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Audi 80 springt nicht an. DRINGEND

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 20. Mai 2007 um 14:52

Hallo Leute

Ich brauche dringend eure Hilfe.

Letztes Wochenende hat sich der Audi 80 von meiner Frau komisch unter dem Ventildeckel angehört. Ich habe Ihn dann aufgemacht und dabei ist mir die Kork Dichtung auseinandergefallen. Ich habe dann eine neue bestellt und das ganze provisorisch wieder zusammengebaut (nachdem ich da alles gesäubert habe. Warscheinlich sind die Bohrungen zu den Hydraulischen Tassenstößeln verstopft). Nachdem ich denn alles wieder zusammengebaut habe wollte ich den Motor starten, aber - pustekuchen - der ging nicht an. Ich habe alles so eingebaut wie es war und noch mal alles nachgeschaut. Ich habe mich dann daran erinnert, dass der Stecker von einem Temperaturfühler schwer abging, und dass der Fühler poröß war. Ich habe Ihn dann gewechselt und das hat lange gedauert, weil man den Stecker nicht mehr bei VW bestellen kann (Der Audi ist aus dem Jahre 87).

Außer dem eben erwähnten einpoligen Stecker habe ich noch zwei dreipolige Stecker abgezogen. Einer davon geht zum Zusatzluftschieber (der funktioniert aber) und der andere geht zu einem anderen Stecker, der dann irgendwo von unten zur Ansaugbrücke führt.

Ich denke also nicht mehr, dass es ein elektrisches Problem ist. Ein mechanisches kann es aber eigentlich auch nicht sein. Ich habe den Zündfunken überprüft - der Funke ist da. Nach Benzin riecht es auch. Ich weiß nicht mehr weiter.

Es ist auch ziemlich wenig Öl drin. Kann es sein, dass das Modell irgendwo ein Ölsensor hat, sodass der Motor nicht mehr anspringt, wenn zu wenig Öl drin ist (ich glaub eigentlich nicht. Der Wagen ist ja schon älter)

der audi hat 83 kw und nen 1,9 liter motor.

Ich bitte um eure Hilfe

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10 Antworten
am 20. Mai 2007 um 15:00

Hattest du die Zündkabel ab?

Vieleicht hast du ja die Reihenfolge nicht mehr richtig.

Müsste 1,3,4,2, sein.

Themenstarteram 21. Mai 2007 um 17:46

Hi.

Die Zündkabel hatte ich gar nicht ab.

Ich habe aber heute festgestellt, dass zwar durch den Zusatzluftschieber Benzin kommt, aber nicht durch die Einspritzdüsen.

Woran könnte das liegen (woran liegt so was meißtens)?

Jetzt hab ich schon über eine Woche gewartet, auf Verdacht ein Zündkabel und ein Termofühler gewechselt. So langsam hab ich keine Lust mehr.

Ich bitte dringend um gute Tips.

am 21. Mai 2007 um 19:10

Startprobleme

 

Hallo,

wenn Du vorher Problemlos Starten konntest, liegt der Fehler vermutlich an der Ventildeckeldichtung.

Was hast du denn provisorisch zusammengebaut?

Wenn deine Ventildeckeldichtung nicht dicht ist, hat das die gleichen Auswirkungen wie eine Undichtigkeit im Ansaugsystem.

Gerne wird mal der Halbmond der VDD vergessen oder beim Umbau auf eine Gummidichtung die Bolzen nicht gewechselt.

Eventuell ist auch nur dein Öleinfülldeckel nicht richtig geschlossen oder dein Ölmessstab ist nicht ganz eingeschoben.

Prüfe auch mal die ganzen Schläuche von der Kurbelgehäuseentlüftung und vom Zusatzluftschieber.

Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen das aus deinem Zusatzluftschieber Benzin kommen sollte.

Gruß Thomas

Themenstarteram 22. Mai 2007 um 18:29

Hi,

Die Ventildeckeldicchtung ist jetzt neu. Es gibt Sie nur noch aus Gummi (zumindest bei VW). Bei der ist der Halbmond schon integriert. Die Gewindebolzen habe ich auch mitgewechselt (Die neuen Sind ohne Absatz).

Das Benzin kommt durch das Kaltstartventil und von da geht ein Schlauch zum Zusatzluftschieber. Deswegen kommt warscheinlich das Benzin durch den Zusatzluftschieber.

Nach dem Ölmessstab und nach dem Öleinfülldeckel muss ich noch mal schauen. Aber jetzt kann ich das nicht ausprobieren. Ich habe nähmlich den Mengenteiler auseinandergebaut. Beim zusammenbaun ist mir leider einer der kleinen O-Ringe gerissen. Ich schau mal morgen nach ob wir da auf der Arbeit noch so ein haben.

An dem Mengenteiler hats aber nicht gelegen. Der ist total sauber. Dass beim Starten durch die Einspritzdüsen kein Benzin kommt ist normal, denke ich. Durch die Einspritzventile kommt dann erst Benzin, wenn die Klappe beim LMM auf geht. Der drückt dann ein Stift in dem Mengenteiler hoch und der macht den feinen Kanal frei.

Woran könnte es noch liegen, dass der Wagen nichgt anspringt?

am 22. Mai 2007 um 19:46

Klickt das Magnetventil und läßt Sprit in den Vergaser?

Würde ich auch einmal untersuchen!

Gruß

Frank

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 4:46

Hi,

soweit ich weis ersetzt doch das Mengenventil den Vergaser, oder irre ich mich da. Auf jeden fall habe ich keinen Vergaser.

am 25. Mai 2007 um 21:14

Startprobleme

 

Hallo,

warum hast du deinen Mengenteiler zerlegt? Ich kann mir nicht vorstellen das er die ursache deines Problems darstellen soll.

Noch weniger kann ich mir vorstellen das Du ihn ohne Fachwissen und Spezialwerkzeug wieder vernünftig zum laufen bekommst.

Das Kaltstartventil ist übrigens direkt ins Saugrohr reingeschraubt, da geht kein Schlauch zum Zusatzluftschieber.

Der Zusatzluftschieber ist im Prinzip nichts anderes als ein By-pass zur Drosselklappe. Da kann kein Kraftstoff durchkommen.

Beim Starten muss sehrwohl Kraftstoff aus den Düsen kommen, nur mit Luft wird kein Motor laufen.

Gruß Thomas

am 26. Mai 2007 um 20:17

Hast vielleicht die beiden 3-poligen Stecker vertauscht?

denn geht nichts mehr..

Kann auch sein, dass einer der Stecker jetzt hin ist, uckt dir mal die Kotakte an...

Was auch leicht passiert: Ein oder 2 Kabel brechen von den steckern ab, hängen aber noch unter der Gummi- oder Platiktülle...

Ansonsten: Sind alle Schläuche wieder an der richtigen Stelle?

Viel Erfolg

am 27. Mai 2007 um 19:03

Hallo.

Habe ein fast ähnliches Problem. Mal springt er an, mal nicht. Mal läuft er problemlos 10km und mal muss ich alle 2 km neustarten. Scheint so, als verbrennt er nur grad soviel Benzin wie die Pumpe beim starten vordrückt. Dann springt er an, geht direkt danach wieder aus und startet erst wieder wenn ich das KE-Jetronic Relais(214/215) rausziehe, steckke ich´s wieder rein geht er sofort wieder aus. Dann läuft er nachm Start ganz normal, und nach 2-3km kann ich nichtmehr über 4000U/min drehen was sich nach und nach runterzieht bis gradmal 2000U/min möglich sind in Cruisermanier zum Fahren.

Angefangen hat es vor ca 1/2 Jahr als ich meine Kiste wieder flott gemacht hab fürn TÜV ( 1 1/2 Jahre war er schon drüber, stand aber nur rum^^) und nach erfolgreichem Erststart bemerkt habe, das dieser Druckregler( neben der Benzinpumpe das Teil) undicht ist und ich ihn gegen den gebrauchten des Ersatzteilspenders getauscht habe. Termin beim Bekannten(VW/Audi Meister) und der Vorführeffekt war wiedermal da. Seitdem lief er problemlos bis jetzt.

Mein Bekannter und ich, sowie 2 freie Werkstätten wissen nichtmehr weiter.

Haben getauscht: KE-Jetronic Relais, NEU; Mengenteiler, Benzinpumpe, Benzinfilter, Kaltstartregler(das blaue Ding anne Brücke) Zündkerzen,-kabel,-stecker Verteilerkappe, Zündfinger erst 3000km gelaufen. Haben Unterdruckschläuche und Kabel/Stecker untersucht, gereinigt und mit Kontaktspray bearbeitet. Steuergerät(KE-Jetronic und Zündung) getauscht- alles bei Audi anhand der Nummern überprüft obs auch zusammen passt

Anzumerken sei noch, das beide Audis bis zur"Komplettrestauration" für den TÜV problemlos liefen, somit also die getauschten Teile eigentlich nicht immer in 2 facher Ausführung defekt sein könnten. Sie passen anhand der Nummern auch zu beiden Motoren. 1.8l einmal 90 und meiner 110PS, beide KAT.

So nun mal die Fahrzeugdaten:

Audi 80 Typ 81

BJ 87,EZ88

1,8l 110PS(GTI Motor vom 1er Golf)

Themenstarteram 29. Mai 2007 um 19:34

Hi Leute,

jetzt hat der Spuk ein Ende. Ich habe alles mögliche probiert, nachgemessen und nachgeschaut. Schließlich habe ich festgestellt, dass der Zündverteiler verstellt, oder nicht richtig eingestellt war. Es ist mir ein Rätzel wie er vorher mit einem nicht richtig eingestellten Zündverteiler funktionieren konnte?!! Der Wagen hat sich allerdings schon vorher etwas seltsam angehört. Ich hatte aber gedacht, das sei normal (Wir haben den Audi erst vor ein paar Monaten von einer uralten Oma abgekauft - wahrscheinlich hat die das auch nicht gemerkt)

Aufklärung:

Benzin durch den Zusatzluftschieber. - Ja das ist so ne sache. Das geht wirklich. Bis ich das "So wirds gemacht"-Buch gekauft habe, dachte ich, dass die Markierung für die Nockenwelle ein Pfeil auf derselben und eine Kerbe auf dem Ventildeckel in der Mitte ist. Weil der Zahnriemen vor dem Scharuben sehr lasch war und ich beim Drehen der Nockenwelle* etwas ratschen gehört habe (Ich dachte das sei die Ratsche aber später war ich mir nicht mehr sicher) hab ich die Steuerzeiten auf Zahnriemen und Nockenwelle vermeindlich richtig eingestellt. Das war aber ein Irrtum. So war wahrscheinlich das Ansaugventil noch nicht ganz geschlossen, als eingespritzt wurde. so wurde das Benzin von dem Kaltstartventil in dem Ansaugtrakt quasi zurückgefördert.

Gott sei Dank hat kein Ventil auf dem Kolben aufgesetzt (zumindest merk ich nichts davon). In dem Buch stand, dass nicht der Pfeil auf der Nockenwelle und die Kerbe auf dem Ventildeckel fluchten Müssen, sondern eine Kante des Abdeckblechs und eine runde Einkerbung auf der Rückseite.

*Ich habe die Nockenwelle gedreht um zu sehen wie viel Spiel die Hydrostößel haben bevor die ganze Chose anfing

Kein Benzin durch die Einspritzdüsen beim Starten - Das stimmt teilweise. Wenn man die Einspritzdüsen ausbaut ist sozusagen ein Leck in dem System entstanden. Durch dieses Leck kann sich kein Unterdruck in dem Ansaugtrakt aufbauen, bzw. es gibt keinen Massenstrom der die Stauscheibe nach oben drückt. Somit kann der Kolben, der die kleinen Schlitze in dem Mengenteiler offnet, nicht nach oben gedrückt werden. Dadurch kommt nichts aus den Einspritzdüsen.

Wenn die Düsen eingebaut sind, kann sich aber ein Unterdruck aufbauen, usw. Es kommt dann naturlich auch Sprit durch die Einspritzdüsen.

Anders ist es bei den Einspritzdüsen in meinem E28. Da sind Magnetventile drin. Es ist deshalb auch kein Mengenteiler notwendig. Die Spritmenge wird da elektronisch geregelt, und nicht durch den Unterdruck in dem Ansaugtrakt.

Ich bedanke mich bei allen für die guten Argumente und Anregungen

PS: Es war tatsächlich eine Fummelarbeit den Mengenteiler wieder zusammenzubauen. Hab auch 3 Anläufe gebraucht. Beim ersten Zusammenbau hab ich das Ding falsch herum eingebaut. So ist das Benzin aus einer Bohrung ausgelaufen, als die Spritpumpe versucht hat Druck aufzubauen. Beim zweiten Mal ist ein O-Ring kaputt gewesen. Dann ist der Sprit aus den Einspritzdüsen gekommen (ein Pfeifton war hörbar - konnte man auch nicht übersehen als ich die Düsen ausgebaut habe und die Zündung angemacht habe). Bei mir sind beim Zusammenbau ständig die O-Ringe gerissen. Hab mir aus der Firma neue geholt. Die waren etwas kleiner. Sie dichten aber auch. Jetzt funktioniert der Mengenteiler wieder.

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