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AU/TÜV bei BMW i320 mit wahrscheinlich rissigen Ventilschaftdichtungen/blauer Qualm
Hi,
mein BWM ist 13 Jahre alt.
Habe vor 2 Jahren TÜV gehabt, da wurde mir gesagt, dass er zuerst nicht über die AU kam wegen Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid - Werten. Dann wurden angeblich die Zündkerzen gewechselt und er bekam AU. Er hatte vor 2 Jahren schon beim Gasgeben aus Leerlauf blauen Qualm im Abgas.
Jetzt steht wieder TÜV an, und ich frage mich, wie ich am besten über TÜV/AU komme.
Am besten, ohne viel Geld reinzustecken.
Kann ich es einfach (selber) beim TÜV probieren, und zur Not nachbessern lassen. Oder besser doch wieder zu der Werkstatt von vor 2 Jahren?
Vielen Dank für jede Info
Liebe Grüße
SL
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22 Antworten
Bei einem so alten Fahrzeug ist das Risiko sehr groß durchzufallen...
Bei einem Werkstatt-TÜV mit vorheriger Mängelbeseitigung ist das Risiko sehr groß, wahnsinnig viel Geld auszugeben.
Am besten wäre, dass Fahrzeug so zum TÜV vorzuführen...der Mängelbericht wird riesengroß sein
dann zur Werkstatt und Kostenvoranschlag...vor Schreck umfallen und irgendwo anderes Fahrzeug kaufen und das Fahrzeug als Bastlerfahrzeug verkaufen....
Man kann den Teufel nicht mit dem Belzebub austreiben...es sei denn, Du kennst jemanden, der Dir die TÜV-Mängel kostengünstig beseitigt und danach auch zur Nachuntersuchung zum TÜV fährt...
Wie sagt man so schön: "Bis das der TÜV uns scheidet"...
Zitat:
@catcherberlin schrieb am 17. November 2020 um 21:30:33 Uhr:
Bei einem so alten Fahrzeug ist das Risiko sehr groß durchzufallen...
Bei einem Werkstatt-TÜV mit vorheriger Mängelbeseitigung ist das Risiko sehr groß, wahnsinnig viel Geld auszugeben.
Am besten wäre, dass Fahrzeug so zum TÜV vorzuführen...der Mängelbericht wird riesengroß sein
dann zur Werkstatt und Kostenvoranschlag...vor Schreck umfallen und irgendwo anderes Fahrzeug kaufen und das Fahrzeug als Bastlerfahrzeug verkaufen....
Man kann den Teufel nicht mit dem Belzebub austreiben...es sei denn, Du kennst jemanden, der Dir die TÜV-Mängel kostengünstig beseitigt und danach auch zur Nachuntersuchung zum TÜV fährt...
Wie sagt man so schön: "Bis das der TÜV uns scheidet"...
So ungefähr, ja.
Wenn es nur der Motor ist, dann kann er den auch überholen lassen.
Oder Austauschmotor.
Den originalen Motor überholen zu lassen wäre interessant wenn man den Wagen noch 20 Jahre fahren will.
So nach dem Motto Oldtimer mit originellen Motor.
Aber um das beurteilen zu können würden wir mehr Informationen benötigen.
Und den Willen des Eigentümers kennen.
Ich will jedenfalls meinen 307CC noch bis mindestens 2034 fahren.
Ich würde selbst zum TÜV fahren. Vorher mal auf der Autobahn den Motor freiblasen, das geht bei viel Verkehr auch in einem niedrigen Gang, und vielleicht noch mal nach dem Luftfilter schauen. Wenn das Auto sonst noch okay ist, könnte sich das lohnen.
Zitat:
@Harig58 schrieb am 18. November 2020 um 16:37:11 Uhr:
Ich würde selbst zum TÜV fahren. Vorher mal auf der Autobahn den Motor freiblasen...
... = eher die Auspuffanlage freiblasen ;-) (denn im Motor hängt kaum Öl drin)
Und dann direkt zur AU (ohne viel Stadt, Stau, Langsamfahrerei zwischendrin)
Hat bei meinem E30 318i M40 mit 1 l Ölverbrauch (qualmt nach bissl Stadtverkehr mittlerweile auch fast wie'n Trabi. Hat aber auch schon 31 Jahre + 660.000 km auf'm Buckel) bis jetzt immer funktioniert.
AU bei TÜV und ein gut motivierter Prüfer, der aber dabei noch nichtmal schummeln muß, aber eben auch nicht gleich die Flinte in's Korn schmeißt, wenn's nicht gleich auf Anhieb funktioniert.
Was für 'nen Motortyp hast überhaupt ?
(bei "320i 13 Jahre" müßt ich sonst erst selbst nachguggen
---> also gleich immer mit angeben ;-) )
Danke. Es ist ein 2 Liter Benziner mit 150 PS.
Bei meinem alten Volvo 850 waren die VSD ausgehärtet.Der hat sich auch ca.1 Liter Öl auf 1000 Km genommen.Vor dem TÜV/AU hatte ich auch so meine Bedenken,ob der da durchkommt.Ich habe dem alten 5 Zylinder einfach immer mehr E 85 zugeführt,bis der sich das ohne zu murren,pur reingezogen hat.Bei der AU waren meine Abgase nicht messbar,so sauber waren Die.Plakette wurde ohne Mängel geklebt.Leider gibt es den Sprit nicht mehr an den Tankstellen.
Das E85 gibts hier: http://www.iwr.de/bioethanol/tankstellen.html.
Aber kann ich das bei meinem BMW tanken?
Zitat:
@sl56456 schrieb am 19. November 2020 um 20:10:07 Uhr:
Das E85 gibts hier: http://www.iwr.de/bioethanol/tankstellen.html.
Aber kann ich das bei meinem BMW tanken?
Das könnte evtl. besser erklärt werden wenn es mehr Informationen als nur 2l Benziner mit 150PS gäbe.
Mit der genauen Bezeichnung des Motors kann man im Internet besser eine Antwort finden.
Zitat:
@sl56456 schrieb am 19. November 2020 um 20:10:07 Uhr:
Das E85 gibts hier: http://www.iwr.de/bioethanol/tankstellen.html.
Aber kann ich das bei meinem BMW tanken?
Ich hatte damit keine Probleme.Anfangs hatte ich das E 85 mit 20 Litern beigemischt und dann schrittweise die Dosis erhöht.Manche Motoren fangen schon bei 50% an,etwas zu stottern,aber mein alter Volvo hat sich den Stoff sogar pur reingezogen.Ich hatte dafür keine Steuergeräteanpassung durchgeführt.
Mit E85 wird ein Motor, der darauf nicht abgestimmt ist, definitiv zu mager laufen. Dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit die MKL leuchten und das war es dann mit der HU/AU.
Grundsätzlich ist es aber richtig, dass eine Beimischung von Ethanol zum Benzin die Werte bei der AU verbessert.
Daher wäre es durchaus zu empfehlen mit min E10 im Tank zur AU zu fahren.
Einfach 20L Kaminethanol (E100) besorgen, einfüllen und den Rest mit E5 oder E10 auffüllen.
Kostet aber zur Zeit exorbitant viel.
Das günstigste Angebot hat zur Zeit Kaminethanol.com für 1,85€/L, wenn man 30 Liter nimmt.
Bis 30% Alk machen die meisten Motoren (Sauger ohne Turbo und DI) ohne Murren mit...
Für super Abgaswerte reicht das auch dicke hin, ohne das die Kisten zu Mager laufen.
Das mit dem zu mager laufen,ist nur bei längeren Vollgasetappen ein Problem.Bei mir ging keine MKL an und das mit purer Füllung.Aber trozdem würde ich mich zeitnah um die VSD kümmern.Bei Volvo gibt es zwei Methoden.Eine mit der Basuka und eine mit dem Skalpell.Die Skalpellmethode ist billiger.Dazu wird eine alte Zündkerze genommen und das Keramik abgeschlagen.Da dran muß man einen Adapter anschweißen für einen Druckschlauch.Dann kann man den Zylinder unter Druck setzen,damit die Ventile nicht in den Brennraum fallen.Das ist trotzdem noch immer eine Tagesaufgabe und erfordert auch Spezialwerkzeug.
Ich bin mir sicher den Adapter für Druckluft gibt es fertig zu kaufen, man sollte nur wissen welches Zündkerzengewinde man hat
Danke. Ich würde jetzt erstmal versuchen, mit Kaminethanol über den Tüv zu kommen. Dann jemanden finden, der die VSD günstig reparieren kann.