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Audi A5 3.0 TDI Quattro im Winter abstellen. Maßnahmen treffen

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 10:46

Hallo Leute,

ich habe schon einiges hier im Forum gelesen bezüglich Auto im Winter abstellen, doch ein paar Fragen habe ich jetzt doch noch an euch.

Zuerst mal, wie ich meinen Audi A5 abstellen werde bei mir zu Hause:

Aktuell habe ich noch ein Carport, was aber von der hinteren Seite zu ist und somit kann kein Regen oder Schnee auf mein Auto.

Ich würde ihn noch einmal von innen und außen reinigen. Eine Unterbodenwäsche werde ich noch mit dem Hochdruckreiniger selber machen.

Danach dachte ich mir ich gehe noch einmal eine Runde fahren, damit das Wasser aus den Ritzen geblasen wird.

Danach noch den Lack mit Wachs bearbeiten und die Kunststoffteile mit Kunststoffpflege einschmieren, Türdichtungen usw. usw.

Alles trocknen lassen und dann an seine Position bringen und abdecken.

Für den Sommer habe ich mir eine Hagelschutzdecke gekauft, diese würde ich über den Winter am Auto lassen.

Ich werde das Auto im Winter immer wieder mal starten und richtig Warm laufen lassen nicht nur so 10 Minuten, also am Stand auch Gas geben damit er auch wirklich Warm wird. Vielleicht auch etwas vor und zurück fahren um die Reifen nicht zu zerstören.

Soweit mein Plan.

Nun zu meinen Fragen:

Ich habe gelesen, dass ich den Auspuff zu machen sollten.

Reicht da ein trockenes Tuch oder soll ich das Tuch mit WD-40 besprühen?

Meine Sorge ist, dass das Öl flecken hinterlassen wird am Endrohr?

Nun heißt es, dass man das Öl noch wechseln sollte.

Ich habe im April einen kompletten Ölservice bekommen und bin bis jetzt ca. 9.000km gefahren.

Ölstand ist gut, muss ich echt schon neues Öl einfüllen?

Kann das nicht bis zum Frühjahr warten?

Weiters wollte ich zum Schutz vor der Kälte „OMV Maxx Motion tanken“ damit mir der Diesel nicht gefriert. Ist mir leider bei meinem Vorgänger „Audi A6 2.5 TDI“ passiert.

Wenn mein Tank noch viertelt Voll ist mit Sommerdiesel bringt das überhaupt was, wenn ich dann den Rest mit dem „Polar-Diesel“ auffülle oder sollte ich von liqui Moly ein additiv hineinschütte?

Vielen Dank!

Schöne Grüße aus Kärnten.

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7 Antworten

Da sind ganz schlechte Ideen dabei, z.B. das Auto im Stand längere Zeit laufen zu lassen und Gas geben, wirst sehen wie es, trotz allem Gas geben, aus dem Auspuff leckt und verboten ist es auch noch.

Auch unter den Planen kann es kondensieren.

Am besten wäre eine grössere Halle, bzw. Garage - bloss keine ungeheizte Einzelgarage.

Mein Carport ist nur an einer halben Seite und vorne auf, aber bei Wind saut es trotzdem kräftig rein.

Um die Batterie sollte man sich auch kümmern.

Mit deinem Hochdruck reinigen von unten kann man auch einiges (genauso mit einer Motorwäsche) verkehrt machen.

Die Ölmassnahmen sind auch übertrieben für die paar Wochen.

Der Tank sollte voll sein.

Um die Reifen wirklich "vor Schaden zu bewahren", hilft nur aufbocken.

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 12:32

Halle steht mir nicht zur verfügung, es bleibt heuer beim Carport.

Ist ja nur für dieses Jahr.

Die Hagelschutzdecke hat Ventilationsöffnungen und funktioniert ganz gut.

Zur Sicherheit, kann ich sie ja immer wieder mal abnehmen.

Dann werde ihn wohl nicht in Betrieb nehmen für eine bestimmte Zeit.

Also volltanken, dann habe ich Sommerdiesel und Winterdiesel schon mal gemischt und dann noch ein additiv als Frostschutz hinzugeben?

SG

Dass es nicht gut ist, den Motor im Stand laufen zu lassen, wurde ja schon gesagt. Ein Aufbocken des Fahrzeuges ist meiner Erfahrung nach nicht nötig. Ich rolle mein Auto ein, zweimal in der Woche ein paar Zentimeter in der Garage weiter und hatte nie Standplatten.

Den Tank voll zu machen ist bei Plastiktanks heutzutage nicht mehr nötig.

@manvo

Soll eine Einzelgarage wegen der Luftfeuchtigkeit so schlecht sein?

1) Auto waschen, dann "trockenfahren", dann "mit Wachs bearbeiten": Bitte nicht. Unvermeidbar wird dein Auto wieder dreckig/staubig o.ä., mit einem Wachs hast Du dann ein Peeling auf dem Lack...wenn Du es vollflächig abdeckst, brauchst Du auch kein Wachs.

2) Unterbodenwäsche bitte nicht mit Kärcher. Wenn Du generell viel Dreck sammelst, fahr lieber vorher nochmal in die Waschstraße (insofern das für Dich in Frage kommt - bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion) mit Unterbodenreinigung und -versiegelung. Besser als nichts. Eigentlich brauchst Du es aber nicht.

3) Informier Dich nochmal, ob Du nicht doch eine Halle findest, meine hatte ich einfach auf Ebay Kleinanzeigen gefunden. Ein Carport kann naturgemäß nie dicht sein - auch Deine Abdeckung wird durch Wind wehen und kann Mikrokratzer erzeugen. Generell wird es aber überleben ;-)

4) Einzelgaragen KÖNNEN bez. Feuchte problematisch sein, wenn keine Zirkulation und sogar noch Temperaturschwankungen vorkommen.

5) Ich würde mir lieber noch gutes Fett holen für alle Dichtungen, wenn Du Pech hast friert Dir die Türdichtung fest.

6) Bitte nicht aufbocken! Die Karosserieaufnahmepunkte sind nicht für eine Dauerbelastung gedacht, diesen Hinweis findest Du auch in Deiner Bedienungsanleitung. (Dort findest Du übrigens auch Tipps zum Überwintern.) Reifendruck um 0.5Bar erhöhen zu normal, regelmäßig ein bisschen nach vorne und hinten schieben ist besser als nix. Einfach die Reifen im Auge behalten.

7) Öl: Prinzipiell geht es darum, dass die Partikel im Öl (Späne usw) sich über diesen langen Zeitraum sammeln können, beim Start können dann lokal zu viele in die falschen Ecken kommen. Du wirst aber wenige finden, die vor jedem Winter Ölwechsel machen. Ich selber mache es genau andersrum: Ölwechsel nach dem "Aus"wintern, denn Du willst ja dem Motor frisches Öl geben.

8) Batterie abklemmen oder nicht: Das ist eine Grundsatzdiskussion. Generell ist ein Motorstart bei niedrigem Ladezustand der Batterie schädlich für die Batterie. Informier Dich dazu hier im Forum über Meinungen/Vorgehensweisen.

Tach,

ich habe zwar keinen Tdi, aber einen Audi S6 V8 aus 1997, den ich sogar nur einmal im Jahr für `ne Woche raus hole um zu Treffen zu fahren und sonst steht er das ganze Jahr und das schon seit Jahren, seitdem ich ihn "in Rente" geschickt habe.

Da ich dieses Jahr den Wagen mehrere Monate über den Sommer bis jetzt wieder im Alltagsgebrauch hatte (da mein Hauptfahrzeug eine große Raparatur hatte bei der einige Sachen ni so geklappt ham wie geplant) kann ich sagen das er mit meiner "Überwinterungsmethode" keinen Schaden genommen hat und sich fuhr wie früher als ich ihn noch als Hauptfahrzeug das ganze Jahr in Gebrauch hatte.

Ich wasche den Wagen den Tag vor der Einwinterung gründlich von Hand, auch den Unterboden und trockne auch Falze usw. ab.

Trotzdem ist ja noch Wasser in den Sicken der Türdichtung, am Unterboden usw.

Ich suche mir einen Tag raus, an dem schönes Wetter ist und ich den Wagen noch ausreichend trocken fahren kann.

Den Kraftstofftank mache ich randvoll, da sich im Winter durch die Temperaturschwankungen Kondenswasser bilden kann in dem Leerraum wenn er nicht ganz voll ist, da ist ja kein Vakuum, sondern Luft und in Luft ist immer Luftfeuchtigkeit, die zwar dem Kunststofftank nicht direkt schadet, aber dann später ja wieder in den Kraftstoffkreislauf kommt, das ist nich viel, muß aber einfach nicht sein.

Weiterhin habe ich beobachtet das der Tankgeber bei einigen Fahrzeugen vom Kraftstoff "geschmiert" wird, d.h. wenn er lange mit nur Viertelvollem Tank da steht braucht es danach einige Male volltanken bis die Nadel bei vollem Tank auch wieder auf voll steht.

Muß ni bei jedem Auto so sein, aber ich mache ihn wie gesagt immer randvoll.

Ausserdem steigt eh jedes Jahr der Spritpreis und so hat man noch den günstigeren vom Vorjahr drin und man würde ja eh beim nächsten Gebrauch des Wagens den wieder voll tanken.

Den Motor wie gesagt richtig warm fahren und nicht nur laufen lassen, auch nicht zwischendurch während der Winterpause.

Ich lasse ihn stehen das ganze Jahr ohne den Schlüssel einmal rum zu drehen.

Abgasanlage lasse ich auch unberührt, ist ja kein Kondenswasser mehr drin durch das Warmfahren, das würde durch das warmlaufenlassen zwischendurch ab dann nämlich die ganze Zeit in der Abgasanlage stehen bleiben...

Man könnte maximal einen Lappen in den Ansaugschlauch vorn machen, aber auch das mache ich nicht und ist wohl für nur einen Winter etwas übertrieben.

Ich lasse ihn dann noch einige Tage stehen bevor ich die Plane drüber mache.

In der gesamten Winterzeit (und bei mir das gesamte restliche Jahr) lasse ich auch die Türen nur in der ersten Raste und das Dach angeklappt, damit immer ein Luftaustausch im Inneren ist.

Zum Thema Reifen habe ich, da ich immer den selben festen Platz habe für den Wagen, aus dem Camperzubehör solche kleinen Auffahrrampen aus Plastik am Garagenboden befestigt, die den Reifen eine größere Auflagefläche bieten und somit keinen Standplatten verursachen, das funktioniert auch seit Jahren super.

Bild davon habe ich im Anhang.

Batterie habe ich eine gute AGM, die ich ausbaue und aller paar Wochen lade oder den Dauerlader/Ladeerhaltungsgerät dran hänge.

Das bedeutet nach einem Jahr nur Plane abziehen, Batterie rein und Motor starten sowie Türen kmpl. schließen und nach dem Reifendruck schauen und fertig.

Der Wagen ist selbst nach der langen Standzeit ruckzuck voll funktionstüchtig und man kann los fahren, tanken braucht man ja auch nicht mehr, ist ja noch voll :-)

Der Wagen steht bei mir in einer unbeheizten Blech-Doppelgarage, ein anderes Fahrzeug steht daneben das jeden Tag benutzt wird.

Eine gemauerte Einzelgarage wäre noch das beste wg. dem Rost der Bremsscheiben durch die Luftfeuchtigkeit, aber man kann ni alles ham ;-)

Wenn mein jetziger Alltagswagen mit Keramikbremsen mal zum Youngtimer wird hab ich das Problem dann nich mehr, die Keramikscheiben rosten ja gar nicht. :-)

 

Gruß, Lars

Img-20190613

Ist wohl auch ein Unterschied, 1 Jahr abstellen oder nur im "Winter".

Das mit deiner unbeheizten Blech-Doppelgarage wo dann immer auch mal wieder ein nasses Auto rein fährt, finde ich ganz schlecht.

Die "Lösung" mit den Auffahrrampen aus Plastik, ist wohl mehr zur deiner Beruhigung;), ziemlich theoretisch und passgenau mit den nötigen Druck auf die Reifenrundung sind die bestimmt nicht?

Ich habe mir für den TT einfach gebrauchte 17-Zöller gekauft mit abgefahrenen Reifen für nen Hunderter, die können dann ruhig plattstehen.

 

Ich werd mir bei Zeiten mal einen Temperatur- und Feuchte-Logger in die Garage legen...

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