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Astra H LPG, Umbau Ventile / Ventilsitze

Themenstarteram 6. Februar 2009 um 20:20

Hallo,

ich bekomme nächste Woche meinen Astra H 1,6 (85kW, EZ 2007) und würde diesen später (in einigen Monaten) gerne auf Autogas umbauen. Ich halte allerdings nichts von Tuneup und ähnlichen Sachen und fahre in relativ kurzer Zeit meine Autos bis 250000km. Um Motorproblemen vorzubeugen würde ich gerne vor dem Autogasumbau den Motor autogasfest machen. Auch wenn es erst mal etwas mehr kostet, auf die geplante Laufleistung lohnt sich das allemal.

Hat jemand schon Erfahrung mit gehärteten Ventilen/Ventilsitzen. Muss beides getauscht werden oder nur die Ventilsitze? Kennt jemand im Raum München Werkstätten, die solch einen Umbau machen?

Grüße Micha

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13 Antworten

Ich hatte vor kurzem nochmal ein erstaunlich ehrliches Gespräch mit meinem FOH (bzw seinem Werkstattmeister).

Er hat diesmal erstaunlich freimütig erzählt, das die weichen Ventile ein Problem sind. Das hätte er mir mal ehrlich sagen sollen bevor ich das Auto gekauft hab, zumal ich ihn vorher darauf angesprochen habe und er das für unsinnig erklärte. Naja, kanns ja nun nicht mehr ändern.

 

Ich habe ihn dabei nochmal auf die Möglichkeit angesprochen, den Kopf zu überholen und was das kosten würde. Dabei sagte er mir das die Ventile selbst garnicht das Problem sind. Das Problem sind nur die Ventilsitze.

 

Das wäre dann ja schon ein kleiner Lichtblick wenn die Ventile nicht gewechselt werden müssen. Aber du wirst dir hoffentlich selbst noch ein paar Infos einholen. Frag evtl mal gezielt bei Opel sowie mehreren FOHs und Motoraufbereitern nach, ob die Ventile auch ein Problem sind oder nur die Ventilsitze.

 

Und lass uns wissen was du erfahren hast ;)

Moin,

also bei den 1.6 Motoren und 1.8 140 PS sind die Ventilsitzringe das Problem. Bei mir waren sie nach ca. 35.000 Kilometer mit Gas zu erneuern (Gesamtlaufleistung damals ca. 40.000). Der Meister hat glaub ich, so 12 Stück gewechselt. Angeblich soll es mit den getauschten nicht mehr zum Problem kommen. Die Ventile ansich waren aber in Ordnung. Mein Werkstattmeister sagte mir auch, das man die Ventilsitzringe auch gegen extrem gehärtet auswechseln kann. Leider kostet da ein Ventilring 50 Euro.

Mal schauen, wenn es noch mal auftritt, das kommen die rein und dann ist Ruhe.

Übrigen: Ich habe immer Tunap alle 10.000 km bekommen. Nach der Motorreparatur hab ich dann dieses Teufelszeug weggelassen, da es eh nichts gebracht hat und nur Geld kostet.

Vielleicht tritt es bei anderen nicht auf, da ich ca. 90% Autobahn fahre.

Grüße

Torsten

Zitat:

Original geschrieben von tjaeger

Moin,

also bei den 1.6 Motoren und 1.8 140 PS sind die Ventilsitzringe das Problem. Bei mir waren sie nach ca. 35.000 Kilometer mit Gas zu erneuern (Gesamtlaufleistung damals ca. 40.000). Der Meister hat glaub ich, so 12 Stück gewechselt.

Grüße

Torsten

Hi,

genau das ist passiert was mich abgeschreckt hat eine Gasanlage einbauen zu lassen. Bevor ich meinen bestellt habe wurde gesagt der Motor geht mit Gas nur bei den Turbos gibt es Probleme, aber genau anders herum ist es.

Was hat denn die Motorreperatur gekostet und fährst du immer noch Gewinnbringend mit Autogas trotz der zusätzlichen Investition der Motorinstandsetzung?

 

SchorniH

Hi,

da bist du nicht der Einzige, dem die das mit dem Gasfest beim 1.8er und nicht Gasfest beim Turbo erzählt haben. Mein Umrüster meinte, die Motoren machen keine Probleme. Daraufhin habe ich den 1.8 bestellt. (Über Probleme war damals im Forum noch nichts geschrieben)

Inzwischen hat mein Umrüster aber auch schon den einen oder zwecks Ventilsitzringen bei anderen 1.8er und 1.6er ersätzen müssen. Als ich ihn damals zwecks Ventilringe angesprochen habe, meinte er, dass der 1.6 105 Probleme macht, die anderen sind OK. Naja, heute würde er das auch nicht mehr behaupten.

Die Reparatur hat übrigens 300 Euro gekostet. Ist zwar ärgerlich gewesen, aber noch im Rahmen des Machbaren.

Seitdem läuft der Motor aus meiner Sicht noch viel besser. Warum weiß ich nicht. Ist auch egal.

Wirtschaftlich läuft das Auto allemal. Einerseits ist die Anlage jetzt eh drin und inzwischen fast amortisiert und andererseits komme ich bei viel Autobahn 160 auf unter 6 Euro auf 100 km.

Das ist mit nem Diesel zwar machbar, aber auch nicht so einfach.

Ich finde immernoch, das es sich lohnt.

Das einige was an dem Auto richtig nervend ist

Der fehlende 6. Gang ;)

Aber das ist ja auch hinreichend in div. Foren besprochen

Grüße

Torsten

Hallo,

wie ihr aus meiner Signatur ersehn könnt habe ich auch den Astra H der wohl nicht so gasfest sein soll. Ich bin seit 1 Jahr auf LPG unterwegs bei ca 35t km. Noch keinerlei Probleme mit dem Motor gehabt, kein Leistungsverlust, ruckeln oder sonst irgendwas. Trotzdem habe ich letzten Monat mich mit einer Motorinstandsetztungsfirma unterhalten. Kostenpunkt wenn die Firma alle arbeiten machen würde, ca 1650€. Dauer ca 3 Tag. Da wird alles neu angeschliffen (kenn mich nicht so genau aus) und durch gasfeste Teile ersetzt. Preis pro Ventil 46€. Wenn ich nur die Teile hinbringe die getauscht werden und ich die ein und ausbauarbeit selber machen würde, wäre ich mit 1100€ dabei. Wenn ich dabei bedenke für welchen Preis ich meinen neu bekommen habe, ist diese "Reparatur" locker drin!

Ich habe jetzt auf meinem Astra 67tkm ohne Probleme auf Gas gefahren. Hat noch den alten z18xe-Motor (125Ps). Dieser soll ja im Vergleich zu den neuen Motoren "gasfester" sein.

Wenn ich bedenke, dass ein Umbau auf gehärtete Ventile, wie von @Merit geschrieben €1650,- verschlingt, ist es eigentlich günstiger, den Motor bis zum Exitus zu fahren und dann ein Austauschmotor einbauen zu lassen.

Ein z18xe Austauschmotor mit 20.000 km (also gerade erst eingefahren), wird schon für €1500,- von meinem FOH (auch Gasanlagenspezialist und renomierter Motorinstandsetzer) angeboten.

Zitat:

Original geschrieben von gasastrah

Ich habe jetzt auf meinem Astra 67tkm ohne Probleme auf Gas gefahren. Hat noch den alten z18xe-Motor (125Ps). Dieser soll ja im Vergleich zu den neuen Motoren "gasfester" sein.

Wenn ich bedenke, dass ein Umbau auf gehärtete Ventile, wie von @Merit geschrieben €1650,- verschlingt, ist es eigentlich günstiger, den Motor bis zum Exitus zu fahren und dann ein Austauschmotor einbauen zu lassen.

Ein z18xe Austauschmotor mit 20.000 km (also gerade erst eingefahren), wird schon für €1500,- von meinem FOH (auch Gasanlagenspezialist und renomierter Motorinstandsetzer) angeboten.

Der Motor ist ja nur das Material, da kommt aber noch die Arbeit drauf! Wenn ich mir überlege, was alles umgebaut werden muss, kommt schon noch was oben drauf!

Das ist richtig. Ich würde dennoch den Motor nicht vorsorgehalber gasfest machen lassen. Ich würde weiterfahren und regelmäßig die Ventilsitzringe checken lassen. Es gibt genug Gasfahrer, die keine Probleme mit eingelaufenen Ventilsitzringen haben. Falls es doch passiert, ist im Rahmen der notwendigen Reparatur ein Umbau auf gehärtete Varianten immer noch möglich.

Hallo,

ich hatte vergessen zu erwähnen das 3 Jahre und 100t km Garantie (je nach dem was zu erste eintritt) vom Umbauer drauf kommen. Er hat ja gesagt, das alles dabei kontolliert wird und dann teilweise neu geschliffen wird, Zylinder und so, auch wenn das nicht zum gasfest machen dazu gehört. Ich denke aber das es ein guter Preis ist, wenn man bedenkt das man quasi dazu noch ein general überholten Motor zurück bekommt. Er soll sehr gut sein, aber auch nicht günstig. Denke da kann noch Luft nach unten bei anderen Instandsetztern sein.

Edit: Die Kontrolle des Ventilsspiels werde ich nicht machen. Kostenpunkt beim FOH 320€ nur Arbeistlohn. Das Geld kann ich mir sparen und bei Leistungverlust oder anderen typischen Ventilproblemen die Umrüstung in angriff nehmen. Die Kontrolle wäre für mich rausgeschmissenes Geld. Jetzt ohne Probleme umzurüsten werde ich aber auch nicht machen. Kann ja noch 50t km oder mehr halten.

Hab ja erst vor ein paar Tagen wieder mit dem Werkstattmeister gesprochen und der hat mir wiedermal gesagt das der Arbeitslohn bei ca 100 Euro liegt...

 

Verstehe nicht warum der das so günstig macht und andere 300 Euro nur für den Arbeitslohn haben wollen.

Zitat:

Original geschrieben von ausHaus

Verstehe nicht warum der das so günstig macht und andere 300 Euro nur für den Arbeitslohn haben wollen.

Das liegt daran das es beim Z16XER aufwändiger ist die Ventile einzustellen.

Zeitaufwand:

Z16XEP, Z16XE1: 17 AW

Z16XER, Z18XER: 33 AW

1 AW = 5 min

Ok, das leuchtet ein. Erstaunlich das das mal eben doppelt so lange dauern kann. Warum das so viel schwieriger ist, wäre interessant zu wissen. Ich weiß nicht wie sich die beiden Motoren in Aufbau und Funktion unterscheiden. Ist aber auch nebensächlich.

Zitat:

Original geschrieben von ausHaus

Ok, das leuchtet ein. Erstaunlich das das mal eben doppelt so lange dauern kann. Warum das so viel schwieriger ist, wäre interessant zu wissen. Ich weiß nicht wie sich die beiden Motoren in Aufbau und Funktion unterscheiden. Ist aber auch nebensächlich.

Bei den XER-Motor gibt es kein TP mehr und haben ein variable Ventilsteuerung. Dort wird der Knackpunkt liegen!

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