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Audi A4 B6 1.6 auf Gas umrüsten! Beratung

Themenstarteram 18. April 2011 um 8:24

Hallo, ich würde gern mein Audi A4 B6 1.6 ALZ BJ2001 auf Gas umrüsten und bräuchte von euch eine Beratung dazu

Übers Internet bin ich auf den Umrüster MOTO-Expert in Nürnberg gestoßen.

Übers Internet konnte ich herausfinden, dass er für eine KME Anlage mit Tankstutzen neben den herkömmlichen Tankstutzen, LPG Laser Line und Flashlube 1600 € verlangt( 500 € Werbungsrabatt bereits abgezogen, Normalpreis 2100€)

Ist das ein gutes Angebot???

Ist mein Motor gasfest???

Benötige ich überhaupt die Zündkerzen und diese Flashlube???

MfG

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12 Antworten

Flashlube: Laut http://www.carconcepts-ilg.com/index.php?... sowie http://www.borel.fr/.../vehicules-realisables-gpl.php?marque=2 nicht erforderlich, Motor gilt als gasfest.

1600€ ist sehr preiswert, an der Grenze zu spottbillig und da heißt es vorsichtig sein. NGK Laserline sind teuer und meistens überflüssig, auch wenn Audi leider "schwache" Stabzündspulen und damit öfter mal Zündprobleme hat (ganz ohne LPG). Ich hatte die Originalkerzen drin, nun NGK Laserline. Unterschied Null. Wichtiger war das inzwischen erfolgte kostenlose Audi Update auf die "neuen" Stabzündspulen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Audi2.0E

Übers Internet konnte ich herausfinden, dass er für eine KME Anlage mit Tankstutzen neben den herkömmlichen Tankstutzen, LPG Laser Line und Flashlube 1600 € verlangt( 500 € Werbungsrabatt bereits abgezogen, Normalpreis 2100€)

1. Ist das ein gutes Angebot???

2. Ist mein Motor gasfest???

3. Benötige ich überhaupt die Zündkerzen und diese Flashlube???

3. Nein, siehe z.B. http://www.carconcepts-ilg.com/index.php?...

2. ja, der ist gastauglich ohne Modifikationen

1. kenne den Umrüster nicht, aber bei "Werbungsrabatten" und unnötiger Flashlube-Empfehlung sollte man vorsichtig sein. KME Anlagen sind auch ohne Rabatt für um die 1600€ zu haben, aber wer bei Autogasumrüstungen nur auf den Preis schaut, handelt sich evtl. einen Pfusch-Einbau mit massenhaft Folgeproblemen ein

Themenstarteram 18. April 2011 um 10:16

Flashlube wurde mir nicht empfohlen habe mir nur mal anhand der Website einen "KVA" gemacht :), aber wenn ihr sagt ich brauch es nicht, dann passt es ja...

Dann wären die Kosten bei 1400 € inkl. 500 € Werbungsrabatt, Normalpreis 1900 €, dafür müsste ich halt auf beiden Fahrzeugseiten und auf der Heckklappe www.Autogas-Nürnberg.de aufbringen lassen... Schaut euch bitte mal den Umrüster an... Soweit ich der Website entnehmen kann verbaut er überwiegend KME-Anlagen.

MfG

Mein Auto hat keine einzelne Stabzündspulen, sondern einen kompletten Zündtrafo für alle 4 Zylinder, der erst vor 3 Monaten erneuert werden musste (350 €). Werden die Zündspulen mehr belastet auf Gasantrieb???

Die Oktanzahl ist höher, damit steigt normalerweise auch die Zündspannung etwas an. Schließlich ist die Oktanzahl ein Maß der ZündUNwilligkeit und der wird mit Energie aus der Zündanlage entgegengewirkt.

Deswegen haben die Gaskerzen auch einen kleineren Kontaktabstand, damit sinkt die Länge der Funkenstrecke und somit auch die Spannung, bei der ein Funke anfänglich überspringt, was wiederum die Anlage entlastet. Meistens sind die Reserven der Anlagen allerdings völlig ausreichend, also kein Grund was anzufassen.

Allein diese riesigen Werbeaufkleber würden ausreichen, mich davon abzuhalten.

Ich bin ja auch nicht unbedingt ein Fan davon, eine Reklamewand durch die Gegend zu fahren und würde darauf verzichten, wenn ich nicht zwingend auf das Geld angewiesen wäre. Dann lieber nochmal weiter suchen, da (wie bereits gesagt) die KME Anlagen für 4-Zylinder auch so schon ab 1600€ zu haben sind.

 

Die NGK Laser-Line sind zwar nicht Pflicht, entlasten aber die Zündanlage und verhelfen dem Motor je nach Motortyp zu ruhigerem Lauf (war bei meinem Vater so, der fährt allerdings Kia). Schaden wird es auf jeden Fall nicht.

 

Vielleicht meldet sich wegen einem geeigneten Umrüster im Raum Nürnberg ja noch jemand mit einem guten Tipp. Hast du schonmal die SuFu (Suchfunktion) benutzt mit 'Umrüster Nürnberg'?

 

MfG

 

Blubba

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Die Oktanzahl ist höher, damit steigt normalerweise auch die Zündspannung etwas an. Schließlich ist die Oktanzahl ein Maß der ZündUNwilligkeit und der wird mit Energie aus der Zündanlage entgegengewirkt.

Ist dem wirklich so? Zumindest bei den alten unterbrechergesteuerten Spulenzündanlagen wird sich wohl die Zündspannung kaum in Abhängigkeit vom Kraftstoff ändern.

Bei den modernen Zündanlagen würde ich eher vermuten, daß sie den Zündzeitpunkt später auf "Spät" legen, da das Klopfen bei höherer Oktanzahl später eintritt.

Gascharly hats selbst gemessen (ich glaub Ihm einfach) und zudem laut einem Flyer von Beru oder NGK (keine Ahnung mehr) wurden bei denen ebenfalls leicht erhöhte Zündspannungen gefunden.

Zwei Quellen, ein Trend, deckt sich mit der Theorie... ich glaubs daher bis zum plausiblen Beweis des Gegenteils.

Edit: Hab nur diesen Forenlink gefunden: http://www.autogas-boerse.de/.../board_entry.php?... .. die zitieren ein NGK Bulletin...

Gefunden hab ich nur diese neue Broschüre: http://www.ngkntk.ru/.../ngk_lpg_broschuere_de.pdf

Wie gesagt, wenns die originale Zündanlage sauber packt, kein Grund gleich 25€ für ne Kerze auszugeben ... dann reichen auch die 5€ Normalkerzen. Vor allem da bei Audi eine defekte Zündspule kaum teurer ist wie eine LPG Zündkerze. Teuer wirds, wenn man nichts merkt und den Kat grillt.

Danke für die Erklärung und die Links.

Hatte mich lange nicht mit Ottomotoren beschäftigt...

Ich glaube da eher an einen anderen Zusammenhang. Die oben zitierten Zündspannungskennlinien weisen eher auf einen ganz anderen Fakt hin. Mit kann nämlich sicher keiner erzählen, daß ein LPG-Luft-Gemisch erst bei 21.000V zündet und Benzin angeblich "erst" bei 17.000V Ein Skoda S100 oder Wartburg wären sonst nie gefahren. Der Wolga Gas 24 wäre im LPG-Betrieb 1981 nie vom Ost-Berliner Taxihof gerollt.

Hier wurde Ursache und Wirkung umgedreht. Es geht nicht um den Zündspannungs"bedarf" sondern einfach um die gemessene Zündspannung, das ist ein wesentlicher kausaler Unterschied. LPG-Luft-Gemisch bezeichnet man gemeinhin als "trocken" und als sehr schlecht leitend bis zu nicht leitend. Ein Benzin-Luft-Gemisch jedoch ist ein Nebel, somit wesentlich mehr Ladungsträger, was den Widerstand der Zündstrecke herabsetzt. Ein geringerer Widerstand heißt auch ein geringerer Spannungsabfall bis zur Zündung - das haben die gemessen.

Ich wette einen alten Hut und einen Hektar Streuselkuchen, wenn die denselben Motor mit derselben Betriebstemperatur, natürlich denselben Zündkerzen und -spulen und derselben Drehzahl messen kommen bei Benzin und LPG-Betrieb unterschiedliche Spannungswerte heraus, wenn auch nicht unbedingt gleich 4000V Unterschied - der Abstand erscheint mir doch recht abenteuerlich.

Ein bischen mehr als eine Stunde von dir entfernt, aber er ist in diversen Foren vertreten, hilfsbereit und auch versteht sein Handwerk.

 

Bei ihm wirst du auch keine Werbeaufkleber auf deinem Wagen wiederfinden !!!!

 

Zitat:

Autogasanlagen Brem, Inhaber KFZ Meister Oliver Brem; 84061 Ergoldsbach

anerkannter Gasfachbetrieb, Tel. 08771 / 911315 Mobil: 0172 / 8513794;

Termine nur nach tel. Vereinbarung. Leihwagen verfügbar

VG

Mirko

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