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Astra Kombi Twinport - wie kommt man am besten voran
Hi,
ich habe, da mein Vectra, den ich ohnehin nur noch bis zum Eintreffen meines Astra Kombi fahre, einen Defekt der Halbachse hat, einen Astra mit dem 105PS Twinport bekommen.
Als Dieselfahrer freue ich mich natürlich über ein paar Tage mehr oder weniger vibrationsfreies Fahren.
Allerdings frage ich mich, wie man mit dem Ding anständig vorankommen soll.
Was mich überrascht hat: man kann im 5. Gang auf ebener Strecke problemlos dahinzuckeln, wenn man aus den unteren Gängen raufschaltet, gibt es einen ganz kleine Drehzahlbereich, wo der Motor halbwegs anschiebt.
Aber dann? Nichts mehr. Also überholen würde ich mich nicht trauen.
Der Kombi hat 14000 km auf dem Tacho. Wird das mit höherer Laufleistung besser?
Außerdem komme ich selbst bei sehr vorsichtiger Fahrweise kaum unter 7l.
LG, Guenne
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14 Antworten
mein verbrauch is bei 6,5 lter im schnitt
voran komme ich bestens...das is subjektiv, weil dein diesel mehr drehmoment hat
dreh ma höher 
Als Dieselfahrer wirst Du den Benziner gewohnheitsbedingt völlig falsch bewegen. Selbst mit meinem Vectra B Caravan und 2.2-16V komme ich problemlos unter 7 Liter.
ciao
Zitat:
Als Dieselfahrer wirst Du den Benziner gewohnheitsbedingt völlig falsch bewegen.
Nämlich?
Ich dachte bisher, Drehzahl wäre Verbrauch? D.h. früh schalten, mit hohem Gang ausrollen lassen, etc....
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren...
LG
Zitat:
Original geschrieben von Guenne
Nämlich?
Ich dachte bisher, Drehzahl wäre Verbrauch? D.h. früh schalten, mit hohem Gang ausrollen lassen, etc....
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren...
LG
Ich meine, dass man einen Saugmotor (egal ob Diesel oder Benziner) eher hochtourig fahren muss um zügig voranzukommen - zumindest in der unteren Hubraumklasse. Natürlich treibt man damit den Verbrauch in die Höhe - das ist nunmal so. Oder man gibt sich mit dem Durchzug bei niedrigen Drehzahlen zufrieden - und verbraucht weniger Sprit.
Den Turbo-Bumms Deines Diesels kann der 1.6er Saugbenziner natürlich nicht bringen.
Man gewöhnt sich mit der Zeit an die Eigenarten des anderen Motorenkonzeptes - und dann sinkt der Verbrauch von alleine.
ciao
Zitat:
Ich meine, dass man einen Saugmotor (egal ob Diesel oder Benziner) eher hochtourig fahren muss um zügig voranzukommen - zumindest in der unteren Hubraumklasse.
Das ist genau das, was mich gewundert hat. Man kann den Twinport extrem niedertourig fahren, mit der Drehzahl des Diesels oder sogar noch darunter. 'Beschleunigen' von 50 mit dem fünften Gang, kein Problem. Ich dachte nur, wenn man dann 2 oder 3 Gänge runterschaltet, müsste irgendwas kommen. Tut es aber nicht wirklich.
Aber vielleicht ist das Teil noch nicht richtig eingefahren oder als Kundenfahrzeug vom Stadtverkehr versaut....
LG
Kenne die Geschichte auch, wenn ich als Dieselfahrer einen Benziner fahre.
Du musst dich komplett umgewöhnen, Drehzahlen müssen sein und Schwung braucht man an langen Bergen auch.
sicher muss man diesel und benziner unterschiedlich fahren...ich fahr beides...also benziner und/oder diesel...komme mit beidem super klar und auch mit den spezifischen eigenarten...alles gewöhnungssache
Also ich fahre einen 1.4 TP Caravan, und dat "Teil" fährt sich geschmeidigt im unterem Drehzahl zwischen 1.800 - 2.200 U/min im 4.Gang im Stadtverkehr, ohne jedigliches stottern. Mein Verbrauch liegt bei etwa 6,7 Liter und auf der Autobahn bin ich immer zügiger Unterwegs 130+ km/h. Ideale Reisebedingungen ohne Stress und mit vernünftigen Verbrauch.
Grundsätzlich wäre es nur mehr Verbrauch und rausgeschmissenes Geld bei stärkerer Beschleunigung im Stadtverkehr und mit den 1.4 kann man ja auch nichts reißen, warum auch, ist ja kein Sportler.
Wenn ich schon richtig Beschleunigen möchte und Anzugsstark fahren möchte dann würde ich erst einen Wagen mit ca. 200 PS empfehlen, ab da beginngt für mich der pure Fahrspass.
Wenn ich mit meinem Nachbar mitfahre der einen 140 PS starken BMW hat...., dat is dann auch nur so ein mittelding, beschleunigt schon gut aber der richtige Funfaktor ist nicht gegeben.
Meine Frage war wirklich aus reinem Interesse, da ich selten Benziner fahre.
Der 100 PS Meriva meiner Freundin geht viel besser ab als der Twinport.
Da sie in nächster Zeit auf einen neuen Dicken (Meriva) wechselt, und ihr einziger Kritikpunkt am Meriva die Lautstärke des Motors wegen mangelhafter Dämmung ist, war der Vergleich für uns interessant.
LG
Wenn der Meriva deiner Freundin 100 PS hat, ist es ein Diesel. Wiederum nicht vergleichbar mit einem Saugbenziner.
Falls er 105 PS hat, ist es der gleiche Motor wie im Astra. Der Astra Caravan dürfte etwas mehr wiegen als der Meriva.
Wenn man bei vernünftiger Fahrweise auf 7 Liter kommt, ist das meiner Meinung nach ein guter Schnitt für einen Benziner mit 105 PS in einem Kombi.
Ich selbst habe momentan einen Verbrauch von 7,5 Liter und bin zufrieden.
Schon merkwürdig: ich hatte als Dieselfahrer schon den Astra 1.6 als Leihwagen, ohne Probleme. Durchzug war sogar recht gut. Die beiden Meriva 1.6, die auch mal als Leihwagen hatte, waren dagegen die reinste Schlaftablette. Über 100km/h ging alles nur noch in Zeitlupe. Runterschalten war da - im Gegensatz zum Astra - immer Pflicht.
Zitat:
Original geschrieben von Yuri
Wenn der Meriva deiner Freundin 100 PS hat, ist es ein Diesel. Wiederum nicht vergleichbar mit einem Saugbenziner.
Na, dann muss ich meinen 100 PS-Meriva mit 1.6 Litern Hubraum schnellstens mit Diesel füttern. Wetten, dass der danach nicht mehr läuft?
Ja sorry, hab Guenne Antwort falsch gelesen.
Ich dachte, seine Freundin hätte einen NEUEN Meriva mit 100 PS.
Der Vorgänger vom 1.6 Twinport hatte in der Tat 100 PS.
So schlecht, wie mir anfangs schien, geht er wirklich nicht.
Ich hab schon gewusst, dass er mehr Drehzahl braucht, aber jetzt weiss ich, WIEVIEL mehr :-)
LG