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Audi a6 4f 3.0tdi Alternativlos?

Themenstarteram 16. April 2017 um 19:10

Guten Tag,

Bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem zuverlässigen, sicheren und gut ausgestatteten Kombi.

Durch etwas Glück wurde mir ein Audi A6 Avant 4f 3.0 tdi Quattro S-line mit Tiptronic 2006er Modell mit 230tkm angeboten. Der Wagen hatte zwei vorbesitzer und ist die ersten elf Jahre von einem Rentner Scheckheftgepflegt worden. Alle Modell üblichen Schwächen (turbo, dpf, Lenkung, Drosselklappe etc) wurden bereits getauscht. Zudem kommt der Wagen mit Hundegitter, Dachgepäckträger, Kofferraum Wanne, neuwertige Sommer und Winterreifen auf Alufelgen, S-line Sportfahrwerk etc daher (alles übrigens original audi). Aufgerufen dafür werden 9000€.

 

Nun sitze ich seit Wochen da und recherchiere, ob nicht auch etwas "vernünftigeres" oder einfach eine bessere Alternative in Frage kommt. Großer Pluspunkt des Audi: der Wagen wurde nach dem Erstbesitzer ein Jahr lang von meinem Schrauber gefahren, dem ich durchaus vertraue und daher keine versteckten Mängel zu befürchten habe.

Zu meiner Person: Frau, zwei kleine Kinder, großer Hund und Camper. Gerne wollen wir uns einen Wohnwagen zulegen. Daher sollte das Auto ordentlich motorisiert sein. Außerdem möchte ich gerne eine gute Ausstattung bei guter Qualität, hohe aktive und passive Sicherheit und Zuverlässigkeit. Das neue Auto soll mindestens 5 Jahre gute Dienste leisten, ohne übermäßige Kosten zu verursachen und halbwegs wertstabil sein.

Mir ist klar, dass man nicht zwingend alles haben kann und es nicht etliche "eierlegende Wollmilchsäue" gibt...

Könnte ein Passat Vieleicht was sein? Der wäre in aller Regel günstiger, sodass noch entsprechend Kohle in der Reserve bleibt. Lohnt sich der Blick Richtung BMW, Mercedes, Volvo oder vieleicht Skoda?

Welche Autos (der oberen Mittelklasse) bieten hohe Laufleistungen bei Preisen bis circa 10000€.

Würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere seine Erfahrungen mit mir teilt und mir bei der Entscheidungsfindung behilflich ist.

Mfg, Mike

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. April 2017 um 11:16:39 Uhr:

"Luxus kostet" ist nicht immer richtig. Man kann ältere Autos dieser Klasse auch durchaus kostengünstig bewegen. Aber ein bisschen Glück ist auch dabei. Und man sollte ausreichend Reserven haben, um die Karre bei Bedarf entweder reparieren oder abstoßen zu können.

Aber klar, mit einem Toyota Starlet wird man im Ergebnis günstiger fahren, aber der TE will ja ein Mindestmaß an Volumen, Verarbeitung, Image und Sicherheit.

Naja da liegt aber auch etwas die Krux. Wer vorher nen alten Japaner fährt der recht wartungsarm ist und dann auf nen A6 3.0 TDI umsteigt und das Budget

(vermutlich nicht auf Obere Mittelklasse ausgelegt - bitte um Korrektur des TE wenn ich falsch liege)

nicht entspricht oder die Rücklagen fehlen um 5000 für ein Jahr und ggf. noch ein Folgejahr zu haben, wie soll das dann gehen ?

Russisch Roulette ? mit Familie und Kindern nicht ratsam. ist leider so.

Es gibt auch günstigere Kombis und wenn der Unterhalt eben zu hoch ist... kann man unvernünftig sein und hoffen oder sich was holen, das zum Budget passt.

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11 Jahre alt, 230.000km gelaufen, großer 3L Diesel. Weitere 5 Jahre Haltedauer geplant. Jährliche Fahrleistung und Fahrprofil unbekannt (außer Wohnwagen). 2 Kinder, Hund.

Kann gut gehen, muss aber nicht. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.

Fakt ist, bei so einem gut motorisierten Modell der oberen Mittelklasse ist alles mal deutlich teurer als bei klassischen Familienfahrzeugen (z.B. C4 Grand Picasso, C-Max, Touran, etc.). Das beginnt bei der Wartung / Inspektion (8,2L Motoröl, etc.) und geht weiter bei den Bremsen, Fahrwerksteilen, Reifen, etc.

Wenn das Fahrzeug jetzt tatsächlich keinen Wartungsstau aufweist, dann kann man so etwas durchaus nehmen, bezüglich der subkektiven Aussage zu den "übermäßigen" Kosten - das kannst nur du beurteilen. Ein Kompakt-VAN oder dergleichen sollte um 10.000€ deutlich jünger sein, weniger gelaufen haben und zum Beispiel als 2 Liter Diesel mit rund 150PS ebenfalls nicht untermotorisiert sein.

Alternativen bei den von dir genannten Herstellern gibts ebenfalls genug, ich würde aber da eher vom Zustand ausgehen und der Wartungshistorie und mich nicht auf genau ein spezielles Modell festlegen.

V70 III D5?

Besonders günstig ist er mit 9k nicht, aber wenn alles gemacht ist, ist es ein Top Auto.

Teile gibt es für kleines Geld im Netz, mit VCDS kannst du alles auslesen und vieles selber machen.

Qualität merkst du im Alter, wenn Passat oder A4 zu klappern beginnen oder irgendwie weich wirken. Die 2l Diesel hören sich deutlich angestrengter an, als der 6 Zylinder im a6. Bis 180 ist er auf der Bahn sehr leise und liegt wie 1 Brett.

Auch mit deutlich über 300k km fahren sie sich noch sehr angenehm.

am 17. April 2017 um 8:46

Vergleicht man einmal die Preise bei Mobile bist du mit den 9000 € schon recht weit oben angekommen, dort stehen so viele A6er viele davon wohl ausgelutschte Flottenfahrzeuge mit Laufleistungen weit über 250.000 km zum Verkauf. Aufgrund drohender Dieselfahrverbote nach den Bundestagswahlen ( ROT ROT GRÜN TOT) werden diese Fahrzeuge dann in Deutschland kaum noch verkaufbar sein, deshalb werden diese jetzt verramscht.

Wenn du für 10.000 € so ein Fahrzeug suchst und eine Haltedauer von 5 Jahren planst solltest du auch mit einkalkulieren das Reparaturkosten im 4 stelligen Bereich vorkommen können. Vielleicht ist bei den Fahrzeugen weniger = mehr also kein Allrad keine Automatik, keine 6 Zylinder aber das musst du ja entscheiden.

Hier mal ein Benziner ohne Allrad

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wenn er von deinem Schrauber gefahren wurde dann bring doch bei der Preisverhandlung noch was ein.

Statt am Preis noch was zu verhandeln eher sowas wie:

Ersten X Jahre Reparaturen ohne Arbeitslohn.

Oder irgendwie sowas ;)

Gut für dich, in der Regel auch nicht soo schlecht für ihn

TK28 (Teilkasko), 468€/J Steuer, und noch keinen Meter gefahren. Mein Eindruck: für Dich ist der Audi ein finanz. Klimmzug, unterschätze die laufenden und erst recht die ausserordentlichen Kosten nicht.

Hat der schon eine AHK? Gem. diesem Uraltthread lässt sich Audi die vergolden (2012: 1000 Taler), selbst mit Teilen aus dem Zubehörhandel und freier Werkstatt / Deinem Schrauber geht's kaum unter 500€. Irgendwo steht noch was von nem grösseren Kühlerlüfter bei AHK-Vorber. ab Werk...

Leider schreibst Du nicht, was Dein (tägliches) Fahrprofil abseits der geplanten WoWa-Fahrten ist, so lässt sich schwer abschätzen, ob wir Dir überhaupt nen Diesel empfehlen sollen. Der verlinkte 2.0 TFSI hat dann doch weniger Zuglast, zudem wohl die Multitronic...

Themenstarteram 18. April 2017 um 21:14

Guten Abend und danke für die Antwortvielfalt!

Zitat:

@Katastro schrieb am 17. April 2017 um 09:48:38 Uhr:

V70 III D5?

Kostet der im Unterhalt (INspektionen, Wartung, Verschleiß, Reparaturen...) nicht ungefähr das Selbe, wie ein großer Audi (BMW. Mercedes etc)?

Zitat:

"Vergleicht man einmal die Preise bei Mobile bist du mit den 9000 € schon recht weit oben angekommen"

Bei der (S-Line-) Ausstattung und dem Zubehör finde ich (rund 200km im Umkreis eigentlich nichts. Zumal ich da zumindest gefühlt immer die Katze im Sack vor mir stehen habe.

Zitat:

TK28 (Teilkasko), 468€/J Steuer, und noch keinen Meter gefahren. Mein Eindruck: für Dich ist der Audi ein finanz. Klimmzug, unterschätze die laufenden und erst recht die ausserordentlichen Kosten nicht.

Hat schon eine AHK?

AHK ist bereits vorhanden.

Das Mehr an Steuern fahre ich durchs Tanken gut wieder raus im Vergleich zu meinem jetzigen 2005er Primera Kombi. Ebenso schenkt sich die Versicherung kaum was.

Ich habe das seltene Glück, dass mein Arbeitgeber mich mit rund 200€/mtl. für mein KFZ bezuschusst. Sprich, nach Steuern bleiben rund 2000€ im Jahr in der "KFZ-Kasse", um alle 25-30tkm meinen Longlife Service zu machen und meinen Verschleiß zu decken (Bremsen und Reifen sind natürlich nicht ohne beim großen A6).

Zitat:

Aufgrund drohender Dieselfahrverbote

...die mir auch in einem Sharan und Co drohen, korrekt?

Zitat:

Alternativen bei den von dir genannten Herstellern gibts ebenfalls genug

Auf den 3.0tdi bin ich gekommen, weil er durchaus einen respektablen Ruf hat. Ich suche nach Autos, die tendenziell von der Technik wenige Anfälligkeiten haben, da ich selbst nicht in der Lage bin Hand anzulegen. MOtoren wie die 1,9 TDI bei AUDI und VW mit rund 130ps, aber auch der 2,5l Diesesl mit rund 100ps (im Bully) denen gute Beständigkeit nachgesagt werden und darüber hinaus in einem qualitativ hochwertigen Auto verbaut sind... diese Richtung würde ich sehr gerne einschlagen.

Habt ihr dazu konkrete Hinweise?

Meine tägliche Strecke ist für einen Diesel vermutlich grenzwertig. 12km Fahrt, 2 Minuten Pause, 12km zurück. davon je 10km über die Schnellstraße zwischen 90-130kmh (ohne großes Stop and Go) --> das Ganze zwei mal täglich. Dann kommt hier und da eine unplanmäßige Kurzstrecke hinzu und natürlich die Campingausflüge mit Hänger und regelmäßige "Städtetrips" über die BAB (mindestens 100-400km für einen Weg).

Im Endeffekt bin ich durchaus bereit für den Luxus, Komfort und die Sicherheit in einem 3.0er oder ähnlichem Kaliber meinen Preis zu zahlen, sonst würde ich erst gar nicht in diese Richtung schielen. Das Fahren/Reisen in meinen bisherigen Autos (2x "Schrottprämien" Mitsubishi Colt und Lancer, damals fast neuer 2008er Peugeot 207 und 2005er Nissan Primera) strengt mich an und wird regelmäßig zur Last.

Ich möchte jetzt nicht Beratungsresistent klingen, sondern ganz im Gegenteil mit eurer Hilfe meinen Blick auf die Sache öffnen. Daher nochmal vielen Dank für die bisherigen Antworten!

MfG, Mike

 

 

 

 

 

 

Stimmt schon, Volvo ist sicher nicht viel günstiger als Audi im Unterhalt. Aber wäre eine schöne Alternative:)

Grundsätzlich muss dir einfach bewusst sein, dass das Fahrzeug eben obere Mittelklasse spielt. Wartung bei Audi direkt kommt nicht in Frage sonder du hast bis max 65€ bei einer guten kleinen freien Werkstatt Raum.

Inspektionen kosten dich zwar dort nicht soviel wie bei Audi aber einige Hundert € und zwar jenseits der 400 sind warhscheinlich nötig.

Motorölwechsel kann man selber machen oder bei einer kleinen Freien Werkstatt und da muss auch nicht das extrem teure ÖL rein - die Spezifikation/Freigabe muss passen.

Reifen müssen ja nicht die teuersten Pirellis oder Contis sein aber immer noch ein gutes Fabrikat was dich nicht arm macht oder eben auch mal Gebrauchte( kann man meckern von wegen die sind dann aber ungleich abgefahren...muss man selber wissen)

Es gibt aber wie gesagt Punkte die zu beachten sind. Zahnriemen ist bei Audi scheissteuer und bei den Modellen wie deinem eben keine lockere Angelegenheit - da bist du schnell bei einer Freien auch mal 700 und mehr los - und das ist jetzt nett gerechnet.

Ungeplant aber eben auch möglich: Zylinderkopfdichtung. V-Motor; 2 Köpfe; bei Audi über 2500€minimum bei einem Freien sicherlich nicht unter 1500....

Mir geht es nicht darum, den Teufel an die Wand zu malen aber Kosten sollte man bei so einem Auto einplanen und ein paar Spielgeldreserven haben.

BMW hat mit einem Reihensechser an dieser Stelle ein kalkulierbareres Risiko und die Ersatzteilpreise bei Originalteilen sind niedriger.

Bei deinem Fahrprofil kommen mir Zweifel an den Kosten die ein Diesel verursacht auf. Das scheint sich nicht zu ammortisieren.

Alternativ gäbe es mit Reihensechser den E61 5er - dann aber bitte ab 2007 und möglichst gute Historie. Alternativ gäbe es V8 von BMW die auf den Markt fallen und nicht weggehen weil für Vielfahrer der Sprit nicht erschwinglich ist. Da sind wir aber wieder beim Thema Risiko.

Gegen Diesel spechen neben der unklarern Gesetzesentwicklung die Themen Turbos, Injektoren, Partikelfilter, Steuer, davon kannst du schon einiges abhaken aber eine defekte Servopumpe, ZV und anderes sind schmerzhaft.

ZV-pumpenpreise jenseits der 400€..?

Klar es ist alles möglich - hast du einen Schrauber oder eine gute kleine Werkstatt die gute Arbeit zum fairen Preis liefert und dir auch mal gebrauchte Teile einbaut ist das alles nicht so schlimm.

Mach doch mal eine Kalkulation auf, was dir im Monat wirklich übrig bleibt. Das Auto wird im Jahr sicherlich 3000€ Reparaturen kosten in dem Alter. Eher mehr. Audi ist leider keine sehr günstige Marke - aber das ist keiner der Premiumhersteller.

Ein Opel Insignia wäre da risikoärmer - oder was aus Asien...

Hat der Audi nicht Steuerkette?

Zitat:

@Railey schrieb am 19. April 2017 um 09:49:54 Uhr:

Hat der Audi nicht Steuerkette?

Kommt auf das Modell an. Ist bei 2-3000€ meist.

Der 3-Liter hat generell Kette.

Das Problem ist doch: er hat sich in das Auto verliebt und sucht nun nach Begründungen.

ich kann nur eines sagen: wer so einen Kumpel hat, der braucht keine Feinde mehr. Der Wagen hat einen HEK von weniger als 6500. Also wäre ein fairer Preis zwischen Freunden bei vielleicht 5.000....

Es gibt so viele Alternativen, aber die will er ja nicht hören. Also muss er fühlen.

Themenstarteram 19. April 2017 um 9:35

OK, Jürgen. Kannst du mir ein Fahrzeug über den Einkaufspreis besorgen? Nein? Mein Schrauber auch nicht, da er kein Händler ist.

Womit du sicher recht hast, ist dass ich mich in den Dicken ein wenig verliebt habe.

Nichtsdestotrotz fahre ich heute noch zum Ford Händler und fahre einen S-max Probe.

Mir ist die Problematik bewusst, weswegen ich auch nach sinnvollen "Vernunftsalternativen" schaue.

Natürlich ist mir bewusst, dass dass die höheren Kosten im Unterhalt beim Audi auch für schöne Dinge mit der Familie investiert werden können. Ich habe nur die Sorge, dass auch ein Familien Van hohe Kosten verursachen kann und ich dann nunmal kohle in ein Auto stecke, wo diese Leidenschaft fehlt.

Mein jetziger Nissan Primera hat mich vor 20tkm (1,5 Jahren) 3500€ gekostet und ich kann froh sein, wenn ich ihn jetzt für über 1000€ losbekomme. Für das Geld hätte ich auch ein "schöneres" Auto fahren können ;-)

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