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AU nach PÖL Umbau X25DT

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 12:30

Gestern war es soweit. Bei meinem Wagen standen AU und HU an.

Vorweg... ich hab den "blauen Engel" mit dem Wagen verdient. :D

Streng genommen erfüllt der Wagen, wenn ich das Gelabber und die Geldschneiderei mit dem RPF bislang richtig verstanden habe, sogar jede beliebige Norm. Im Anhang stelle ich mal das AU Protokoll ein. Aus diesem ergibt sich, das der zur Zeit vorgeschriebene max. arithmetische Mittel-Wert der Trübung von 2.3 mit nur 0,32 vorbildlich ist. Nach einigen Recherchen habe ich andere Werte gefunden, die bei Dieselfahrzeugen von 1,6 bis weit über die zulässige Norm reichten..

Insofern ist für mich eines ganz klar. Die Umbau - Geschichte hat im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit und Emmissionsaustoß wirklich ne Menge gebracht. Die Verbrennung des Motors dürfte extremst sauber funktionieren, anders sind diese Werte nicht erklärbar.

Zur Durchführung der AU. Leider konnte ich nicht in allen Punkten der Sitzung beiwohnen, weil der TÜV - Prüfer mich aus der Schallkabine ausschloss aus Lärmschutzgründen. Den Aufbau der Gerätschaften jedoch konnte ich noch verfolgen.

Zunächst wurde der Wagen auf Temperatur des Öls im Motor gemessen. Hierzu wurde eine Sonde in die Peilstaböffnung eingebracht. Vorgeschirieben für die Untersuchung ist eine Mindesttemperatur von 80 Grad im Motor. Die Messungen wurden ausweislich des Protokolls bei 85.5 Grad durchgeführt.

Zudem wurde ein weiteres Kabel in den Motor gehängt. Kann jedoch nicht sagen, ob er an das OBD angeschlossen wurde oder ob es sich um eine andere Leitung handelte, die die Drehzahl misst.

Der hintere Aufbau der Prüfsonde im Endtopf war eher unspektakulär.

Dann wurde der Diagnosecomputer gestartet, die Motordaten eingegeben und ich musste die Kabine verlassen..

Durch die Scheiben konnte ich jedoch das "verdutzte" Gesicht des Prüfers sehen, nachdem er die Gasstoßmessung eingeleitet hatte.. Auf dem linken Teil des Bildschirms konnte er im Wagen sitzend, das zulässige Maximum für das Fahrzeug in Form eines grünen Balken sehen und auf der rechten Seite den fast nicht erkennbaren Balken für den IST - Wert des Abgases.

Er stieg nach den ersten zwei Beschleunigungen an die Abregeldrehzahl aus dem Wagen aus.. resettete das Programm und fummelte nochmal rum und startete das Diagnoseprogramm neu. Gleichwohl es änderte sich nix.

Es blieb bei den Ergebnissen. Es war so gut wie keine Trübung oder Russ im Abgas vorhanden.

Nachdem ich die Kabine wieder betreten durfte, sprach der Prüfer, er hätte noch nie eine so saubere Verbrennung bei nem Diesel erlebt... worauf ich dann mit ihm die Umbauten auf PÖL Betrieb und die notwendigen Dinge durchsprach.. er war beeindruckt.

Insofern ein sehr erfreuliiches Ergebnis. Er meinte noch, bei dem Wagen kann man sich den RPF schenken... :D

Erstaunt hat mich auch die Abregel-Drehzahl von bis zu 5130 RPM an meinem Wagen.

Wollte dies mal Veröffentlichen und zur Diskussion stellen.

Mich persönlich würden auch vergleichend andere AU Bescheinigungen von Euch interessieren, damit man mal nen echten Vergleich der gemessenen Werte hat.

Hierbei sind zuallererst die Dieselfahrer angesprochen, weil ich wie gesagt vergleichen möchte..

Liebe Grüße

Henry

P.s.: Und vielen Dank von dieser Stelle nochmal an Hannes für die geile Koproduktion bei den ganzen Umbaugeschichten..

hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und war für mich äußerst lehrreich... DANKE

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12 Antworten

Na dann mal herzlichen Glückwunsch zu deiner SAUBEREN AU.

*denhuttiefzieh* :D

Hallo,

meiner hatte bei der letzten AU einen Trübungsmittelwert von 0,37. Da es sich aber um einen DTI handelt, sind die Werte wohl nicht zu vergleichen (Prüfung mit reinem Diesel).

Ich habe vor langer Zeit mal in einem Pöl-Forum gelesen, dass niedrige Trübungswerte nicht ungewöhnliches seien, weil die ausgeworfenen Pölpartikel bei weitem nicht so schwarz sein sollen, wie Dieselruß. Dies würde Deine 0,32 etwas relativieren. Man liess sich aber leider nicht darüber aus, wie groß die Unterschiede sein sollen.

Heinz

@hinnerker , wenn Johannes sich noch ein wenig mehr Mühe gegeben hätte ............ naja , siehe Anhang :D

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OPA

@hinnerker , wenn Johannes sich noch ein wenig mehr Mühe gegeben hätte ............ naja ,

----------------------------------------------------------------------------------------------

Tja, wenn ich Deinen AU-Bericht jetzt mal richtig deute, würde das wohl bedeuten: Wenn ich jetzt mal meinen Rachen ganz weit aufreisse und richtig duchatme, hab ich mehr Russpartikel inhaliert als wenn ich ´ne halbe Stunde an Deinem Auspuff schnupere :-):

Und dann wird immer auf uns Stinker geschimpft :-(.

Gruss Carsten

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 14:11

Danke für die Rückmeldungen, insbesondere an Opa... :D

Daraus entwickelt sich natürlich eine/mehrere Frage/n :

Im Vergleich der beiden Protokolle ist mir aufgefallen, das

bei der Gasstoßmessung in Deiner AU viel längere tB-Zeiten, also Beschleunigungszeiten eingetragen sind. Zudem wurde der Messzeitanteil von 1.0 in Deinem Protokoll in meinem auf 0.5

zurückgenommen.

Daher meine Fragen :

Bedeutet diese, das hier bei mir jetzt verstärkt im Bereich des Lastwechsels (genauer =beim Ausstoßpunkt) gemessen wird oder wie ist dieser veränderte Wert zu erklären?

Was bitte messen die dann bei einem Dieselfahrzeug ausser der Trübung, die ja scheinbar bei anderen DT Motoren auch so niedrig zu sein scheint wie anhand des Anderen Scans gezeigt.

Oder sind diese Messungen rein "Makulatur und Geldschneiderei"?

@Omega-Opa

Welche Randbedingungen haben denn ausser den 440.000 km Laufleistung bei dem anderen Omi bestanden?

Wie alt war der Wagen zu dem Zeitpunkt..? Vermute es hat auch was mit dem 2 T Öl zu tun gehabt oder?

Düsendruck war doch auch irgendwie erhöht oder war das bei einem anderen Fahrzeug?

Erklären sich durch die Veränderung der Meßparameter die Unterschiede, (denn letzlich sind die Beschleunigungszeiten bis zur Abregeldrehzahl ja viel länger gehalten in Deinem Protokoll)?

Scheinbar hat man damals noch nicht die Öltemperatur gemessen, also ob der Wagen vorher entsprechend Warmgefahren wurde oder nicht... meiner hatte keine "Freiluftfahrt" vorweg..

Gruß

Henry

Re: AU nach PÖL Umbau X25DT

 

Zitat:

Original geschrieben von hinnerker

 

Insofern ist für mich eines ganz klar. Die Umbau - Geschichte hat im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit und Emmissionsaustoß wirklich ne Menge gebracht.

Worauf stützt du diese Behauptung,gibt es eine Vergleichsmessung an deinem Fahrzeug mit Diesel??

Wäre interessant zu Wissen wie diese Werte bei dem Fahrzeug mit Diesel aussehen.

 

 

mfg eckes 14

 

ps:das ist keine Provokation,sondern eine ernst gemeinte Frage.

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 17:44

@eckes14

Zitat:

Wäre interessant zu Wissen wie diese Werte bei dem Fahrzeug mit Diesel aussehen.

Genau deshalb ja der Thread.. dies interessiert mich halt ebenso.

Der TÜVler war begeistert.. aber wenn Opa nun in seinem AU Bericht noch geringere Werte hat, wobei da glaub ich auch Düsendruckerhöhung gemacht wurde und wohl RME gefahren wurden.

Nein, eine Vergleichsunterlage liegt mir nicht vor, ich entnehme das nur der Aussage des TÜV-Prüfer, der äußerst angetan war von dem Verbrennungsverhalten des Motor.

Insofern wäre es schön, weitere Infos hier zu bekommen, die das verifizieren oder wiederlegen können. Insbesondere Interessiert mich, wie die scheinbar geänderten Prüfbedingungen zustande kommen und mit welchem Hintergrund.

Gruß

Henry

Einen Vergleich mit anderen Fahrzeugen halte ich hierbei für falsch,da ja jedes Fahrzeug anders bewegt wird,bzw ein anderes Fahrprofil vorliegt.Um die Aussage zu treffen das Pöl so viel sauberer ist,müsste man das ganze schon an einem Fahrzeug vergleichen,unter annähernd gleichen Bedingungen.

 

 

mfg eckes 14

Themenstarteram 6. Dezember 2006 um 17:56

Und genau deshalb ja die Frage an Omega Opa, da es sich bei seinem Prüfprotokoll ebenfalls um nen 2,5er DT handelte und ich davon ausgehe, das sich seine Fahrzeuge in einem exzellenten Zustand befinden und der DT ebenfalls damals befand.

Das ist ja das Ärgerniss.. man kann es nur vergleichen, wenn die Randbedingungen stimmen... jedoch ist mir schon mal wichtig, das der Prüfer bei dem Wagen ein entsprechendes Lob aussprach in Bezug auf das Verbrennungsverhalten. Und nun geht es darum, andere DT Fahrer zu finden um in etwa zu verifizieren, ob dies zu irgendeiner Reduktion führt.. die Messbedingungen werden ja scheinbar auch geändert.. Und insofern ist nur interessant, wie sich das am Fahrzeug selbst verhält. Aber der Vergleich liegt eben leider nicht vor, so dass ich auf diesem Wege zumindest gern mal ein generelles Bild unter den heute geltenden Normen bei der AU für diesen Motortyp in Erfahrung bringen möchte...

Und irgendeiner wird ja demnächst wohl hier zum TÜV müssen... ... so mein Kalkül :D

Also, wer fährt nen 2,5 DT aus 2000 hat ungefähr 200 TSD auf der Uhr und fährt normalen Diesel und kann sein AU Protokoll mal reinhängen? So müsste die Frage erstmal lauten denke ich.

Gruß

Henry

Das PÖL sauberer ist steht für mich ausser Frage, da rein chemisch von der Gesundheitsgefährdung dickere Partikel nichtmineralischer Herkunft ausgestoßen werden.

Mein Omega war getunt , das heißt er hatte zum Zeitpunkt der Messung 120 KW und war auf RME optimal eingestellt . Allein die Einstellungsfahrten verteilten sich über einen Zeitraum von 3 Monaten ~ 18.000 km . Das Ergebnis kann/konnte sich dafür auch sehen lassen :)

Nicht vergessen darf man , das der Motor keinen Luftmassenmesser hat ( U25DT ) und das AGR ausprogrammiert wurde ( ja , damals ging das noch :D ) . Das Abgasrückführungsrohr war komplett entfernt und die Öffnungen im Abgaskrümmer und am AGR-Ventil mit Blindflansche verschlossen .

Pöl scheiterte bei mir einfach an der ständigen Verfügbarkeit ...... ich bin meistens Nachts unterwegs und da hab ich keine Chance , also musste RME herhalten :D ........ besonders aber , weil alle sofort die Hände hoben und mir einen frühen Motortod voraussagten :D

Das dann nur Kleinigkeiten an den Rückllaufleitungen auftraten ....... haben einige meiner Bekannten heute noch nicht begriffen .... aber was solls :D

tja und das schöne daran ist nicht nur daswir sparen nein das pöl ist mittlerweile sehr gut verfügbar bin heute erst wieder hinter einem tdi hergefahren musste die Umluftklappe umschlaten wegen dem halb verbrannten diesel der doch etwas roch

aber nichts desto trotz es funktioniert und das ist das schöne

gruss Hannes

leerlaufdrehzahl 740

abregeldrehzahl 5000

trübung 28

beschleunigungszeit 1,5

Öl temp 85

dies alles bie norm diesel und ohne 2 t öl oder ähnliches !!

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