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Audi 80 B4 ABT CO zu hoch in erhöhter DZ
Moin
Ich habe kleinere Probleme mit meinem B4 2.0 90 PS (ABT) ´94
Die HU ist fällig: alle Mängel soweit abgestellt (Fahrwerksbuchsen neu, Kraftstoffleitungen gereinigt und gefettet ("hast gut hingekriegt" O-Ton Prüfer 
), Scheinwerfer und Spritzdüsen Waschanlage eingestellt)!
Nur die AU sagt: Co-Gehalt in erhöhter DZ zu hoch!
2600umin, 0,778%vol, Lambda 1,056 (solldaten: 0,3%vol und 0,97 - 1,03)
Zentraleinspritzer/elektronisch geregelter Vergaser
AKF-Ventil abgeklemmt, da Schließer! Es sollte ein Öffner sein laut Reparaturleitfaden.
Frage: sollte ich die Lambdasonde prüfen (Heizung, Spannung, Regelvermögen)?
Kat optisch OK und nicht verschmolzen.
Bin für jede Hilde dankbar!
Gruß
Bernd
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16 Antworten
Abt ist doch kein vergaser?nur ne normale zentraleinspritzung.
Dein hohes lambda deutet auf ne kleine undichtigkeit hin. Ist der abgasstrang wirklichkomplett dicht?
Wie sieht der Gummiflansch unter dem Luftfiltergehäuse aus? Sägt dein Motor im Leerlauf?
Das hohe Co deutet höchstwahrscheinlich auf nen defekten kat hin.
Prüf aber trotzdem auch mal den kühlwassertemperatursensor. Hast du einen erhöhten Verbrauch oder Startschwierigkeiten bei warmem Motor?
Hallo A6_Treiber
Startschwiegigkeiten hat der ABT überhauptkeine - weder Kalt noch Warm. Der springt immer vorbildlich an. Der Verbrauch liegt bei etwa 9,5ltr im Stadtverkehr.
Ein bekanntes Diagnoseprogramm zeigt normale Werte: 850umin, 95°C Wassertemp (hab ich auf Klapptop, kann also Auslesen, Löschen und Meßwerte lesen). Anfangs lief Er auf 1100umin! LL-Schalter total verstellt! Nach vereinfachter Grundeinstellung habe ich die Spannung am DK-Poti erstmal auf korrekten Wert gestellt - somit 850umin.
Der LL ist relativ Ruhig, Er ruckelt ganz leicht. Aber kein Sägen! Zieht sonst gut durch, dreht willig hoch.
Den Flansch habe ich mir nochnicht angesehen, ich kann da aber auch kein Zischen vernehmen bei starker Bewegung (LuFi-Kasten bewegen).
Einzig wenn man die Bremse pumpt, fängt Er an zu rotzen und spucken - ob Er DAS so darf, weiß ich nicht. Bin eher KE3-5cyl-Kenner.
An der Verbindung Kat > Mitteltopf drückt Er leicht durch die Spannschlitze, obwohl ich die Rohre weitestmöglich zusammengesteckt habe!
RLF vom ABT/ABM hab ich.
Gruß
Bernd
Der Leerlauf darf sich beim Bremspedalpumpen ändern, allerdings sollte sich das bei fortwährendem Pumpen wieder ins normale verändern. Sieht man aber am besten an den Lambdawerten an nem Abgastester.
Wenn du fortwährend pumpst, zieht der Motor über den Bremskraftverstärker "Falschluft" somit magert er ab und läuft mistig. Das erkennt die Lambdasonde und regelt gegen, der Motor läuft wieder normal.
Kannste mitm Diagnoseprogramm dir nicht die Spannung der Lambdasonde anzeigen lassen? Sollte immer pendeln zwischen ca.0,1V und ca.0,9 Volt. Genaue Werte weiß ich grade nciht, aber so ungefähr wird das hinkommen.
Ich tippe weiterhin auf defekten Kat und irgendwo ein kleines Loch im Abgasstrang.
Ein kleines Loch in der Größe eines Stecknadelkopfes reicht da manchmal schon.
Denn gesetzt den Fall, dass deine Lambdasonde funktioniert, regelt die die Falschluft vor Sonde durch vermehrtes Einspritzen von Kraftstoff aus (also dann Lambda=1).
Falschluft (Undichtigkeit) in der Abgasanlage nach Sonde merkt nur noch der Abgastester, dessen Sonde der Tüv ans Ende einschiebt (dann Lambda >1).
Wenn ich "durchpumpe" ruckelt Er solange, bis ich aufhöre mit pumpen. Aber die Lambda regelt gegen!
Sondenspannung kann ich nur extern messen! Das gibt mein Programm nicht her (Anzeigegruppe 000 nicht verfügbar!).
Morgen werden ich die ganze Gemischfabrik abnehmen und mir den Flansch genauer ansehen!
Neuer Kat wird bestellt.
Vom Aufbau her is Der doch das gleiche wie ein mechanischer Vergaser! Nur das nichtmehr per Luftstrom angesaugt wird, sondern mit Magnetventil zugemischt. Deswegen hab ich "elt. geregelter Vergaser" gesagt ;-)
Das Der leicht abbläst hinterm Kat kommt wahrscheinlich vom zerdückten Katrohr! Sah fast wie ein "D" aus! Ich hatte Den schon versucht im Schraubstock zu richten, hat aber scheint nicht viel gebracht. Abschneiden wollte ich nicht, dann fehlt es zum Anschluß wieder!
Wollte mal dazuschreiben:
bei Drehzahl 1140 umin (warum Er so hoch gedreht hat, weiß ich nicht!) CO von 0,104%vol!
0,5 sind ja genehm bei LL!
Heut bin ich nicht dazu gekommen, die Gemischfabrik runterzunehmen! Morgen is mehr Zeit dafür.
Wenn es dann nur noch knapp nicht reicht, helfen auch noch neuer Luftfilter, neue Zündkerzen und neues hochwertiges Motorenöl, das CO zu drücken, war zumindest bei meinem JN Motor in meinem B3 so. Der hatte dann sogar vor Kat nur noch 0,5 vol% CO im erhöhten LL.
Das er die Werte im Leerlauf schafft hängt dann wahrscheinlich mit dem geringeren Abgasvolumenstrom zusammen.
Moin
Der Flansch war schonmal nichtmehr richtig dicht! Die kleine umlaufende Dichtlippe is rissig und teils ab. Konnte man schon durchsehen.
Messungen:
LS-Heizung funktioniert (0,5A noch unter Bordspannung bei warmem Motor), LS-Spannung schwankt zwischen 0,2 und 0,5 V. Über 0,6 V kann Sie kaum hinaus.
Mit nem normalen multimeter lässt sich die lambdasonde schlecht messen. Die sind meist zu träge!
Moin
HU ohne erkennbare Mängel bestanden ;-) 6.15
Neuer Kat drunter, Flansch der Gemischfabrik neu abgedichtet.
Nur das Aus- und Einregeln der "Störgröße" war n bißchen träge!
"Der is jetz wie Neuwertig!" (O-Ton Prüfer)
Na also, geht doch ;-)
Zitat:
Original geschrieben von A6_Treiber
Mit nem normalen multimeter lässt sich die lambdasonde schlecht messen. Die sind meist zu träge!
Hallo.
Muss man, um die Lambdasondenspannung messen zu könne, den einpoligen Stecker trennen oder nur die Gummitülle zur Seite schieben und dann am Stecker messen?
Du musst den Lambda-stecker sogar verbunden lassen. Sonst kriegt das Steuergerät nämlich kein Signal mehr, und kann natürlich auch nicht danach Regeln...
Auch bei der Multimeter Messmethode?