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Astra K 1.4 mit Motorschaden reparieren oder verkaufen?

Opel Astra K

Bei meinem Astra K 1.4 mit B14XFT-Motor (150 PS) und einer Laufleistung von 66.000 km liegt ein Motorschaden vor. Der Kolben vom 1. Zylinder ist wegen LSPI beschädigt. Baujahr ist 12/2016.

Ich selbst bin mit dem Wagen nicht lange gefahren, weil ich ihn erst in diesem Jahr gekauft habe. Der Motor ruckelte in dieser Zeit eigentlich immer. Das neueste Softwareupdate wurde aufgespielt.

Für mich stellt sich die Frage, ob ich einen Austauschmotor einbauen lasse (Kosten mit Einbau ca. 6.000 €) und dann einen Motor habe, der nicht ruckelt oder ob ich den Wagen mit den Schaden verkaufe und mir einen anderen Zweitwagen suche?

Vom Verkäufer (Privatmann) bekomme ich so oder so einen Teil des Schadens. Mehr kann ich rechtlich leider nicht machen.

Was würdet ihr tun?

Ich habe leider keine Erfahrung mit dem Astra K. Mit Motorinstandsetzern habe ich auch gesprochen, da erreiche ich aber auch mit Sicherheit eine ähnlich hohe Summe.

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10 Antworten

Wirtschaftlich hast du so oder so ins Klo gegriffen.

Wie gefällt dir denn sonst der K? Wie ist der weitere Zustand?

Mein Bauchgefühl sagt guter Motorinstandsetzer: Lieber sauber repariert als schludrig getauscht.

Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, ob der Austauschmotor immernoch die alten Kolbenringe drin hat oder ob der dann schon auf die neuen Kolbenringe umgerüstet ist. Wenn der noch die alten drin hat, dann wird Dich das Thema LSPI nie so richtig loslassen.

Unser B14XFT muckt im Prinzip schon seit dem Kauf immer mal wieder rum (Ruckeln, Leistungslöcher, leider nicht immer gleich stark, manchmal läuft er sogar einwandfrei). Im Prinzip warte ich auch schon ständig auf einen kapitalen Motorschaden durch LSPI oder die Nachwirkungen dessen. Aber die Karre jetzt zu verkaufen ist für mich irgendwie auch keine Lösung - zumal man den Käufer ja von dem Problem in Kenntnis setzen muss.

Am liebsten wäre mir ein kapitaler Hagelschaden... ;)

Gruss

Jürgen

Der K gefällt mir sonst gut. Zustand ist auch gut. Aber irgendwie habe ich kein Vertrauen in das Auto. Mit Motorruckeln nach dem Austausch des Motors könnte ich aber gar nicht leben. Ich dachte durch das andere Öl (Dexos 1 gen 2?) soll LSPI kein Thema mehr sein? Ansonsten wäre der Motor eine Fehlkonstruktion. Das Öl ist wahrscheinlich bei mir von Anfang an nicht verwendet worden.

Verkaufen würde ich nur, wenn der Verlust nicht hoch wäre. Natürlich muss man auf den Schaden hinweisen. Ich weiß leider nicht, welchen Betrag ich ansetzen soll bzw. erwarten kann.

Die Gebrauchwagenpreise für vergleichbare Modelle mit funktionierendem Motor sind laut den einschlägigen Verkaufsbörsen derzeit ca. 2.000 € höher als das was ich damals gezahlt habe. Zumindest wird seit Längerem keiner mehr unter 13.500 € angeboten. Ich habe da seit dem Kauf immer noch eine Suche gespeichert.

Ich würde den Wagen so verkaufen und was anderes suchen. Die Reparatur bzw. der Austausch ist nicht kalkulierbar.

Wenn man es "selber" machen könnte,

oder jemanden kennt,

Wäre die Reparatur durchaus lohnenswert.

Meist sind ja die Zylinderwände im Motorblock

nicht beschädigt.

Das wären dann 4 Kolben+Steuekette+Kleinteile!

https://www.google.com/url?...

Das sieht man dann aber erst nach dem Zerlegen.

Was man hatt weiß man,

Was man bekommt leider nicht!

MfG

 

 

https://m.ebay-kleinanzeigen.de/.../...:nein+autos.shift_s:manuell?...

https://m.ebay-kleinanzeigen.de/.../2164708395-216-20378

Hier wird gerade LSPI und Ruckeln einmal mehr in einen Topf geschmissen.

Das ist so nicht richtig. Das bemängelte Ruckeln ist eine Eigenart verkokender Direkteinspritzer und hat nur bedingt was mit den Frühzündungsereignissen (PI) bei niedrigen Drehzahlen (LS) und hohen Betriebsdrücken zu tun.

Zitat:

@UHM1 schrieb am 21. September 2022 um 13:35:07 Uhr:

Hier wird gerade LSPI und Ruckeln einmal mehr in einen Topf geschmissen.

Das ist so nicht richtig. Das bemängelte Ruckeln ist eine Eigenart verkokender Direkteinspritzer und hat nur bedingt was mit den Frühzündungsereignissen (PI) bei niedrigen Drehzahlen (LS) und hohen Betriebsdrücken zu tun.

Naja, das Ruckeln kommt u. A. von Verkokungen - ok. Aber leider sind Verkokungen bzw. glühende Partikel auch ein möglicher Auslöser für LSPI. Und so schließt sich der Kreis wieder.

Gruss

Jürgen

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 21. September 2022 um 14:09:02 Uhr:

Zitat:

@UHM1 schrieb am 21. September 2022 um 13:35:07 Uhr:

Hier wird gerade LSPI und Ruckeln einmal mehr in einen Topf geschmissen.

Das ist so nicht richtig. Das bemängelte Ruckeln ist eine Eigenart verkokender Direkteinspritzer und hat nur bedingt was mit den Frühzündungsereignissen (PI) bei niedrigen Drehzahlen (LS) und hohen Betriebsdrücken zu tun.

Naja, das Ruckeln kommt u. A. von Verkokungen - ok. Aber leider sind Verkokungen bzw. glühende Partikel auch ein möglicher Auslöser für LSPI. Und so schließt sich der Kreis wieder.

Gruss

Jürgen

Hallo Jürgen,

deshalb schrieb ich oben ja auch "bedingt"...

Aber nochmals: Es kommt immer wieder vor, dass die Leute sinngemäß sowas sagen wie "mein Wagen ruckelt, der hat LSPI" und das stimmt eben schlicht nicht.

Gruß Uwe

Zitat:

@UHM1 schrieb am 21. September 2022 um 18:57:28 Uhr:

Aber nochmals: Es kommt immer wieder vor, dass die Leute sinngemäß sowas sagen wie "mein Wagen ruckelt, der hat LSPI" und das stimmt eben schlicht nicht.

Achso, ja. Da hast Du sicherlich Recht. Auch das Magerruckeln wird von vielen erstmal als LSPI fehlinterpretiert. Da muss man schon aufpassen.

Gruß

Jürgen

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