe ´mal den noch funktionierenden Ölthermometer aus dem Auto ausgebaut und - nur um Vergleichsdaten zu haben, durchgeohmt. Ich habe die Kontakte am Uraltgerät gereinigt und die gleichen Messungen durchgeführt. Insgesamt sind die Meßwerte weitgehend vergleichbar. Anschließend habe ich alles nochmals nach Lehrbuch angeschlossen... mit dem gleichen Ergebnis. Digital! Nix oder Anschlag!
Was mich beim Kombinieren der Anschlüsse etwas aus der Fassung brachte ist die Tatsache, dass ich nur durch Anschließen der Masse und des Gebers (2. Anschluss am Geber dabei nirgendwo angeschlossen) an der Anzeige einen Vollausschlag generieren konnte. Reproduzierbar! Keinerlei Plus angeschlossen...
Kann mir das einer mal erklären? Das Gerät ist ein Rätsel.
Danke im Voraus
C.M.
Grundsatz: Wenn keine Betriebsspanung an Schaltungen anliegt macht sie nicht was sie soll.
Was waren denn Deine Daten ?
und was ist das Uraltgerät ?
Grüße !
Hallo, habe einen Fachbetrieb um Unterstützung gebeten.
Hier die Antwort:
"Die Anzeigen aus den 60ern haben eine andere Technik (Bimetall), die Anzeigen ab Mitte / Ende der 70er haben Heißleiter-Technik.
Der Ölstabgeber kann nur mit Anzeigen Heißleiter verwendet werden. "
Also: Thema vorerst erledigt und Zeit nutzen, um etwas weiter in die Theorie einzutauchen.
Gruß
C.M.