Audi A8 4H mit Dieselmotor - Zukunft?
Ich überlege stark, meinen Audi S6 4G gegen einen A8 TDI einzutauschen.
Hintergrund ist, dass wir zukünftig mit dem S6 mehr fahren würden und sich ein Diesel aus Kostensicht deutlich bemerkbar machen würde.
Nun soll es kein A6 4K werden, da mir dort zum einen die extreme Anfahrschwäche beim 3.0 TDI stark missfällt und zum anderen die neue Technik zwar sehr angenehm ist aber leider auch sehr anfällig. Selbiges gilt für den neuen A8 4N.
Da ich in erster Linie ein schnelles, zuverlässiges Reisefahrzeug suche, bin ich letztendlich wieder bei einem 4H rausgekommen. Mit meinen bisherigen 4H's war und bin ich sehr zufrieden. Den 4.2 TDI habe ich allerdings schon vor einiger Zeit abgegeben.
Nun habe ich zwei Angebote:
A8 3.0 TDI Facelift 262 PS - Euro 6
A8 4.2 TDI Facelift 351 PS - Euro 6
Welcher der beiden Motoren ist für die nahe Zukunft (3-5 Jahre) eher zu empfehlen?
Der 4.2 TDI hat mir immer gut gefallen, jedoch hört man hier viel negatives insbesondere in Hinsicht auf Abgaswerte etc. Das interessiert mich weniger, jedoch wäre es ungünstig, wenn ich damit zukünftig nicht mehr in die Innenstädte könnte.
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7 Antworten
Haben die Fl nicht 386ps ?
Würde mir da nicht all zu große Sorgen machen, wer will das denn alles kontrollieren?
Typenbezeichnung am Heck entfernen und einfach fahren, glaube da werden eher ältere PKW Modelle angehalten als ein neuerer A8.
Zudem, solange es keine harten Strafen gibt würde ich es drauf anlegen gelegentlich mal in der Großstadt aufzutauchen.
Ich denke nicht das in den kommenden zwei bis drei Jahren alle Innenstädte gesperrt werden. Daher hätte ich damit kein Problem.
Zitat:
A8 4.2 TDI Facelift 351 PS - Euro 6
Welcher der beiden Motoren ist für die nahe Zukunft (3-5 Jahre) eher zu empfehlen?
Der 4.2 TDI hat mir immer gut gefallen, jedoch hört man hier viel negatives insbesondere in Hinsicht auf Abgaswerte etc. Das interessiert mich weniger, jedoch wäre es ungünstig, wenn ich damit zukünftig nicht mehr in die Innenstädte könnte.
Der A8 FL hat 385 PS.
Euro 6 ist Euro 6 - der darf also auf absehbare Zeit in die Innenstädte. Wenn dann wirklich irgendwann nur noch Euro6Temp oder so in die Städte dürfen, dann ist das halt so... bis die soweit sind (und es wird irgendwann soweit kommen, da bin ich mir sicher, wie sie auch Benziner oder Partikelfilter dazunehmen werden), dann ist der bei uns auch reif für den Austausch.
Insgesamt finde ich den 4.2 TDI immer noch die beste Symbiose aus Leistung, Komfort, Platzangebot und Verbrauch...
Ich stehe vor der genau konträren Entscheidung: Weg mit dem Euro 5 Diesel hin zum Benziner, weil der ja ab September 2019 in Essen nicht mehr in den öffentlichen Raum gebracht werden darf.
Ein Euro 6 Diesel fällt ja ins Wasser, weil dieser auch wieder eine Abschaltvorrichtung hatte (siehe 4.2TDI Rückruf). Was das "Heraus-Patchen" der Betrugssoftware für Folgen hat, kann man ja beim ursprünglichen Betrugs-Diesel von VW sehen: Massenhaftes versotten der AGR Ventile, höherer Verbrauch (Sprit und Adblue) bei gleichzeitig weniger Leistung.
Bis auf die Werkstätten, die dann einmal im Jahr das AGR austauschen dürfen (eventuell gibt es ja eine Zehnerkarte, wo der elfte Wechsel umsonst ist), wird man an den Euro 6 Dieseln keinen Spaß haben.
Auch der Vorturner der DUH hat schon angekündigt, mit der nächsten Klagewelle alle Euro 6 Diesel aus dem Stadtbild zu verdammen... Da das ja bislang mit <Euro 6 schon äußerst erfolgreich verläuft, habe ich auch keinerlei Zweifel, dass in ein paar Jahren nur noch Pferdekutschen in den Städten unterwegs sein werden (und danach auch noch auf den Autobahnen, weil ja auch Benzin Direkteinspritzer Ultrafeinstaub, also einzelne Atome, abgeben).
Dann gibt es ja noch die Euro 6 Adblue Nachrüster Twintec. Haben bislang nur genau einen Prototypen auf die Straße gebracht, wollen aber Anfang 2019 in Serie gehen. Ich glaub da nicht dran, weil die Autoindustrie keinerlei Interesse an einer Nachrüstung, sondern nur am Verkauf von Neuwagen hat. Also wird dieses eigentlich sehr gute Konzept von der Lobby niedergemacht werden. Hinreichend Steine werden ja bereits von der Regierung in den Weg geworfen (insbesondere die teure Einzelabnahmeprüfung für jedes umgerüstete Fahrzeug).
Fazit:
1. Finger weg von Dieseln, egal welcher Norm.
2. Wer sich den versoffenen Benziner nicht mehr leisten kann, der muss sich zwangsläufig verkleinern oder einen Tesla S oder X kaufen (am Besten mit Strom aus Braunkohle, damit die CO2 Bilanz auch wieder mit einem S8 plus oder W12 übereinstimmt).
3. Ein aktueller A6 mit 2.0 TFSI kann genauso sparsam gefahren werden, wie ein A8 3.0TDI. Macht dann halt keinen Spaß immer so um die 2000-3000U/min zu fahren.
P.S. Kontrolle wird wohl anhand einer blauen Plakette möglich sein.
Zitat:
@AHD schrieb am 24. November 2018 um 08:25:04 Uhr:
Ein Euro 6 Diesel fällt ja ins Wasser, weil dieser auch wieder eine Abschaltvorrichtung hatte (siehe 4.2TDI Rückruf).
Was das "Heraus-Patchen" der Betrugssoftware für Folgen hat, kann man ja beim ursprünglichen Betrugs-Diesel von VW sehen: Massenhaftes versotten der AGR Ventile, höherer Verbrauch (Sprit und Adblue) bei gleichzeitig weniger Leistung.
Bis auf die Werkstätten, die dann einmal im Jahr das AGR austauschen dürfen (eventuell gibt es ja eine Zehnerkarte, wo der elfte Wechsel umsonst ist), wird man an den Euro 6 Dieseln keinen Spaß haben.
Der wurde immer wortreich angekündigt - passiert ist bis jetzt gar nichts. Und mein Kenntnisstand ist, daß beim 4.2TDI da eben der AdBlue Verbrauch auf "Normalmaß" angehoben wird - dann reicht er zwar nicht mehr von einer Inspektion zur Anderen, aber das ist ja völlig egal, weil man den Stutzen ja in der Tankklappe hat und problemlos nachtanken kann. Die Nummer mit den versottenden Ventilen sollte beim A8 also nicht das Problem sein...
Zitat:
Auch der Vorturner der DUH hat schon angekündigt, mit der nächsten Klagewelle alle Euro 6 Diesel aus dem Stadtbild zu verdammen... Da das ja bislang mit <Euro 6 schon äußerst erfolgreich verläuft, habe ich auch keinerlei Zweifel, dass in ein paar Jahren nur noch Pferdekutschen in den Städten unterwegs sein werden (und danach auch noch auf den Autobahnen, weil ja auch Benzin Direkteinspritzer Ultrafeinstaub, also einzelne Atome, abgeben).
Gut - die Verbrecher werden, wie von Dir vorhergesagt, auch alle anderen noch aus den Innenstädten rauskriegen. Aber bis das passiert, kann ich noch schön drei/vier Jahre meinen Euro6 Diesel fahren. Und dann ist er eh durch...
Ansonsten - bis das mit der Plakette und der Kennzeichenerkennung durch ist - kann man sein Auto auch einfach weiterfahren. Das können die eh nicht kontrollieren im Zweifel...
Soweit ich das Verstanden habe, bezieht sich die Schummelei auch auf das sog. "Thermofenster", wo das AGR nicht am Regeln gewesen ist.
Falls "nur" der Verbrauch von der Schlumpfpi**** hoch gehen sollte und das AGR nicht im Dauerbetrieb geschaltet wird, dann könnte sich kurzfristig (so für 2-3 Jahre) noch ein Euro 6 Diesel lohnen... bis die Verbrecher auch die Anwohner aus der Stadt werfen, weil die zu viel CO2 und Formaldehyd ausatmen.
Bin ja schon fast geneigt einen 4.2 TDI zu besorgen, um damit schön 2g/km ins Stadtklima mit einzubringen, weil man es (noch) darf... ;-P
Ich kann der DUH keinen persönlichen Vorwurf machen. Wenn nicht die, dann wären andere gekommen, um Lobbyarbeit für Autohersteller unter dem Deckmantel des Umweltschutzes zu machen, die nur eine Euro 6 Benziner Flotte im Angebot haben und keine Diesel (und geringe Umsatzzahlen in Europa).
Weitere Argumentationen:
1) Habe keine Belege dafür, dass irgendein Mensch nachweislich an NOx aus einem Dieselabgasen gestorben wäre (Suizid mal außen vorgelassen).
Was aber absolut sicher ist: Menschen werden nachweislich durch Unfälle aufgrund des Umgehungsverkehrs getötet werden (insbesondere Kinder), weil bald alle von der A40 weg an Kindergärten und Schulen vorbeibügeln müssen.
2) Richtwerte für die Arbeitsstätte sind um ein Vielfaches höher als die EU Norm. Mag zwar "nur" für einen 8h Tag gelten, aber so viel länger bin ich danach auch nicht zu Hause.
3) Die ganzen Messstellen sind an Stellen angelegt worden, wo sich Hot Spots befunden haben. Daher sind diese ungeeignet für eine flächendeckende Beurteilung der tatsächlichen Abgasbelastung im Stadtgebiet.
4) Die A40 in Essen ist eine einziger permanenter Stau-Schlucht, die mal in den 1950ern für das derzeitige Verkehrsaufkommen berechnet wurde. Wird sich auch nicht ändern, selbst wenn man die Hälfte der Kfz. von dort fernhält. Wurde über Jahrzehnte ja nix dran gemacht bzgl. Deckelung und Ausbau auf 6 Spuren. Nun gibt es die Quittung...