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Assistenzsysteme Galaxy
Funktion Assistenzsysteme bei meinem Galaxy 2016
Wie der Name unseres Kfz behauptet, sind die Galaxien weit und unvorhersehbar, oder?
Vorweg, mein Vergleich ist subjektiv und im Hinterkopf fahre ich noch mit dem Vorgänger des Galaxy von mir, der MB E Klasse mit der Distronic Plus aus 2013.
Positives und ein wenige Trübes gibt es da zu berichten.
Spracheingabe:
Sync 3 Spracheingabe ist sehr gut. Ob ich genervt bin oder bei Regen es funktioniert wirklich gut. Ich liebe es zu sagen, Meier Müller anrufen und es bimmelt. Temperatur 22 grad. Adresse suchen München … Tasten Ade, bis auf eine.
LED Scheinwerfer
Kurvenausleuchtung und Ausblenden des Gegenverkehrs bei Dauerfernlicht. Kennt man kein anderes, ist es 1A. Der Benz war da ein ticken besser in der Helligkeit und Weite. Stöhnen auf hohem Niveau. LED bei Galaxy ist ein Mischmasch. Schade, denn auch die Spiegel hätten eine LED verdient. Nachrüsten geht, kostet um die 150€. Zu teuer für mich.
Abstandsregelautomat
Ja, funktioniert wie von Ford beschrieben und Punkt. In Baustellen hat das System echte Probleme zu erkennen, wer der Vordermann denn nun ist. Meist bremst es automatisch, wenn rechts ein Lkw langsamer fährt, auf dessen Geschwindigkeit ab. Schade, das nervt nicht mich, sondern ist kritisch für den Hintermann.
Leider ein großes Manko ist ein Spurwechsel eines anderen Kfz von der rechten auf die linke Spur.Ist nicht der Mindestabstand, eingehalten regelt das System sehr heftig, sprich es geht ruckartig in die Bremse oder gar nicht!? Nichts ist blöder als ein unzuverlässiges Assisystem! Meine ich!
Das kenne ich wesentlich besser vom MB.
Spurhalteassi
Hmm? Auf gerade Strecke und wenn es dich nach links driftet, funktioniert es. Nach rechts mal ja mal nein! Ist kein Verlass! Ruckartig wird gegengelenkt. Ist wie von Ford beschrieben kein autonomes Fahren mit möglich, sondern ein, Achtung hier passiert gleich was System. In sofern kann ich da nicht meckern. Weiterer Nachteil, die Lenkung verhärtet um die Mittellage und es muss mehr Kraft aufgewandt werden, um gegenzulenken. Das System bleibt meist bei mir aus. Sehr schade, da ich auch hier vom MB echt verwöhnt wurde.
Notbremsfunktion?
Zum Glück hatte ich kein Bedarf bisher! Fahre dennoch zu nah auf ist alles rot und piepst. Was dann noch kommen sollte, keine Ahnung. Im Benz wurden die Gurte angezogen, die Bremse war ready, teilweise wurde das Schiebedach und die Fenster geschlossen. Testen möchte ich das nicht nochmal.
Einparkassistent
1A eine besseren habe ich noch nicht gehabt. Klasse!
Das war ein kurzer Einblick und wie gesagt subjektiver von mir. Achtung, ich möchte auf keines der Systeme verzichten. Alles ist ein Zusatzgewinn an Sicherheit und Komfort.
Beste Antwort im Thema
Interessante Diskussion - ich fahre zwar einen Mondeo, aber die Assistenzsysteme ähneln sich ja sehr stark (das ein oder andere kann im S-Max/Galaxy möglicherweise etwas mehr als im älteren Mondeo). Meine Gedanken zum Thema:
Wie gut sind die Assistenzsysteme?
Nach einigen tausend Kilometern Fahrbetrieb würde ich sagen: zur Unterstützung hervorragend. ACC funktioniert absolut reibungslos, ich möchte nie wieder einen normalen Tempomat. Gerade im starken Sonntagabendverkehr fahre ich oft viele Kilometer am Stück mit ACC mit wechselnden Geschwindigkeiten zwischen 60 und 160. Das ist wesentlich nervenaufreibender, wenn man das selbst machen muss. Wenn frei ist kann man auf 200 den Tempomat setzen - auch nicht selbstverständlich, bei vielen Autos ist bei 160 Schluss. 200 ist auch die höchste Geschwindigkeit, die ich mit Tempomat fahre. Ja, es kommt in seltenen Fällen mal vor, dass er in einer Kurve ein Auto auf der Nachbarspur erkennt und bremsen möchte - die krassen Schilderungen hier dienen aber m.E. nur dazu sich schönzureden das Feature nicht gekauft zu haben (man merkt das direkt, weil das Auto minimal langsamer wird - dann trete ich kurz aufs Gas, Thema erledigt; kommt wirklich ganz selten auf kurvigen Autobahnen vor).
Größte Schwäche des ACC: fehlende Stop & Go-Funktion, in den USA schon verfügbar, wird bei uns sicher auch irgendwann kommen
Der Spurhalteassistent mit seinem "virtuellen Bordstein" (ich finde das beschreibt es ganz gut) ist sehr angenehm und dezent, greift aber oft auch nicht ein und ignoriert stattdessen die Linie (vorher grün, schaltet dann auf grau um). Besonders wenn man zum Test mal das Lenkrad loslässt neigt er dazu gnadenlos ohne Eingriff über die Begrenzung raus zu fahren.
Pre-Collission-Assist: hier habe ich leider ca. alle 2000 km einen Fehlalarm, bisher immer beim Slalom mit 50 auf einer beidseitig beparkten Straße. Danach ist man wach - gibt schlimmeres, aber das stört tatsächlich am meisten.
BLIS: nice-to-have, wie alle Assistenzsysteme ist es etwas zusätzliche Sicherheit. Ich mache wie immer einen Schulterblick, kam bisher nicht vor dass ich ein Auto übersehen habe. Auf der Autobahn eine Information im Spiegel, die man mal mitnehmen kann. Wenn ich den Blinker zu früh setze kommt ein Blinkalarm, das könnte etwas feiner abgestimmt sein. Wiederum dürfte der Alarm dann (wenn es feiner abgestimmt wäre) doch etwas auffälliger sein.
Ich bin vorher einen (älteren) A6 gefahren, ein Auto mit dem ich äußerst zufrieden war. Bis ich den Mondeo hatte, im Vergleich fährt der schon phänomenal gut - vor allem die Geräuschdämmung ist auffällig, es ist wirklich extrem ruhig & entspannt bei Reisegeschwindigkeiten von 180-200 dahinzugleiten.
Ist es das Maß der Dinge? Nein, für mich nicht. Ich hätte die Erwartung, dass eine E-Klasse oder ein A6 bei einem Listenpreis der 25.000-50.000 Euro über dem Mondeo liegt (das obere Ende der Stange natürlich mit stärkerem Motor und mehr Ausstattung) vieles besser macht. Ich gehe aufgrund Tests, Berichten und Erfahrungen davon aus, dass die Assistenzsysteme feiner abgestimmt sind und der Dieselverbrauch etwas niedriger liegt.
Brauche ich das? Nein, im Moment nicht. Es ist ja nicht nur der Listenpreis, das Paket aus Konditionen und Lieferzeit hat beim Mondeo gepasst, das Preis-/Leistungsverhältnis ist super. Der Aufpreis den man "für etwas feinere Abstimmung", "etwas bessere Verarbeitung" bei den deutschen Premiumherstellern zahlen muss steht für mich nicht im Verhältnis zum Mehrpreis. Skoda ist mir von der Ausstattung zu stark beschnitten - Passat wäre definitiv eine Option, aber der Golf reicht mir erstmal, um die VW-Qualität zu erleben (definitiv ein super Auto für Stadt & kürzere Strecken, aber über die Zeit zeigen sich [zu] viele konstruktive Mängel, die nur mit sehr viel Geld zu beheben sind - z.B. eine DSG-Kupplung, die alle 70tkm gewechselt werden müsste, wenn man keine Komfortbeeinträchtigung haben möchte).
Man mag mir vorwerfen, mir etwas schönzureden, aber auch wenn ich viele Kleinigkeiten aufzählen kann, die nicht optimal bin, bin ich mit dem Gesamtpaket tatsächlich äußerst zufrieden. Am Ende ist es dann meine subjektive Meinung, die ich hier äußere.
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72 Antworten
Kurze Frage: Auf dem Foto ist eine digitale Geschwindigkeitsanzeige zu sehen. Habe einen 2016er mit Sync 2 und dem gleichen Tacho. Kann der das auch? Wenn ja wie? Bin ich zu blöd? Digitalanzeige wäre echt gut, da der Tacho schlecht ablesbar ist...
Digitalanzeige kam mit Sync3, Sync2 hat das nicht.
Kann man mit SYNC 3 "Bonn" als Zielort per Spracheingabe eingeben?
Mit SYNC 2 geht das nicht. Landet immer wieder bei "Boen" in Niedersachsen. Mann muss es buchstabieren. Das ist absurd.
Die Einschätzung zur Distanzkontrolle ist korrekt. Das System ist m.E. lebensgefährlich und sollte vom TÜV in dieser Form einkassiert werden. Den Lenkeingriff des Spurhalteassistenten habe ich sicherheitshalber gleich abgestellt.
(S-Max Mk2 aus April 2016)
Abbiege Licht und Fernlicht sind leider nicht wirklich gut dafür das meistgenutzte nämlich Abblendlicht gut bis sehr gut, zumindest wenn die Höhe stimmt
Zitat:
@tol2 schrieb am 23. Dezember 2016 um 22:25:06 Uhr:
Kann man mit SYNC 3 "Bonn" als Zielort per Spracheingabe eingeben?
Mit SYNC 2 geht das nicht. Landet immer wieder bei "Boen" in Niedersachsen. Mann muss es buchstabieren. Das ist absurd.
Die Einschätzung zur Distanzkontrolle ist korrekt. Das System ist m.E. lebensgefährlich und sollte vom TÜV in dieser Form einkassiert werden. Den Lenkeingriff des Spurhalteassistenten habe ich sicherheitshalber gleich abgestellt.
(S-Max Mk2 aus April 2016)
Guten Morgen!
Hab es gerade ausprobiert, " Bonn" erkennt die Spracherkennung sofort. Dafür habe ich Boen erst im dritten Anlauf gefunden.
Zitat:
@ThaFUBU schrieb am 23. Dezember 2016 um 23:05:20 Uhr:
Abbiege Licht und Fernlicht sind leider nicht wirklich gut dafür das meistgenutzte nämlich Abblendlicht gut bis sehr gut, zumindest wenn die Höhe stimmt
Guten Morgen!
Hab es ja durchblicken lassen die Assisysteme aus der 2013 E Klasse sind sicher und um einiges besser!
Ich frage mich nur warum?
Gruß
Man kann die Sprachsteuerung doch anlernen, oder? Zumindest habe ich das bei SYNC 2 gesehen bei einem Vorführwagen
Da iss nix mit anlernen. Sind alles vordefinierte und in Ton, Sprache umgesetzte Worte.
Ich bin letzte Woche 3000km nach Spanien und zurück gefahren und kann nicht ein einziges schlechtes Wort über die Assistenz verlieren.
Abstandsregeltempomat läuft 1a. In Spanien auf die Autobahn und bis auf 2 Pausen fast duchgehend bis Germany mit aktiver Regelung gefahren. Ich habe so gut wie kein Gas und Bremse bedient. Der Fuß lag entspannt neben den Pedalen. 2x hat das System am Stauende bis zum Stillstand gebremst (dabei war der Fuß narürlich bremsbereit auf dem Pedal, vertrauen ist gut, Kontrolle besser).
Auch 150km zäh fließender Verkehr und unzählige Baustellen meisterte es ohne Schwächen und ohne dass ich Gas/Bremse bedienen musste.
Vorteil ggü meinem früheren Sharan: auch bei Tempo >160kmh ist es weiterhin aktiv.
Auch den Spurhalteassi will ich nicht missen. Ich habe ihn auf Vibration ohne Eingriff gestellt. Bei einer langen Nachtfahrt für mich ein echter Sicherheitsgewinn (Sekundenschlaf, Unaufmerksamkeit etc).
LED Scheinwerfer sind um Welten besser als jedes Xenonlicht was ich vorher hatte. An der Ampel neben einem MB sieht man aber schon dass MB da noch ein Stück heller und weiter leuchtet.
Zitat:
@docart schrieb am 28. Dezember 2016 um 10:56:36 Uhr:
LED Scheinwerfer sind um Welten besser als jedes Xenonlicht was ich vorher hatte.
Also im Nahbereich und im mittleren Bereich stimme ich zu. Auf der Autobahn haben die Bi-Xenon in meinem Galaxy Mk II aber wesentlich weiter geleuchtet als die LEDs jetzt im Mk III. Die Bi-Xenon waren auf der Autobahn echt gewaltig ...
Zitat:
@docart schrieb am 28. Dezember 2016 um 10:56:36 Uhr:
Ich bin letzte Woche 3000km nach Spanien und zurück gefahren und kann nicht ein einziges schlechtes Wort über die Assistenz verlieren.
Abstandsregeltempomat läuft 1a. In Spanien auf die Autobahn und bis auf 2 Pausen fast duchgehend bis Germany mit aktiver Regelung gefahren. Ich habe so gut wie kein Gas und Bremse bedient. Der Fuß lag entspannt neben den Pedalen. 2x hat das System am Stauende bis zum Stillstand gebremst (dabei war der Fuß narürlich bremsbereit auf dem Pedal, vertrauen ist gut, Kontrolle besser).
Auch 150km zäh fließender Verkehr und unzählige Baustellen meisterte es ohne Schwächen und ohne dass ich Gas/Bremse bedienen musste.
Vorteil ggü meinem früheren Sharan: auch bei Tempo >160kmh ist es weiterhin aktiv.
Auch den Spurhalteassi will ich nicht missen. Ich habe ihn auf Vibration ohne Eingriff gestellt. Bei einer langen Nachtfahrt für mich ein echter Sicherheitsgewinn (Sekundenschlaf, Unaufmerksamkeit etc).
LED Scheinwerfer sind um Welten besser als jedes Xenonlicht was ich vorher hatte. An der Ampel neben einem MB sieht man aber schon dass MB da noch ein Stück heller und weiter leuchtet.
Damit hast Du es auf den Punkt gebracht!
Die Systeme sind eine gute Ergänzung und ein Sicherheitgewinn und Komfortgewinn.
Keines davon sollte in heutigen Autos fehlen.
Einige würden auch erstaunt sein, was es heißt den Sicherheitsabstand einzuhalten. :-)
Aber wie gesagt, MB ist da um eine Klasse weiter.
Endlich mal positive Beiträge. Danke dafür. Gibt es eigentlich, wie im Benz, eine Anzeige im KI, wenn man zu nah auffährt? Im Benz leuchtet dann ein rotes Warndreieck. Ich finde das ganz gut, da man ja oft ohne Absicht zu nah auffahrt. Ist ein netter reminder.
Zitat:
@halblinks schrieb am 28. Dezember 2016 um 18:13:36 Uhr:
Endlich mal positive Beiträge. Danke dafür. Gibt es eigentlich, wie im Benz, eine Anzeige im KI, wenn man zu nah auffährt? Im Benz leuchtet dann ein rotes Warndreieck. Ich finde das ganz gut, da man ja oft ohne Absicht zu nah auffahrt. Ist ein netter reminder.
Ja, gibt es!
Oben siehst Du ein Bild vom Tacho (Oldschool) im rechten Kreis sind drei graue Balken zu sehen, die erst gelb und dann rot werden.
Gleichzeitig erscheint links bei erscheinen von rot rechts eine Warnmeldung. An der Frontscheibe blinken die roten LEDs wie wild und es piepst.
Funktioniert sehr gut.
Danke. Klingt so, als wäre es fast etwas zu viel des Guten?