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AT9: Kupplung "schleift" im kalten Zustand

Opel Insignia B
Themenstarteram 7. März 2023 um 10:00

Hi,

seit rund 4000 km fahre ich nun einen Insignia B ST mit dem 2.0l 200 PS Benziner und der 9-Gang Automatik. Im Herbst ist mir aufgefallen, dass im kalten Zustand und bei kalten Außentemperaturen (< 10°C) die Kupplung in den ersten Kilometern "schleifen" gelassen wird. Dabei wird versucht, die Drehzahl bei rund 2000 U/min zu halten. Gibt man etwas mehr Gas geht die Drehzahl direkt auf rund 2500 U/min und das Auto zieht langsam hinterher. Geht man vom Gas, landet man direkt bei rund 1400 U/min. Das passiert alles im gleichen Gang und auch wenn man das Getriebe auf manuell stellt.

Nach ein paar Kilometern ist das Verhalten normal und ich vermute, das wird gemacht, um das Öl im Wandler schneller auf Temperatur zu bekommen.

Habt ihr dieses Verhalten auch und die gleiche oder eine bessere Erklärung?

Gruß :)

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32 Antworten

Ist normal. Das ist so gewollt um Verschleis bei kalten Temperaturen zu mindern.

Das sollte nach 5min ungefähr weg sein

am 7. März 2023 um 10:39

Drehzahlerhöhung nach dem Start im Stand durchlaufen lassen, bis die Drehzahl absinkt. Dann sollte man davon nur selten etwas merken.

Motor im Stand warmlaufen lassen:eek:….die Klimaaktivisten drehen durch und die Behörden freuen sich über über das Bussgeld…..:cool:

am 7. März 2023 um 11:44

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 7. März 2023 um 12:08:04 Uhr:

Motor im Stand warmlaufen lassen:eek:….die Klimaaktivisten drehen durch und die Behörden freuen sich über über das Bussgeld…..:cool:

Von „warmlaufen lassen“ kann ja wohl keine Rede sein! Und ob sich Behörden freuen können? Die Automatik freut sich garantiert nicht über häufiges Anfahren mit überhöhter Drehzahl.

Ich würde sagen das Ganze macht der Wandler und nicht die Kupplung. Sonst wäre der Verschleiß der Kupplung zu hoch

am 8. März 2023 um 20:40

Ja, selbstverständlich sind wir beim Anfahren im reinen „Wandlerbetrieb“.

Aber das Thema beginnt schon früher. Beim Starten des kalten Motors (und somit kaltem Motoröl) läuft der Motor mit erhöhter Leerlaufdrehzahl, um den Verschleiß zu verringern. Wenn man nun, mit erhöhter Drehzahl, die Fahrstufe einlegt, würde man den Verschleiß (im Automatikgetriebe) wieder erhöhen. Ein solches Vorgehen würde sich widersprechen.

Ja genau und wegen des „Verschleisses“ waren meine Automaten bei den Omegas 280‘000 km und 430‘000 km immer noch fit als die Fahrzeuge wegen Rost ausser Verkehr gesetzt werden mussten, beim Skoda sind es bisher 230‘000km und beim V40 320‘000 km - also bitte keine „Ammenmärchen“ wegen warm laufen lassen und Verschleiss zumundest im Normalbetrieb.

Ausnahmen sind aber Hängerbetrieb oder Bergfahrten bei kaltem Getriebe

am 9. März 2023 um 5:01

Damals? Zu deiner Zeit? Wann war das denn? Omega?

Die Zeiten sind vorbei. Heute geht es um 0W-20 und WÜK. Der damalige Motorenbau hatte andere Anforderungen und Möglichkeiten. Bei heutigen Antrieben mit hohen Anforderungen an geringen Verbrauch und geringe Emissionen ist eine andere Technik zu berücksichtigen. Und die erfordert, wie auch früher schon, einen schonenden Umgang mit dem Material.

Und nochmal: Warmlaufen lassen ist etwas ganz anderes, als die Drehzahlerhöhung abzuwarten!

Zitat:

Beim Starten des kalten Motors (und somit kaltem Motoröl) läuft der Motor mit erhöhter Leerlaufdrehzahl, um den Verschleiß zu verringern.

unsinn. es geht nur um eine schnelle aufheizung der abgasnachbehandlung. die erhöhte drehzahl ist auch nur ein indiz dafür. bei einigen motoren hört man die verstellung der steuerzeiten zu diesem zweck. klingt wie loses blech im auspuff und ist auf gasschwingungen im ansaugsystem zurückzuführen.

@KadettB

 

Entschuldigung - natürlich hast Du recht….wie konnte ich das bloss nicht merken. Denn natürlich bestehen mit den heutigen AT-Getrieben schon massive Langzeiterfahrungen.

 

Und natürlich setzen auch die AT-Hersteller nur noch darauf, die Getriebe möglichst kurzlebig zu machen und zu verschlechtern. Denn die Autohersteller wollen das ja, sie lieben es, Garantiefälle bei den heutigen langen Garantien zu provozieren. Das verbessert natürlich das Image……

 

Auch das Ende der Drehzahlerhöhung „ abzuwarten“ hat nichts mit Wärme zu tun. die Hersteller haben dies absichtlich eingeführt, um uns täglich zu ärgern. Und auch der Gesetzgeber hat hier nichts richtig erkannt.

 

Ach ja, ich bin offensichtlich wirklich langsam zu blöde und veraltet und es fehlt mir zusätzlich die Erfahrung, um hier überhaupt mit zu diskutieren.

 

Zum Glück gibt es aber Frischlinge, die hier dafür sorgen, dass die alten Hasen „dazulernen“.

 

Weil ich ja zu blöde bin, bin ich jetzt hier raus.

Zitat:

@slv rider schrieb am 9. März 2023 um 07:10:54 Uhr:

Zitat:

Beim Starten des kalten Motors (und somit kaltem Motoröl) läuft der Motor mit erhöhter Leerlaufdrehzahl, um den Verschleiß zu verringern.

unsinn. es geht nur um eine schnelle aufheizung der abgasnachbehandlung. die erhöhte drehzahl ist auch nur ein indiz dafür. bei einigen motoren hört man die verstellung der steuerzeiten zu diesem zweck. klingt wie loses blech im auspuff und ist auf gasschwingungen im ansaugsystem zurückzuführen.

Genauso ist es. Da geht es nicht im geringsten um die Verschleißminderung, sondern nur um das Abgasverhalten. Während hohe mögliche Laufleistungen früher die Regel waren, sind das heute eher die Ausnahmen. Oft gibt es auf dem Weg zu den 200 oder auch 300tkm schon nennenswerte Probleme, egal bei welchem Hersteller, die auch die Lebenszeit oft drastisch verkürzen. Es wird immer mehr Leistung aus immer weniger Hubraum gequetscht, die hohe Abgasrückführrate ist auch nicht unproblematisch und Probleme mit Ölverdünnung haben auch viele. Dazu kommen viele Probleme mit Steuerketten. Früher mal ein Merkmal für fast Wartungsfreiheit, heute oft kurzlebiger als ein Zahnriemen weil alles dünner und leichter werden muss im Namen der Benzineinsparung und des Abgasverhaltens. Aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit bei den Serviceaufwänden werden dann noch die Ölwechselintervalle auf 30tkm gelegt, was dann der Haltbarkeit diverser Komponenten auch nicht gerade zuträglich ist.

Das ist auch kein Opel-Problem, das ticken alle Hersteller gleich.

Alles richtig, auch wenn man nicht alles auf die Hersteller schieben kann. Es gab Zeiten, da musste der Verkäufer mindestens 20%, besser noch 30%, Rabatt auf den Listenpreis geben. Ansonsten hat man doch den Laden sofort wieder verlassen. Und bei 50.000 Euro sind das mal eben 10.000 bis 15.000 Euro weniger. Klar spart man dann als Hersteller wo man nur kann. Ob das auf längere Sicht immer Sinn macht, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.

dem verbrenner geht es nunmal an den kragen. aber ein ende ist absehbar. psa hat sogar wieder zur kette gewechselt weil der ölbadriemen vielleicht doch nicht das optimale war. und euro 7 steht ja auch noch an.

Beim Kaltstart passieren zwei Dinge:

- Motor läuft für eine kurze Zeit mit erhöhter Leerlaufdrehzahl (Kat wird schneller warm, Öldruck ist höher, ...)

- die Wandlerüberbrückung ist nicht aktiv

Die Hersteller haben das absichtlich so vorgesehen. Ist nicht nur bei Opel so sondern bei allen anderen Fahrzeugen auch. Mein Viano machte das, sämtliche Automatikfahrzeuge meiner Eltern und auch meine beiden aktuellen Automatikfahrzeuge. Das ist kein Fehler sondern hat gute Gründe. Aus meiner Sicht sind die Bauteile darauf ausgelegt. Es braucht niemand Angst haben, dass er das Automatikgetriebe schrottet nur weil er morgens beim Kaltstart bei 1000/min auf D schaltet und nicht wie in warmem Zustand bei 700/min.

Gruß

Jürgen

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