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Astra G quietscht beim Lenken nach links
Hallo,
seit ca. zwei Wochen ist mir bei meinem Astra ein Quietschen im Bereich vorne links aufgefallen. Es tritt hauptsächlich auf, wenn man nach ein paar Kilometer beim langsamen Fahren nach links lenkt. Ich habe zuerst an die Servolenkung gedacht, aber das Geräusch ist von der Reifendrehzahl abhängig.
Es macht sich zum einen als wiederholender Ton (ähnlich Vogelgezwitscher) bemerkbar, zum anderen als durchgehendes Quietschen, wie hier in einem kurzen Video. Manchmal nur leise, manchmal richtig laut.
Ich habe vorne schon mal beide Reifen abmontiert und geschaut, ob irgendwas offensichtliches zu sehen ist, sieht aber soweit alles gut aus.
Nach weiterer Beobachtung vermute ich nun die Bremsen. Das Quietschen tritt, wie bereits erwähnt, bei langsamer Fahrt auf, nachdem (und während) gebremst wurde. Teilweise verschwindet es, und nach ein paar mal Abbremsen ist es wieder da.
Ist es möglich, dass die Bremsen daran Schuld sind? Ich bin nächste Woche wegen der Klimaanlage in der Werkstatt, aber vielleicht kennt sich hier ja jemand schon damit aus.
Noch ein paar Infos zum Fahrzeug:
Astra G Caravan 1.6 (101 PS), Bj 2001, Z16XE, 92.000 KM.
Viele Grüße
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14 Antworten
Das mit der Bremse klingt plausibel. Wenn die Bremse verdreckt/ verrostet ist oder der Kolben fest ist,die Bremse also nicht mehr richtig löst,kann das ein Quitschen verursachen. Mal fühlen,ob nach der Fahrt die Felgen vorne unterschiedlich warm sind,oder eine Bremsscheibe stärker verfärbt ist als die andere.
Schau mal deine Bremsscheiben an, wie die aussehen. Ich hatte den selben Fall, da war die innere Scheibe verrostet. Das kommt vom vorsichten Bremsen.
Das hört sich eher nach verrosteten Hitzeschutzblech an der Bremse an. Die rosten doch gerne langsam vor sich hin. Mach das Rad ab schau genau nach und biege es vorsichtig ein wenig von der Bremsscheibe weg. Hatte ich bei meinem schon öfters, die bestanden nur noch aus Rost. Jetzt sind sie ganz ab und ich hab Ruhe.
Wenn das Geräusch weggeht, wenn du ganz leicht bremst kommt es von der Scheibe.
Hat die außen ein Grad?
Das Spritzschutzblech hat bei mir vor ein paar Wochen geschliffen, das hat sich aber wie ein Kratzen angehört.
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten! Die Temperatur der Bremsen werde ich bei der nächsten Fahrt vergleichen!
Wie die innere Scheibe aussieht, werde ich mir genauer anschauen. Die äußeren sehen aber noch ganz gut aus. Habe schon bei der letzten Fahrt ein paar Mal stark gebremst, damit jeglicher Rost darauf verschwindet. Ändert aber leider nichts. Ein Grat ist leicht zu erkennen, aber noch nicht schlimm. Die Bremsen sind nun 30.000 KM alt.
Und zum Schutzblech: Ich glaube, ich habe da gar keine (mehr) montiert 
Zumindest sagt mir das Blech gerade nichts, als ich es bei Google eingegeben habe. Aber auch das werde ich nochmal prüfen.
Viele Grüße
Es könnteb die Bremsbeläge runtergebremst sein, oft ist der Innere weiter runter als der Belag außen. Das ist tückisch, da man meist nur außen guckt. Dann setzt das beschriebene Warnsignal (wie vorgesehen) ein.
Wenn der innere Belag tatsächlich weiter runter ist, dürfte in Kürze/sofort ein neuer Bremssattel fällig werden (eingerissene Gummimembran Sattel/Kolben - > Wassereintritt - > Korrosion - > Kolben wird schwergänig).
Zitat:
@jonas_98 schrieb am 8. September 2020 um 12:35:06 Uhr:
Und zum Schutzblech: Ich glaube, ich habe da gar keine (mehr) montiert
Hallo,
ich war heute nun mal in der Werkstatt. Die inneren Scheiben sehen vorne echt fertig aus (richtige "Rostklumpen" darauf) und daher kommt das Quietschen. Die hinteren sind eh an der Grenze und da bald der TÜV ruft, lasse ich nun alle machen.
Nochmal zum Schutzblech: Vorne sind wirklich keine mehr verbaut! Hinten sind interessanterweise aber welche zu sehen, auch wenn diese schon sehr rosten.
Naja wenigstens ist die Klimaanlage dicht und ich habe Hoffnung, die nicht ganz so teuer wieder zum Laufen zu bringen.
Viele Grüße
Wenn der da wirklich so am rosten ist, sollte die Werkstatt erst mal Prüfen, ob sich das Lohnt oder noch mehr für den TÜV notwendig ist.
Hallo,
der Wagen hat nun neue Bremsen drauf (man spürt den Unterschied sofort), leider ist trotzdem noch ein Quietschen zu hören. Am Wochenende ist das Fahrzeug 600km unterwegs, und wenn nach dem Einfahren der Bremsen immer noch etwas zu hören ist, werde ich wohl nochmal die Werkstatt besuchen.
@Gerd_7 Ein Rostproblem hat der Wagen sonst nicht wirklich. Den TÜV dürfte weiter auch nichts stören. Der Achsträger vorne sieht nicht mehr all zu toll aus, das dürfte aber ein Problem für in zwei Jahren sein. Bei der letzten Untersuchung ist der Wagen ohne Mängel durchgekommen.
Allerdings noch etwas zum Thema Klimaanlage:
Die Klimaanlage wurde seit ca. 2011 nicht mehr genutzt und geht nicht mehr. Letztes Jahr habe ich diese dann auf gut Glück über einen Bekannten auffüllen lassen, sprang aber leider nicht an. Aber wenigstens sei der Kreislauf dicht.
Also im Internet geforscht - Magnetkupplung. Diese ist es aber auch nicht, denn am Kompressor kommt überhaupt keine Spannung an. OP-COM meldet am MKM "163 Engine Coolant Temperature, No Signal". Habe aber sonst keine Probleme mit der Motorkühlung.
Jetzt habe ich es also endlich mal in die Werkstatt geschafft und nach einer schnellen (eigentlich erfolgreichen) Dichtheitsprüfung lautet nun nach einer genaueren Untersuchung die Diagnose, der Kondensator ist defekt.
Kann das denn sein? Hätte da die Dichtheitsprüfung nicht fehlschlagen müssen?
Außerdem hätte doch nach dem Auffüllen letztes Jahr die Klimaanlage wenigstens direkt danach anspringen müssen, sprich da muss doch noch mehr (Sensor etc.) defekt sein.
Glaube dazu muss ich aber ein eigenes Thema aufmachen.
Viele Grüße
Der Aggregateträger rostet von innen nach außen durch, da können 2 Jahre reichen.
Solange das MKM ein Fehler meldet, wird der Kompressor nicht angesteuert. Ist die Lampe nicht an? Hast du den Fehler schon mal gelöscht? Hast du den Fehler bei laufendem Motor ausgelesen?
Ich wundere mich immer, dass man das kleine Wort "Danke" nicht schreiben kann.
Hallo,
für die ersten Antworten habe ich ein Danke geschrieben, das soll für die Folgenden natürlich nicht weniger gelten. Daher Danke an alle, die mir hier versuchen zu helfen!
Zitat:
Der Aggregateträger rostet von innen nach außen durch, da können 2 Jahre reichen.
Solange das MKM ein Fehler meldet, wird der Kompressor nicht angesteuert. Ist die Lampe nicht an? Hast du den Fehler schon mal gelöscht? Hast du den Fehler bei laufendem Motor ausgelesen?
Der Träger sieht an sich noch recht gut aus, nur diese Aufhängung, welche man bei abgenommenem Rad sieht, ist etwas "knusprig" (bin mir gerade nicht sicher, ob das überhaupt der Achsträger ist. Wenn ich daran denke, mache ich ein Foto). Das lasse ich auf alle Fälle von meinen Bekannten nochmal anschauen, über den ich dann auch den TÜV machen lasse.
Ausgelesen habe ich bei laufendem Motor. Die Lampe für das MKM geht mit den anderen Kontrollleuchten bei Motorstart normal aus. Gelöscht habe ich den Fehler noch nicht, wollte den für die Werkstatt erstmal drinnen lassen. Ich probiere es aber mal.
Was mir zur Klima noch aufgefallen ist: Der Klimalüfter läuft ab und zu zusätzlich für die Motorkühlung mit. Beim Versuch die Klima einzuschalten, hört man ein Relais klacken und die Lampe der Taste leuchtet. Die Leerlaufdrehzahl erhöht sich aber nicht. Ist das Gebläse auf Stellung 0 und man betätigt den Knopf für die Klima, kommt trotzdem Luft aus den Lüftungsdüsen.
Viele Grüße und vielen Dank nochmal
Du meinst sicher die Stelle:
https://www.motor-talk.de/bilder/tuev-nicht-bestanden-g83752873/20200906-i209962177.html
Wenn die kritisch aussieht, machst du am besten auch das, was derjenige gemacht hat.