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Assistenzsysteme oder der gläserne Autofahrer
Heute stand es in der Zeitung: der gläserne Autofahrer.
Durch die zunehmende Zahl an Assistenzsystemen besteht auch die Gefahr, das Daten gesendet werden über Geschwindigkeit, Standort, Pausen etc. In Kundendienstwagen, beid en Paketzustellern, Speditionen etc. istd a sdoch schon üblich und ein alter Hut.
Bei der Meldung heute ging es aber primär um das automatische Notsignal, was im Falle eine Unfalles den Standort automatisch durchgibt. Experten befürchten, dass auch andere Daten gesendet werden könnten wie z.B. gefahrene Geschwindigkeit, Bremsvorgang, Blinker, Licht an usw. usf.
Aber, wird das nicht heute bereits durch z.B. Navi's gemacht ohne das uns das bewusst ist?
Klar ist aber doch, dass das Eine nicht ohne das Andere geht, wir also unbewusst mehr von uns preisgeben, als uns lieb ist. Wer das absolut NICHT will muss sich ein Auto ohne jeglichen SchnickSchnack kaufen. Nur, gibt es die überhaupt noch?
Paradox wäre es doch, mich über den Missbrauch meiner Daten aufzuregen und gleichzeitig unbemerkt alles über mich an einen Unbekannten zu funken, der die Daten dann für seine Zwecke missbraucht. Die NSA ist überall ...
Demnach ist die ganze Diskussion um Datenmissbrauch doch reine Makulatur, weil es eh bereits gemacht wird. Auch ohne unser Einverständnis. Also, was soll dann die Diskussion um den "gläsernen Autofahrer". Will sich da nur jemand wichtig machen oder das Problem des Datenmissbrauch "verwischen"?
Beste Antwort im Thema
Ich bin im Auto völlig vernetzt. Neulich wollte ich eine Route im Navi berechnen, da hatte ich plötzlich Barack Obama an der Strippe...
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56 Antworten
Bisschen spät ...
da hätte man sich schon vor dem Kauf eines Handys mal informieren sollen wie genau die über das Handynetz bereits zu orten und verfolgen sind. Und heute mal ernsthaft, wer hat denn keins?
Was gerade Smartphones über Ortungsdienste, Facebook usw. bei vielen Nutzern preisgeben, da braucht man sich um ein Assistenzsystem im Auto keine Sorgen mehr zu machen.
Zitat:
Wer das absolut NICHT will muss sich ein Auto ohne jeglichen SchnickSchnack kaufen. Nur, gibt es die überhaupt noch?
Der Lada Niva wird immernoch gebaut, oder?
Alle neueren PKW haben doch längst auch einen auslesbaren Schlüssel, welcher ebenfalls Daten über unser Fahrverhalten liefert.... .
Generell ist die Vision von George Orwell doch längst Realität. Das Handy, die Kartenzahlung, zahlreiche Kameras in öffentlichen und nicht öffentlichen Gebäuden, IP-Nr. ermittlungen, NSA Spähprogramme, usw usw. ........... durchleuchten uns doch längst.
Da kommt es auf ein weiteres Durlcheuchtungsinstrument mehr oder weniger auch nicht mehr an.
Lebt einfach korrekt, dann kommt ihr in nichts rein, und die Durchleuchtungsmechanismen sind wurscht.
Ist m.M.n. die einzige Möglichkeit dem Ganzen zu entgehen, den revidierbar ist diese Philosophie des gläsernen Menschen wohl nicht mehr.
Gruß Berti
Ich bin im Auto völlig vernetzt. Neulich wollte ich eine Route im Navi berechnen, da hatte ich plötzlich Barack Obama an der Strippe...
lol....da siehste mal.....
Gruß Berti
Zitat:
Lebt einfach korrekt, dann kommt ihr in nichts rein, und die Durchleuchtungsmechanismen sind wurscht.
Dagegen wäre ja nix einzuwenden, wenn der status quo beibehalten würde - sobald erstmal ein dichtes Überwachungs & Kontroll-netz eingebaut ist, neigt ein staat doch dazu willkürlich neue dinge zu kriminalisieren. Was, du hast mit deinen freunden einen DVD Abend gemacht ohne lizenzgebühren für eine aufführung zu entrichten..? Ab in den knast..
Wie bitte, du hast in der öffentlichkeit gefurzt ohne deine abgas-öko-steuer zu entrichten, die umgehend benutzt wird um das ozonloch zu stopfen..? Ab in ein ökonzentrationslager..
Zitat:
Original geschrieben von Berti V.
...Lebt einfach korrekt, dann kommt ihr in nichts rein, und die Durchleuchtungsmechanismen sind wurscht.
Ich sehe das .
Dennoch, da viele tatsächlich so denken: Das rettet einen auch nicht, siehe den aktuellen Fall mit der Schufa vor dem BGH. Die Klägerin bekam keinen Kredit aufgrund einer völlig diffusen, nicht überprüfbaren negativen Scoring-Prognose und hatte dabei nie Mahnbescheide etc. gehabt.
Was Du heute ahnungslos als korrekt bezeichnest, kann Dir morgen von irgendeiner Seite völlig unerwartet negativ ausgelegt werden. Als Beispiel nenne ich die Diskussion um das Verbot der Buchstabenkombination "HH" im Kfz-Kennzeichen. So dürfte das auch bei vielen anderen Sachen sein.
Zitat:
Original geschrieben von Manitoba Star
Als Beispiel nenne ich die Diskussion um das Verbot der Buchstabenkombination "HH" im Kfz-Kennzeichen.
... die ein bisschen überzogen ist. Mein Onkel hatte seine Initialen *Heinz Hambloch* im Kennzeichen. Schon vor über 50 Jahren und keine Socke hat sich darüber aufgeregt. Ein Spediteur fährt auch seine Initialen *Heinz Hintzen* an seinem LKW spazieren. Da hat jemand etwas losgetreten was absolut überzogen ist. Nun könnte ich hier eine Liste von Worten aufzählen, die alle irgendetwas mit der Vergangenheit zu tun haben und über die sich niemand Gedanken macht, also warum um HH ???
Zurück zum Thema. Eigentlich ist das Wort DATENSCHUTZ absoluter kokolores, wenn man mal realisiert, wer alles Daten über uns speichert und auch nutzt. Die GEZ z.B. Da bekam ich mal Post mit meinem falsch geschriebenen Nachnamen. Irgendeine Firma hat meinen Namen mal falsch geschrieben. Was erstaunt ist, das die falsche Schreibweise SO bei der GEZ z.B. auftauchte. Nur ist es gar nicht so einfach die falsche Schreibweise wieder löschen zu lassen um keine schwerwiegenden Nachteile zu bekommen. Bei der GEZ wäre das ziemlich schnell zu einer Mahnung und schlimmerem gekommen, hätte ich das Schreiben einfach ignoriert. Die Antwort, wo sie denn den Namen her hätten, hat mich dann doch ziemlich verblüfft. Da werden Adressen aufgekauft (Von UNSEREN Gebühren!) um schwarze Schafe ausfindig zu machen. Als Betroffener hast du dann erst mal eine Menge Aufwand die falsche Adresse wieder los zu werden.
So ungefähr stelle ich mir auch die Datenspeicherung bei allem möglichen elektronischen Gedönse vor. Warum dann so ein Hype um Datenschutz gemacht wird, ist mir echt schleierhaft. Nur, die wenigsten machen sich da wirklich einen Kopp drum und wundern sich nur, wenn sie plötzlich Nachteile erfahren, wie die Dame bei der Schufa. Das blöde dabei war ja auch noch, das sie verwechselt worden ist. Da muss man sich nicht wundern, wenn plötzlich Nachts das SEK am Bett steht.
Und alle haben über die STASI gemeckert
*gäääääääähn.....*
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
...
... wenn man mal realisiert, wer alles Daten über uns speichert und auch nutzt. Die GEZ z.B. Da bekam ich mal Post mit meinem falsch geschriebenen Nachnamen. Irgendeine Firma hat meinen Namen mal falsch geschrieben. Was erstaunt ist, das die falsche Schreibweise SO bei der GEZ z.B. auftauchte. Nur ist es gar nicht so einfach die falsche Schreibweise wieder löschen zu lassen um keine schwerwiegenden Nachteile zu bekommen. Bei der GEZ wäre das ziemlich schnell zu einer Mahnung und schlimmerem gekommen, hätte ich das Schreiben einfach ignoriert. Die Antwort, wo sie denn den Namen her hätten, hat mich dann doch ziemlich verblüfft. Da werden Adressen aufgekauft (Von UNSEREN Gebühren!) um schwarze Schafe ausfindig zu machen.
...
Die GEZ ist der Hammer. Das krasseste, was ich bisher erlebt hatte: Eine deutsche Freundin lebt seit Anfang der achtziger Jahre in Canada, hat dort hingeheiratet, ist von zu hause ausgezogen, sich ordentlich abgemeldet, hat ihren Nachnamen geändert. Ca. 15 Jahre später flatterte ihren völlig verdutzten Eltern in Deutschland ein an ihren Mädchennamen (!) adressierter Standardbrief mit Aufforderung der Auflistung aller Radio- und Fernsehgeräte ins Haus. Sie antwortete nicht, es kam noch ein zweites Schreiben und dann war Schluß.
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
...
Die Antwort, wo sie denn den Namen her hätten, hat mich dann doch ziemlich verblüfft. Da werden Adressen aufgekauft (Von UNSEREN Gebühren!) um schwarze Schafe ausfindig zu machen.
...
Heutzutage verkaufen (!!!) doch sogar die Einwohnermeldeämter (!!!) proaktiv die Adressen.
Bei der An-/Ummeldung kann man dem zwar widersprechen, aber funktionieren tut´s nicht ... am eigenen Leib erfahren schon.
Das Aufzeichnen von Daten ist eine Sache. Sie gegen einen Betroffenen zu verwenden, eine andere
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Aber, wird das nicht heute bereits durch z.B. Navi's gemacht ohne das uns das bewusst ist?
Wie denn? GPS ist Einbahnstrasse! Da muss das Auto schon selber ein Telefonmodul mit SIM eingebaut haben oder man hat zumindest das Handy gekoppelt.
Ansonsten verstehe ich den Zweck des Threads irgendwie nicht so ganz...