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Apfel im Auto

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 18. Juni 2007 um 15:41

Hallo,

auch wenn ich jetzt gesteinigt werde: Mercedes könnte 2009 DAS Alleinstellungsmerkmal haben:

Apple Baut Navigation

Eigentlich bin gehöre ich ja zur der kleinen(?) Gruppe von Menschen, die mit dem Phaeton-Multimedia-Teil zufrieden sind. Aber ein von Apple gebautes Multimediateil, da könnte ich schwach werden. ;-)

Interessant ist übrigens auch der Kommentar unter dem Artikel. Wer glaubt, dass nur im Phaeton Steinzeit-Kommunikationstechnik verbaut ist, möge sich belehren lassen.

Apple und Phaeton passen in meinen Augen gut zusammen. Es gibt in beiden Fällen keine Kunden, sondern einen Fanclub. ;-)

Viele Grüße

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25 Antworten
am 18. Juni 2007 um 17:47

externe Navis

 

Seit 15 Jahren kaufe ich meine Fahrzeuge immer mit Navi.

Jedoch gestaltet es sich zukünftig fraglich, ob es Sinn macht diese überteuerten fest eingebauten Navis zu ordern. Die Genauigkeit ist natürlich vorteilhaft. Rechtfertigt dies jedoch einen 7-10 fachen Preis?

Etwas verärgert bin ich einfach, weil ich mich zum ersten Mal mit diesen mobilen Navis beschäftige, da ich für einen Mitarbeiter einen kaufen möchte und dabei feststelle, was die kleinen Dinger alles können.

Nicht nur das weit mehr POIs integriert sind (Post, Bank ....), sondern auch diese Text-to-Speech Funktionen (Wer in einer ihm unbekannten Gegend unterwegs ist, braucht präzise Anweisungen des Navigationsystems, um unübersichtliche Verkehrssituationen zu meistern. Bei manchen Systemen beschränken sich Sprachanweisungen auf eine inhaltlich knappe Aussage wie zum Beispiel "In 300 Metern links abbiegen". Durch Einsatz der neuen Text-to-speech-Technologie werden solche Anweisungen nun deutlich präziser. In dem oben genannten Beispiel würde das Navigationsystem raten: "In 300 Metern links auf die B52, Herbert-Meier-Straße abbiegen.")

... Aber auch Spurassistenten, Ansichten mit Beschilderungen .... Outlookkontaktdatenimport und Routenführung ... mp3 Player, Videoplayer, Bluetooth ...

Sind diese kleinen Dinger, wie TomToms, Medions und Co. gegenüber den Festeinbauten in der Genauigkeit so weit unterlegen?

 

Gruß

aci

http://www.volkswagen-consulting.de/index.htm

hier wird u.a. über Strategienen nachgedacht. Einfach mal ansehen welche Jobs angeboten werden und nachdenken.

Das gleiche gilt bei Audi. Stellengesuche im Bereich Hybrid Technologie, Muktimedia, C-2-C Kommunikation, Wireless Land im Fahrzeugbereich und so weiter.

Ich kann mir vorstellen, dass es irgenwann einmal wie schon jetzt vielfach in der Computer Welt üblich ein Standard und eine entsprechende Schnittstelle und allem was dazu gehört definiert wird und man kann dann einfach ein MultimediatelefonTVDingsbums ein einen Slot im Auto schieben und man / frau hat was man brauch.

Die Hersteller verdienen allerdings so gut an den Festeinbauten dass es für sie besser ist Insellösungen zu bauen.

@oaci: dann musst Du aber auf die Infrarotverglasung (die sogenannte Dämmverglasung) verzichten. :D

Momo, der sich das auch schon mal überlegt hat...

Themenstarteram 18. Juni 2007 um 20:41

Re: externe Navis

 

Zitat:

Original geschrieben von oaci

Jedoch gestaltet es sich zukünftig fraglich, ob es Sinn macht diese überteuerten fest eingebauten Navis zu ordern. Die Genauigkeit ist natürlich vorteilhaft. Rechtfertigt dies jedoch einen 7-10 fachen Preis?

Beide Systeme haben eine Genauigkeit von 15m.

Spannend wird es dann, wenn sich das Auto in einer Häuserschlucht befindet, schlechtes Wetter ist oder man durch einen Tunnel fährt. Das festeingebaute Navi kann sich dann trotzdem zurechtfinden, etwa dann eingebautem Kompass und Wegstreckenmessung.

Bis vor einigen Jahren lag die GPS-Genauigkeit bei 100Metern. Und da brauchte es diese Tricks. Keine Ahnung ob moderne Fahrzeuge solche Berechnungen überhaupt noch machen. Die OBUs von Toll Collect sind sehr genau, bekommen aber auch keine Fahrzeugzustände mehr mit(*).

Viele Grüße

(*) Ich weiß das die keine Navi machen. Die eigentliche Schwierigkeit bei einem Navigationsgerät ist aber die Positionsbestimmung. Die Wegstreckenberechnung ist dann relativ simpel.

@ oaci,

ich hab es bisher genau so wie Du gemacht. Egal, ob Lexus, A 8 oder auch Phaeton, stets war das große Navi an Bord. Vor einigen Monaten habe ich nun für die Außendienstler ein paar von den TomTom Navis gekauft. Ich kann nicht im Ansatz sagen, dass die Geräte ungenauer sind! Mal abgesehen von Tunneldurchfahrten, welche hier oben mit Ausnahme des Elbtunnels eher nicht vorhanden sind.. :-)

Auch bei dichter Wolkenlage war/ist stets Verbindung zum Sat. vorhanden.

Positiv:

Die Sprachqualität ist sehr gut, die Anzeige ist gut, das Kartenmaterial ist aktuell!!

Negativ:

Bei ungünster Sonneneinstrahlung ist das Display schwerer abzulesen, die Kabel würden mich im Phaeton (ja ja, ich weiß, die Abschirmung durch die Scheiben, gähn!) eher nerven.

Ich frage mich allerdings, wie lange die Fahrzeughersteller den enormen Aufpreis noch aufrecht erhalten können. Ich nehme mal stark an, dass die Preise für die Festeinbauten demnächst ordentlich purzeln werden, oder aber anhand von eingebauten Festplatten demnächst ganz Europa im Detail dabei ist.

Grüße von der Ostsee

Filou

am 19. Juni 2007 um 13:12

Nachdem ich im Jahre 1995 meinen ersten A8 und damit mein erstes Navigationssystem bekam, wußte ich schon nach wenigen Tagen: dieses Feature ist unverzichtbar und ein echter Meilenstein für Komfort und Sicherheit.

Seitdem sind viele Jahre vergangen und tatsächlich müssen wir erleben, daß im Zubehörhandel Systeme angeboten werden, die bei gleicher oder tw. sogar besserer Leistung nur noch einen Bruchteil kosten. Da wird man durchaus nachdenklich.

Aufgrund der "totalen" Vernetzung des Navis in das MMI meines A8 und des damit verbundenen Austauschs mit anderen Bord-Systemen wären Fremdgeräte allerdings keine überlegenswerte Alternative, ganz abgesehen von der optischen Anmutung. Bei Kompakt- und Mittelklasse-Fahrzeugen sind solche Bedenken jedoch weniger entscheidend, so daß man doch davon ausgehen darf, daß wir den von filou00 progostizierten Preisverfall bald zu spüren bekommen.

Ein von Apple geliefertes Navigationssystem als "Alleinstellungsmerkmal" zu proklamieren, halte ich allerdings für etwas kühn. Diesen Begriff würde ich ebensowenig im Zusammenhang mit dem iPod oder der B&O-Anlage im A8 bemühen und letztlich nur für echte konstruktive Besonderheiten gelten lassen. Es wäre schon traurig, wenn sich ein Oberklasse-Fahrzeug über ein Zubehör-Gimmick definieren müßte.

Interessant wird in diesem Zusammenhang auch die steuerliche Absetzbarkeit. Während man bei der 1%-Regelung das Navi-System privat mitbezahlt, kann man eine Insellösung in Form eines Smartphones, PDA oder mobilen Navi-Gerätes voll absetzen.

am 19. Juni 2007 um 15:30

Eine der wichtigsten Optionen bei mobilen Navigeräten ist in meinen Augen, dass man sie mit eigenen POI-Listen bestücken kann.

Ob das nun die Hinweise auf "Unfallschwerpunkte" sind oder eine Liste von Minigolfplätzen, für jedes Interesse gibt es im Netz entsprechende Aktualisierungen.

Und die eingebauten Geräte sind im direkten Vergleich "dumm und dümmer". Auch die Optionen (beispielsweise Einblendung von Strassennamen, Sehenswürdigkeiten usw.) sind bei den TomToms, Beckers usw. dieser Welt viel besser gelöst.

Wenn ich mal unsere Familienkutsche bewege, freue ich mich immer wieder über die Navilösung (Becker Traffic Assistant Pro II).

Ich habe lange überlegt, ob ich meinen Dicken mit Navi nehme, habe mich letztendlich wegen des Kabelsalats und der Tatsache, dass in ein Oberklasseauto halt einfach ein Navi gehört, dann dafür entschieden. Aber über den Mehrpreis habe ich mich trotzdem geärgert.

am 19. Juni 2007 um 19:19

Re: Re: externe Navis

 

Zitat:

Original geschrieben von Tukaram

Spannend wird es dann, wenn sich das Auto in einer Häuserschlucht befindet, schlechtes Wetter ist oder man durch einen Tunnel fährt.

Und selbst da gibt es heute keinerlei Probleme mehr. Denn fast alle heute erhältlichen GPS-Empfänger haben doch schon SIRF III Chipsatz.

Und auf dem Gebiet belibt die Enwicklung ja nun auch nicht stehen. So das an immer stärkeren Chipsätzen gearbeitet wird.

Und bei der Software von Navigon MN|6, wird man auch im Tunnel weiter geleitet, und erhält dort noch seine Ansagen, trotz Sat Abbruches. Denn dort wird mit der zuletzt gefahrenen Geschwindigkeit, weiter gerechnet.

 

Zitat:

Original geschrieben von Momo7

dann musst Du aber auf die Infrarotverglasung (die sogenannte Dämmverglasung) verzichten

Muss man auch nicht, wenn man sich einen sehr guten GPS-Empfänger gönnt, hat man auch bei solchen Scheiben, super Empfang.

 

Gruss

Ich hatte mich auch zu früh gefreut, als ich mit meiner SirfIII-Bluetotthmouse Emfang hatte. Aber das war wohl ein Einzelfall. Auf Dauer geht das leider (immer noch) nicht.

Sollte ich nochmals mit einem anderen GPS-Empfänger testen?

Momo

Hallo Mono,

ich weiß nicht ob es möglich ist, Deinen Blauzahnemfänger an einen Notebook anzuschließen. Ich bin seinerzeit bei meinen Fahrzeug mit Dämmglas so vorgegangen:

Beim Empfänger lag ein kleines Programm welches die "Empfangssträke" optisch anzeigen konnte. Mit der Maus bin ich dann durchs Auto und habe verschiede Einbaupositionen geprüft bis ich den besten Empfang hatte. Oftmals gibt es solche Programme als Freeware oder Shareware

Viel Glück beim Testen

am 20. Juni 2007 um 10:46

Ich habe zwar ein Navi drin, aber die Karten sind nicht ganz so gut in Europa, wie ich mir das wünschen würde. Ich fahre deshalb meistens mit meinem Smartphone auf dem auch ganz normale PDA Navisoftware läuft. Eine Handyhalterung habe ich sowieso, also ist das auch optisch ok, Sprachausgabe erfolgt bei Bedarf wahlweise über die Lautsprecher des Fahrzeugs oder eben getrennt. So Saugnapflösungen mag ich auch nicht, Kabel usw. muss schon alles verdeckt sein.

Die POI sind einfach klasse, wenn man öfters in fremden Städten unterwegs ist, nächstes Hotel raussuchen, direkt anrufen lassen und hinlotsen, den nächsten ALDI finden, Kinoprogramm abrufen und Navigation dorthin ...... ich find das einfach total praktisch

Hier ein kleiner Überblick über die möglichen POI in D

http://www.pocketnavigation.de/poi/overlays/5.6.74.html

Inzwischen gibt es sowas für fast jedes Land in Europa!

Selbst die ewigen überdachten Baustellen in Basel Stadt und nur seitlichem freien Blick schafft mein Sirf III problemlos, hier reicht halt die x. Reflexion noch aus, mit DGPS wird auf mind. 5 Meter genau positioniert - Normalfall ist sogar besser bei DGPS so dass auch Fahrspuren erkennbar sind.

Mein Autonavi nutze ich parallel für MP3, so muss ich da nicht immer zwischen Naviansicht und MP3 hin und herschalten, das finde ich so recht praktisch.

Bei mir war das Navi eben kostenlos dabei, gekauft hätte ich es sicher auch, da es ein Muss ist für den Wiederverkauf.

Der Touran soll jetzt bald ein 30 Gbyte Festplatten Navi bekommen!!, mal gespannt was das dann kann.

Hallo danielW29,

durch die bedamften Doppel-Scheiben im Phaeton ist so gut wie keinerlei Datenempfang im Phaeton möglich.

Selbst der Gebrauch von Handys gestalltet sich bei geschlossenen Fenstern in sendeschwachen Gebieten als schwierig.

Solche Aussagen kann man eben nicht pauschal von einem Lexus auf einen Phaeton beziehen.

dsu

am 20. Juni 2007 um 11:43

Auch der Lexus hat bedampfte Doppelverglasung serienmässig rundum, dennoch wurde eine kleine Lücke gelassen sowohl in der Frontscheibe als auch im Heckbereich, eben für solche Anwendungen, was ich sehr praktisch finde.

Telefon wird über die Handyhalterung nach draussen geführt auf die kombinierte Telefon/Radioantenne

Auf das ganz aktuelle Kartenmaterial und die POIs würde ich persönlich nur ungern mehr verzichten, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat :-)

Im VWVortex Forum benutzen User übrigens das TomTom910 und andere im Vergleich zum Werks-Phaeton-Navi im Phaeton, es scheint also auch da zu funktionieren und auch bei IR Scheiben es müssen eben nur wie beim Lexus bestimmte Einbauorte für die Antenne gewählt werden - aber dank BT ist das ja egal wo die Antenne sitzt, Kabel ziehen muss man ja nicht zum PDA

Eine Stelle beim Phaeton ist unterhalb des Regensensors, dort ist die Signalstärke genausogut wie ausserhalb des Fahrzeugs wird zumindest dort übereinstimmend von den Nutzern berichtet.

Auch in dieser Hinsicht ist ein Phaeton nicht schlechter konstruiert als alle anderen Fahrzeuge! selbst jeder Renault mit bedampften Scheiben hat eine Freifläche für solche Anwendungen - z.B. auch für denkbare Mautsysteme.

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