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ASU-Vorbereitung

Themenstarteram 23. Juli 2007 um 20:54

Bei mir ist zum ersten mal seit ich den kleinen Krabbler hab' die ASU fällig.

Empfielt sich da die eine oder andere Vorarbeit? Sowas wie die CO-Schraube etwas rein drehen? (verstellt is die sowieso vom Vorbesitzer)

Macht es einen Unterschied ob ich mit warmem oder kaltem Motor anrücke?

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12 Antworten
am 24. Juli 2007 um 2:17

vorarbeit wäre richtig einstellen:)

die AU wird zwar normal mit warmem motor (oel) gemacht, aber es schadet sicher deinem nun doch eher "falsch" eingestelltem motor

nicht ein paar KM BAB zu goennen bevor du zur AU fährst.

kannst natuerlich auch vorher einfach messen lassen.

Harry

Verdreh' lieber nix. Meistens wird sowieso gedreht - bei der ASU. Es schickt dich keiner zurück, weil du die Werte nicht einhältst.

Aber vorher warmfahren- wie schon beschrieben. Öl wechseln, bringt mit frischem Öl 0,5% CO weniger, als wie mit alten Öl, und den Luftfilter mal kontrollieren.

Zündkerzen sollten auch max. 10.000km alt sein, sonst neue.

Wenn du den Zündzeitpunkt einstellen kannst, dann mach' es, ansonsten: Finger weg.

Du machst mehr kaputt , wenn du keine Kenne hast, als die Werkstatt.

Also, der TÜV dreht in jedem Fall an den Einstellschrauben, allerdings meistens ohne Erfolg. Es werden die zuvor zufriedenstellenden Einstellungen nur verstellt. Nach meinem letzten TÜV-Besuch bzgl. ASU konnte ich mich noch mit stotterndem, knallendem und immer wieder ausgehendem Motor in die nächste Käfer-Werkstatt retten, wo dann wieder eine ordentliche Vergasereinstellung durchgeführt wurde.

Mein Rat: Du solltest also nach dem TÜV in die Werkstatt fahren.

am 24. Juli 2007 um 8:18

Zitat:

Original geschrieben von sidmoritz

Also, der TÜV dreht in jedem Fall an den Einstellschrauben, allerdings meistens ohne Erfolg. Es werden die zuvor zufriedenstellenden Einstellungen nur verstellt. Nach meinem letzten TÜV-Besuch bzgl. ASU konnte ich mich noch mit stotterndem, knallendem und immer wieder ausgehendem Motor in die nächste Käfer-Werkstatt retten, wo dann wieder eine ordentliche Vergasereinstellung durchgeführt wurde.

Mein Rat: Du solltest also nach dem TÜV in die Werkstatt fahren.

Genau aus diesem Grund wird in der Käferwerkstatt meines Vertrauens, der Motor zuerst ASU-Gerecht eingestellt, dann die Abnahme gemacht und abschliessend der Motor wieder Käfergerecht eingestellt...

Das da manchmal was verstellt wird -im wahrsten Sinne des Wortes - ist mir auch klar.

Klar ist aber auch, dass der Käfermotor egal welcher Art mit den geforderten ASUwerten ohne Probleme klarkommt.

Was ihr mit dem Käferspezifischen Nachstellen macht, ist nichts anderes als andere Fehler, die z.B. Dreck oder Zündkerzen ect. sein können, kaschiert.

Selbst relativ stark frisierte Motoren schaffen die ASU regelkonform, wieso dann am serienmässigen nachgedreht werden muss, liegt an den Fehlern im System. Vom Vergaser bis Zündkerzen.

Allein ein dreckiges Luftfilter verlangt eine etwas magere Einstellung, um die CO%te zu bekommen. Macht man das nachher irgendwann sauber oder neu heisst es dann: der läuft nicht mehr richtig. Der ist dann zu mager und patscht so durch die Gegend.

MT ist voll davon.

am 24. Juli 2007 um 11:24

Ich sagte ja auch nicht, daß die Sollwerte und die 'Optimalwerte' so weit auseinanger liegen...

Also bevor ich zur AU fahr und nachher in ne Werkstatt, dann fahr ich doch lieber gleich in ne Werkstatt. Wenns nicht grad unter der Dekra geprüft wird, ists 1€ teurer als beim Tüv.

Aber unter normalen Umständen schafft auch ein unsauber eingestellter Motor die AU locker.

Hallo, also ich mach vor der ASU gar nichts. Lasse aber auch nicht die vom TÜV ran. Fahre wenig. Wie flatfour schon sagte, frisches Öl und warmfahren. Drehen tun die meisten dran. Die Frage ist, läuft er nachher auch wieder zufriedenstellend. Bei VAG wollten sie immer den CO2 Wert optimieren. Die Folge: Bei längerem Schiebebetrieb und Stop - Motor aus. IdR meist zu mager und zugedreht. Habe GsD hier am Ort eine freie Werkstatt die den Krabblermotor ASU gerecht und alltagstauglich, trotz nicht laufend erneuertem Luftfilter und benutzten Zündkerzen und Kontakten sauber einzustellen vermag. Wie gesagt, ich fahre auch nicht sehr viel. 2000 km im Jahr max. Drittfahrzeug und Gnadenbrot. :-))

Grüße Walter

Themenstarteram 24. Juli 2007 um 16:42

Vielen Dank allerseits für die ganzen Anregungen!

am 25. Juli 2007 um 5:49

Um korrekte Abgaswerte zu messen, ist erforderlich:

- Abgasanlage dicht

- Ventilspiel und Zündung korrekt eingestellt

- Motoröltemperatur mind. 60°C

- Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung abgezogen (macht besonders bei Kurzstreckenfahrzeugen viel aus!)

TÜVer nicht am Vergaser herumdrehen lassen, sonst drohe ihm mit Schadenersatzklagen wegen rissiger Zylinderköpfe! Der richtige CO-Wert für die meisten Käfer ist 3% (+/- 1%).

Grüsse,

Roman

am 25. Juli 2007 um 8:20

Zitat:

Original geschrieben von Roman_T2a

Um korrekte Abgaswerte zu messen, ist erforderlich:

- Abgasanlage dicht

- Ventilspiel und Zündung korrekt eingestellt

- Motoröltemperatur mind. 60°C

- Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung abgezogen (macht besonders bei Kurzstreckenfahrzeugen viel aus!)

TÜVer nicht am Vergaser herumdrehen lassen, sonst drohe ihm mit Schadenersatzklagen wegen rissiger Zylinderköpfe! Der richtige CO-Wert für die meisten Käfer ist 3% (+/- 1%).

Das kann man machen ????

Hab mal von einem gehört dem es so ging,nach der AU ca 500km gefahren,danach hatte er einen Ordenlichen Leistungsabfall .

Beim Motor zerlegen stellte er fest das die ZK risse hatten was vorher nicht der Fall war.

Seine Motorüberholung war ca ein halbes Jahr vorher......................

 

 

Grüsse,

Roman

am 25. Juli 2007 um 11:04

Damit drohen kann man auf jeden Fall :-)

Im Nachhinein ist es schwierig, dem Prüfer den Motorschaden nachzuweisen. Auf jeden Fall empfehle ich, mit der Rechtsberatung Kontakt aufzunehmen, sowie die Abgaswerte von vor und nach der AU bereitzuhalten. Die Werte müssen dabei aus einem geeichten Gerät stammen. Ebenso die Einstellwerte von VW bereitlegen.

Allerdings: geringe Risse im Zylinderkopf sind "normal" und das manchmal schon nach rel. kurzer Laufleistung.

Die Frage ist in dem Fall, woher der Leistungsabfall kam, ob evtl. andere Einflüsse dazu geführt haben. Gutachter usw. wird ebenfalls notwendig sein. Im Nachhinein wirds langwierig und umständlich, daher lieber vorher dem Prüfer (freundlich!) drohen. Die Frage stellt sich auch: wie weit darf ein "Prüfer" die Motoreinstellung überhaupt verändern? Kann er dann nicht auch gleich die anderen Mängel beheben?

Grüsse,

Roman

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