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ASTRA KOMBI ab Bj, 2000 2.0DTI
Hallo,
ich will mir demnächst eine Familienkutsche kaufen, da kommt der Astra 2.0 DTI ab Bj. 2000 für mich in Frage.
Ich habe gehört das aber Opel einige Modelle Probleme mit den Steuergeräten hat, ist da was drann, wenn ja gehört der Astra auch dazu?
Vielen Dank schonmal für die Antworten!!
Henry
PS:UND noch was, hat der 2.0 DTI einen Zahnriemen ode Kette, und wie sind die Intervalle zum wechseln??
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11 Antworten
2,0 und 2,2 DTI 16V haben eine wartungsfreie Steuerkette, die 1,7 ´er Diesel haben einen Zahnriemen.
Die Steuergeräte gehen wenn dann eher beim Benziner kaputt.
Würde dir auf jeden Fall empfehlen, einen möglichst jungen zu nehmen. Der Astra ist während seiner Bauzeit gereift. Am besten sind die Modelle ab Ende 2002. Ansonsten einen möglichst jungen nehmen.
Der 2.0 DTI ist ein sehr zuverlässiger Motor.
Auf jeden Fall einen Gehörschutz für alle Mitfahrer einplanen!
Die frühen 2.0 DTI bis MY 2002 können Ölfresser sein.
Steuergeräte sind nicht so das Problem, die Einspritzpumpe kann natürlich schon mal kaputt gehen, so wie bei Diesel anderer Marken auch.
Die Glühkerzen sind nicht sehr haltbar, ebenso machen die Leckölleitungen öfters Probleme.
Mögliche Probleme können (leider z. T. aus eigener Erfahrung) sein:
- Lenkgetriebe (Quietschen oder Undichtigkeit)
- ABS-Sensor
- Glühkerzen
- Leckölleitungen
- Traversendichtringe
- Zündschloss (bei Wärme hakelig)
- Bremsen (Quietschen, angeblich nur bei frühen Baujahren)
- Sitze (Bruch Schweißnaht, Quietschen)
- Kurzlebige Leuchtmittel H7-Scheinwerfer (Abhilfe durch Widerstandskabel)
- hoher Ölverbrauch, aber nur frühe Baujahre (ich habe mit meinem aus 05.2002 keinen Ölverbrauch)
Weitere Nachteile des Motors sind
- relativ laut, besonders nach Kaltstart und bis ca. 60 km/h
- arge Anfahrschwäche bis ca. 2000 UPM
Vorteile:
- ziemlich sparsam (unter 5,0 L/100 km/h möglich)
- Steuerkette (wartungsfrei)
Hallo,
nochmals danke für die vielen Infos.
Also lt. dem letzten Beitrag von RudiStoerff ist dieser ASTRA keine GUTE WAHL oder, wenn da soviel negatives geschrieben wurde???
Henry
Kann man so nicht sagen. Das mit der Anfahrschwäche hat meist mit einem defektem Luftmassenmesser zu tun. Wenn der ok ist, hat er auf keinen Fall eine so deutlich Anfahrschwäche.
Ich selbst fahre einen Astra Caravan von Bj. 2004, als CDTI. Hatte bis jetzt keine Probleme mit dem Auto und er hat schon über 120000 Km drauf (Vielfahrer).
Würde daher auch eher einen ab Bj. Ende 2002 nehmen, da sind quasi alle Schwächen behoben.
Ab Bj. 2003 gab es den CDTI mit 80 PS. Der ist schön leise, verbraucht sehr wenig und zieht schön von unten raus. Zudem hat er die Euro 4 und bekommt die beste (grüne) Schadstoffplakette.
was ist den der Unterschied zw. cdti und dti, ist dti lauter und schlechter???
Nein, nein, keine gute Wahl kann man nicht sagen - ich bin prinzipiell auch zufrieden. Ich kann nur sagen, was prinzipiell gefährdet ist, also kaputt gehen KANN. Ich selber habe z. T. Glück gehabt, weil Lenkgetriebe komplett und Zündschloss zur Hälfte auf Kulanz gemacht wurde. Glühkerzen und ABS-Sensor durfte ich dann selber bezahlen - mehr Probleme hatte ich - toi toi toi - noch nicht (ist ja schon genug bei 70 tkm).
Insgesamt bin ich mit dem Astra Caravan G trotzdem zufrieden - bei der Wahl des Motors würde ich - bei der passenden Ausstattung - aber sonst eher mit dem 1.8 L-Benziner (115 oder 125 PS) liebäugeln... - ist kostenmäßig bei meiner Fahrleistung wohl ein Nullsummenspiel.
CDTI (Common Diesel Turbo Injection) ist auf jeden Fall moderner, neuer, sauberer (EURO 4) und leiser - aber deshalb nicht unbedingt besser (Langlebigkeit und Reparaturpreise)...
- Leckölleitungen
- Traversendichtringe
??????
was bitte ist damit gemeint ?
mfg
Zitat:
Original geschrieben von vaus69
- Leckölleitungen
- Traversendichtringe
??????
was bitte ist damit gemeint ?
Mal die Suche benutzen... ;-)
Guckst du mal hier (Reparaturanleitung):
http://www.zwirlein.com/OPF/...sendichtring_Kurzreparaturanleitung.pdf
oder auch hier (Thread):
http://board.gulli.com/.../
oder hier (Zafira-Forum):
http://forum.langzeittest.de/read.php?f=10&i=9996&t=9996&v=f
Astra 2.0DTI ist eine gute Wahl !!!
Hallo,
also das ein 2.0DTI keine gute Wahl ist stimmt definitiv nicht !!!
Ich selbst habe mittlerweile über 210000km auf der Uhr und das ohne eine neue Einspritzpumpe, ohne einen neuen Turbo !!! Natürlich hat nicht jeder mit seinem Auto so ein Glück !!! Mein Astra läuft problemlos, bekommt alle Kundendienste und auch alle Verschleissteile ersetzt. Unter 250000km sollte so ein Auto dann auch nicht grossartig kaputtgehen. Mein Arbeitgeber hat einen Kombi aus dem Jahr 2002 der Bereits über 320000km hat und bei ca. 270000 wurde die Einspritzpumpe wegen mechanischem Verschleiss instandgesetzt (Rep. durch einen Profi-> nicht Bosch !!).
Mann sollte bedenken das nahezu alle TDI-Fahrzeuge der Baujahre 2000-2003 zum grossteil Bosch-Einspritzpumpen haben. Alle defekte die an dieser Pumpe auftreten sind also nix was Opel speziell hat sondern auch VW, Audi !!
Viel teurer ist ein Riss eines Zahnriemens z.B. bei einem VW !! Da ist man sofort mit mindestens 1500-2500€ beim Instandsetzer dabei !!!
Eine Pumpe geht eindeutig seltener kaputt !!!
Probleme mit Bremsen, Lenkung .... gibt es beim Golf auch und jeder der das Gegenteil behauptet lügt meiner Meinung nach, den die Zulieferer sind fast immer die gleichen.
Als Tipp kann ich folgendes hier mal loswerden:
Modelle ab Baujahr 2002 sind grundsätzlich in vielen Details besser geworden, denn vieles wurde am Motor und somanche Kleinigkeiten an Ausstattung minimal aber wirsam überarbeitet. Ein Opel-Diesel ist vom Lauf grundsätzlich nicht mit einem VW-Diesel (TDI) vergleichbar. Es ist vom Motor ein anderes Konzept. Das der 2.0DTi von unten heraus eine leichte Durchzugsschwäche hat, ist bauarbedingt und wer dass vermeiden will greift zum 2.2DTI, der ist eine der besten Maschinen und für den der sein Auto regelmäßig zur Wartung bei einem Profi gibt ist auch ein 1.7CDTI eine ganz zuverlässige Wahl.
Grüsse
TECMIKE
A
Hi,
Habe noch was vergessen :-))
Traversendichtung: Beim Astra sind die Einspritzventile nicht offenliegend sondern zum Teil über eine Traverse unter dem Ventildeckel verbunden, so dass man nur die Zuleitung der Pumpe und die Rücklaufleitung (leckölleitung) zur Einspritzpumpe sieht, wenn mann den Deckel am Motor abnimmt.
Z.B. bei VW sieht man bei den älteren TDI´s die Einspritzpumpenleitung und zwei keine Leitungen von den Düsen abzweigen.
Die Düsen sind untereinander durchverbunden, was bei Opel mittels einer Traverse halt unter dem Ventildeckel der Fall ist.
Hoffe die Fragen beantwortet zu haben.
TECMIKE