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Arbeitszeit hintere Bremstrommeln abdichten (und Vorstellung)

VW Käfer 1200
Themenstarteram 9. August 2012 um 8:06

Halli hallo,

bin seit einiger Zeit hier angemeldet und lese schon sehr viel länger mit :-)

Hab seit letztes Jahr Oktober einen roten 1200er 85er Mex.

Mußte jetzt die hinteren Trommeln abdichten lassen und hatte echt keine Zeit mich da selber ran zu wagen. War schockiert vom Arbeitslohn den die Werkstatt in Rechnung gestellt hat. Sind 4 Stunden da echt ne realistische Größe?

Danke für eure Hilfe

 

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13 Antworten
am 9. August 2012 um 8:18

Moin,

erscheint mir auch ein wenig viel, weil im Endeffekt nur folgende Arbeiten durchzuführen wären:

- Bremstrommeln hinten beidseitig demontieren

- Deckel Hinterradlager ausbauen

- Dichtringe im Deckel austauschen

- Deckel Hinterradlager einbauen

- Bremstrommeln hinten beidseitig montieren

- Hinterradbremsen einstellen

Das müsste ein halbwegs begabter Schrauber in zwei Stunden zu Stande bringen, wobei er da noch gemütlich sein Käffchen nebenbei trinken kann.

LG

Christian

Themenstarteram 9. August 2012 um 9:24

Danke,

kam mir auch ein bißchen üppig vor. Mach zwar noch nicht lange mit Käfer, aber hab ja auch noch nen Capri und der hat ja nu hinten auch Trommeln, die man gelegentlich zerlegen muß.

Gruß

Dafür hab ich beim ersten Mal als Laie mit RLF maximal 1h pro seite gebraucht und das ohne Hebebühne und schlagschrauber

Ich finde 4h schon recht heftig

Kann man so nicht sagen ... Wenn die Bremsversteller verrostet sind, ist das schon eine rechte Gaudi, bis man die Trommeln runter hat. Und wenn die schon einmal runter sind, macht man das gesamte Bremsenzeugs sauber, schmiert die Handbremshebel etc. pp. Aber trotzdem: 4 Stunden sind saftig - da hat wohl einer rumgebastelt, der noch nie einen Käfer aus der Nähe gesehen hat?! Aber das ist halt typisch Werkstatt: Der Stundensatz ist nur die halbe (meistens schockierende) Wahrheit. Die andere Hälfte sind die berühmten Sprüche mit "erschwertem Ausbau", die man einerseits nicht nachprüfen kann und andererseits der Werkstatt freie Hand geben, von den werksseitig vorgegebenen AW abzuweichen.

Andererseits ... könnte ja auch für diese Werkstatt sprechen. Wenn sie eben nicht zack zack die Bühnenstempel unter die Wagenheberaufnahme hauen, sondern erst nach nem passenden Paar Klötze suchen, um den Wagen vorsichtig hochheben zu können. Wenn sie die Radkappe nicht mit dem Schraubendreher runterhebeln, sondern sich erst einen passenden Draht zum Ziehen biegen, weil sie das alte Werkzeug schon lange nicht mehr haben. Wenn sie zwischendurch mal eben nach den richtigen Anzugsmomenten googeln, statt die Muttern mit dem Schlagschrauber festzuballern. Und so weiter...

Grüße,

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Robomike

Andererseits ... könnte ja auch für diese Werkstatt sprechen. Wenn sie eben nicht zack zack die Bühnenstempel unter die Wagenheberaufnahme hauen, sondern erst nach nem passenden Paar Klötze suchen, um den Wagen vorsichtig hochheben zu können. Wenn sie die Radkappe nicht mit dem Schraubendreher runterhebeln, sondern sich erst einen passenden Draht zum Ziehen biegen, weil sie das alte Werkzeug schon lange nicht mehr haben. Wenn sie zwischendurch mal eben nach den richtigen Anzugsmomenten googeln, statt die Muttern mit dem Schlagschrauber festzuballern. Und so weiter...

Grüße,

Michael

Schön wär's... aber das ist selten, extrem selten geworden.

Ich würde gerne so eine Werkstatt finden und sogar sehr, sehr gerne bezahlen. Nur: sowas ist ausgestorben. So traurig wie das ist...

... aber die Hoffnung stirbt zueletzt. Sowas suche ich seit 30 Jahren... *SEUFZ*

Deswegen mach ich ja alles, fast absolut alles selber und lasse NIEMANDEN an meine Oldis. *MEGASEUFZ*

Ich finde 4h ok, weil ich als Schrauber- der auch mal früher für andere was gebastelt hat- weiss was auf einem zukommen kann. 

Hättest du geschrieben ...."obwohl ich vorher alles auseinander und gängig gemacht hatte.." wäre es was anderes.

 

Bei mir ging es vor 30 jahren schon los("..mal eben die Bremsen machen") als wir die Radschrauben nicht abkriegten. Alle bombenfest angerostet. Da waren wir allein schon nen halben Tag dran. Er hatte eine Garage ohne Strom in den Pampas, also ausbohren abgerissener Schrauben war nich.

Themenstarteram 11. August 2012 um 11:27

Deswegen wollt ich eure sichtweise. War bisher sehr zufrieden mit dieser käferwerkstatt. Dann war beim letzten besuch einiges schief gelaufen und diesmal halt der spaß mit der rechnungshöhe. Wenn ich kommende woche mit dem chef rede brauch ich argumente :)

am 11. August 2012 um 12:20

Bei meiner zwei Stunden Schätzung bin ich schon davon ausgegangen, daß die Bremsen zumindest in dem Zustand waren, daß man die Trommeln mit angeschraubten Rädern nach Öffnen der Achsmutter halbwegs problemlos abnehmen kann/konnte. Wenn total eingelaufene Bremstrommeln und festgerostete Bremsversteller das verhindern, dann kann das schon länger dauern...

Wer bei so einer Rep natürlich erst die Achsmutter öffnet, dann die Räder abschraubt, die Bremse zurückstellt, die Handbremsseile aushängt, die Bremstrommel mühsam mangels 'Angriffsfläche' runterpopelt und die Bremsbacken demontiert der braucht schon unnotwendigerweise etwas länger....

Themenstarteram 11. August 2012 um 13:25

Eine der trommeln ist im frühjahr erst ausgetauscht worden, die kann ja nu so fest nicht gesessen haben :-) der tüv hatte halt wegen des ölverlustes rumgezickt.

Du hast eine der trommeln alleine ausgetausch????? omg...

Zitat:

Original geschrieben von mwmd1

Eine der trommeln ist im frühjahr erst ausgetauscht worden, die kann ja nu so fest nicht gesessen haben :-) der tüv hatte halt wegen des ölverlustes rumgezickt.

am 11. August 2012 um 16:17

Zitat:

...der tüv hatte halt wegen des ölverlustes rumgezickt.

Doofe Frage: wo ist denn das Gertiebeöl überall rausgedroppt - nur an(in) der Bremstrommel oder noch wo anders ?

Eine Trommel allein wechselt macht man eigentlich nur dann, wenn die verzogen ist und sonst noch o.k. - das heist nicht bereits eingelaufen - sonst eigentlich wie bei den Scheibenbremsen: beide gleichzeitig.

LG

Christian

Themenstarteram 13. August 2012 um 7:14

Zitat:

Original geschrieben von 1302LSCabrio71

Zitat:

...der tüv hatte halt wegen des ölverlustes rumgezickt.

Doofe Frage: wo ist denn das Gertiebeöl überall rausgedroppt - nur an(in) der Bremstrommel oder noch wo anders ?

Eine Trommel allein wechselt macht man eigentlich nur dann, wenn die verzogen ist und sonst noch o.k. - das heist nicht bereits eingelaufen - sonst eigentlich wie bei den Scheibenbremsen: beide gleichzeitig.

LG

Christian

:-D Mir schon klar. Bevor ihr mich für verrückt haltet, eine der Trommeln ist halt im Frühjahr getauscht worden, weil die aufgrund eines Montagefehlers (Vorbesitzer) extrem Karies am Zahnkranz hatte - kurz vor durchrutschen. Die eigentliche Trommel war noch gut und garnicht mal so alt (optisch). Aber wenn kaputt, dann kaputt :-(

Und ja, der siffte halt nur an den Trommeln.

Sorry, hatte am WE nur mein Handy (kein Smartphone), daher fielen die Antworten etwas wenig detailiert aus.

Gruß und Dank

Dirk

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