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Astra H 1,7l CDTi verbraucht 3 Liter im Stand

Opel
Themenstarteram 6. August 2012 um 8:52

Hallo zusammen,

ich hoffe einer von euch kann mir helfen.

Ich habe seit gut 2-3 Jahren einen Astra H Caravan 1,7l Cdti mit 110 PS.

Es gibt folgendes Problem:

Wenn ich an der Ampel stehe, habe ich teilweise ein Verbrauch von 2,8-3,5 Liter was meiner Meinung nach "etwas" zu hoch ist. Zudem hört sich mein Auto an wie ein Traktor und ist total unruhig.

Ich weiß, das sich auch mal der DPF ausbrennt, aber doch nicht alle 20-30km?!?

Ich kann leider nicht genau sagen wie/wo/wann das Problem immer auftritt, aber es kommt immer wieder mal.

Die freundlichen Mitarbeiter im Autohaus sagen mir immer das wäre eben dieses "freibrennen", aber das kann ich kaum glauben.

Neue Software wurde anscheinend auch aufgespielt...

Zudem kommt, das mein Durchschnittsverbrauch bei einer Werksangabe von 5,5 Liter nicht unter 7 Liter lt. BC auf 100km kommt. Fahrweise ist egal, ich habe Tankfüllungen mit frühem Schalten sowie einer rassanten Fahrweise verblasen, aber mein Schnitt (aktuell 7,2 Liter) bewegt sich demnach immer zwischen 7 und 7,5 Liter.

Anbei noch ein kleines Bild für den ersten Eindruck...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Beste Antwort im Thema

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen, es geht ja um den erhöhten Verbrauch!

Ich fahre selber den 1.7 CDTI 110PS EcoTec mit DPF, bei mir reinigt sich der DPF alle 1000-1200km!

Wenn er bei dir alle 200 - 300km einen Zyklus startet, ist das schon das erste Zeichen von mein Einsatzgebiet passt nicht.

Ein Diesel ist ein Motor für Mittel- bis Langstrecke, und 25km zur Arbeit zählt noch lange nicht zur Mittelstrecke.

In den Bereichen 1 Weg sind 40km ist ein Diesel immer noch scharf an der Grenze zum Fehleinsatz.

Gründe:

1. Der Motor braucht deutlich länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Betriebstemperatur bedeutet nicht, dass im erweiterten Boardcomputer die Wassertemperatur bei 90°C angekommen ist. Wasser wird schneller warm als Öl, dass Öl wird dann nochmal so lange brauchen, bis es im "sicheren Bereich" angekommen ist. Ab dann wird erst die volle Gleit- und Schmierfähigkeit entfaltet und der Motor braucht weniger Energie um Antrieb zu entwickeln.

Beudetet: 20-25km sind notwendig, um erstmal in den "Normbereich" der Motortemperaturen zu kommen. In dieser Zeit ist der Spritverbrauch höher und der DPF wird auch stärker belastet.

2. Der Dieselpartikelfilter wird auf Kurzstrecken deutlich mehr belastet. Wie unter 1. beschrieben, wird durch die Lange Erwärmungsphase mehr Sprit verbrannt und somit auch mehr Partikel im Filter hinterlegt/abgelagert. Der Motor muss erst einige Zeit auf Betriebstemperatur sein, bevor der DPF in den Temp-Bereich des Verbrennungszyklus kommt. Ich habe es mal getestet, kurz vor der Haustür fing der Reinigungszyklus an, habe ihn bewusst unterbrochen. Beim nächsten Starten hatte ich im Hinterkopf, sobald Betriebstemperaturen beim DPF vorhanden, müsste er ja Zyklus erneut starten. Zyklus startete nach 43km!Streckenprofil, 3km Autobahnzubringer, dann 20km 120km/h Tempomat, ab dann 150km/h Tempomat. Er brauchte also ca. 23km mit warmen Flüssigkeiten und höherer Verbrennungstemperatur um den Zyklus wieder zu starten, hatte dann natürlich ordentlich Zeit freizubrennen, musste an dem Tag 120km fahren. Aber viele Kurzstrecken killen den DPF auf Dauer. Ein DPF-Fahrzeug sollte auch nur im Notfall in der Stadt gefahren werden, ist mal wieder Geldmacherei der Regierung, eigentlich gehört ein Diesel gar nicht in die Stadt, benötigt jetzt aber nen DPF um im Ausnahmefall reinzukommen = genialer Schachzug.

3. Anschaffungskosten: Diesel deutlich höher, bei Strecken unter 35km lohnt sich es nicht, entweder man liegt gleichauf oder spart beim Benziner. Grund: Diesel wird auf diesen kurzen Distanzen häufiger Defekte zeigen, Dieselmotoren sind teurer im Unterhalt und wirklich spritsparender auf der Distanz sind sie auch nicht.

Man(n) sollte also schon genau überlegen, ob der 1.7 CDTI für ca. 25km Arbeitsweg der richtige ist. Dann auch noch die Version mit DPF. Es gab ihn auch ohne DPF mit grüner Plakette, wäre eher idealer, aber auch immer noch ein Leidensweg für den Motor. In diesem Falle würde ich den Diesel abgeben, für das Geld bekommst du einen identischen Benziner mit weniger Kilometern...meine Meinung.

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Hast du die Reinigung mal komplett durchlaufen lassen? Wenn du immer wieder abbrichst, dann startet er auch regelmäßig wieder neu. Eventuell mal längere Zeit über die BAB fahren?

Themenstarteram 6. August 2012 um 9:29

Hallo sir_d,

Ich fahre täglich 2x20km als Arbeitsweg wovon Hälfte Stadt, Hälfte Autobahn ist.

Abbrechen würde ich das ganze vermutlich ja nur, wenn ich den Motor ausschalte, aber ich lasse ihn eigentlich immer durchlaufen.

Er hat auch dann während der Fahrt einen enormen Verbrauch.

Bei 80km/h können dann schon mal 9-12 Liter drin stehen.

Ich habe einen identischen Astra H und fahre tägliche 2x36km. Bei mir läuft die Reinigung im Sommer ca. alle 320 km und im Winter alle 270km. Die Intervall-Berechnung scheint zeimlich aufwendig zu sein und von den äußeren Einflüssen (Temp. Fahrstrecke etc.) abzuhängen. Wenn ich mal längere AB-Strecken fahre erhöht sich der Intervall plötzlich auf über 400km.

Bei den jüngeren Astras wurde der Reinigungsintervall von Opel bewußt verkürzt, um die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung des DPF zu minimieren (gab da wohl Probleme mit). allerdings finde ich den Verbrauch auch etwas hoch. Meiner liegt so zw. 5,2-5,4l/100km, ich fahre aber auch ständig mit Tempomat.

Vielleicht hast du auch ein Problem mit den Differenzdrucksensoren des DPF und die Veranlassen die ständigen Reinigungen. Irgendwelche Fehler im Speicher?

am 6. August 2012 um 10:09

Hi,

sind die Werte mal auf Plausibilität geprüft worden? Sprich Vergleich mit Tankrechnung?

Eventuell stimmt nur der von der Einspritzanlage gelieferte Wert nicht.

Gruß,

AB

Zitat:

Original geschrieben von _AstraH_

Ich fahre täglich 2x20km als Arbeitsweg wovon Hälfte Stadt, Hälfte Autobahn ist.

Das könnte durchaus ein Grund sein. Wenn der DPF erst nach 5-10km Fahrtstrecke regeneriert, wird die Reinigung wohl bei der Ankunft abgebrochen.

Hallo

Bei meinem 1.9er Diesel hat die Reinigung immer mindestens 15 km benötigt, das geht nicht innerhalb 2-3 Minuten.

Gruß Dirk

bei meinem dauerts meist ca. 10km.

du wirst die Reinigung ständig abbrechen und dadurch immer wieder der hohe Verbrauch.

Fahr mal 20km mit etwas erhöhter Drehzahl, wenn es wieder auftritt und stelle den Motor erst wieder ab, wenn sich der Momentanverbrauch wieder im normalen Rahmen bewegt.

Themenstarteram 6. August 2012 um 12:05

Hallo zusammen,

vorab danke schon mal für die vielen Antworten.

Rechnerisch habe ich es mal überprüft. Ich komme gerade mal ca. 550-600 km mit einer Tankfüllung. (Gerechnet mit 42 Liter)

Ich habe es allerdings seit dem ich das Auto habe (BJ 2009, habe es seit 3 Jahren) nicht geschafft unter diese 7 Liter-Grenze zu kommen.

Auf der AB und Landstraße fahre ich auch regelmäßig mit Tempomat.

Wenn ich dann lesen muss das sogar ein Wert von unter 6 Liter geschafft wird, dann kommen mir schon fast die Tränen...

(Welcher Verbrauchswert ist denn normal?)

Ich bin diese Woche in der Werkstatt um die Bremsen machen zu lassen, dann lasse ich mal die Differenzdrucksensoren checken.

Ich fahre gelegentlich schon weitere Strecken auf der Autobahn. Aber ich kann doch nicht alle 200km-300km mal auf die Autobahn fahren und 50km abfahren um den DPF durch zu pusten, oder?

 

Zudem habe ich ein weiteres Anliegen...

Kennt jemand von euch das Problem, das bei diesem Fahrzeug ein leises "gluckern" von gefühlt vorne rechts kommt?

Das Autohaus sagt, das wäre "normal" denn das wäre der Kraftstofffilter?!?!

Dieses Problem besteht schon immer und geht nicht weg. Das Auto war auch schon im Technikcenter, aber ohne jeden Erfolg.

Lt. FOH hat dieses Problem fast jedes Auto dieser Baureihe, Motorisierung etc...

das Kluckern ist normal, gib mal in der Suche Truthan ein.

Ich sehe einen DPF Diesel bei deinem relativ kurzen Arbeitsweg eher als Fehlkauf. Ein Diesel braucht lange um warm zu werden und um danach die DPF Reinigung zu starten auch nochmal einige km. Auf die paar km ist dein Diesel vermutlich erst mal auf Betriebstemperatur wenn du bereits in der Arbeit ankommst, der Verbrauch würde erst dann sinken.

 

Wenn du mal eine längere Strecke fährst wirst du merken, dass der Verbraucht deutlich sinkt. Bis dahin kannst du nur hoffen, dass dir der DPF nicht hops geht wenn der nicht regelmäßig längere Strecken zu sehen bekommt.

 

Ich sehe das wie dein FOH, das was du wahrnimmst ist der Reinigungszyklus und der wird oft wiederholt, da du Diesl untypisch kurze Strecken fährst, was wiederung auch den Zyklus verkürzt.

ich denke die 2 x 20km pro tag sollten kein Problem darstellen für den DPF sein....

Ich habe auch "nur" 25km zur Arbeit. Allerdings versuche ich die DPF Reinigung so sollte als nötig zu unterbrechen.

Auch diesen hohen Verbrauch verstehe ich nicht, trotz meiner heufigen "kurzstrecken" (25 bis 30km pro Fahrt) habe ich einen Durchschnittsverbrauch von knapp unter 6 Liter (trotz Klima und 225er Reifen).

hier der Link zu meinen Spritmonitor (habe zwar seit April nicht aktualisiert) mein Verbrauch

Dies bedeutet auch, das ich einfach noch eine Runde fahre, falls kurz vorm Ziel beginnt. Klar geht das nicht immer, hab ihn auch schon unterbrochen, da ich sonst zu spät zur Arbeit kommen würde.

Meine Jahres km betragen zwischen 20.000 und 25.000km.

Ich schätze mal, Dein Verbrauch ist so hoch, weil das ständige Regenerieren dazu kommt.

Wenn er so häufig freibrennen will kostet das auch ziemlich viel Sprit.

Auch weil der Filter anscheinend nie ganz frei wird.

Ich hatte mit dem 1,9er auch nur 10 km Arbeitsweg. Die Regeneration (ca. alle 700-1000 km) startete häufig kurz vor der Haustür. Ich bin dann immer noch auf die nahe Schnellstrasse (80km/h) gefahren und habe mit gut 2000U/min eine Reinigungsfahrt gemacht (ca. 15 km). Danach war er frei (erkennbar am BC-Verbrauch).

Aber ich habe hier auch schon häufiger gelesen, dass der 1,7er nicht so sparsam wie der 1,9er ist (ca. 6 Liter / flott bewegt).

Ich persönlich würde also bei Deinem ca 6,5 Liter als normal einschätzen und der Rest wird vom DPF verbraten.

Fazit bei mir: Der Nächste war ein Benziner ;)

Wenn du selbst was machen willst ohne die Möglichkeit den DPF Füllgrad etc auszulesen dann kannst nur mal einen WE Ausflug planen (sollten schon an die 100km sein) und zuvor deinen BC nullen. Wenn dein Verbrauch sich dann irgendwo zwischen 5 und 6,5 (je nach Verkehr und Strecke) einpendelt ist das ein normaler Wert für deinen Diesel.

Ich fahre mit meinem 1,7er 2 mal am Tag Kurzstrecke und dann 2 mal 35km zur Arbeit und zurück. Selbst dabei muss ich mich öfter entscheiden: Freibrennen abbrechen oder noch ne Runde......

Immer vor dem abstellen den Momentanverbrauch beobachten und dann entscheiden. Die 1,7er sind da leider empfindlich :( Dafür hat er keine Drallklappen :p

Grüße

Steini, auch mit Truthahn im Motorraum :eek:

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