Audi A6 2,7 TDI Elektronische Probleme
Hallo liebe Community,
nach langem hin und her habe ich mir einen Audi A6 4F 2,7 TDI Quattro gekauft. Bei der Probefahrt war soweit alles in Ordnung.Nur laut Vorbesitzer ab und zu eine Vibration beim Fahren, die aber nach kurzem Gas geben weggeht. Außerdem müffelt der Wagen nach Abgasen beim Stillstand (laut Vorbesitzer Flexrohr getauscht worden und nicht richtig verschweißt.) Als ich mit dem Wagen etwa 320 km gefahren bin, vom Kaufort bis zu mir Nachhause, waren gar keine Probleme aufgetreten außer die genannten. Nach knapp 1 Woche kamen immer mehr Probleme hinzu. Lenkrad quietscht beim Drehen (laut Forum Lenkgetriebe) was aber nicht da war. Dann leuchtete kurz die Bremse Fehlermeldung auf ( rotes Ausrufezeichen) und ging nach ein paar Sekunden wieder aus. Nun fällt das PDC aus. Der Wagen startet auch nicht sofort, und beim Startvorgang wird das MMI kurz schwarz also geht aus. Ich dachte es liegt an der Stromversorgung (Batterie geprüft 14 V) aber laut Werkstatt ist das OK so. Lima wurde angeblich auch getauscht. Das dies alles auf einmal kommt kann meiner Meinung nach nur ein Steuergerät oder elektr. Problem sein oder wie seht ihr dass? Wie ist die Spannung bei Ruhe von der Batterie? Gibt es jemanden im Raum Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen der VCDS hat um Fehlerspeicher zu lesen ?
Für jeden Tipp bin ich dankbar
MarkusAntonius
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47 Antworten
Stelle mal einige Daten zur Verfügung. km-Stand, Leistung, Baujahr, Getriebeart.
Was heißt Lenkrad quietscht? Sind das nur leise Geräusche während die Lenkung betätigt wird oder ist das das berühmte Lenkrad-"Muhen", durch eine Art Vibration/Schwingung im Servo-System entsteht?
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 15. Dezember 2018 um 01:24:22 Uhr:
Stelle mal einige Daten zur Verfügung. km-Stand, Leistung, Baujahr, Getriebeart.
Was heißt Lenkrad quietscht? Sind das nur leise Geräusche während die Lenkung betätigt wird oder ist das das berühmte Lenkrad-"Muhen", durch eine Art Vibration/Schwingung im Servo-System entsteht?
KM Stand: 220k
Leistung: 179 PS
Baujahr : Dez.2005 aber Modell 2006
Getriebe: Automatic Tiptronic
Lenkradgeräusch ist wie folgt: https://www.youtube.com/watch?v=5dKFVcHo_-E
PS: Heute kam noch hinzu dass das Lenkrad gestottert hat beim Kurvenfahren
Kann doch nicht sein, dass alles plötzlich und kombiniert auftretet.
MFG
Danke für den Video-Link! Das macht aktuell mein A4 B7 mit Servotronic genau so! 
Dazu kann ich gar nichts sagen, würde mich aber auch total interessieren.
Prüfe mal den Bremsflüssigkeitspegel. Wenn der absinkt (Bremsbeläge werden ja abgetragen), dann kommt gerne bei Kurvenfahrten (Zentrifugalkraft) die Pegelwarnung. Wenn zu wenig drin ist, dann mit der richtigen Bremsflüssigkeit nachfüllen. Vielleicht auch gleich komplett erneuern lassen.
Das Starterabwürgen wundert mich etwas. Vielleicht ist nur der Akku runter (ist das noch der Erste?) oder der Starter schwächelt einfach.
Spannung vom Akku würde ich entweder unter Stromlast messen oder aber die Klemmspannung bei kaltem Fahrzeug (Motor darf dabei nicht laufen, weil der Generator dann das Bordnetz speist und die Messungen dabei keinen Sinn machen.)
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 15. Dezember 2018 um 02:21:57 Uhr:
Danke für den Video-Link! Das macht aktuell mein A4 B7 mit Servotronic genau so!
Dazu kann ich gar nichts sagen, würde mich aber auch total interessieren.
Prüfe mal den Bremsflüssigkeitspegel. Wenn der absinkt (Bremsbeläge werden ja abgetragen), dann kommt gerne bei Kurvenfahrten (Zentrifugalkraft) die Pegelwarnung. Wenn zu wenig drin ist, dann mit der richtigen Bremsflüssigkeit nachfüllen. Vielleicht auch gleich komplett erneuern lassen.
Das Starterabwürgen wundert mich etwas. Vielleicht ist nur der Akku runter (ist das noch der Erste?) oder der Starter schwächelt einfach.
Spannung vom Akku würde ich entweder unter Stromlast messen oder aber die Klemmspannung bei kaltem Fahrzeug (Motor darf dabei nicht laufen, weil der Generator dann das Bordnetz speist und die Messungen dabei keinen Sinn machen.)
Ok und welche Spannung ist bei kaltem Fahrzeug normal ??
MFG
Ca. 12 Volt, hängt vom Batterietyp ab und von der Temperatur. Klemmspannug nimmt ab, wenn es kälter wird. Es hilft auch, die Spannung während des Startens zu messen. Dann ist es auch egal, ob kalt oder warm. Kennee jetzt die Grenze nicht genau, bis wieweit die Spannung abfallen darf.
Ist es noch die originale Batterie?
Das Quietschen des Lenkrades kenne ich von meinem 2,7 TDI Bj. 5/06 exakt genau so. Allerdings quietscht das nicht dauernd, sondern nur gelegentlich so. Schon seit vielen Jahren..... einen weiteren, damit evtl. zusammenhängenden Effekt oder gar Defekt konnte ich nicht erkennen. Bei der Gelegenheit: Ist ja toll, im Stand derart kraftvoll am Lenkrad reißen zu können. Wer das Ganze mal ohne laufenden Motor, sprich: ohne Servounterstützung versucht, kommt aus dem Staunen oder auch der Verzweiflung nicht raus, welche tierischen Kräfte benötigt werden. Ist zumindest bei mir so, dass ich mein Auto nicht so quäle, und das Drehen des Lenkrades im Stand unterlasse...... ein klein wenig Bewegung und dann gehts auch ohne solche tierische Kräfte einfach materialschonender.
Die erstgenannten 14 Volt bei laufendem Motor sagen über den Zustand des Akkus schlicht überhaupt gar nichts aus. Ein gutgelaunter A hat eine Leerlaufspannung von 12,3 bis 12,4 Volt, aber auch 12,1 sind noch weitestgehend unbedenklich. Klartext wird beim Anlassen des Motors gesprochen, diese Spannung kann deutliche Worte sprechen. Wenn da die Spannung unter 10 Volt sinkt, wirds interessant, unter 9 Volt siehts ungut aus, unter 8 Volt zeigt auf ein Ende hin.
Das Problem ist aber das Messen. Die heute üblichen digital-anzeigenden Geräte haben LCD-Displays, und die haben eine solche träge Reaktion, dass die paar Milli-Sekunden, welche die Zündsysteme nur benötigen, nicht ausreichen, um was Belastbares abzulesen. Dazu addiert sich noch die teils träge Reaktion preiswerter Voltmeter. Wer da was Belastbares erhalten will, muss beim Starten den Anlasser so lange orgeln lassen, bis sich die Anzeige stabilisiert hat. Und das Ganze dann zweimal wiederholen.
Im Übrigen: Den Akku hin- und wieder zu laden, mit einem ganz normalen Ladegerät - weder brutalst-möglicher Strom noch irgendwie schnell - , verhilft dem A zu langem Leben und beugt gerade in der kalten Jahreszeit diversen verwunderlichen Pseudo-Fehlmeldungen von Steuergeräten vor.
Grüße, lippe1audi
Da ich jetzt keine klare Messungen durchführen kann, werde ich einfach die Batterie wechseln. Muss diese Batterie codiert werden ?
MFG
Da scheiden sich hier die Geister. Ich sage: ja. Andere wiederum: nein.
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 15. Dezember 2018 um 10:07:45 Uhr:
Das Quietschen des Lenkrades kenne ich von meinem 2,7 TDI Bj. 5/06 exakt genau so. Allerdings quietscht das nicht dauernd, sondern nur gelegentlich so. Schon seit vielen Jahren..... einen weiteren, damit evtl. zusammenhängenden Effekt oder gar Defekt konnte ich nicht erkennen. Bei der Gelegenheit: Ist ja toll, im Stand derart kraftvoll am Lenkrad reißen zu können. Wer das Ganze mal ohne laufenden Motor, sprich: ohne Servounterstützung versucht, kommt aus dem Staunen oder auch der Verzweiflung nicht raus, welche tierischen Kräfte benötigt werden. Ist zumindest bei mir so, dass ich mein Auto nicht so quäle, und das Drehen des Lenkrades im Stand unterlasse...... ein klein wenig Bewegung und dann gehts auch ohne solche tierische Kräfte einfach materialschonender.
Die erstgenannten 14 Volt bei laufendem Motor sagen über den Zustand des Akkus schlicht überhaupt gar nichts aus. Ein gutgelaunter A hat eine Leerlaufspannung von 12,3 bis 12,4 Volt, aber auch 12,1 sind noch weitestgehend unbedenklich. Klartext wird beim Anlassen des Motors gesprochen, diese Spannung kann deutliche Worte sprechen. Wenn da die Spannung unter 10 Volt sinkt, wirds interessant, unter 9 Volt siehts ungut aus, unter 8 Volt zeigt auf ein Ende hin.
Das Problem ist aber das Messen. Die heute üblichen digital-anzeigenden Geräte haben LCD-Displays, und die haben eine solche träge Reaktion, dass die paar Milli-Sekunden, welche die Zündsysteme nur benötigen, nicht ausreichen, um was Belastbares abzulesen. Dazu addiert sich noch die teils träge Reaktion preiswerter Voltmeter. Wer da was Belastbares erhalten will, muss beim Starten den Anlasser so lange orgeln lassen, bis sich die Anzeige stabilisiert hat. Und das Ganze dann zweimal wiederholen.
Im Übrigen: Den Akku hin- und wieder zu laden, mit einem ganz normalen Ladegerät - weder brutalst-möglicher Strom noch irgendwie schnell - , verhilft dem A zu langem Leben und beugt gerade in der kalten Jahreszeit diversen verwunderlichen Pseudo-Fehlmeldungen von Steuergeräten vor.
Grüße, lippe1audi
Das müsste ja bedeuten dass bei mir zu viel Spannung anliegt oder ? 14 statt 12 bei laufendem Motor
Bei laufendem Motor wäre mit 12v gleich Schluss.
Sollte zwischen 13,5 und 14,5V liegen.
Bei den heutigen "intelligenten" Lichtmaschinen dürfen es auch Mal 15V sein.
Also laut Vorbesitzer ist es noch die Erstbatterie. Ich meine es ist doch unmöglich dass soviele Fehler auf einmal auftauchen? Ich kann mir nur vorstellen dass irgendwo irgendein Steuergerät oder elektr. Gerät seine Arbeit nicht richtig macht und somit es zu den genannten Problemen kommt.
Zitat:
@MarkusAntonius24 schrieb am 15. Dezember 2018 um 13:36:00 Uhr:
Ich meine es ist doch unmöglich dass soviele Fehler auf einmal auftauchen?
Das wäre theoretisch möglich, aber halt schon allein aus statistischen Gründen unwahrscheinlich.... dass nämlich mehrere scheinbar voneinander unabhängige Fehler nahezu zur gleichen Zeit auftauchen, aber.....
....aber man/frau muss sich da die Mühe machen, genau hinzuschauen.
Tatsächlich sind schon bei ganz vielen Usern hier genau solche Fehlerhäufungen zu verzeichnen gewesen. Bei dem besagten genauen Hinschauen zeigte es sich dann, dass nicht wirklich Fehler auftauchten, sondern nur die Meldungen über Fehler.
Solche Fälle sind wirklich bekannt, und sind begründet darin, dass der Akku - is klar, meist in der kalten Jahreszeit - aus welchen Gründen auch immer entladen oder gar defekt war, und dann zahllose Steuergeräte mit zu wenig Spannung versorgt wurden. Die haben sich auf die ihnen eigene Art darüber beschwert, indem sie ganz konkrete Fehler anmeckerten, und den beobachtenden Usern wurde ganz schlecht. Nach dem Laden oder Ersetzen des Akkus waren dann die scheinbaren Probs verschwunden.
Aber auf Verdacht würde ich keinen neuen Akku kaufen, selbst im Inet kostet sowas ab 140 € aufwärts. Meine Empfehlung: Tiger in den nächsten Baumarkt, und kaufe dir dort für 10 € - nicht mehr ! - so ein kleines Multimeter. Die Dinger sind für solche Spannungsmessungen sehr, sehr gut, und für den Fall, dass dein A lediglich entladen war und nur 'nen Schuss an Elektronen braucht, wäre das dann ein gutes Geschäft. Aber so oder so, so'n kleines Multimeter kann man immer brauchen. Bei Aldi-Nord gab es in der letzten Woche auch ein solches Sonderangebot, glaube, für 19 €, vielleicht sind noch welche in der Filiale vorhanden.
Grüße, lippe1audi
Ganz ehrlich? Ein Akku von Ende 2005 darf auch mal in Rente gehen.
Habe im A4 mir einen 100 Ah Exide Akku gekauft, kostete bei Amazon ca. 80...100,-. Den alten Akku habe ich in den Baumarkt zur Entsorgung gebracht.
Weiß aber nicht, wie man den von mir genannten Exide Akku ans BEM kodiert. Lang halten die neuen Teile aber nicht mehr unbedingt.
Habe eben nochmal gemessen. 11.5 Volt stehend und 14 Volt wenn Motor läuft. Habe ein Video vom Startvorgang und da fällt die Batteriespannung ab. Ist dass normal ?
Außerdem, wenn ich vorne Messe sind es nur 14 V aber hinten an der Batterie direkt nur 13,4 V.
Habe eben den Fehlerspeicher auslesen lassen und in fast allen Steuergeräten lag Unterspannung vor.
Ich denke entweder die Lima oder Batterie tot, wobei die Lima ja angeblich neu ist (6 Monate)
PS: Habe ein Video vom Startvorgang mit angeschlossenem Multimeter. Schaut bitte selbst und beurteilt mal.