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Antenne wechseln
HALLO LEUTEN ich bin neu aufs forum und habe 2fragen ich hatte mal gerne meine antenne gewechelt von tyg baujahr 2009 nach eine von baujahr 2013 ist das moglich ohne probleme so haben mit der navie R N S 510 und der dritte frage ist die antenne fest geschroubt oder geklebt danke von tygyanrider aus belgieen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von schmiddi1
Der Empfang von AM/FM kommt immer über die gleiche Antenne rein egal wie lang der Stab ist . GPS Antenne hat sich auch nichts geändert , und von einer Standheizung bzw. Telefon war nie die Rede schon gar nicht von einer "Universellen Antenne " .
Nun ja, so ganz ist das leider nicht richtig!
FM steht für Frequence-Modulation, und da werden in der Regel Frequenzen im Bereich von 87,5 bis 108 MHz übertragen.
Eigenschaften:
Rekativ kurze Reichweite, dafür hohe Signalqualität. I.d.R. Richtungsunempfindlich.
AM steht für Amplitude-Modulation, mit Frequenzen von 526 bis ca. 1600 KHz.
Relativ weit reichender Empfang, allerdings Stereo ist da schon die Königs-Disziplin! Außerdem sehr richtungsempfindlich, da wie weiter unten ausgeführt, so eine Antenne kaum noch als Stab ausgeführt werden kann!
Dann gibt es noch LW und KW, was heutige Radios erst gar nicht mehr anbieten. Hier sind bei extrem schlechter Qualität extrem hohe Reichweiten möglich. Je nach Wetterlage sogar einmal um den ganzen Erdball rum!
Grundsätzlich: Jede Empfangsfrequenz benötigt eine ganz bestimmte Antennenlänge für optimalen Empfang. Diese ist die sogenannte Wellenlänge, oder Lambda.
Die errechnet sich aus der Ausbreitungsgeschwindigkeit (in dem Fall die Lichtgeschwindigkeit) durch die Frequenz.
Im UKW-Band (FM) beträgt die Länge der idealen Antenne also für 87,5 MHz: 3,42 Meter, bis für 108 MHz: 2,77 Meter. Da man ja die Antenne nicht je nach Sender neu verlängern, oder abschnipseln will, hat man dafür diese Frequenzbänder etabliert, in denen man mit einer bestimmten Antennen-Länge einigermaßen hinkommt. Bei UKW hat man da als Standard 3 Meter gewählt. Deshalb nennt man das auch das 3-Meter Band.
Bei AM sieht das dann so aus: bei 526 KHz: 569 Meter, und bei 1600 KHz: 187 Meter.
Diese Maße sind jetzt erstmal alles andere als handlich!
Doch die Physik sagt uns, daß man mit ganzzahligen Vielfachen dieser Werte auch einigermaßen ganu hinkommt (mit Verlusten natürlich!): Da spricht man von 1/2 Lambda, 1/4 Lambda etc.
Bei UKW am Auto hat sich der sogenannte 1/4-Lambda-Stab durchgesetzt. Deswegen waren die Stabantennen auf dem Kotflügel immer ca. 75 cm lang (1/4 von 3 Metern). Es gab da sogar "Edel-Modelle", die je nach gewähltem Sender die Antenne motorisch mehr oder weiniger weit aus- oder eingefahren haben.
Das lässt sich ja noch einigermaßen handhaben. Doch wie bitte soll man eine 569 Meter lange Antenne am Auto für den AM-Empfang unterbringen??? Wie kriege ich mein Auto da in die Garage???
OK. Da gibt es auch eine Lösung: Man wickelt diese Antenne als Spule auf. Allerdings hat das dann den Nachteil, daß man diese Antenne immer auf den Sender ausrichten muß, um optimalen Empfang zu haben. Von Nix kommt halt nix!
Bei diesen wunderschönen alten "Röhren-Musik-Boxen" aus den 50ern, als vornehmlich noch in AM gesendet wurde, hat man das so gelöst: Man hat da ein paar hundert Meter Draht auf einen Rahmen aufgewickelt, und diesen Rahmen mit einem Drehknopf von außen drehbar gemacht, um diese Antenne auf den Sender ausrichten zu können.
Mittlerweile setzt man diese "Wickeltechnik" auch bei UKW (FM) ein, mit all seinen Nachteilen. Doch durch diese Diversity-Funktion (eine zweite Antenne, die in einer anderen Ebene abstrahlt), kann man das Problem etwas entschärfen.
Auf dem Dach sitzt da z.B. ein Glasfiberstab, auf den 75cm Draht aufgewickelt sind.
Doch die AM-Antenne hat mit diesem Stab gar nichts zu tun: Diese sitzt als Spule mit eben ein paar hundert Metern Draht im Antennenfuß.
Doch jetzt die eigentliche Frage:
Wie bitte soll es daher möglich sein, AM und FM über diesselbe Antenne gut empfangen zu können??? Das ist unmöglich!!! Da könnte man gleich auf Antennen verzichten, und stattdessen den feuchten Finger hinten auf den Antennenanschluß des Radios halten!
Also: generell: Je höher die Frequenz, desto niedriger das Lambda, oder die Wellenlänge, und je kürzer darf die Antenne sein. Und im gleichen Maß sinkt auch die Reichweite!
Daher brauche ich bei GSM (Handy) mit seinen Frequenzen im Gigahertz-Bereich nur Antennen im Zentimeter-Bereich. Und die Reichweite ist dann halt darauf beschränkt, wie weit das nächste Haus ist, auf dem die nächste Antenne steht, wie manche vielleicht aus Erfahrung nachvollziehen können.
Diese Antennen sind im Auto dann im im Antennenfuß als kleine Metall-Blechlein realisiert...
Also die Aussage: "Eine Antenne für Alles", ist absoluter Quatsch! Und eine AM Antenne war noch nie als Stab ausgeführt, und wird es auch nie sein! Denn das Prinzip mit den ganzzahligen Vielfachen lässt sich da nicht beliebig fortführen. Irgendwann sind die Verluste so hoch, daß man gar nichts mehr empfängt!
Es gibt Leute, die diese Physikalischen Eigenschaften einfach leugnen. Denen kann nicht geholfen werden. Anderen, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen wollen, sei damit vielleicht etwas im Verständnis geholfen.
so long...
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17 Antworten
Hallo , du willst also eine normale Radioantenne durch eine Naviantenne ersetzen , das geht . Die Antenne ist mit einer Mutter zwischen Dach und Himmel verschraubt , dafür müssen die C-Säulenverkleidungen gelöst bzw. evtl. ausgebaut werden und der Himmel im hinterem Bereich abgesenkt werden .
Wenn du schon eine Naviantenne hast und nur den langen Antennenstab durch einen kürzeren ersetzen willst, dann geht das. Der Stab ist geschraubt. Ich habe meinen durch einen kürzeren vom VW Polo ersetzt, das funktioniert prima.
Teilenummer: 6R0 036 849
herzlichen dank beide fur de info
Liebe Leute...
In der Dachantenne in Vollausstattung ist ein ganzer Zoo von Antennen verbaut!!!
Navi, Radio, Zentralverriegelung, Standheizung, Kessy, und was weiß ich was...
Alle diese Systeme funken auf verscheidenen Frequenzen. Jede dieser Frequenzen benötigt eine eigene Antenne für diese spezielle Frequenz. Das lässt sich nicht einfach über einen einfachen Antennenstab erfassen!!!
Ich finde die Grafik, die ich hier mal eingestellt hatte, gerade nicht, daher im Anhang nochmal neu...
Jede Frequenz braucht eine bestimmte Antennenlänge!
Die längsten im Auto sind die für einen guten FM-Empfang...
Und sogar da wird gemogelt: Diese Antenne müsste ca. 3 Meter lang sein. Doch man arbeitet da mit dem 1/4 Lambda-Stab. Der muß mit Einschränkungen nur 75 cm lang sein. Immer noch zu lang für den Tiguan!
Also wickelt man 75 cm Draht um einen Glasfiberstab. Das ist der sichtbare Stab, der oben aus dem Dach herausragt. Diese Antenne ist mehr schlecht als recht! Und: Sie ist definitiv nur für den Radio-Empfang!!!
(Früher hatte man auf dem Kotflügel tatsächlich eine 75 cm lange Antenne dafür...)
Doch der Tiguan nutzt da eine sogenannte Diversity: Er hat da gleich zwei solche Antennen, und nutzt nur das Signal, das besser ist. Witzigerweise war zumindest eine der zwei Diversity-Antennen bisher in der Heckscheibe als Draht, wie etwa die Heckscheibenheizung, integriert. (auch 75 cm lang, U-förmig in der Heckscheibe)
Beim neuesten Modell solllen beide Diversity-Antennen in den Scheiben integriert sein. Habe mich damit aber nicht mehr beschäftigt, und kann es daher nicht bestätigen...
Alles andere ist definitiv kurzwelliger und kann mit Antennen im Zentimeterbereich realisiert werden (Im Handy ist auch nur ein ganz kurzes Blechlein als Antenne eingebaut)
Diese Antennen befinden sich in dem Plastik-Fuß, in den der Antennenstab für den UKW-Empfang eingeschraubt ist...
Es gibt also ganz definitiv keine universale "Antenne" für den Tiguan!!!
Ich kann einen feuchten Finger in die Luft halten und damit auch Radiowellen empfangen! Doch, wer es genauer haben will, braucht für jeden bestimmten Frequenzbereich eine eigene Antenne, mit einer bestimmten Länge...
so long...
Der Empfang von AM/FM kommt immer über die gleiche Antenne rein egal wie lang der Stab ist . GPS Antenne hat sich auch nichts geändert , und von einer Standheizung bzw. Telefon war nie die Rede schon gar nicht von einer "Universellen Antenne " .
Ich habe bei meinem Tiguan das Radio getauscht: RNS300=>RNS510, hat alles wunderbar geklappt musste bei VW online codiert werden, nur hatte ich plötzlich schlechten Radioempfang und keine Richtunganzeige in der MFA, das lag daran das dass RNS300 nur ein Antenneneingang und ein GPS eingang hat und das RNS510 2 Antenneneingänge und 1 GPS Eingang.
Ich musste alles nochmal ausbauen und ein sogenannten Doppel Fakra Stecker holen um die Diversity Funktion vom RNS510 zu nutzen ohne diesen Verteiler hatte ich miserablen Radioempfang. Und es hat sich herausgestellt das die Werkstatt zu faul war Meine MFA umzukodieren, das musste ich privat selber machen mit VCDS, nun zeigt er wider wie gewohnt alles auch in der MFA wider an, auch Navigation,Radio usw.
Zitat:
Original geschrieben von schmiddi1
Der Empfang von AM/FM kommt immer über die gleiche Antenne rein egal wie lang der Stab ist . GPS Antenne hat sich auch nichts geändert , und von einer Standheizung bzw. Telefon war nie die Rede schon gar nicht von einer "Universellen Antenne " .
Nun ja, so ganz ist das leider nicht richtig!
FM steht für Frequence-Modulation, und da werden in der Regel Frequenzen im Bereich von 87,5 bis 108 MHz übertragen.
Eigenschaften:
Rekativ kurze Reichweite, dafür hohe Signalqualität. I.d.R. Richtungsunempfindlich.
AM steht für Amplitude-Modulation, mit Frequenzen von 526 bis ca. 1600 KHz.
Relativ weit reichender Empfang, allerdings Stereo ist da schon die Königs-Disziplin! Außerdem sehr richtungsempfindlich, da wie weiter unten ausgeführt, so eine Antenne kaum noch als Stab ausgeführt werden kann!
Dann gibt es noch LW und KW, was heutige Radios erst gar nicht mehr anbieten. Hier sind bei extrem schlechter Qualität extrem hohe Reichweiten möglich. Je nach Wetterlage sogar einmal um den ganzen Erdball rum!
Grundsätzlich: Jede Empfangsfrequenz benötigt eine ganz bestimmte Antennenlänge für optimalen Empfang. Diese ist die sogenannte Wellenlänge, oder Lambda.
Die errechnet sich aus der Ausbreitungsgeschwindigkeit (in dem Fall die Lichtgeschwindigkeit) durch die Frequenz.
Im UKW-Band (FM) beträgt die Länge der idealen Antenne also für 87,5 MHz: 3,42 Meter, bis für 108 MHz: 2,77 Meter. Da man ja die Antenne nicht je nach Sender neu verlängern, oder abschnipseln will, hat man dafür diese Frequenzbänder etabliert, in denen man mit einer bestimmten Antennen-Länge einigermaßen hinkommt. Bei UKW hat man da als Standard 3 Meter gewählt. Deshalb nennt man das auch das 3-Meter Band.
Bei AM sieht das dann so aus: bei 526 KHz: 569 Meter, und bei 1600 KHz: 187 Meter.
Diese Maße sind jetzt erstmal alles andere als handlich!
Doch die Physik sagt uns, daß man mit ganzzahligen Vielfachen dieser Werte auch einigermaßen ganu hinkommt (mit Verlusten natürlich!): Da spricht man von 1/2 Lambda, 1/4 Lambda etc.
Bei UKW am Auto hat sich der sogenannte 1/4-Lambda-Stab durchgesetzt. Deswegen waren die Stabantennen auf dem Kotflügel immer ca. 75 cm lang (1/4 von 3 Metern). Es gab da sogar "Edel-Modelle", die je nach gewähltem Sender die Antenne motorisch mehr oder weiniger weit aus- oder eingefahren haben.
Das lässt sich ja noch einigermaßen handhaben. Doch wie bitte soll man eine 569 Meter lange Antenne am Auto für den AM-Empfang unterbringen??? Wie kriege ich mein Auto da in die Garage???
OK. Da gibt es auch eine Lösung: Man wickelt diese Antenne als Spule auf. Allerdings hat das dann den Nachteil, daß man diese Antenne immer auf den Sender ausrichten muß, um optimalen Empfang zu haben. Von Nix kommt halt nix!
Bei diesen wunderschönen alten "Röhren-Musik-Boxen" aus den 50ern, als vornehmlich noch in AM gesendet wurde, hat man das so gelöst: Man hat da ein paar hundert Meter Draht auf einen Rahmen aufgewickelt, und diesen Rahmen mit einem Drehknopf von außen drehbar gemacht, um diese Antenne auf den Sender ausrichten zu können.
Mittlerweile setzt man diese "Wickeltechnik" auch bei UKW (FM) ein, mit all seinen Nachteilen. Doch durch diese Diversity-Funktion (eine zweite Antenne, die in einer anderen Ebene abstrahlt), kann man das Problem etwas entschärfen.
Auf dem Dach sitzt da z.B. ein Glasfiberstab, auf den 75cm Draht aufgewickelt sind.
Doch die AM-Antenne hat mit diesem Stab gar nichts zu tun: Diese sitzt als Spule mit eben ein paar hundert Metern Draht im Antennenfuß.
Doch jetzt die eigentliche Frage:
Wie bitte soll es daher möglich sein, AM und FM über diesselbe Antenne gut empfangen zu können??? Das ist unmöglich!!! Da könnte man gleich auf Antennen verzichten, und stattdessen den feuchten Finger hinten auf den Antennenanschluß des Radios halten!
Also: generell: Je höher die Frequenz, desto niedriger das Lambda, oder die Wellenlänge, und je kürzer darf die Antenne sein. Und im gleichen Maß sinkt auch die Reichweite!
Daher brauche ich bei GSM (Handy) mit seinen Frequenzen im Gigahertz-Bereich nur Antennen im Zentimeter-Bereich. Und die Reichweite ist dann halt darauf beschränkt, wie weit das nächste Haus ist, auf dem die nächste Antenne steht, wie manche vielleicht aus Erfahrung nachvollziehen können.
Diese Antennen sind im Auto dann im im Antennenfuß als kleine Metall-Blechlein realisiert...
Also die Aussage: "Eine Antenne für Alles", ist absoluter Quatsch! Und eine AM Antenne war noch nie als Stab ausgeführt, und wird es auch nie sein! Denn das Prinzip mit den ganzzahligen Vielfachen lässt sich da nicht beliebig fortführen. Irgendwann sind die Verluste so hoch, daß man gar nichts mehr empfängt!
Es gibt Leute, die diese Physikalischen Eigenschaften einfach leugnen. Denen kann nicht geholfen werden. Anderen, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen wollen, sei damit vielleicht etwas im Verständnis geholfen.
so long...
Ich habe mit meiner kürzeren Dachantenne, die ja auch von einem VW-Fahrzeug stammt, in das die gleichen Radiotypen eingebaut werden können, keine Verschlechterung des UKW-Empfangs bemerken können.
Ich habe auch die Stabantenne am Tiger durch die dickere vom Polo/Octavia getauscht und auch keinen schlechteren Empfang .
Zitat:
Original geschrieben von UlliB1
Ich habe . . . keine Verschlechterung des UKW-Empfangs bemerken können.
Nun, gegebenenfalls sind - je nachdem, ob der "Eingriff" eher "minimalinvasiv" oder umfangreicher Natur war - die Empfangsunterschiede so geringfügig, dass man dies ohnehin nur in einem A - B-Vergleich (gesichert) verifizieren könnte - unter absolut identischen Bedingungen ... versteht sich!
- Verhältnis-mäßige Grüße -
Zitat:
Original geschrieben von Track and Style
Nun, gegebenenfalls sind - je nachdem, ob der "Eingriff" eher "minimalinvasiv" oder umfangreicher Natur war - die Empfangsunterschiede so geringfügig, dass man dies ohnehin nur in einem A - B-Vergleich (gesichert) verifizieren könnte - unter absolut identischen Bedingungen ... versteht sich!
- Verhältnis-mäßige Grüße -
So ein Vergleich wäre relativ einfach. Man nimmt de Originalstab und sucht sich einen Sender, den man gerade noch ordentlich empfangen kann. Dann dreht man den Stab ab und den kürzeren drauf und hört sich das Ergebnis an. Natürlich brauchte man für einen professionellen Vergleich ein Feldstärkemessgerät, aber was solls. Mir war der kürzere Stab wichtiger als der bessere Empfang, darum habe ich von Tests Abstand genommen, mir reicht es so.
Zum Thema "professionell": ich habe hier Probleme mit der Empfangsqualität des digitalen Kabelfernsehens. Ein paar Kanäle haben oft ein schwaches Signal. Nachdem ich alles durchprobiert hatte, habe ich die Kabelfirma angerufen. Die schickten jemand vorbei. Der brachte keine Messapparatur mit, sondern nur ein besonders gutes langes Antennenkabel, dass von der Anschlussdose direkt bis zum Fernseher reicht. Damit war zu diesem Zeitpunkt das Bild gut, und damit war für ihn das Thema erledigt. Sehr hilfreich bei einem intermittierenden Problem.
Zitat:
So ein Vergleich wäre relativ einfach. . . .
Klar - aber wer macht das schon ? Du formulierst ja selbst schon im Konjunktiv.
Wie auch immer - Wenn man in Betracht zieht, dass man aus Gründen der Qualität und Wiedergabestabiltät im fahrenden Auto (konsequenterweise) ohnehin auf Musikkonserven zurückgreift und ein herausragender Empfang für vorwiegend Staumeldungen oder Nachrichten-Emissionen von eher sekundärer Natur sind, stellt sich bezüglich der Antennenlänge eine wesentlich essentiellere Frage: Passt sie oder passt sie nicht . . . durch mein Garagentor ?
Und (spätestens) dann ist meistens auch klar, welche Maßnahme man vorziehen wird.
- "Vorzügliche" Grüße -
Die "besseren", oder vielleicht sogar alle VW Autoradios beherrschen diese 'Diversity'.
Das heißt, ich habe mehrere Antennen für den UKW-Empfang. Dadurch lassen sich z.B. Reflexionen herausrechnen...
Beim Tiguan (zumindest bei den älteren mit den langen Stäben) ist eine dieser Antennen auf dem Dach. Eine andere in der Heckscheibe.
In einer Gegend mit relativ gutem direktem Empfang kann ich dann diese Dachantenne sogar komplett entfernen, ohne daß sich das Signal deutlich verschlechtert, weil ja immer noch die Heckscheibenantenne da ist.
Den Unterschied bemerkt man erst in grenzwertigen Situationen.
Und da funktioniert diese Diversity eben bei geänderter Dachantenne nicht mehr!
Angenommen, ich stehe mit dem Auto irgendwo. Links von mir befindet sich ein Berg, Hochhaus etc.
Rechts von mir ist der UKW-Sender. Ich empfange dann zwei Signale: Das, das direkt von dem Sender (von rechts) kommt, und die Reflektion des Signals, die von links kommt.
Nachdem das reflektierte Signal von links länger unterwegs war, ist es gegenüber dem direkt von rechts empfangenen Signal phasenverschoben. Das führt zu Störungen, bis zur kompletten Auslöschung (bei einem Delta-Phi von 180°) des Signals. Früher zu Zeiten, als man Fernsehen noch terrestrisch analog empfangen hat, war es daher oft nicht die schlechteste Idee, die Antenne statt auf den Sender selbst, auf die Reflexion auszurichten. Dadurch wurde das Problem mit den Schattenbildern oft drastisch reduziert!
Das kann durch die Diversity unterbunden werden. Das Radio kann da einigermaßen gut erkennen, was das direkte Signal ist, und was die Reflektion. Doch dazu muß das Empfangsteil des Radios recht komplizierte Berechnungen anstellen. Wenn jetzt bei einer der beteiligten Antennen die Länge verändert wird, ohne daß das Empfangsteil da entsprechend angepasst wird (was nicht geht) dann rechnet es schlichtweg falsch, und die Diversity ist beim Teufel.
Mein Radio kann in dieser Hinsicht dann nicht mehr mehr, als das aus den 60ern. Unter Umständen sogar weniger, weil es ein gutes Signal vielleicht sogar schlecht rechnet.
Aber, wer dadurch keine Probleme bekommt, kann damit zufrieden sein. Daß er unter Umständen vielleicht einen deutlich besseren Empfang gehabt hätte, merkt er ja nicht mal mehr.
Ich denke, viele, die sich da eine kürzere Antenne draufgeschraubt haben, könnten die auch ganz durch einen Blindstopfen ersetzen, ohne daß sie einen Unterschied bemerken würden! Denn eine richtig abgestimmte Antenne ist ja immer noch da!
Dann brauchen sie diese Diversity aber auch nicht.
so long....
Warum nimmst du von vornherein an, dass die kürzere Dachantenne, die von VW für verschiedene Wagentypen, die die gleichen Radios wie der Tiguan verwenden, geliefert wird, nicht an das UKW-Frequenzband angepasst ist? Ihr Antennengewinn ist vielleicht etwas geringer, aber sie muss doch nicht gleich nur ein abgeschnittener Bleistift sein?