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AS 1600 er mit Einkanal Zylinderkopf

VW
Themenstarteram 16. Februar 2014 um 14:38

Kurze Vorstellung meinerseits:

Bin der Sigi aus Stuttgart, habe nen 64er VW Buggy seit 2 Jahren.

Folgendes ! habe meinem AS Motor 1600er neue Zylinder und Kolben gegönnt, möchte nun auch die Doppelkannal-Zylinderköpfe tauschen oder revidieren lassen (Ahnendorp) macht es Sinn auf Einkanalköpfe um zu stellen ?

Da der Buggy nur 580kg wiegt, suche ich eher einen sauberen Drehmomentverlauf als Leistung.

Sprich, ruckelfreies Beschleunigen aus dem Teillastbereich.

Leider ist der Motor nie sauber gelaufen,trotz diverser bekannter Fehlerbeseitigung,dazu gehörte Vergaserrevision(mit neuen Drosselklappenwellenbüchsen) Tauschvergaser neu Bocar Saugrohrmanschetten, ect, er zieht definitiv keine Falschluft. Ventiele öfters eingestellt, auf Transistorzündung umgestellt ect.

Daher die Überlegung auf EinkanalzylKöpfe mit passendem Saugrohr und 30 pict ? Vergaser.

Habe noch 30 pict 1 und 30 pict 2 Vergaser im Regal, vermutlich passt aber die Bedüsung nicht.

Meines Wissens gab es mal einen 1600 er mit Einkanal, jedoch finde ich im Netz nichts bzgl. Vergaserdaten.

Freue mich auf eure fundierten Kenntnisse.

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38 Antworten
am 16. Februar 2014 um 14:48

Hallo Sigi,

bin auch aus Stgt. solltest du dich für Einkanalköpfe entscheiden, kannst dich bei mir per PN gerne melden, habe auf Zweikanal umgerüstet und fast neue Einkanaler hier liegen, die ich abgeben kann. Details zu den Köpfen, wenn du dich gemeldet hast.

 

Harald

 

Aus meiner Sicht macht es keinen sinn auf einkanalköpfe um zu stellen.

Ein einkanäler läuft nicht sauberer oder unproblematischer als ein zweikanäler.

Und mehr drehmoment hat er auch nicht, nur weniger Leistung!

Für mich hört sich dein Umbauplan irgendwie nach einer verzweiflungstat an, nach dem Motto: "mein motor läuft nicht sauber, also tausch ich mal was grosses..."

Hast du nicht jemanden, der dir den motor vernünftig einstellen/ überprüfen kann? Der typ1 motor ist doch kein hexenwerk!

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 15:28

mit Verzweiflungtat liegst Du fast richtig.......

Dachte ich kann den Motor selbst einstellen,da ich alle Werkzeuge (Schliesswinkeltester,Strobolampe,Abgastester,ect.) habe.

Nach dem Wechsel der Zylinder und Kolben incl.Pleuelspiel hab ich alles wieder zusammen gebaut(neue Dichtungen im gesam. Ansaugtrakt) leider keine Verbesserung selbst bei Vergaserwechsel. muss das Abgas richtig fett einstellen,damit er einigermasen rund läuft.Das schreit ja nach Falschluft,oder?

Leider find ich nichts,auch beim absprühen mit Bremsenreiniger.

Test findet auf fahrbahrem Montageständer statt.

Einsellwerte:

7,5 grad v Ot ohne Unterdr.schlauch

0,15 Ventilspiel

Schliesswinkel 48 grad

Beschleunigerpumpe arbeitet korekt...

tippe nun auf die Zylinderköpfe, danke für den Tipp bzgl.Einkanal.

Hast weitere Tips ?

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 15:40

ach ja,Saugrohr und Winkel zum ZylKopf sind dicht, Druckprobe i.O.

Düsenbestückung auch i.O.

Fette Einstellung bedeutet...8-11% co

Also ich würde erst mal eine komplettprüfung aller in betracht kommender sachen machen:

1. Benzinleitungen benzinfilter wirklich absolut frei

2. Wirklich alles dicht

3. Unterdruckschläuche alle dran und dicht

4. Verteilerwellenspiel

5. Unterbrecherkontakte

6. Masseband im verteiler

7. Kondensator

8. Zündkabel

9. Vergaser lass ich jetzt mal aus, da der ja schon revidiert und erneuert wurde

10. Zündspule im A...

11. Verteiler dynamisch abblitzen, regelt er wirklich? Auf 28 Grad????

12. Kompressionstest machen

Das währen so die hauptthemen, die mir zum gesunden motorlauf in deinem Falle einfallen würden...

Schade, dass du nicht um die Ecke wohnst ( Ingolstadt) kann mir kaum vorstellen, dass man das in ner Sunde zusammen nicht hin bekommen würde :-)

Ganz andere Frage: auf deinem Bild sieht man ein stück von deinem Buggy, siht irgendwie so aus, als währe es genau der typ buggy, den ich auch habe (kannst ja mal bei mir gucken, unter Fahrzeug siehst du bei mir ein paar bilder von meinem)

Wenn das der gleiche typ sein sollte, weisst du irgendwas über den herstsller? Name? Ich konnte über meinen nichts raus finden.

Gruß

Jan

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 16:43

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl

Also ich würde erst mal eine komplettprüfung aller in betracht kommender sachen machen:

1. Benzinleitungen benzinfilter wirklich absolut frei

2. Wirklich alles dicht

3. Unterdruckschläuche alle dran und dicht

4. Verteilerwellenspiel

5. Unterbrecherkontakte

6. Masseband im verteiler

7. Kondensator

8. Zündkabel

9. Vergaser lass ich jetzt mal aus, da der ja schon revidiert und erneuert wurde

10. Zündspule im A...

11. Verteiler dynamisch abblitzen, regelt er wirklich? Auf 28 Grad????

12. Kompressionstest machen

Das währen so die hauptthemen, die mir zum gesunden motorlauf in deinem Falle einfallen würden...

Schade, dass du nicht um die Ecke wohnst ( Ingolstadt) kann mir kaum vorstellen, dass man das in ner Sunde zusammen nicht hin bekommen würde :-)

Ganz andere Frage: auf deinem Bild sieht man ein stück von deinem Buggy, siht irgendwie so aus, als währe es genau der typ buggy, den ich auch habe (kannst ja mal bei mir gucken, unter Fahrzeug siehst du bei mir ein paar bilder von meinem)

Wenn das der gleiche typ sein sollte, weisst du irgendwas über den herstsller? Name? Ich konnte über meinen nichts raus finden.

Gruß

Jan

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 16:43

siehe PN

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von sigisigle

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl

Also ich würde erst mal eine komplettprüfung aller in betracht kommender sachen machen:

1. Benzinleitungen benzinfilter wirklich absolut frei

2. Wirklich alles dicht

3. Unterdruckschläuche alle dran und dicht

4. Verteilerwellenspiel

5. Unterbrecherkontakte

6. Masseband im verteiler

7. Kondensator

8. Zündkabel

9. Vergaser lass ich jetzt mal aus, da der ja schon revidiert und erneuert wurde

10. Zündspule im A...

11. Verteiler dynamisch abblitzen, regelt er wirklich? Auf 28 Grad????

12. Kompressionstest machen

Das währen so die hauptthemen, die mir zum gesunden motorlauf in deinem Falle einfallen würden...

Schade, dass du nicht um die Ecke wohnst ( Ingolstadt) kann mir kaum vorstellen, dass man das in ner Sunde zusammen nicht hin bekommen würde :-)

Ganz andere Frage: auf deinem Bild sieht man ein stück von deinem Buggy, siht irgendwie so aus, als währe es genau der typ buggy, den ich auch habe (kannst ja mal bei mir gucken, unter Fahrzeug siehst du bei mir ein paar bilder von meinem)

Wenn das der gleiche typ sein sollte, weisst du irgendwas über den herstsller? Name? Ich konnte über meinen nichts raus finden.

Gruß

Jan

Antwort...

Benzinversorgung aus Kanister mit E Pumpe (Motor auf Montageständer)

Transistorzündung max Ausregelung 30 grad

Unterdruckdose und Fliehkraftverst. i. o.

8 bar auf allen Zyl.

Kein Drosselklappenspalt im Vergasern,der 34 pict 3 hat das nicht.(Umluftvergaser)

Zündkabel mehrfach gewechselt.

Mal anders gefragt: ist der Motor jemals fehlerfrei gelaufen? Selbst gesehen?

Woher stammt der Motor?

Wer hat ihn gebaut? Wurde er geöffnet?

Ich habe irgendwie den Verdacht, da könnte mit der Nockenwelle irgendwas völlig falsch laufen... so fett hört sich nach versetztem Zahn an...

Sag mal, Red, liesse sich das irgendwie von aussen feststellen? Nach dem Motto: bei ausgebauter Ölpumpe steht der Schlitz im Noclenwellenrad genau wagerecht im OT oder ähnlich...?

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl

Sag mal, Red, liesse sich das irgendwie von aussen feststellen? Nach dem Motto: bei ausgebauter Ölpumpe steht der Schlitz im Noclenwellenrad genau wagerecht im OT oder ähnlich...?

Einen Ventildeckel müsste man dazu schon abnehmen, wenn man dann noch weiß

was asymmetrische Steuerzeiten und Ventilüberschneidung bedeutet, dann geht das

ohne größere Zerlegungsarbeiten.

Wenn aber einer schon zum Ventileinstellen mit Markierungen arbeiten muss,

dann wird das nix:D

Sorry, das konnte ich mir nach deinen Beiträgen hier nicht verkneifen.

LG Peter

Super, Du meinst also, dass du ankand der ventilüberschneidung den versatz des nockenwellenrades um 3,6 grad (das ist ein zahn auf dem rad) ausmessen kannst? Kannst du das mal erklähren?

Themenstarteram 17. Februar 2014 um 9:23

Das mit der Nockenwelle hört sich gut an !

Kurze Legende zum Buggy:

Gekauft 08/2012 mit AS Motor,aus Schweden.

Motor lief schlecht, dachte es liegt an den ausgeschlagenen Drosselklappenbuchsen.

Neue Buchsen eingesetzt mit H7 eingepasst, und gereinigt. Motorgrundeinstellung gemacht(Ventile Zündung Vergaser) lief immer noch schlecht. Allerdings ab 3000Umin ging er ab wie Schmidts Katze.....(ist vielleicht hilfreich bei der Fehlerdiagnose)

neuer Bocarvergaser drauf, lief immer noch schlecht.

Transistorzündung eingebaut, auch ohne Erfolg.

05/13 einen F-Motor 1300er in Buggy eingebaut, ist soweit OK für sein Alter.

02/14 AS Motor auf Montageständer gemacht und neue Kolben und Zyl. eingebaut.Zylinderköpfe gereinigt und rissfrei, Ventile machen optisch guten Eindruck, Grundeinstellung (Ventile, Zündung, Vergaser-2Umdr. Co Schraube raus. Schüttelte nur ,dann 4,5 Udr.Co raus= 11% Co Standlauf gut jedoch patscht beim Gasgeben aus Luftfilter.

Kann keine Angaben bzgl. Motorgehäuseöffnung vor meiner Zeit machen, ich habe ihn noch nicht geöffnet.

MfG Sigi

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Mal anders gefragt: ist der Motor jemals fehlerfrei gelaufen? Selbst gesehen?

Woher stammt der Motor?

Wer hat ihn gebaut? Wurde er geöffnet?

Ich habe irgendwie den Verdacht, da könnte mit der Nockenwelle irgendwas völlig falsch laufen... so fett hört sich nach versetztem Zahn an...

@ janpeterstahl

sieh Dir doch mal diese Seite an.

Spätestens bei Bild 5 sollte dir klar werden wie ich es geht.

LG Peter

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