Auch neueste Audi Euro 6 Diesel von Fahrverboten betroffen. Wann handelt der VW Konzern endlich?
Ich frage mich und ich ärgere mich auch darüber, dass VW im gesamten Konzern schon wieder das nächste Abgasthema völlig verschlafen hat. Nach Einschätzungen der Bundesregierung sind auch Euro 6 Diesel eventuell von Fahrverboten betroffen. Nur Euro 6d Diesel sind sicher ausgenommen. NOCH HEUTE verkauft VW/Audi fast ausschließlich Euro 6b Fahrzeuge. Fragt man einen Händler, wann denn Euro 6d Fahrzeuge kommen, tut dieser so, als sei das gar kein Thema und die erste Person, die diese Frage stellt. WANN WACHEN DIE HERRSCHAFTEN ENDLICH AUF!
BMW und sogar französische Hersteller haben schon viele Modelle auf Euro 6d umgestellt. WARUM IST VW/Audi SCHON WIEDER HINTENDRaN????? Lediglich der VW UP GTI erfüllt Euro 6d. Mehr als peinlich.
Beste Antwort im Thema
Mahlzeit,
muss jetzt auch mal meine Meinung zu diesem Thema loswerden, auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt ausgebuht werde...egal...
Ich fahre einen A4 2.0 TDI mit 190PS und meine Frau hat gerade einen nagelneuen Q5 bekommen (ebenfalls 2.0 TDI mit 190PS).
Wie sehr nervt mich die Dieseldiskussion? Sehr!
Wie sehr störe ich mich an etwaigen Fahrverboten? Gar nicht!
Fakt ist: Man kann diese übertriebene Diskussion doch gar nicht mehr ertragen, Geschweige denn für voll nehmen. Man bekommt ja geradezu (spätestens seit Anne Will am Sonntag) den Eindruck, dass man in deutschen Städten gar nicht mehr tief durchatmen kann, ohne mit einer spontanen Feinstaublunge zusammenzuklappen.
Meine Philosophie: Fahrverbote (so sie denn in meiner Region überhaupt kommen) interessieren mich schlichtweg nicht. Wo kein Kläger, da kein Richter. Und selbst wenn: Für 10 bis 25 EUR Bußgeld lasse ich es eben drauf ankommen. So what? Ist mir total piepenhagen, die ganze Diskussion. Vielleicht bin ich da zu blauäugig, aber ich lasse mich jedenfalls nicht verrückt machen. Im Gegenteil: Ich drücke noch mehr auf die Tube. Jetzt erst recht.
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149 Antworten
Und dann kommt irgendwann Euro 7 und das wars dann wieder... Safe ist man wohl nie.
Genau so. Oder es passiert irgendwas anderes in der Welt und keine Sau interessiert sich mehr für Abgaswerte (z.B. Handelskrieg mit den USA, weitere Flüchtlingswellen, etc.).
Hat schon seine Gründe, warum so gut wie kein anderes Land so DIESEL verrückt ist.
Ich verstehe gerade in diesem Zusammenhang nur nicht, warum DIESEL hier immer noch steuerlich so begünstigt wird. Steuerliche Gleichstellung des DIESEL Sprits und dann hat sich das Thema eh erledigt… Ggf. gehen dann auch wieder wesentlich mehr Güter von der Autobahn auf die Schiene…
@BigBugHmb, du sprichst mir aus dem Herzen. Ohne Druck aus der Politik (keine Bevorzugung des Diesels) wird unsere Automobilindustrie nichts Sinnvolles entscheiden. Leider leider!
Wie immer zu dem Steuervorteilsargument: die Dieselfahrer sind nicht begünstigt. der geringere Steuersatz auf den Treibstoff wird durch vielfach höhere KFZ-Steuer kompensiert.
Und warum soll das mein Problem sein, oder das Problem eines anderen nicht Diesel Steuerzahlers?
Senken wir deshalb nun auch die Stromsteuern für IPhone und Samsung Nutzer, weil deren Geräte teurer als HUAWEI waren… ? Komische Argumentation.. Ist doch jedem selbst überlassen was er bezahlt… Es MUSS ja NIEMAND einen Diesel kaufen und in den meisten Ländern tut man es ja auch nicht…
Kfz Steuer ist pauschal, also km-unabhängig, also zur Steuerung total ungeeignet. Im Grunde sollte Kfz-Steuer nur eine Parkgebühr für den öffentlichen Raum sein (dann auch nur nach Stellflächenbedarf, nicht nach Antrieb). Alle weiteren Abgaben (Nutzung der teuren Infrastruktur und Steuerung aus Umweltaspekten) gehören km-abhängig!
… was "in etwa" ja auch mit der Spritsteuer erreicht werden soll. Nur müsste dann DIESEL auch höhere Steuern haben, zumindest aber nicht auch noch niedrigere… (weil mehr km pro Liter gefahren werden können)
Zitat:
@AuMW schrieb am 3. März 2018 um 11:13:59 Uhr:
Kfz Steuer ist pauschal, also km-unabhängig, also zur Steuerung total ungeeignet. Im Grunde sollte Kfz-Steuer nur eine Parkgebühr für den öffentlichen Raum sein (dann auch nur nach Stellflächenbedarf, nicht nach Antrieb). Alle weiteren Abgaben (Nutzung der teuren Infrastruktur und Steuerung aus Umweltaspekten) gehören km-abhängig!
Völlig richtig, was du sagst. Aber so ist es in Deutschland halt nicht.
Zitat:
@BigBugHmb schrieb am 3. März 2018 um 11:08:50 Uhr:
Und warum soll das mein Problem sein, oder das Problem eines anderen nicht Diesel Steuerzahlers?
Senken wir deshalb nun auch die Stromsteuern für IPhone und Samsung Nutzer, weil deren Geräte teurer als HUAWEI waren… ? Komische Argumentation.. Ist doch jedem selbst überlassen was er bezahlt… Es MUSS ja NIEMAND einen Diesel kaufen und in den meisten Ländern tut man es ja auch nicht…
Diese Logik verstehe ich nicht. Ich habe doch nur erklärt, warum aktuell der Dieseltreibstoff billiger ist als Benzin und wie dieser Vorteil für die Dieselbesitzer über die KFZ-Steuer wieder eliminiert wird. Hintergrund dafür war damals, dass man deutsche Spediteure international nicht benachteiligen wollte.
Von miraus kann man den Diesel-Sprit wieder an das Benzin angleichen. Dann aber auch die KFZ-Steuer auf Benzinniveau reduzieren. Schließlich würden wir die CO2 Ziele ohne den Diesel niemals erreichen (oder noch mehr verfehlen als wir es jetzt tun).
Ich kenne die Ausreden der Politik, diese sind nur leider zu kurz gedacht und bewirken genau das Falsche...
Das dann im Gegenzug die Kfz-Steuer auch ausschließlich auf Schadstoffausstoß und Straßenbelastung (zul. Gesamtgewicht/Achsenzahl) berechnet werden sollte, OHNE Einfluß der Kraftstoffart, dem kann ich folgen und das wäre für mich dann auch ok…
Allgemein wichtig ist schließlich nur, was hinten raus kommt und welcher Wartungsaufwand der Allgemeinheit entsteht, der Rest ist doch Privatsache…
Nachdem in den letzten Jahren die Schadstoffbelastungen in den Städten deutlich reduziert wurden und dies sogar mit Euro 4 und Euro 5 Fahrzeugen geschafft wurde, ist für mich dieses Verhalten der Verantwortlichen in der Politik jenseits eines Rechtstaates. Fahrzeuge mit gültiger Zulassungen müssen für die normale Nutzungsdauer ohne Einschränkung nutzbar sein - dies bedeutet schlicht Rechtssicherheit. Die logische Schlussfolgerung ist ja hier schon angeschnitten - 6b reicht nicht, 6d reicht vielleicht und in 12 Monaten ist auch schon Euro 7 zu wenig.
Die willkürlichen Grenzwerte ohne wissenschaftlichen Nachweis sind einfach nur lächerlich.
Typen wie der Resch sind ja wenigstens konsequent - er will ja jetzt auch gegen Benziner und E-Autos klagen. Kann er ja leicht, denn er erhält ja deutsche Steuergelder und noch Abo-Spenden von Toyota.
Es ist ja wie immer mit einer Lobby. Die Kuh wird gemelkt und dann wieder fallen gelassen. Das lustige ist aber wie sich viele davon beeinflussen lassen. Ich habe zwei Diesel und ich interessiere mich für das Diselverbotthema so gut wie garnicht.
Denkt doch mal drüber nach. Was soll den passieren. Sollen jetzt an bestimmten Strassen Polizisten stehen und alle Autos kontrollieren. Bleibt locker! Ihr spielt denen doch nur in die Karten. Ihr seid doch keine Marionetten oder?
Das hat was. Die wichtigste Frage ist noch gar nicht gestellt worden: wieviel kostet es, wenn man trotz Verbot in die Stadt fährt (und erwischt wird)? Bei der aktuell überhitzten Diskussion vermute ich: 2 Punkte in Flensburg, 3 Monate Fahrverbot und eine Anzeige wegen vielfachem versuchtem Totschlag ...