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Audi 80 Avant ABC 2.6L V6 - Riemenscheibe Inbus rund

Audi

Hallo liebe Community,

ich habe mir vor 3 Wochen als Projekt einen Audi 80 Avant Quattro 2.6L V6 gekauft.

Baujahr 1993 - gelaufen 205.000Km - wann zuletzt der Zahnriemenwechsel gemacht wurde ist nicht bekannt.

Daher dachte ich mir - ich mach den lieber mal neu.

Abstecken der Nockenwellen hat super geklappt, abstecken der KW ebenso.

Hab mir auch extra beide Werkzeuge dafür gekauft - die Nockenwellenbrücke und den KW Blockierdorn.

 

Als ich die Riemenscheibe des Keilriemens abschrauben wollte bemerkte ich, dass alle 8 Inbusschrauben komplett "vernudelt" - schon halb rund gedreht sind.

Hab dann mein Glück versucht, zuerst mit einer Inbus Nuss, drehte durch, dann hab ich einen 40er Torx reingeschlagen, hatte Grip, drehte dann aber letztendlich auch durch.

Das selbe dann mit einem Vielzahn gemacht - auch kein Erfolg.

Hab dann gestern noch versucht einen Torx mit der Schraube zu verschweißen - leider ist mir immer die Schweißnaht gerissen aber die Schraube hat sich keinen mm bewegt.

Meißel hab ich natürlich auch versucht, überhaupt kein Erfolg.

Zudem will ich nicht auf der "KW rumprügeln"...

Da ich nun schon 2 Tage an den Schrauben scheitere, dachte ich ich frag mal hier nach.

Meine Optionen wären nun:

1.) Alle 8! Schrauben ausbohren

2.) Die 8 Schrauben so lassen wie diese sind und dafür aber die Hauptschraube öffnen an der KW (24er Vielzahn)

Da hab ich irgendwie sehr Angst, dass ich mir den KW Blockierdorn verbiege / abbreche.

Wie würdet Ihr weiter vorgehen?

Grüße & Danke im voraus

Riemenscheibe Audi 80 2.6l
Riemenscheibe Audi 80 2.6l
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42 Antworten

Hauptschraube raus mit einem Schlagschrauber mit richtig Wums, danach den vergnaddelten Müll auf der Werkbank operieren.

Denke auch das ist die beste Idee.

Der Dorn VAG 3242 macht das mit?

Auch mit ner Verlängerung und Ratsche?

Schlagschrauber ist leider keiner vorhanden, wüsste auch nicht wie ich einen Kompressor + Schlagschrauber mal eben leihen könnte.

Die Hauptschraube muss dann erneuert werden - das ist mir klar.

Hab halt sehr große Angst davor, diese Schraube abzubrechen - dann wird es erst richtig "lustig".

Grüße

Erstens: man verlängert keine Ratsche, dafür wurden Knebel erfunden.

Zweitens: damit bringst du langsam steigend Druck auf die Schraube, das muss aber schlagartig gehen, sonst ist die nachher auch rund. Das war vermutlich auch der Fehler bei den Inbus. Nuss drauf, ein paar Prellschläge mit dem Hammer und dann den Schlagschrauber. Jede Wette, dass die los gegangen wären. Egal, jetzt ist zu spät.

 

Ich weiß nicht, wie fest die Zentralschraube beim V6 sitzt, aber beim Fünfzylinder dürfte das die festeste Schraube am ganzen Auto sein. Ich bin damit immer zur LKW-Werkstatt gefahren, weil die 3/4 und 1“ Schrauber haben. Mein Würth hat die nicht geschafft und der hat richtig Power.

Was ich damit sagen will: wenn du das Equipment nicht hast, bringe den Kram dorthin, wo es das passende Zeugs gibt.

Viel Glück!

Ich habe einen Dorn von BGS (also kein Original), und der hält das aus. Ist auch ein relativ großer Hebel dazwichen, da der Dorn ins Gegengewicht der KW greift.

Die Zentralschraube hat 200Nm+180°, da brauchst du schon ein längeren Knebel um die zu öffnen, bzw wieder fest zu bekommen, der Knarrenkasten von Aldi tuts da nicht.

Ich würde das im Schraubsctock einspannen, einen halbwegs passenden Vielzahn reinschlagen und mit Feuer warm machen......, alles besser wie ausbohren.

Oder halt ein neues Zahnriemenrad.

Und mach grad den KW Simmerring neu.

LG

Um eine runde Imbusschraube rausdrehen zu können habe ich immer eine Torxnuss in den Sechskant der Schraube getrieben und dann mit einer Knarre oder Knebel gelöst.

Hat meistens immer funktioniert.

Alles klar, danke euch.

Sprich ausbohren wäre dann die letzte Option.

Das KFZ zu einer Werkstatt bringen fällt leider aus - "TÜV" seit 2017 abgelaufen - daher keine Kennzeichen.

Wollte zuerst einmal alles machen wie Bremsen, Zahnriemen, die Ansaugbrücke hab ich schon neu abgedichtet samt den Einspritzventilen.

Ölwanne hab ich auch neu abgedichtet - Öl + Filter auch gewechselt.

Gut, das mit dem KW Simmering leuchtet mir ein - wenn ich schon dran bin.

Eigentlich wollte ich mich davor drücken und nur die NW Simmeringe erneuern - da am KW Simmering was ich aktuell so sehe kein Öl rausläuft ( sieht man ja am Motorblock unten ob der verunreinigt ist).

Mich wundert es echt selbst, dass die 8 Schrauben so hartnäckig sind - komm mir natürlich auch ein bisschen blöd vor.

Hab zwar nicht Mega die Schrauber Erfahrung aber hab schon ein paar Zahnriemen und ZKD gemacht sprich so ganz unerfahren bin ich nicht.

Ich werde nochmal versuchen in die Imbus Schrauben einen Schlitz zu schneiden bzw. nochmal versuchen eine Mutter aufzuschweißen.

Linksausdreher würden wohl nur abbrechen denk ich mal - hatte ich aber auch schon im Kopf.

Jedenfalls schon einmal vielen Dank für eure antworten, echt super von euch :)

Hast du die Front weggeschraubt sodass Platz ist?

Dann kannst du nochmal ein Vielzahn reinschlagen und warm machen, Hitze hilft meistens, schließlich ist der ganze Mist 27 Jahre alt.

Kannst auch versuchen nur das Inbus-Loch etwas größer zu bohren, damit ein größerer Vielzahn eingeschlagen werden kann.

Ja, Front hab ich abgebaut - Platz hab ich also.

Hab mich ja schon aufs ausbohren gefasst gemacht daher hab ich die Front demontiert.

Auch das werde ich versuchen @sirpomme.

Schmurgel dir aber nicht den WDR weg beim warm machen.

Schlitze in die Schraubenköpfe flexen würde ich dir NICHT empfehlen!!

Dann sind die Köpfe ein für allemal im *rsch und du nimmst dir die Möglichkeit, einen Torx oder Innenvielzahn einzuprügeln.

Ich persönlich würde versuchen, die Schrauben punktuell mit einem Heißluftföhn zu erhitzen und dann mit Eisspray zu schocken.

Wenn die Schrauben nur festgerostet / gegammelt sind, könnte das klappen. Wenn der Vorbesitzer sie geklebt hat..........viel Vergnügen!

Wo kommst du denn her, wenn ich mal fragen darf?

Grüße Arrgyle

wenn du die zentralschraube öffnest, stellt sich immernoch die frage wie du die inbusschrauben rausbekommst.

ich würde gleich die schraubenköpfe aufbohren und mir das mit der zentralschraube ersparen. wenn die scheibe unten ist, kann das restliche gewinde mit einer zange gegriffen werden. falls das dann noch notwendig ist.

 

tipp für die zukunft, falls es noch nicht bekannt ist: schrauben, bei denen mit "gutem sitz" zu rechnen ist, am besten vorab mal mit einem (!) dezenten hammerschlag durchrütteln (über einen durchschlag oder eine inbus-nuss). es soll kein pfahl-in-den-boden-treiber-schlag sein, aber auch kein streicheln. das ist dann auch kein problem für die kurbelwelle.

gruß

Zitat:

.... kann das restliche gewinde mit einer zange gegriffen werden. ....

NONSENS! :D

Die 8 Schrauben sitzen im Zahnriemenrad (Pos.5) auf so einem kleinem Radius, das man gar keine vernünftige Zange angesetzt bekommt. Abgesehen davon, dass die Schrauben im Zahnriemenrad so festgerostet sind, dass man die Gewindereste mit einer Zange eh nicht gelöst bekommt.

M.M.n. sinnvollste Vorgehensweise:

  • Schraubenköpfe wegbohren
  • Riemenscheibe runter
  • Zentralschraube öffnen und Zahnriemenrad runter

Dann kann man sich am Schraubstock (wie bereits beschrieben) mit den Gewinderesten beschäftigen.

Wird m.M.n. (aus der Erfahrung) nicht viel bringen. Ich persönlich würde mir den Aufwand sparen und mir gleich ein neues Zahnriemenrad besorgen. Gibt's - je nach Motorengeneration für ca. 40 - 50 EUR beim :) oder Audi Tradition

So Leute, habs heute 4h versucht.

Mit Schweißgerät und Dremel - keine Chance.

Die Schrauben bewegen sich keinen mm.

Zitat:

@mga1 schrieb am 11. Dezember 2020 um 15:05:04 Uhr:

wenn du die zentralschraube öffnest, stellt sich immernoch die frage wie du die inbusschrauben rausbekommst.

Ganz ehrlich, ich dachte wenn ich das KW Rad abmache habe ich ja KW Rad und Riemenscheibe quasi in einem weil die verbunden sind durch die 8 Inbuse.

Ich weiß hinter der Riemenscheibe ist noch eine Plastik Abdeckung - das KW Rad müsste da aber durch passen.

Sprich wenn ich KW Rad + Riemenscheibe abnehme, den ZR über das KW Rad lege, dann KW Rad + Riemenscheibe (sind ja "ein Teil wegen der Imbuse) über die Hauptschraube anschraube - dann muss ich ja die Inbuse gar nicht öffnen oder liege ich da komplett falsch?

Ob die Reste der Inbus Schrauben wenn ich die Köpfe abbohre wirklich "einfach" rausgehen - das ist halt die Frage.

Wenn ja, dann bohre ich natürlich sofort die Schraubenköpfe weg.

Grüße & Danke euch für den ganzen Input

PS: Ist ja ein Projekt und Gottseidank nicht mein Hauptauto - also eigentlich hat das "keinen Stress".

@Arrgyle Österreich - aus der Nähe von Graz :D

das KW-Rad passt durch die Plastikabdeckung - muss so sein

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