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Astra G 1,6 75 PS Bj. 98
Hallo liebe Gemeinden,
ich frage mich derzeit wie lange wohl mein Astra noch mitmacht. Laufleistung liegt derzeit bei 170.000 Km. Wäre nett wenn mir jemand Mut machen könnte und mir einen durchschnittlichen Wert geben könnte was die Laufleistung dieses Antriebs angeht!
Noch besser wäre, wenn man mir auch noch eine Adresse nennen könnte wo man supergünstig eine AT-maschine eingebaut bekommt!
MfG.
Matti
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16 Antworten
Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Laufleistung nicht unwesentlich von der Wartung des Motors und dem Fahrstil abhängt.
Der Motor meines A Corsa GSI Bj. 92 (Gott hab ihn selig) hat fast 240000 km gehalten, wurde auch gehegt und gepflegt, alle 15000 km Inspektion penibel durchgeführt und niemals kalt getreten.
Ein Arbeitskollege hatte einen ähnlichen A Corsa GSI, Bj 91, und der hatte die erste Maschine schon mit 80000 km verheizt.
Der hat allerdings die Inspektionsintervalle mal eben auf 30000 km gestreckt (mehr ist doch Blödsinn und Geldmacherei...) und den armen Wagen meist mit Bleifuss bewegt, auch wenn er kalt war.
Also, wenn du dein gutes Stück nicht vernachlässigt hast sollten so 50000 km noch drin sein.
Hallo Curtis,
hatte auch mal einen fabrikneuen Corsa A GSI, allerdings ist mir da eine ältere Dame reingefahren, Totalschaden!
Dann will ich mal in Zukunft nach Handbuch fahren und maximal 4.000 U/min. :-)
Danke für die Ermunterung!
MfG. Matti
Angaben im Einzelfall sind immer schwer machbar. Materialfehler oder Mißhandlungen bleiben einfach unerkennbar.
Zum OHC Motor: Bei regelmäßigem Ölwechsel, regelmäßigem Zahnriementausch und normaler Fahrweise können diese 8V-Motoren die 350.000er Marke problemlos erreichen. Die Lebensdauer von Kadett und Vectra A wurde nicht vom Motor, sondern vom Rost begrenzt. Viele Kadett wurden mit 250tkm und verroittetem Chassis verschrottet. Der Motor lief dabei in praktisch allen Fällen noch einwandfrei. Nur in sehr seltenen Fällen ist mal ein Pleuel gebrochen oder ein Kolbenfresser aufgetreten. Diese Motoren waren noch sehr Robust!
Was demnächst kommen könnte, das wäre die Kopfdichtung. Deren tausch ist beim OHC aber sehr einfach und damit preiswert durchführbar. Schau halt regelmäßig nach dem Kühlmittelstand.
Paß aber mit dem Zahnriemen auf! Jedesmal mit der Spannrolle zusammen tauschen!
Hohlraumschutz ist auch vom verzinkten Astra G kein ehler. die Radläufe wurden beim Rückruf nämlich nicht immer fachgerecht nachbehandelt. Je 1 Flasche Teroson Hohlraumwax vom Hohlraum aus in die Radläuft, Türen, Heckklappe und der Wagen sollte halten.
Hallo P-Petes,
das hört sich ja sehr gut an. Heute habe ich mal das Scheckheft durchgesehen und festgestellt, daß der letzte Zahnriemenwechsel bei 98.000 Km durchgeführt wurde. Ich bin der 2. Eigner und Fahrer und ich habe den Wagen schon mit 130.000 Km übernommen. Was mich jetzt stark wundert ist der Eintrag "Nächster Zahnriemenwechsel", da steht doch glatt bei 220.000 Km oder Mai 2009. Kann das korrekt sein? Ich werde mal nachfragen ob die den Zahnriemen kurz vor der Übergabe bei 130.000 Km gewechselt haben und vergessen ins Scheckheft einzutragen.
Vielen Dank noch für die Hinweise!
MfG. Matti
Noch was, wenn ich Sonntags auf Langstrecke gehe, dann lasse ich ihn bei freier Strecke auch mal Vollast laufen, dann macht der nach Drehzahlmesser 6000 U/min und nach Tacho 190 Km/H nach einiger Laufzeit. Bei Steigungen ab 5% sackt er dann wieder auf 170 Km/H ab Drehzahl so 5600 U/min. Das kommt allerdings selten vor weil bei zunehmender Verkehrsdichte fahre ich so einen Schnitt von 130 Km/H bei 4000 U/min. Meine Frage, inwieweit ist bekannt, daß solche Vollastfahrten die Lebensdauer verkürzen? Ich habe auch schon ein Getriebeproblem beim Astra gehabt (gebrochenes Nadellager) bei 160.000 Km. Vorher hatte ich einen 2,4 Liter Omega (14 Jahre alt, kein Rost, bei 300.000 Km verkauft wegen zunehmender Reperaturen im Abgasanlagenbereich und Automatikgetriebe) daher fiel es mir Anfangs schwer auf die hohe Reisegeschwindigkeit des Omega zu Verzichten so das ich den Astra wohl über 20.000 Km zu hart gefahren habe (Bei freier Strecke Vollast, keine Drehzahlorgien in den unteren Gängen).
MfG. Matti
Hmm, solange der Motor gut warmgefahren war, bevor du unter Volllast fährst, sollte das ein Mototr z.T. mitmachen, allerdings sollte dir schon bewust sein, das dies schon an der Lebensdauer des Motors knabbern kann, schließlich quetscht man alles aus der Maschine, was sie hat, die beweglichen Teile arbeiten an der maximalen Leistungsgrenze usw.
Bin kein Techniker, aber rein von der Logik her ist das meines erachtens schon "schädlich" für den Motor, wobei ich von anderen Leuten auch solche Sprüche wie "musst den Brennraum auch mal freiblasen" gehört habe, was aber nicht sonderlich wissenschaftlich klingt.
Vielleicht ist hier ja mal ein Maschinenbautechniker, der zum Verschleiß unter Volllast ein paar schlaue Sätze sagen kann ...
Gruß
Den Omega habe ich eigentlich immer Vollast - Langstrecke gefahren (bevor ich Vollast gefahren bin hatte ich immer so 100 Km bei 3000 U/min hinter mir, da nehme ich an, daß er warm ist). Verbrauch lag so bei 15 Liter. :-) kann ich mir heute eigentlich nicht mehr leisten. Aber den Motor konnte man auch nicht über 5.600 U/min bringen selbst bergab bei Tacho 220 Km/H. Leider hat die Automatik diese beherzte Fahrweise nicht mitgemacht. Bänder verschlissen mit dem Ergebnis das die zweite zur dritten Fahrstufe ruckte. Aber der Motor war immer voll da, hat dem garnichts ausgemacht, trotz der hohen Laufleistung. Mir ist auch klar, das ein 1,6 Liter Motor schon auf Grund der stark erhöhten Drehzahl einen höheren Verschleiß aufweisen muß. Also mein nächster wird wieder deutlich mehr Hubraum haben oder ein Diesel sein.
MfG. Matti
Bei Vollastbetrieb fangen die Auslaßventile zu glühen an. Es kommt dabei zu Verschweißungen zwischen Ventil und Sitz die bei jedem Öffnungsvorgang wieder aufgerissen werden. Dabei geht stets Material in kleinesten Mengen verloren.
Im Sinne einer hohen Lebansdauer sollte die Belastung bis etwa 3/4 Maximaltempo ausgenutzt werden.
Der OHC ist bei weitem nicht so gefährdet am Riemen wie die kriminellen DOHC 16V. Dennoch ist es kein fehler, den Riemen nach 60tkm zusammen mit der Spannrolle rauszuwerfen. Beim OHC hält sich der Arbeitsaufwand dafür sehr in Grenzen.
Alles klar ich werde mich dran halten, schließlich soll er wenigstens 250.000 Km halten.
MfG. Matti
Ich kann dir Mut machen: der Astra G in dem ich damals Fahrschule hatte, der hatte 330.000km runter, jetzt sehe ich ihn immer noch damit rumfahren, also hat er jetzt sicher fast 400.000km runter und das bei einem Fahrschulauto - das zeigt wiedermal Qualität des Astra's...
Hu hu,
Fahrschulwagen laufen meistens im unteren Drehzahlbereich (Stadtverkehr). In Berlin läuft ein Diplomat B mit 2,8 Liter Maschine (E-Maschine 165 PS) als Taxe mit über 1,2 Mio. Km auf dem Tacho. habe ich vor Jahren mal in einer Opel Fan Zeitung gelesen am Kiosk.
Mein Karren wird überwiegend Langstrecke bewegt, ist zwar besser für die Abgasanlage aber schlechter für den Motor!
Mfg. Matti
Langstrecke bei moderater Leistung ist auch hervorragend für den Motor. Bei konstant 140km/h würde der fast ewig halten (Materialfehler mal ausgeschlossen).
Bei den fahrschulen werden Motoren oft konstant mit 3000 U/min gedreht, dann wieder abgewürgt, mehrmals am Tag neu gestartet. dann verschaltet sich der Fahrer usw. Die Belastung ist da schon höher.
Korrekt, ich wollte damit nämlich auch sagen, wenn ein Fahrschulauto solange hält (auf dem jeder herum würgt), dann hält ein normaler Astra doppelt solange oder noch länger...
Na dann bin ich ja mal gespannt was mein Vehiekel an Laufleistung erreicht.
Mfg. Matti