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Anwohnerparkgebiet ständig zugeparkt - Ordnungsamt ignoriert Anwohner

VW Passat B5/3B
Themenstarteram 25. Februar 2008 um 21:52

Hi,

habe ein ziemlich großes Problem hier im Anwohnerbereich.

Zur Situation, wir wohnen zur Miete in Koblenz in einer 30er Zone, Öffentliche Straße, jedoch muss man hier im sogenannten "Anwohnerparkbereich" der mit einem winzigen Schild das kaum sichtbar ist ausgewiesen ist mit einem sogenannten "Anwohnerparkberechtigungschein" parken. Soweit klar.

Zunächst ist aber auch eine Straße weiter ein großes Krankenhaus mit Parkhaus. Das wird allerdings von den Gäste nicht genutzt, die stellen sich lieber auf die nicht als solche markierten Anwohnerparkplätze.

Zudem sind die Parkplätz ehier anscheinend sehr rar gesäht, man hat das Gefühl es gibt mehr Autos und Anwohner als Parkplätze. Desweiteren kann man hier so gut wie nicht parken wenn die TuS Koblenz ein Heimspiel hat oder sonstige Veranstaltungen in der Stadt sind, oder einfach nur ein schöner Sonntag ist. Vor allem praktisch wenn man Nachts um 12 heimkommt und Meilenweit kein Parkplatzfrei ist.

Das wäre alles ja nicht so schlimm, müsste ich nicht für den sogennanten "Anwohnerparkschein" fast 100€ im Jahr berappen.

Zudem bescheißt uns das Ordnungsamt noch. Ich habe Sonntag Abends um 19.00Uhr angerufen und Ihnen mindestens 5 Fahrzeuge in der Straße die unberechtigt parken genannt, sie sollen doch bitte mal kontrollieren. "Jaja, wir kommen gleich".

Um 23.00Uhr habe ich erneut angerufen, im Wissen weil ich vorher draussen war, dass nicht kontrolliert wurde.

Auf meine Anfrage ob denn kontrolliert wurde hiess es: "Ja, die Kollegen waren da - alles gemacht". Tja, keines der 5 Autos hatten Knöllchen in der Straße.

Ich fühl mich wirklich langsam angeschissen hier, sorry wenn ich so aufgeladen klinge, aber wenn man Nachts 15-20 Minuten hier rumschleicht und nach Parkplätzen sucht aber wirklich rein gar nichts frei ist, und an Wochenenden/Feiertagen hier sogar Mittags kaum was frei ist für Anwohner und man das Ordnugnsamt so gut wie nie sieht, dann kriegt man langsam einen Horror.

 

Mein Vater (der allerdings auch beim Ordnungsamt arbeitet) hat sich nun schon beim Chef der "Hippos", sprich Knöllchenschreiber, beschwert, der hat nur abgewunken.

Was kann man jetz tun? Vor allem, ist es möglich herauszufinden wieviel Parkscheine es gibt, und wieviel Parkplätze? Das muss ja in einem 1:1 Verhätlniss stehen, ansonsten ist es ja wirklich abzocke?

Die Sache ist ja, wenn man sich hier ohne Anwohnerschein hinstellt bekommt man UNTE der Woche, vor allem morgens (wo fast niemand da ist) andauernd 15€ Tickets - aber ich seh es einfach nicht mehr ein einmal im Jahr 100€ zu Zahlen für den ganzen Ärger.

Also, was kann man da tun? Hat vielleicht jemand einen guten Tipp?

Danke schonmal!

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10 Antworten
am 25. Februar 2008 um 21:58

Schriftliche Beschwerde mit Unterschriftensammlung ans Ordnungsamt schicken... ?!

Themenstarteram 25. Februar 2008 um 22:01

Abgesehen davon dass die das wohl nicht Interessiert, was gibt es noch für Möglichkeiten?

Vor allem im Bezug auf den Anwohnerschein. Denn ohne bekommt man Knolle, weil man dann nicht im Anwohnerbereich parken darf - hat man einen, hat man aber auch kein direktes Anrecht auf einen Parkplatz (sprich,Ordnungsamt muss nicht kommen und die Parkplätze räumen bzw. Kontrollieren)

Zitat:

Original geschrieben von hirsch88

....(sprich,Ordnungsamt muss nicht kommen und die Parkplätze räumen bzw. Kontrollieren)

räumen nicht, aber wenn eine insbesondere wiederholt nachweislich eingegangene Beschwerde vorliegt, muss das Amt tätig werden.

Falls dies nachweislich nicht geschieht (muss dokumentiert werden): Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Amtsleiter einlegen.

Themenstarteram 25. Februar 2008 um 22:20

Sprich,

meine 2 Anrufe, und dass nichts geschehen ist, reicht zur belegten Beschwerde die wahrgenommen werden muss? Kann ich dann Beschwerde gegen die Beamten die Dienst hatten einreichen, oder direkt an den Amtsleiter?

Inwiefern dokumentier ich das denn dass hier Abends nichts passiert wenn man anruft?

Zitat:

Original geschrieben von hirsch88

Hi,

habe ein ziemlich großes Problem hier im Anwohnerbereich.

Zur Situation, wir wohnen zur Miete in Koblenz in einer 30er Zone, Öffentliche Straße, jedoch muss man hier im sogenannten "Anwohnerparkbereich" der mit einem winzigen Schild das kaum sichtbar ist ausgewiesen ist mit einem sogenannten "Anwohnerparkberechtigungschein" parken. Soweit klar.

Nicht klar! Entweder das Schild entspricht der StVO und VwV StVO; dann ist es nicht "winzig" oder es ist kein gültiges Schild und demzufolge nicht zu beachten.

Falls das Amt ein ungültiges Schuld errichtet hat, liegt ein Vergehen im Amt vor.

Gegen den Zuständigen ist ein Disziplinarverfahren einzuleiten.

Zitat:

Das wäre alles ja nicht so schlimm, müsste ich nicht für den sogennanten "Anwohnerparkschein" fast 100€ im Jahr berappen.

Zudem bescheißt uns das Ordnungsamt noch. Ich habe Sonntag Abends um 19.00Uhr angerufen und Ihnen mindestens 5 Fahrzeuge in der Straße die unberechtigt parken genannt, sie sollen doch bitte mal kontrollieren. "Jaja, wir kommen gleich".

Um 23.00Uhr habe ich erneut angerufen, im Wissen weil ich vorher draussen war, dass nicht kontrolliert wurde.

Auf meine Anfrage ob denn kontrolliert wurde hiess es: "Ja, die Kollegen waren da - alles gemacht". Tja, keines der 5 Autos hatten Knöllchen in der Straße.

Wenn dies nachweislich und (am besten mit Zeugen) dokumentiert ist, liegt ein Vergehen im Amt vor. Gegen die Diensthabenden ist ein Disziplinarverfahren einzuleiten. Ggf. Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

Zitat:

Ich fühl mich wirklich langsam angeschissen hier, sorry wenn ich so aufgeladen klinge, aber wenn man Nachts 15-20 Minuten hier rumschleicht und nach Parkplätzen sucht aber wirklich rein gar nichts frei ist, und an Wochenenden/Feiertagen hier sogar Mittags kaum was frei ist für Anwohner und man das Ordnugnsamt so gut wie nie sieht, dann kriegt man langsam einen Horror.

Mein Vater (der allerdings auch beim Ordnungsamt arbeitet) hat sich nun schon beim Chef der "Hippos", sprich Knöllchenschreiber, beschwert, der hat nur abgewunken.

In diesem Fall den Vorgang den den Oberbürgermeister herantragen und um schriftliche Stellungnahme bitten.

Zitat:

Was kann man jetz tun? Vor allem, ist es möglich herauszufinden wieviel Parkscheine es gibt, und wieviel Parkplätze? Das muss ja in einem 1:1 Verhätlniss stehen, ansonsten ist es ja wirklich abzocke?

Muss es nicht (da bin ich aber nicht sicher, dass könnte je Stadt unterschiedlich sein). Da jeder Antrag jedoch zu prüfen ist, weiß das Amt natürlich wie viele es sind.

Zitat:

Die Sache ist ja, wenn man sich hier ohne Anwohnerschein hinstellt bekommt man UNTE der Woche, vor allem morgens (wo fast niemand da ist) andauernd 15€ Tickets - aber ich seh es einfach nicht mehr ein einmal im Jahr 100€ zu Zahlen für den ganzen Ärger.

Also, was kann man da tun? Hat vielleicht jemand einen guten Tipp?

Danke schonmal!

Schwierig insgesamt.

1. Amt "zum Laufen" bringen

2. Oberbürgermeister einschalten

3. Vielleicht ist es eine Lösung, wenn man zeitweise im P-Haus des Krankenhauses kostenfrei parken kann

4. Wenn alles nix hilft: Parkgebühren einführen und Höchstparkdauer für gebührenpflichtige Kfz begrenzen. Die Anwohner werden dann im Rahmen des Anwohnerparkens/ Bewohnerparkens von der Gebühr befreit.

...oder umziehen...

Zitat:

Original geschrieben von hirsch88

Sprich,

meine 2 Anrufe, und dass nichts geschehen ist, reicht zur belegten Beschwerde die wahrgenommen werden muss? Kann ich dann Beschwerde gegen die Beamten die Dienst hatten einreichen, oder direkt an den Amtsleiter?

Inwiefern dokumentier ich das denn dass hier Abends nichts passiert wenn man anruft?

Im Prinzip ja, aber mehr und auch von verschiedenen Betroffenen sind günstiger.

Der Amtsleiter trägt die Verantwortung und somit jedenfalls zuständig.

Themenstarteram 25. Februar 2008 um 22:34

Hi,

Zitat:

Nicht klar! Entweder das Schild entspricht der StVO und VwV StVO; dann ist es nicht "winzig" oder es ist kein gültiges Schild und demzufolge nicht zu beachten.

Falls das Amt ein ungültiges Schuld errichtet hat, liegt ein Vergehen im Amt vor.

Gegen den Zuständigen ist ein Disziplinarverfahren einzuleiten.

Ich werde morgen mal Fotos von allen Einfahrten zu unserer Straße machen, soweit ich weiß sind von 6 Möglichkeiten hier einzufahren nur eine beschildert als "Anwohnerzone".

Zitat:

Wenn dies nachweislich und (am besten mit Zeugen) dokumentiert ist, liegt ein Vergehen im Amt vor. Gegen die Diensthabenden ist ein Disziplinarverfahren einzuleiten. Ggf. Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

Mein Vater (der selbst beim Ordnungsamt arbeitet) war Zeuge, sowie meine Mutter. Wir haben es ja beobachtet den ganzen Abend. Allerdings weiß ich nur das Kennzeichen eines der 5 Fahrzeuge die hier standen (DPD Sprinter der hier andauernd steht...!!!!)

Zitat:

In diesem Fall den Vorgang den den Oberbürgermeister herantragen und um schriftliche Stellungnahme bitten.

Ich werde mich morgen mal um ein Gespräch beim OB bemühen, aber vorher versuche ich noch alles Schriftlich und in Bild festzuhalten.

Zitat:

Schwierig insgesamt.

1. Amt "zum Laufen" bringen

2. Oberbürgermeister einschalten

3. Vielleicht ist es eine Lösung, wenn man zeitweise im P-Haus des Krankenhauses kostenfrei parken kann

4. Wenn alles nix hilft: Parkgebühren einführen und Höchstparkdauer für gebührenpflichtige Kfz begrenzen. Die Anwohner werden dann im Rahmen des Anwohnerparkens/ Bewohnerparkens von der Gebühr befreit.

...oder umziehen...

1. Werde ich versuchen.

2. Wie oben genannt, dies auch.

3. Das Krankenhausparkhaus ist wie gesagt leider privat. Allerdings werde ich mich da auch mal drum bemühen - darauf bin ich noch gar nicht gekommen.

4. Parkscheinautomaten gibts ja in den benachbarten Straßen, die sind hier extra deswegen nicht angebracht weil eben Anwohnerparkbereich.

Umziehen kommt nicht in Frage - für meine Eltern. ;)

Zitat:

Original geschrieben von hirsch88

 

4. Parkscheinautomaten gibts ja in den benachbarten Straßen, die sind hier extra deswegen nicht angebracht weil eben Anwohnerparkbereich.

Umziehen kommt nicht in Frage - für meine Eltern. ;)

Zu 4. Wäre aber eine nicht unübliche Lösung. Nur brauchen dann halt alle "Interessierten" den Ausweis... - ist aber das einzig wirksame; wenn es auch kontrolliert wird.

Wenn in den anderen Straßen daneben Automaten sind, dann fehlen sie bei euch in der Straße. Man nennt das, was Du beobachtest dann "Verdrängungseffekt" :D

Vielleicht beteiligt sich die Stadt an der Verhandlung mit dem Krankenhaus.

Das mit dem Umziehen war eher rhetorisch gemeint ;)

Viel Efolg.

Themenstarteram 25. Februar 2008 um 22:48

Hey,

das hab ich mir fast schon so Gedacht! :) Ich bin hier sowieso nur noch am Wochenende ab April, gerade dann wenn es hier am meisten an Parkplätzen mangelt. Und gerade deshalb will ich solang ich nocht Zeit dafür hab dass irgendwie regeln, weil ich wirklich keine Lust hab jede zweite Woche 15€ Knöllchen im Anwohnerbereich im eingeschränkten Halteverbot zu zahlen weil nichts anderes frei war im 1km Umkreis.

Hallo,

ich weiß es ist schon ewig her seit dieser Thread zuletzt genutzt wurde, aber da ich ihn erst jetzt lese, möchte ich noch ein paar Tipps dazu abgeben (vielleicht wird's ja noch gelesen ..)

Seit dem 1. April ist bei uns das Bewohnerparken eingeführt worden (Antrag wurde im Februar 1998 gestellt...).

In unserem Viertel (Frankfurt Niederrad, direkt an der S-Bahn zum Flughafen) parken grundsätzlich Leute, die in Urlaub fliegen. Sprich: Die Parkplätze sind 1 -4 Wochen am Stück blockiert. Wenn wir die Parker ansprachen, krigten wir zu Antwort: Klar parken wir hier. Das haben wir schon immer so gemacht und selbst ein vielleicht erteilter Strafzettel ist viel günstiger als das Parkhaus am Flughafen.

Nach Einführung des Bewohnerparkens passiere erstmal nix: In der ersten Woche danach kam 1 Streife und verteilte "HInweiszettel" ! Danach wochenlang nichts mehr.

Ich habe mehrfach bei dem Ordnungsamt angerufen, habe E-Mails geschrieben. Aber da passierte auch nicht wirklich viel. Zwar liefen dann ab und an mal Sheriffs herum die Knöllchen verteilten oder Striche an die Reifen malten. Aber letztendlich standen die Dauerparker wie gehabt ihren kompletten Urlaub hier kostengünstig herum.

Dann habe ich meine E-Mails in Kopie jedesmal an die regionale Zeitung und das OB-Amt geschickt... auf einmal ging's !! Mittlerweiel läuft die Streife 3- 5 mal pro Woche hier herum, schriebt auf und (was am allerschönsten ist ): Schleppt nach 4 Tagen ab !!! Aber das hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass der eine oder andere Anwohner halt zur Selbstjustiz gegriffen hat: Mal sind die Reifen platt, mal die Scheibenwischer oder die Türschlösser verklebt. Am schönsten sind die Zettel, die mit Kleber auf der Windschutzscheibe befestigt werden: BEWOHNERPARKPLATZ !!

Ich bewundere die, die sich das trauen.. mir fehlt hier der Mut und ich würde wahrscheinlich auch gleich erwischt (ging mir schon als Kind so...). Aber eigentlich ist das nur die letzte Möglichkeit.

Viel Erfolg bei Deinem Anwohnerparkproblem - Du bist nicht allein hier in Deutschland !

Viele Grüße

Uli

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