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Astra F BJ94 verliert extrem viel Kühlwasser

Opel Astra F
Themenstarteram 17. August 2018 um 9:32

Hallo ihr Lieben,

wir kommen gerade aus dem Urlaub und die knapp 1600km waren wohl etwas viel für unseren Astra F (Bj 94). Nach zwei Wochen Urlaub haben wir dann das Auto gepackt, sind am frühen Morgen vom Campingplatz runter und nach knapp 10km hörte man dann beim Gasgeben ein metallenes, hohes rattern. Nach weiteren 20-30 Sekunden wanderte mein unerfahrener Blick dann über die Temperaturanzeige, wobei der Zeiger sich ins obere, rote Maximum bei 110°, gefressen hatte. Bin dann direkt rechts rangefahren und hab den Motor ausgemacht. In dem Moment wo wir dann zum stehen kamen, kam auch schon weißer Qualm aus der Motorhaube.

Dank ADAC und Abschleppdienst befanden wir uns dann Stunden später in einer Werkstatt, wo uns gesagt wurde das die Pumpe kaputt sei und wir Kühlwasser verlieren würden. Die Pumpe wurde dann ausgetauscht und wir haben uns auf die Fahrt gemacht.

Die ausgebaute Pumpe wurde uns übrigens auch gezeigt und es war wirklich nur noch ein Rostklumpen, keine Ahnung wie wir damit überhaupt noch fahren konnten.

Bei der Fahrt habe ich dann allerdings festgestellt, dass wir, sobald wir anhalten und den Motor ausschalten, in Strömen Kühlwasser verlieren. Das Ende vom Lied war, dass ich alle 200km angehalten habe und 3-4L Wasser nachgefüllt habe, da der Tank wirklich vollkommen leer läuft.

Jetzt ist die Frage was es sein kann und vor allem was ich selber tun kann um das Problem zu lösen/ zu finden und/oder mich zumindest in der Werkstatt nicht verarschen zu lassen.

Im Vorraus schon mal vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@IchWillDochNurFahren schrieb am 31. August 2018 um 12:11:20 Uhr:

KONTRA:

- Auto rostet stark, also noch mal bringt das niemand über den TÜV

Naja, ist auch alles reparierbar, ein ordentlicher Karosseriebauer bekommt das hin. Ist halt eine Frage ob man das Fahrzeug erhalten will. Steckst du insgesamt 1500€ in das Auto, ist der Rost und der Motor repariert und du kannst ihn warscheinlich noch länger als 4 Jahre fahren.

Jedes Fahrzeug kostet Geld im Unterhalt, also Wartung etc... Erst recht Autos unterhalb von 6000€ bringen erfahrungsgemäß immer gewisse Wartungskosten mit sich, da hier meist schon viele Teile an der Verschleißgrenze sind. Je nach Fahrzeugtyp sind dann die Reparaturkosten auch deutlich höher, da die Ersatzteilversorgung lange nicht so gut ist. Der Opel Astra F war mal das meistverkaufte Auto in der "Golf-Klasse" und nur deshalb ist bis heute noch die Ersatzteilversorgung so gut und die Teile verhältnismäßig günstig.

Das der Motor weiteren Schaden genommen hat ist bei dem 1,6l mit 71/75PS recht unwahrscheinlich. Das der Zylinderkopfdichtungswechsel 500€ kosten soll, ist für mein empfinden etwas viel, diese Reparatur sollte mit 300€ in einer Werkstatt erledigt werden können bei diesem Motor. Verschiedene Werkstätten mal anfragen.

Bei der aktuellen Zustandsbeschreibung ist das Fahrzeug nicht verkäuflich in meinen Augen, es ist nur noch ein Fall für den Verwerter.

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Einfach mal den Motor den laufen lassen, eine zweite person ggf. gas geben lassen und dann schauen von oben und von unten wo es herausläuft..sollte bei der angegebenen Menge ja relativ schnell zu entdecken sein. Am Besten auch mal drunter legen und von unten schauen. Das ist erstmal das einfachste und schnellste.

Zitat:

@IchWillDochNurFahren schrieb am 17. August 2018 um 11:32:30 Uhr:

Jetzt ist die Frage was es sein kann und vor allem was ich selber tun kann um das Problem zu lösen/ zu finden und/oder mich zumindest in der Werkstatt nicht verarschen zu lassen.

Defekte Zylinderkopfdichtung.

Dichtung erneuern lassen und vor dem Wechsel gegebenenfalls die Dichtflächen planschleifen lassen.

Themenstarteram 30. August 2018 um 21:44

Zitat:

@Drahkke schrieb am 30. August 2018 um 19:40:19 Uhr:

Zitat:

@IchWillDochNurFahren schrieb am 17. August 2018 um 11:32:30 Uhr:

Jetzt ist die Frage was es sein kann und vor allem was ich selber tun kann um das Problem zu lösen/ zu finden und/oder mich zumindest in der Werkstatt nicht verarschen zu lassen.

Defekte Zylinderkopfdichtung.

Dichtung erneuern lassen und vor dem Wechsel gegebenenfalls die Dichtflächen planschleifen lassen.

Ist das denn bei so einem alten Auto noch rentabel (500€)? An der Werkstatt wurde mir halt davon abgeraten, weil sie mir nicht sagen könnten ob es dann auch 100% funktioniert, da man nicht sehen könnte ob der Motor sonst noch schaden genommen hat. Auch wenn die HU 2020 ist.

Ich schaue vlt. noch mal ob ich es woanders günstiger machen lassen kann

Hast du ihn denn jetzt mal auf der Bühne gehabt und geschaut so wie ichs geschrieben habe? Kopfdichtung ist immer das letzte was man im Verdacht hat, vorher erstmal schauen ob er das Wasser irgendwo außen verliert..

Themenstarteram 31. August 2018 um 10:11

Zitat:

@Mufasa09 schrieb am 31. August 2018 um 06:40:38 Uhr:

Hast du ihn denn jetzt mal auf der Bühne gehabt und geschaut so wie ichs geschrieben habe? Kopfdichtung ist immer das letzte was man im Verdacht hat, vorher erstmal schauen ob er das Wasser irgendwo außen verliert..

Ja war in der Werkstatt und das Wasser kommt schon aus dem Auspuff. Wenn der Motor läuft, gluckert es schon... Ist also momentan nicht mal mehr Fahrbereit.

Jetzt ist halt gerade die große Frage ob ich es noch mal für 500€ reparieren lasse oder lieber für 1500€ direkt ein neues Auto kaufe.

PRO:

+ 2020TUV

+ nur 82.000KM

+ neue Zündkerzen, Wasserpumpe, Luft/Benzinfilter, Riemen und halbwegs neuer Zahnriemen

KONTRA:

- Auto rostet stark, also noch mal bringt das niemand über den TÜV

- "Es gibt keine Garantie, dass der Motor noch keinen weiteren Schaden genommen hat und die Reperatur hilft" (Werkstatt)

Wenn ich jetzt wirklich noch mal 500€ rein stecken würde und die Karre dann auch wirklich noch bis TÜV ende läuft, wäre das natürlich super geil. Ich meine viel wurde ja schon repariert... Es war halt auch nur geplant ihn bis zum Ablauf des TÜVs tot zu fahren.

wen es danach geht würde ich ihn verkaufen und mir was neues holen .

Zitat:

@IchWillDochNurFahren schrieb am 31. August 2018 um 12:11:20 Uhr:

KONTRA:

- Auto rostet stark, also noch mal bringt das niemand über den TÜV

Naja, ist auch alles reparierbar, ein ordentlicher Karosseriebauer bekommt das hin. Ist halt eine Frage ob man das Fahrzeug erhalten will. Steckst du insgesamt 1500€ in das Auto, ist der Rost und der Motor repariert und du kannst ihn warscheinlich noch länger als 4 Jahre fahren.

Jedes Fahrzeug kostet Geld im Unterhalt, also Wartung etc... Erst recht Autos unterhalb von 6000€ bringen erfahrungsgemäß immer gewisse Wartungskosten mit sich, da hier meist schon viele Teile an der Verschleißgrenze sind. Je nach Fahrzeugtyp sind dann die Reparaturkosten auch deutlich höher, da die Ersatzteilversorgung lange nicht so gut ist. Der Opel Astra F war mal das meistverkaufte Auto in der "Golf-Klasse" und nur deshalb ist bis heute noch die Ersatzteilversorgung so gut und die Teile verhältnismäßig günstig.

Das der Motor weiteren Schaden genommen hat ist bei dem 1,6l mit 71/75PS recht unwahrscheinlich. Das der Zylinderkopfdichtungswechsel 500€ kosten soll, ist für mein empfinden etwas viel, diese Reparatur sollte mit 300€ in einer Werkstatt erledigt werden können bei diesem Motor. Verschiedene Werkstätten mal anfragen.

Bei der aktuellen Zustandsbeschreibung ist das Fahrzeug nicht verkäuflich in meinen Augen, es ist nur noch ein Fall für den Verwerter.

Evtl. wurden die Schellen oder Schläuche nicht korrekt wieder fest gezogen , nach dem Wechsel der Pumpe?

Den nprmalerweise läuft da nix raus

Ansich lohnt sich das wahrscheinlich nur wenn man selbst keine 2 linken Hände hat oder wenigstens jemanden kennt.

Der Kopf ist schnell runtergebaut und das ist aktuell auch kein Verlust. Dann halt schauen ob die Kolbenringe noch halbwegs dicht sind und ob der Kopf plan ist, sowie die Ventile dicht sind. Alles positiv, mit neuer Dichtung wieder zusammen. Kostet ansich nicht viel. Ratschenkasten und Billigdrehmomentschlüssel reicht.

So es denn ein 8V ist...

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