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Audi, BMW,... 150 PS schon zu peinlich?

Opel Vectra C
Themenstarteram 5. November 2004 um 13:37

ich würde gerne mal wissen, was ihr von den neuen Audis bzw. BMW's so haltet. Schöne Autos, kein Zweifel aber sind die Preise mittlerweile noch gerechtfertigt? Ich sehe mir da z.B. einen neuen Vectra an: Guter Motor und viele extras. Da sind wir bei etwa 25 bis 28t Euro. Wie rechtfertigt es sich also, dass es in Prinzip gleichwertige Qualität und Leistung manchmal bis zu 10.000 Euro (DAS SIND 20 Tausend MARK!) verlangt wird? Auch wenn diese Autos in jedem Bereich ein kleines Stückchen besser sind, so bleibt doch bei mir sehr stark der Eindruck, dass diese 4 Ringe der Audis sehr teuer bezahlt werden müssen.

Habe mir in der letzten Zeit echt viele Neu- und Gebrauchtwagen angesehen und hatte manchmal nicht mehr das Gefühl ein Auto zu besichtigen-, Nein, man denkt manchmal schon man will einen Klumpen Gold kaufen.

Weiterhin ist es sehr schwer einen Motor für diese Auto mit 100 PS (oder etwas weniger) zu finden. Ich habe das Gefühl, die Hersteller haben ein Problem damit, Autos mit weniger als 150 Ps zu bauen...

DAS ALLES in Zeiten wie diesen und: das witzige ist, dass gerade diese Kisten wie blöde gekauft werden. Gibt es in Deutschland keine Mittelschicht mehr? Nur noch Arm und REICH?? Schreibt ma, wie Ihr diese Entwicklung des Marktes seht,.

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29 Antworten

Sanfte Grüsse,

tja an der Ausradierung der Mittelschicht wird ja derzeit verstärkt gearbeitet.Und bei den Neuwagen fragt man sich:Verdammt,was für eine Zielgruppe haben die Hersteller eigentlich???

Nur mal zum Beispiel:Vergleichstest in der sportauto!

Da ist ein Audi A3 Sportsback mit 2.0FSI Turbo(200PS)Testwagenpreis:38665€:eek:

Wer soll das noch bezahlen???Ich erspare mir mal die Summe in D-Mark umzurechnen!Also das haut einen doch vom Sofa,oder?

Gruss Michael

Themenstarteram 5. November 2004 um 14:31

Jau, genau das meinte ich! Die Käufer (vor allem jüngere) werden von dem Hype um manche Marken total geblendet! Neulich fragte mich eine Freundin: "was? Du möchtest Dir einen Opel kaufen?" Ich: "Ja, hast Du dich mit den Autos beschäftigt?" Sie:"Nein, ich möchte einen Audi!".

 

Das möchte ich sehen, dass Sie für einen Wagen aus der Kompakt-Klasse fast (in Worten) AchtzigTausend Euro übrig hat.. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Egal ob nun Hersteller oder Kunde. Irgendwo haben die doch nen (denk-, kalkulations-Fehler

die mittelschicht IST arm

Es ist ganz einfach: die "obere Schicht", also die Reichen, sind auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht weniger reich.

Also: hochpreisige Autos verkaufen sich gut: Audi, BMW, Mercedes usw. Man will sich ja auch abheben von der "billigen Masse".

Daneben gibts ärmere Leute, die extrem auf den Preis schaun! Die kaufen dann Daewoo, Kia oder so.

Die Mitte (Opel und auch VW) bleibt auf der Strecke. Für die unteren Schichten noch immer zu teuer, für Wohlhabende zu wenig Image.

 

Außerdem hab ich schon von vielen Leuten (sinngemäß) gehört: "das Auto is ja echt fesch und gut (war ein Astra Cabrio 1.8), aber....hmmm.....ich würd 15 000 Euro drauflegen und mir ein BMW 3er Cabrio nehmen!"

 

So schauts aus... um was vermeintlich besseres zu bekommen, sind die Leute gewillt, SEHR VIEL Geld auszugeben!

Zitat:

Original geschrieben von SyNc^4x4

die mittelschicht IST arm

Jau, das sehen wir ja an der aktuellen Diskussion um VW und Co. wo der arme kleine Mann für seine 3 Mille monatlich doch glatt 37,5h die Woche Malochen geschickt wird.

Ich denke mal speziell bei Opel ist es ein Imageproblem. Wie oft ich heute den Spruch "Ein Opel rostet ja schon im Katalog" höre kann ich gar nicht mehr zählen. Sicherlich hatte Opel bei den älteren Modellen extreme Rostprobleme aber die neuen Modelle sind da ja jetzt nicht mehr betroffen. Leider ist dieses Image der "Rostlaube" nicht so schnell loszuwerden. Mir persönlich gefallen die akt. Modelle von Opel ganz gut, vor allem das Astra Coupe. Aber da nunmal das Auto des Deutschen liebstes Kind ist, wird jeder sich hierfür das letzte Hemd ausziehen und halt auch ein teures Premiumgefährt kaufen. Ich selbst habe bei der Bank gelernt und ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wieviel Kredite für BMW, Audi, Daimler,... gegeben wurden aber kaum für Opel, Ford und dergleichen.

MfG Y

Moin!

Ich denke, so ganz einfach geht das mit dem Schwarz-Weiss-Denken nicht. Ich persönlich weiss nicht ob Audi, BMW oder Daimler wirklich bessere Autos wie z.B. OPEL bauen. Das soll hier auch nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Man muss bei den speziellen Kundengruppen differenzieren: es gibt die sog. PRIVAT-Kunden und die Geschäftskunden. Zu letzteren gehöre ich.

Bei AUDI, BMW und Daimler ist der Anteil der Geschäftskunden sicher ziemlich hoch. Das hat auch einen guten Grund:

Ein Geschäftsauto ist in der Regel ein Leasing-Auto. Bei der Entscheidung für mein Geschäftsauto gab es zwei wichtige Faktoren: 1. Komfortables Fahren im Langstreckeneinsatz (> 800km) und 2. günstige Leasingraten, sprich niedrige laufende Kosten.

Durch den hohen Wiederverkaufswert von AUDI, BMW und Daimler sind die Leasingrate relativ niedrig. In meinem Fall war es z.B. so, dass ein alternativ zur Auswahl stehendes Fahrzeug (das nicht aus der sog. Premiumkategorie war) zwar im Anschaffungspreis 10.000 Euronen billiger war als mein jetziger AUDI, dafür lagen aber die monatlichen Leasingraten um ca. 100 Euronen über der Leasingrate meines Audi´s.

Das ist der Grund wieso ich derzeit AUDI fahr.

Gruß

pablo1vie

Die Neueren Mittelklassewagen sind ja so schwer,das die mit unter 100 PS nicht mehr zu Recht kommen würden.

Mit den Preisen habt Ihr Recht,die stehen in keinem Verhältnis zur Realität mehr.

Überlegt mal, ein einigermassen gut Ausgestatter Golf kostet so ca. 22.000 € ein gleichwertiger Astra 20.000 €

Das sind 44 bzw. 40.000 DM!!!!

Ich bin ja sowieso dafür,das wir wieder unsere gute Alte Mark wieder bekommen,der € war der größte Schwachsinn des letzten Jahrhunderts.

Der Wiederverkaufswert wurde ja hier schon erwähnt. Was nutzt es mir, wenn ich beim Neukauf 5.000 Euro spare, beim Wiederverkauf jedoch 7.000 Euro verliere? Da nehme ich doch lieber das "Premiumprodukt".

Themenstarteram 6. November 2004 um 8:19

Sicher, einige Argumente hier sprechen für ein etwas teureres Auto, aber: es stört mich etwas, dass manche Firmen mit dieser etwas arroganten Preisgestaltung so viel erfolg haben. Und um mal ganz ehrlich zu sein: so ein dicker BMW würde nicht zu mir passen! Ist einfach so, ich hätte gerne ne Mischung aus Qualität, mögl. günstig und Robust. Das kann mir nicht nur ein Premiumprodukt bieten.

Ausserdem bin ich nicht so der Mensch, der es besonders schön findet mit nem Anzug und nem Hemd aus reinster Seide in einem Phaäton zu fahren. Ich bin halt mehr der Typ, der "gegen den Strom schwimmt", "die breite Masse meidet", Popmusik hasst usw..

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Der Wiederverkaufswert wurde ja hier schon erwähnt. Was nutzt es mir, wenn ich beim Neukauf 5.000 Euro spare, beim Wiederverkauf jedoch 7.000 Euro verliere? Da nehme ich doch lieber das "Premiumprodukt".

Wenn du ein Auto bis zum Schrottplatz fährst, wie die meisten Privatkunden, dann ist der Wiederverkaufswert nicht so wichtig. Dann zählt mehr der Anschaffungspreis. Ausserdem ist der Wiederverkaufswert bei den aktuellen Opel ja gestiegen.

thema wiederverkauf: was nutz es mir, wenn ich mein 10jahre altes auto für paar euronen mehr verkaufen kann, wenn ich die 10jahre das hohe risiko trage, das ich die kiste gegen den baum setze? das risiko ist mir als privatkunde ziehmlich hoch.

für einen privatkunden dürften auch die werkstattkosten eine rolle spielen, und ich glaube auch da verlangen die premiummarken premiumpreise.

kann nur sagen meine familie hat seit 93 9 opel gehabt (omega a/b corsa b/c ) (insgesamt über 1mill km) und alle anderen für ein paar tage als leihwagen.

auf reisen liegengeblieben: nie

nicht angesprungen: 1mal omega b/ 1mal corsa b

rost: 2.a omega nach 20tkm arg, sonst nie

sonstige auserplanmässige werkstattbesuche: 1.a omega: zündkabel durchgefressen(marder).

für mich ein sehr positives bild, und wenn man ansetzt bei jedem opel 5000 € gespart zu haben, hätte ich jetzt 45t€, da könnte ich mir 2schicke auto´s bei opel kaufen, während der bmw/benz/audi fahrer noch seine "alten" fahren muss

Ob ich jetzt nach 15 Jahren noch 500 Euro oder 1000 Euro rausbekomme ist mir eigentlich wurscht - so viel zum Thema Wiederverkaufswert.

Bekannter: Benz W 124 Automatic 2,6 Liter, Neupreis ca. 90.000 DM, Verkaufspreis Euro 2800.

Honda Legend 2.7 / Opel Omega: Ähnliche Motorisierung, Kaufpreis >56.000 DM, Wiederverkaufswert 900 Euro...

 

Was ich damit sagen will: So groß ist der Unterschied zwischen „noch ganz gut verkauft“ und „wertlos“ nicht.

Rein vom Wiederverkaufswert muss ich also bis zu 40.000 DM mehr investieren um noch 2000 Euro mehr rauszubekommen, von da her schwaches Argument!

(Dass Autokauf auch Geschmackssache ist und ein Benzfahrer keinen Honda oder Obbel will steht wieder auf einem ganz anderen Blatt! Weiterhin geh ich hier von Privatnutzern aus, die ein Auto möglichst lang fahren wollen, weil sie weder Zeit/Nerven/Geld haben um standig Autos zu wechseln!)

Vielleicht sind die Permiummarken gerade so erfolgreich, weil sie so teuer sind.

Wer Audi/BMW/Mercedes fährt, gilt als erfolgreich, der Opel-Fahrer wird bemitleidet, weil er nicht gleich nen Koreaner genommen hat. Der Deutsche zieht sich halt das letzte Hemd aus und riskiert lieber die Vebraucherinsolvenz als ein Auto zu fahren, das er sich noch leisten kann.

Und wenn das Auto schon so teuer ist, dann soll ja auch was unter der Haube sein. Muß auch bei dem Premium-Gewicht.

 

Gruß

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