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AT-Oel / "lebenslang" ohne Wechsel ?
Neu fuer mich:
Offenbar gibt es Automatikgetriebe, wo man keinen Oelwechsel mehr braucht (mein Opel Antara z.B. lt. Opel. Gibts das ?
Beste Antwort im Thema
So sieht so ein Automat von innen aus...erstbestes Bild welches ich finden könnte:
http://auto-anft.de/bilder0/schaltschieber1-1.jpg
Was da ein bisschen Dreck anrichten kann, kann man sich wohl denken. Also alle 60 oder 100Tkm mal frisches Öl spendieren wird nix schaden.
Ganz allgemein bedeutet "lebenslang" oder "wartungsfrei" eigentlich nur soviel wie "hält solange bis es kaputt geht und dann kauf ein neues"
Ob das jetzt wartungsfreie Batterien sind, oder ob an irgendwelchen Gelenken/Lagern plötzlich einfach so der Schmiernippel weggelassen wird, immer das gleiche Prinzip.
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30 Antworten
JA laut Autohersteller sind vieles mittlerweile "Lebenslang-Füllungen". Allerdings hält dieses Leben nicht lang, wenn man nicht die Intervalle des Getriebeherstellers beachtet.
Klar gib grad mal 5l40e in google ein, das schlägt dir gleich das wort probleme dazu vor. Woher das wohl kommt?
Das hat auch ne lifetime füllung und kommt vom GM. Könnte also auch in nem opel stecken.
So sieht so ein Automat von innen aus...erstbestes Bild welches ich finden könnte:
http://auto-anft.de/bilder0/schaltschieber1-1.jpg
Was da ein bisschen Dreck anrichten kann, kann man sich wohl denken. Also alle 60 oder 100Tkm mal frisches Öl spendieren wird nix schaden.
Ganz allgemein bedeutet "lebenslang" oder "wartungsfrei" eigentlich nur soviel wie "hält solange bis es kaputt geht und dann kauf ein neues"
Ob das jetzt wartungsfreie Batterien sind, oder ob an irgendwelchen Gelenken/Lagern plötzlich einfach so der Schmiernippel weggelassen wird, immer das gleiche Prinzip.
Ich würde das auch reglmässig wechseln so alle 50.000 oder alles 60.000 je nach Service Intervall für den Motor.
Die Inspektionskosten sind bei Fahrzeugtest nicht unerheblich in der Bewertung und wenn man da das ATF weglässt senkt das die Kosten und hebt die Note.......
Bei Automatikgetrieben hat man zusätzlich das Problem, das im Stillstand nur 2/3 des Öls rausgehen. Das restliche drittel bleibt im Wandler.
Um das richtig zu machen, brauch man eine Spülvorrichtung, da wird im laufenden Betrieb in einem Kreislauf solange Ölnachgefüllt bis unten frisches rauskommt. So eine Spülvorrichtung haben aber meist nur Spezialbetriebe.
z.b. sowas :
http://www.hheinzer.de/product/53972
Gruß KAX
Oder, man wechselt alle 40-60tkm einen Teil des Öles aus. Dann hat man das Gröbste aus dem Öl raus.
Bei der CD4e war/ist auch eine LifeTime-Füllung drin! Das Getriebe fällt fast durch die Bank, bei 120-140tkm aus... 2500€++ sind dann sicher!
Mein Getriebe hat mehr als 280 tkm auf der Uhr gehabt. (Alle 40 tkm 3-4 ltr. Öl erneuert!) Dann bin ich aber mit dem Wagen in den Graben... Das Getriebe wäre sicher noch weiter gekommen, wenn der Findling nicht eingeschlagen wäre!
MfG
Zitat:
Original geschrieben von KAX
Um das richtig zu machen, brauch man eine Spülvorrichtung, da wird im laufenden Betrieb in einem Kreislauf solange Ölnachgefüllt bis unten frisches rauskommt. So eine Spülvorrichtung haben aber meist nur Spezialbetriebe.
Heisst doch Tim-Eckard-Methode oder so ähnlich?
Ja, das ist so ne Spül Methode.
4,5l drin, 3liter raus, erneuern = drin bleiben 1,5 l oder 33% altöl +3l frischöl...ein paar tage rumfahren
nächster durchgang
wieder
4,5l drin, 3 liter raus, erneuern = drin bleiben 0,5 altöl mit 1l frischöl + 3l frischöl = 11% (!) altölanteil
das reicht eigentlich schon.
spätestens nach dem dritten durchgang (den ich mir immer gespart habe) ist man im homoeopathischen bereich.
wenn man gegenrechnet, was eine 'ölspülung' im verhältnis zu dieser einfachen selbermachen-methode kostet, sollte die entscheidung leichtfallen
Hm, hast Du zusätzlich zu den Ölkosten die Arbeitszeit- und Werkstattkosten Deiner ganzen "Durchgänge" mitgerechnet? Bei der Spülmaschine ist es nur ein Durchgang in einer Werkstatt, die halt etwas teurer ist, weil sie so ein Gerät hat. Deine Zeit, in der Du immer wieder zur Werkstatt fährst, wartest, bis Du dran bist und dann wieder wartest, bis es gemacht ist (oder es selber machst), ist auch etwas wert; in der Zeit hättest Du auch Geld verdienen können (kalkulatorische Kosten). Da bin ich keineswegs überzeugt, dass Deine Rechnung aufgeht.
Du glaubst doch net das er zwei mal in werke fährt um das ATF zuwechseln. Das macht er samstags daheim.
Wenn er samstags nicht arbeitet kann er das schlecht umrechnen in geld, weil soll er sich extra nen nebenjob holen nur weil er das öl wechseln will?
Vorallem was macht einem mehr spass, irgend ein job dem man macht wegen dem zusätzlichen geld oder etwas das man aus überzeugung tut? Wenn man es selber macht dann kann man sich sicher sein das es gut gemacht ist und wenn nicht weisst gleich wenn an der nase ziehen musst.
Das was du betrachtest macht der Controller, der zieht halt nur nackte zahlen. Weiche Faktoren kennt er nicht. Und manchmal geht das nach hinten los wenn man nur die zahlen alleine sieht.
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
4,5l drin, 3liter raus, erneuern = drin bleiben 1,5 l oder 33% altöl +3l frischöl...ein paar tage rumfahren
nächster durchgang
wieder
4,5l drin, 3 liter raus, erneuern = drin bleiben 0,5 altöl mit 1l frischöl + 3l frischöl = 11% (!) altölanteil
das reicht eigentlich schon.
spätestens nach dem dritten durchgang (den ich mir immer gespart habe) ist man im homoeopathischen bereich.
wenn man gegenrechnet, was eine 'ölspülung' im verhältnis zu dieser einfachen selbermachen-methode kostet, sollte die entscheidung leichtfallen
Ich mache es genauso wie du, jedoch 3 mal!
provaider hats erkannt.
ich sehe meine autobastelei als hobby an; dazu der 'handwerkliche' ausgleich zu meinem computerleben als it-fuzzi
meine youngtimersammlung wäre ohnehin nicht unter kaufmännischen gesichtspunkten zu rechtfertigen
ps-kostenfaktor einmalig pumpe zum ölabsaugen (proxxon) + jeweils öl halt.
die pumpe wird nat. für alle wagen und motorölwechsel eingesetzt.
sogesehen peanuts
Ich halte von den Pumpen nicht soooo viel. Der Sumpf der zurück bleibt, enthält viele Partikel... Haben wir mal im Labor bei uns im Schmierstoffwerk geprüft.
MfG
Wenn man den Aufwand treiben und den Wagen mit einem Bergekran oder ähnlichem auf den Kopf stellen würde, könnte man dann das Öl ordentlich rauskriegen? Und würde man damit andere Fahrzeugteile schrotten (etwa dadurch, dass andere Betriebsflüssigkeiten an Stellen fließen würden, wo sie nicht hingehören)?