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Anschlussbelegung LED-Rückleuchten

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 31. Oktober 2006 um 19:14

kann mir jemand sagen, wie beim passat die anschlüsse für die rückleuchten belegt sind? also welcher pin masse, blinker, bremslicht und rücklicht ist.

danke

jens

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27 Antworten

auch wenn Du die Anschlussbelegung hast, würde ich die Finger von lassen. An den 18 Anschlusspins liegen Fahrzustandsabhängig unterschiedliche Spannungen an (hier schon mal gepostet unter Stichwort "adaptives Bremslicht" ... mal Suchfunktion nutzen...), welche über den CAN angesteuert werden. Jeder Eingriff (oder Spannungsabgriff) kann sehr interessante Auswirkungen haben... z.B. Statt Bremslicht geht das Standlicht an - möchte dann nicht hinter Dir fahren! :(

Hallo,

Pin1 - Masse

Pin2-4 - gehen ans Bordnetzsteuergerät

Welche Spannung da anliegt, keine Ahnung. Aber Versuch macht Kluch...

 

Alex

Themenstarteram 1. November 2006 um 21:33

danke.

bei spannung vermute ich 12 V. aber ich werde mal einfach langsam die spannung hochdrehen bis was leuchtet. im golf-forum wurde berichtet, die LED wären in der leuchte mit vorwiderständen ausgestattet.

jens

Themenstarteram 26. November 2006 um 18:18

so heute bin ich der ganzen sache mal etwas auf den grund gegangen. und habe die rückleuchten an ein netzgerät und an die entsprechenden anschlüsse im auto gehängt (leider nur teilweise).

am netzgerät habe ich schon herausgefunden:

anschlussbelegung (in dieser reihenfolge)

  • braun - Masse
  • schwarz - Schlusslicht (äußerer ring)
  • gelb - Blinker
  • rot - Bremslicht (innerer kreis)

spannung 12 V gleichspannung

also: alles fein. dann stand einem versuch in der praxis nichts mehr im weg. also die LED-blinkleuchte parallel zur glühlampe des blinkers von meinem LT2 geklemmt, blinker an und ... mist: das blinkerrelais "flackert", schaltet in einer sehr hohen frequenz. nächster versuch: LED-blinkleuchte statt der blinker-glüchlampe angeschlossen: klappt auch nicht, frequenz etwa doppelt so hoch wie normal. so müsste es bei einer defekten glühlampe getaktet sein. fazit: nur LED sind nicht in der LED-rückleuchte von Golf plus oder Passat drin.

leider habe ich derzeit kein digitalmessgerät zur verfügung. daher habe ich die rückleuchte noch mal ans netzgerät gehängt. mit den eingebauten "schätzeisen" kam ich auf folgende messwerte und habe dann ausgerechnet:

  • Schlusslicht - 12V, 0A => nur LED
  • Blinker - 12V, 0,4A => 4,8W, 30 Ohm
  • Bremslicht - 12V, 0,3A => 3,6 W, 40 Ohm

somit werden die ingenieure von VW (oder dem zulieferer) in die rückleuchten widerstandswerte "eingebaut" haben, die zum beispiel den steuergeräten eine rückmeldung geben, was an dem jeweiligen kabel angeschlossen ist. mein klassisches blinkerrelais kam damit allerdings nicht zurecht, da eine blinkerleuchte bekanntlich 21 W hat. ein parallelschalten des schlusslichts dürfte völlig unproblematisch sein, da hier die LED keinen strom ziehen. und die 3,6 W, die das bremslicht zusätzlich benötigt, werden wohl (reine vermutung, bitte nicht ungeproft darauf verlassen!!!) auch keinen kabelbrand erzeugen beziehungsweise die sicherung nicht zum durchknallen veranlassen.

wer also bei einer klassischen lichtanlage die LED-rückleuchten nachrüsten will, muss zumindest für den blinker ein zusätzliches relais dazwischenschalten.

wie steuergeräte von kfz mit can-bus reagieren weiß ich nicht.

jens

Bin mal auf das Ergebnis gespannt. Die original Lösung ist nicht so mein Fall.

Hi,

ich denke dein Problem ist das die Lampen nicht mit Gleichspannung versorgt werden sondern per "Pulsbreitensteuerung (PWM)".

Lies dir mal das hier: http://www.passat3b.de/.../viewtopic.php?...

durch.

Es geht zwar ums Audi TFL, ist aber ein ähnliches Problem.

 

Alex

Themenstarteram 26. November 2006 um 19:39

na, so richtig wird dich meine lösung nicht interessieren. schließlich will ich die LED-rückleuchten als hochgesetzte leuchteneinheit bei meinem wohnmobil nutzen. das hat für einen passat-fahrer meist wenig relevanz.

bevor es damit jedoch zur sache geht, muss ich einen kunststoffspezialisten finden, der mir die leuchten entsprechend zurechtbaut ...

jens

Themenstarteram 26. November 2006 um 19:42

Zitat:

Original geschrieben von Alex679

Hi,

ich denke dein Problem ist das die Lampen nicht mit Gleichspannung versorgt werden sondern per "Pulsbreitensteuerung (PWM)".

Lies dir mal das hier: http://www.passat3b.de/.../viewtopic.php?...

durch.

Es geht zwar ums Audi TFL, ist aber ein ähnliches Problem.

 

Alex

das ist doch wohl dummes zeug. die rückleuchten haben vier pins: masse und dann die drei weitere kontakte - je einen für blinker, schlusslicht und bremslicht. wenn's leuchten soll, gibt's 12 V und gut. da ist nichts gepulst. da ist keine steuerspannung.

jens

Zitat:

wenn's leuchten soll, gibt's 12 V und gut. da ist nichts gepulst. da ist keine steuerspannung.

Für ein Pulsbreitensteuerung wird auch keine Steuerspannung benötigt. Wie der Name schon sagt wird die Breite´des Spannungsimpulses gesteuert. Und das mit relativ hoher Frequenz. Mit einem normalen Messgerät werden da wegen der Trägheit der Anzeige (auch Digitalmessgeräte) auch 12 Volt angezeigt. Die Leistung wird durch die Pulsbreite bestimmt, die vom Steugerät vorgegeben wird. Ist vereinfacht nichts anderes wie ein Dimmer und der hat ja auch keine Steuerspannung. Wenn überhapt geht zum Steuergerät eine Steurleitung zur Pulsweitenbestimmung, aber ich denke das wird über den CAN Bus gemacht. Die Pulse sind nur mit einem Osziloskop messbar.

Themenstarteram 26. November 2006 um 21:35

ich messe doch gar nichts vom auto kommendes. da ich gar kein fahrzeug habe, dass über einen can-bus verfügt. es geht doch hier einzig und alleine darum, mit was für einer spannung die leuchte angesteuert werden muss. und da hat sich gezeigt, dass eine ganz simple 12-v-gleichspannung ausreicht, um blinker, schlusslicht und bremslicht leuchten zu lassen. blinker in gelb, schlusslicht ist der äußere ring und bremslicht ist der kreis in der mitte. die LED dort leuchten wesentlich stärker als das schlusslicht.

ob man nun noch mit einer pulsbreitensteuerung irgend etwas bewirken würde, ist mir schlichtweg egal, da es keine rolle spielt.

oder sollte ich etwas übersehen haben?

jens

Zitat:

Original geschrieben von jens voshage

das ist doch wohl dummes zeug.

jens

ich bitte um emtschuldigung das ich es wagte etwas zu sagen/schreiben.

Die Leuchten werden nun mal "gepulst" und das wird auch seinen grund haben.

Für mich ist hier EOT !

 

Alex

Themenstarteram 27. November 2006 um 11:20

bitte, dann nennt doch einfach den grund. der hinweis auf das TFL mag ja nett gewesen sein, hat aber mit der fragestellung nichts gemeinsam.

um die diskussion zu versachlichen hier die konkrete frage:

welche funktionen der rückleuchten werden durch eine pulsbreitensteuerung ermöglicht, die es bei gleichspannung nicht gibt?

jens

Hallo,

ich sehe folgendes Problem:

Die Leuchtdioden der Rücklichter sollen ja sehr hell leuchten. Ich denke, aus diesem Grund wird mit 12 Volt gepulst. Mit einer Frequenz die für das Auge nicht wahrgenommen wird. Durch die Pulsung fliest für sehr kurze Zeit (ich schätze 1ms) eine sehr hoher Strom der die LED's sehr hell leuchten lässt. Wenn Du jetzt direkt 12 Volt anlegst, leuchten die zwar auch, aber ich glaube nicht sehr lange. Das müsste man mal ausprobieren, aber ich fürchte da sind dann alle LED's hin.

Es ist auch in anderen Bereichen der Technik üblich LED's zu pulsen um hohe Ströme und damit verbundene hohe Leistung zu ermöglichen. Die klassische Infrarotfernbedienung eines Fensehgerätes ist dafür ein Beispiel.

Themenstarteram 27. November 2006 um 22:02

danke für die erklärung. habe ich noch nie gehört. werde mich in diese richtung mal schlau machen.

jens

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