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Audi a4 b6 1.9 TDI AVF druck aus dem Öleinfülldeckel
Schönen guten Tag ,
ich fahre einen 1.9 tdi AVF mit bald knapp 500000 Kilometern .
Auto startet sofort und läuft für die Laufleistung sehr gut , allerdings ist mir mittlerweile aufgefallen das er aus dem Ölmessstab qualmt und dieser komplett verrußt ist , des Weiteren drückt es mir Öl aus dem einfüllstutzen .
Ventildeckel ist neu gekommen , hat leider keine Abhilfe gebracht, könnte mir da einer helfen ?
Vielen Dank
Viele Grüße
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14 Antworten
Hi,
sehr cool, dass du Deinen A4 so lange fährst!
Da du den Ventildeckel schon neu gemacht hast, gehe ich davon aus, dass damit auch das KGE Ventil neu gekommen ist?
Wenn dem so ist, würd ich sagen, dass die Blow-By Gase recht hoch sind. Er bläst dann über den Ölmesstab ab, daher auch die Rußpartikel. Ggf. sind die Kolbenringe verklebt oder abgenutzt.
Welches Öl nutzt du und wie oft wechselst du es? Vielleicht hilft eine Ölspülung bereits.
Rein interessehalber: Ist dein Motor ungeöffnet, heisst Nockenwellen, PD Elemente etc. noch die ersten?
Hallo, danke für die Antwort , ja alles noch ab Werk, außer PD Kabelbaum gewechselt , und Verschleißteile wird überwiegend auf der Autobahn bewegt . Wechsel alle 15000 das Öl und fahre 5W-40 . PD Elemente sind die ersten , bei Zylinder 1 sehe ich schon einen Abweichung im Leerlauf . Aber ansonsten läuft er sehr gut , möchte das Auto eigentlich noch lange am Leben halten , deswegen die Vorsorge , wenn es die Kolbenringe sein sollte , stelle ich mir die Frage ob ich einen gebrauchten Motor kaufen sollte oder den aktuellen in Stand setzten ? Danke
Gruß
Zitat:
@Garten400 schrieb am 01. Okt. 2023 um 11:22:01 Uhr:
stelle ich mir die Frage ob ich einen gebrauchten Motor kaufen sollte oder den aktuellen in Stand setzten ?
Gebrauchte Motoren dürften realistisch auch alle weit über 300.000km (mit der damit einhergehenden nicht mehr vorhandenen Wartung) gelaufen haben. Dementsprechend werden da auch Nockenwelle und Hydrostößel hinüber sein. Die PD-Elemente sollten eigentlich nach 200.000km schon überholt werden.
Für mich war seinerzeit damit klar, dass ich einen Motor komplett überhole.
Muss man halt wollen und das Auto sollte noch entsprechend im Zustand sein, denn billig ist das nicht. Auch wenn man den Motor selbst zerlegt und zusammenbaut und nur die Teile zum bearbeiten weggibt.
Es ist auch nicht gut, die Einspritzdüsen beim Diesel so lange drin zu lassen, bis sie Probleme machen, denn das bedeutet beim Diesel eben ganz schnell einen zerstörten Kolben. Da sollte man früher aktiv werden, kann ich aus eigener Erfahrung sagen...
Hallo , danke für die Antwort , wie viel ist da der Motor gelaufen? Sehe ab und zu 1.9 tdi mit angeblich unter 200000
Kilometer , wie viel müsste ich den ca. Investieren um den Motor einmal zu Überholen ? Danke
Das mit den PDE Überholen ab 200 Tkm ist etwas übertrieben würde ich mal sagen. Wenn die Dinger Scheiße sind hört man das doch eigentlich. Dann läuft er sehr hart und bekommt sollche Löcher wie auf dem Foto. Da hat man es ganz deutlich gehört nur hat der Besitzer es ignoriert.
In meinem Bekanntenkreis läuft ein 1.9 , 131 PS mit 600 Tkm und ersten PDE und meine sind auch schon 376 Tkm drin . Also immer auf den Motor hören und wenn sofort handeln.
Zitat:
@Garten400 schrieb am 1. Oktober 2023 um 13:04:54 Uhr:
Hallo , danke für die Antwort , wie viel ist da der Motor gelaufen? Sehe ab und zu 1.9 tdi mit angeblich unter 200000
Kilometer , wie viel müsste ich den ca. Investieren um den Motor einmal zu Überholen ? Danke
Kommt - wie gesagt - auch auf dein Talent zur Mitarbeit an.
Motor ausbauen, reinigen, Nebenaggregate demontieren, je nach Begabung, Werkzeugausstattung, Platzangebot und Mut dann Zylinderkopf und Rumpf zerlegen...
Block und Kopf zum Instandsetzer...
Aber wenn ich von meinem AAH Motor ausgehe, der aktuell bei 490'km liegt, 1l Öl auf 9.000km braucht und beim TÜV bzw der AU keine messbare Rauchgastrübung hatte...
Hast du ihm gelegentlich mal das eine oder andere Fläschchen Zaubertrank verabreicht?
Ich rede von Liqui-Moly Diesel Einspritzsystem Reiniger oder ähnlichem...
Ich bin extrem überzeugt und beeindruckt von dem Zeug.
Alle 5-10"km 250ml auf eine Tankfüllung.
Probier es aus - schaden kann es nicht!
Vielen Dank für die Antworten , schraube eigentlich alles selber an dem Auto , nur einen Motor habe ich noch nicht gemacht , wollte nur wissen wie man da am besten vorgeht , teilweise bekommt man ja Motoren für knapp 500 Euro mit angeblich unter 200000 gelaufen , aktuell läuft meiner aber sehr gut , viele schreiben ja auch man sollte die PDs nicht ausbauen solange sie noch funktionieren , danke
Zitat:
@Garten400 schrieb am 1. Oktober 2023 um 13:04:54 Uhr:
Sehe ab und zu 1.9 tdi mit angeblich unter 200000 Kilometer,
Gebrauchte Motoren haben immer alle unter 200.000km. Ist nur komisch, dass nahezu alle Autos mit 1,9TDI heutzutage weit weit über 300.000km gelaufen haben... Wo kommen nur die ganzen Motoren mit der geringen Laufleistung her?
Zitat:
wie viel müsste ich den ca. Investieren um den Motor einmal zu Überholen ? Danke
Wenn Du alles selbst machst und nur die Bearabeitung des Motorblocks an einen Instandsetzer abgibst (Aufbohren, Planen, Übermaßkolben, zusammen ca. 900€ ), rechne mal mit 2500-3500€ (incl. PDE überholen und neuer Nockenwelle samt Hydrostößel). Je nachdem, was man mit Kopf, Tandempumpe und Turbo macht. Und vorausgesetzt, dass man nur Markenteile verbaut, diese jedoch intelligent einkauft.
Zitat:
@hass schrieb am 1. Oktober 2023 um 16:38:45 Uhr:
Das mit den PDE Überholen ab 200 Tkm ist etwas übertrieben würde ich mal sagen. Wenn die Dinger Scheiße sind hört man das doch eigentlich. Dann läuft er sehr hart und bekommt sollche Löcher wie auf dem Foto. Da hat man es ganz deutlich gehört nur hat der Besitzer es ignoriert.
In meinem Bekanntenkreis läuft ein 1.9 , 131 PS mit 600 Tkm und ersten PDE und meine sind auch schon 376 Tkm drin . Also immer auf den Motor hören und wenn sofort handeln.
Dann mach halt 250 oder 300.000km draus...
Warum soll ich bei Teilen, die klar und unabdingbar dem Verschleiß unterliegen, abwarten,bis sie so hin sind, dass ein Motorschaden unmittelbar bevor steht? Zumal die Düsen auch trotz vielleicht noch gegebener Funktion bei astronomischen Fahrleistungen zu starkem Rußen führen, wie man ja jeden Tag bei alten ausgelutschten Dieseln auf der Straße sehen kann. Ich bin der Meinung das muss nicht sein. Der Diesel hat seinen schmutzigen Ruf ja nicht von ungefähr...
Vielleicht sehe ich das Thema auch einfach etwas anders. Erstens hab ich den 2.0TDI, da braucht man keine Experimente machen. Alles was zu rußender Verbrennung führt, schlägt sich absolut sofort in kürzeren DPF-Regenerationsintervallen nieder. Da reicht schon eine leicht undichte Ladedruckverbindung.
Zweitens muss mein Auto jeden Tag zuverlässig laufen, da kann ich keine überraschenden Defekte brauchen, die mich ggf. zur Unzeit zu sofortigem Handeln zwingen. Das hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder.
Hallo , und danke für die Zahlreichen Antworten ,
da ich bei der Leerlaufruhereglung eine Abweichung bei Zylinder 1 und 3 habe , wollte ich Fragen ob es Sinn macht die PD Elemente im Ultraschallbad reinigen zu lassen neu abzudichten (plus neue Nockenwelle und Lagerschalen, Hydros) .?
Oder würdet Ihr mir da abraten .
Was heißt denn "eine Abweichung"? Lass doch mal Zahlen sprechen...
Hallo , anbei die Zahlen : Betriebswarm :
Zylinder 1 : -1.95 mg/H
Zylinder 2: -0,16 mg/H
Zylinder 3 : 1,60 mg/H
Zylinder 4 : 0,49 mg/H
Vielen Dank
Gruß
Viele sagen ja auch man soll die nicht neu abdichten , da man diese nicht mehr dicht bekommt , sollte ich alle pd Elemente überholen ? Da ja die Schrauben auch neu müssen oder sollte ich erstmal nur 1 und 3 überholen ? Danke
Erstmal ist die Abweichung ja nicht am Limit. Zweitens ist nicht gesagt, dass Die PDE alleine für diese Werte verantwortlich sind. Kann ja auch sein, dass die Zylinder in der Kompression etwas abweichen und daher die Werte zustande kommen.
Wenn, dann würde ich nur alle überholen lassen. Genau da halbe Sachen zu machen, halte ich für unsinnig.
Ich hab schon zweimal PDE in gut gebrauchte Köpfe eingebaut, das ist beide Male dicht geworden.
Man sollte halt an den verschlissenen Stellen im Düsenschacht etwas die Kanten brechen, damit es die neuen O-Ringe nicht gleich zerstört. Und dann gibt es ja noch extra dickere O-Ringe für schwierige Fälle.
Vielen Dank für die Antwort