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Audi E-Tron Verkehrszeichenerkennung und Cruise Control

Audi e-tron GE
Themenstarteram 14. Mai 2019 um 13:13

Wir hatten das Thema hier schon mal kurz in einem anderen Subforum, allerdings nicht wirklich detailliert. Nach mittlerweile rund 1.500 km im E-Tron muss ich - einigermaßen frustriert - zur Kenntnis nehmen, dass die Verkehrszeichenerkennung im Zusammenspiel mit den weiteren Assistenzsystemen wie insbesondere dem Tempomaten mit automatischer Distanzkontrolle nur sehr bedingt funktioniert.

Immer wieder kommt es vor, dass Schilder übernommen werden, die eigentlich nur für Autobahnabfahrten gedacht sind bzw. solche, die so gar nicht existieren. Das ist regelmäßig unangenehm, mitunter aber auch wirklich gefährlich, wenn man gerade jemanden im Getriebe hängen hat und plötzlich das Auto scharf bremst, weil es glaubt, den 30er einer Abfahrt übernehmen zu müssen.

Bis dato konnte ich trotz mehrerer automatische Updates noch keine Verbesserung feststellen. Es werden immer noch die selben (falschen) Schilder übernommen, sodass ich das System mittlerweile an verschiedenen Streckenabschnitten vorsorglich deaktiviere.

Auch die automatische Abstandsregelung ist imho nicht ausgereift, weil selbst die "aggressivste" automatische Abstandseinstellung (ein Strich) zumindest auf der Autobahn immer noch so viel Distanz zum Vordermann lässt, dass das Auto schon dann zu bremsen beginnt, wenn man den Vorausfahrenden gerade mal in der Ferne sieht. Dadurch wird man gezwungen, den Überholvorgang extrem frühzeitig einzuleiten, was wiederum für den Folgeverkehr unangenehm sein kann.

Gibt es jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Habt ihr allenfalls Tipps und Tricks für mich, wie ich das System durch Einstellungsveränderungen selbsttätig verbessern kann? Gibt es Infos, ob Audi da kurzfristig Updates plant?

Beste Antwort im Thema
am 27. Mai 2019 um 6:33

Vielleicht dachten sich ja die Entwickler:

„Unsere Kunden fahren eh immer auf der ganz linken Spur, da ist das Temposchild für eine Abfahrt sowieso nicht im Blickfeld der Kamera!“

:D

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Ich habe bei meinem aktuell noch Mercedes die automatische Übernahme der erkannten Tempolimits in den Tempomat deaktiviert. Das geht beim Audi sicher auch? Ist natürlich nicht die perfekte Lösung.

Ich habe aber die Erfshrtung gemacht, dass selbst die korrekte Übernahem der Tempolimits am Straßenrand, oft nicht wirklich zum tatsächlichen Verkehr machen.

Gruß

Leffe

am 26. Mai 2019 um 12:04

Also das mit den Schildern habe ich bei längerer Autobahnfahrt auch bemerkt und dann das automatische Übernehmen ausgeschaltet.

Die Abstandsregelung finde ich aber ok. Das die Lücke nicht so eng zugefahren wird liegt wohl daran, das so effizient wie möglich mit Tempomat gesteuert wird (langsam auffahren etc.). Also alles verbrauchsoptimiert.

Mir ist das bei der Probefahrt auf der Autobahn auch passiert.

Wie soll der Wagen erkennen zu welcher Fahrbahn das Tempolimitschild gehört?

Das geht eben nicht, weil das Schild genau zwischen den Fahrbahnen steht.

Es gäbe m.E die Möglichkeit das per Software zu unterdrücken, weil es ja nur selten vorkommt, das plötzlich ohne Grund nur noch <60 erlaubt ist.

Oder so das der Wagen auf Autobahnen nur noch reagiert wenn er links UND rechts der Fahrbahn ein Schild registriert. Das hat aber den Nachteil, der Fehl- bzw. Nichterkennung, falls eines der Schilder beim Vorbeifahren von einem größeren verdeckt ist verdeckt ist.

Also wie kann eine korrekte Erkennung sichergestellt werden?

M.E ist das unmöglich, es sei denn mit Zusatzschild auf dem ein Pfeil die Fahrbahn anzeigt für die das Tempolimit gilt.

Gruß Jake

am 27. Mai 2019 um 6:33

Vielleicht dachten sich ja die Entwickler:

„Unsere Kunden fahren eh immer auf der ganz linken Spur, da ist das Temposchild für eine Abfahrt sowieso nicht im Blickfeld der Kamera!“

:D

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 27. Mai 2019 um 08:01:31 Uhr:

Mir ist das bei der Probefahrt auf der Autobahn auch passiert.

Wie soll der Wagen erkennen zu welcher Fahrbahn das Tempolimitschild gehört?

Das geht eben nicht, weil das Schild genau zwischen den Fahrbahnen steht.

Es gäbe m.E die Möglichkeit das per Software zu unterdrücken, weil es ja nur selten vorkommt, das plötzlich ohne Grund nur noch <60 erlaubt ist.

Oder so das der Wagen auf Autobahnen nur noch reagiert wenn er links UND rechts der Fahrbahn ein Schild registriert. Das hat aber den Nachteil, der Fehl- bzw. Nichterkennung, falls eines der Schilder beim Vorbeifahren von einem größeren verdeckt ist verdeckt ist.

Also wie kann eine korrekte Erkennung sichergestellt werden?

M.E ist das unmöglich, es sei denn mit Zusatzschild auf dem ein Pfeil die Fahrbahn anzeigt für die das Tempolimit gilt.

Gruß Jake

Sehe ich genauso. Ich denke, es wird überall in den Medien so viel über autonomes Fahren und künstliche Intelligenz berichtet, dass bei vielen Käufern und Interessierten die Erwartungshaltungen hoch geschraubt werden bzgl. neuer Technologien und "was die alles können (sollen/müssen)". Auf diesen Trend/Zug springen die Marketingabteilungen auf, um die technischen Innovationen der jeweiligen Fahrzeuge herauszustellen - unter Alltagsbedingungen jedoch, werden die (heutigen) Grenzen des Machbaren und Sinnvollen schnell offensichtlich. Die Assistenzsysteme funktionieren meiner Meinung nach schon sehr gut, sind aber eben nicht erwartungsgemäß "perfekt", wie auch. Deshalb steht ja auch immer noch der Satz im Kleingedruckten: "...Assistenzsysteme funktionieren nur innerhalb der Systemgrenzen". Zur Wahrheit gehört meiner Meinung nach aber auch, dass bei meinen Probefahrten die Tempolimit-Erkennung in über neun von zehn Fällen erwartungsgemäß funktionierte. Das ist heutzutage auch nicht immer selbstverständlich.

 

Themenstarteram 27. Mai 2019 um 21:05

Zitat:

@B2nerd schrieb am 27. Mai 2019 um 22:33:50 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 27. Mai 2019 um 08:01:31 Uhr:

Mir ist das bei der Probefahrt auf der Autobahn auch passiert.

Wie soll der Wagen erkennen zu welcher Fahrbahn das Tempolimitschild gehört?

Das geht eben nicht, weil das Schild genau zwischen den Fahrbahnen steht.

Es gäbe m.E die Möglichkeit das per Software zu unterdrücken, weil es ja nur selten vorkommt, das plötzlich ohne Grund nur noch <60 erlaubt ist.

Oder so das der Wagen auf Autobahnen nur noch reagiert wenn er links UND rechts der Fahrbahn ein Schild registriert. Das hat aber den Nachteil, der Fehl- bzw. Nichterkennung, falls eines der Schilder beim Vorbeifahren von einem größeren verdeckt ist verdeckt ist.

Also wie kann eine korrekte Erkennung sichergestellt werden?

M.E ist das unmöglich, es sei denn mit Zusatzschild auf dem ein Pfeil die Fahrbahn anzeigt für die das Tempolimit gilt.

Gruß Jake

Sehe ich genauso. Ich denke, es wird überall in den Medien so viel über autonomes Fahren und künstliche Intelligenz berichtet, dass bei vielen Käufern und Interessierten die Erwartungshaltungen hoch geschraubt werden bzgl. neuer Technologien und "was die alles können (sollen/müssen)". Auf diesen Trend/Zug springen die Marketingabteilungen auf, um die technischen Innovationen der jeweiligen Fahrzeuge herauszustellen - unter Alltagsbedingungen jedoch, werden die (heutigen) Grenzen des Machbaren und Sinnvollen schnell offensichtlich. Die Assistenzsysteme funktionieren meiner Meinung nach schon sehr gut, sind aber eben nicht erwartungsgemäß "perfekt", wie auch. Deshalb steht ja auch immer noch der Satz im Kleingedruckten: "...Assistenzsysteme funktionieren nur innerhalb der Systemgrenzen". Zur Wahrheit gehört meiner Meinung nach aber auch, dass bei meinen Probefahrten die Tempolimit-Erkennung in über neun von zehn Fällen erwartungsgemäß funktionierte. Das ist heutzutage auch nicht immer selbstverständlich.

So viele andere Hersteller bekommen das wesentlich besser hin, darunter beispielhaft Volvo und BMW. Auch verstehe ich nicht, warum man ein System anbietet, das offenkundig nicht nur nicht funktioniert, sondern sogar gefährlich ist, indem es sinn- und anlasslos Notbremsungen einleitet und so Auffahrunfälle provoziert. Kurzum: Bin anderer Meinung.

Kann deine Erfahrungen - zum Glück - überhaupt nicht nachvollziehen. Bei mir hat das System funktioniert - bis auf die bereits mehrfach beschriebenen seltenen "Ausrutscher" unter bestimmten Bedingungen - aber hat niemals eine Notbremsung eingeleitet.

Hast du schone "Einen"? Sonst mal einen anderen Wagen fahren. Ich war/bin begeistert.

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 12:11

Zitat:

@B2nerd schrieb am 27. Mai 2019 um 23:37:52 Uhr:

Kann deine Erfahrungen - zum Glück - überhaupt nicht nachvollziehen. Bei mir hat das System funktioniert - bis auf die bereits mehrfach beschriebenen seltenen "Ausrutscher" unter bestimmten Bedingungen - aber hat niemals eine Notbremsung eingeleitet.

Hast du schone "Einen"? Sonst mal einen anderen Wagen fahren. Ich war/bin begeistert.

Bin mit meinem E-Tron mittlerweile knapp 4.000,00 km gefahren. Die Verkehrszeichenerkennung hatte von Anfang an Aussetzer. Speziell im Bereich von Stadtautobahnen (etwa in Wien), aber auch bei deutlich temporeduzierten Abfahrten von Schnellstraßen (wie etwa in Krems) kam es seitdem mehrfach zu kritischen Situationen, weshalb ich den Assistenten dort mittlerweile auch bewusst deaktiviere. Auch gibt es einige Verkehrszeichen, die er gar nicht erkennt, zum Beispiel die 140er-Verordnungen auf der A1 im Bereich NÖ/OÖ, wo er bei jedem einzelnen (!) 140er-Schild auf 100 km/h zurück regelt, was zwar nicht gefährlich, aber wahnsinnig mühsam ist. Auch Regen-Hunderter nimmt er oft und gerne mit, selbst wenn die Fahrbahn trocken ist.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen: Ich bin mit meinem E-Tron mehr als zufrieden. Insgesamt ist er ein großartiges Fahrzeug mit vielen gut funktionierenden und dabei auch noch sinnvollen Features wie zum Beispiel den virtuellen Rückspiegeln, der exzellenten Navigationsfunktion (insbesondere auch im Zusammenspiel mit der Sprachsteuerung) und vielem mehr.

Aber dass die Verkehrszeichenerkennung so gar nicht funktioniert, wie sie soll, nervt schon ein bisschen. Und diese Kritik muss Audi auch ertragen können, weil ich von anderen Marken weiß, WIE gut derartige Systeme funktionieren können.

Ich komme aktuell von einem Jaguar Landrover zu dem ETRON.

JLR hat mich einer harten Prüfung unterzogen und was die da behauptet haben, zu beherrschen entpuppte sich in der Praxis als plumpe Werbeaussage ohne Inhalt.

Was mich die Sache gelernt hat ist das Verständnis für die Grenzen des Systems an sich. Und hier unterscheiden sich letztlich die am Markt erhältlichen Systeme am stärksten. Mein ETRON meistert die meisten Streckenabschnitte im täglichen Leben zu meiner Zufriedenheit. Nicht immer perfekt, aber im Grossen und Ganzen doch sehr gut und wenig fehlerbehaftet. Ich habe das volle Sortiment an Helferlein an Bord. So bremst und beschleunigt das Auto nach Karten und Tempozeichen recht zuverlässig. In 0,5/10 Fällen gibt es mal was falsch eingelesenes.

Dass ein Fahrzeug Abbiegespuren (Tempokennzeichen) an AB irrtümlich erfasst, kann mal vorkommen, verschwindet aber mit der korrekten Nachjustage des Sensorik. Ich vermute hier eine fehlerhafte Justage der Kamera. Bei JLR konnten die das per Software nachjustieren. damit wurde es auch besser, aber bei Audi ist es bei 5 von 6 Fahrzeugen wirklich gut gewesen. Auch ich hatte einmal ein Test Auto mit einem auffälligen Verhalten.

Eine Bemerkung zu den landestypischen Irritationen, wie der 140er Zone. JLR argumentierte mir gegenüber, dass Ihre Lösungen überall auf der Welt besser funktionieren würden als in Deutschland. Die Kernmärkte seien eben nicht in Europa.... Ähnlich wird es bei Audi sein. Mit Glück wird das per Software irgendwann behoben.

Also Geduld bewahren, aber auch monieren und die richtigen Stellen anschreiben.

Ein Beispiel ist mir Gestern passiert, auf dem Rückweg von Zürich habe ich die Autobahn verlassen und bin über Land gefahren. Da gibt es Traktoren mit Anhängern. Die dürfen nicht schneller als 40 KM/h fahren. Darum am Hänger eine 40er Tafel.Die hat das System erkannt und wollte das Tempo auch fahren. Überholen, aber der 40er ist immer noch drin, es kommt ja kein Schild Tempo aufgehoben. Lösung einfach Gas geben und bei 80 den Tempomat rein.

Ich fahre aus Prinzip mit dem aktivierten System denn einmal ein Schild übersehen, wird hier in der Schweiz, sehr teuer!!

am 28. Mai 2019 um 19:07

Zitat:

@NikolausB schrieb am 28. Mai 2019 um 14:11:05 Uhr:

Zitat:

@B2nerd schrieb am 27. Mai 2019 um 23:37:52 Uhr:

Kann deine Erfahrungen - zum Glück - überhaupt nicht nachvollziehen. Bei mir hat das System funktioniert - bis auf die bereits mehrfach beschriebenen seltenen "Ausrutscher" unter bestimmten Bedingungen - aber hat niemals eine Notbremsung eingeleitet.

Hast du schone "Einen"? Sonst mal einen anderen Wagen fahren. Ich war/bin begeistert.

Bin mit meinem E-Tron mittlerweile knapp 4.000,00 km gefahren. Die Verkehrszeichenerkennung hatte von Anfang an Aussetzer. Speziell im Bereich von Stadtautobahnen (etwa in Wien), aber auch bei deutlich temporeduzierten Abfahrten von Schnellstraßen (wie etwa in Krems) kam es seitdem mehrfach zu kritischen Situationen, weshalb ich den Assistenten dort mittlerweile auch bewusst deaktiviere. Auch gibt es einige Verkehrszeichen, die er gar nicht erkennt, zum Beispiel die 140er-Verordnungen auf der A1 im Bereich NÖ/OÖ, wo er bei jedem einzelnen (!) 140er-Schild auf 100 km/h zurück regelt, was zwar nicht gefährlich, aber wahnsinnig mühsam ist. Auch Regen-Hunderter nimmt er oft und gerne mit, selbst wenn die Fahrbahn trocken ist.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen: Ich bin mit meinem E-Tron mehr als zufrieden. Insgesamt ist er ein großartiges Fahrzeug mit vielen gut funktionierenden und dabei auch noch sinnvollen Features wie zum Beispiel den virtuellen Rückspiegeln, der exzellenten Navigationsfunktion (insbesondere auch im Zusammenspiel mit der Sprachsteuerung) und vielem mehr.

Aber dass die Verkehrszeichenerkennung so gar nicht funktioniert, wie sie soll, nervt schon ein bisschen. Und diese Kritik muss Audi auch ertragen können, weil ich von anderen Marken weiß, WIE gut derartige Systeme funktionieren können.

Dieser Post hätte von mir sein können. Kann das nur zu 100% bestätigen.

Zitat:

denn einmal ein Schild übersehen, wird hier in der Schweiz, sehr teuer!!

Armseliges Land durch sinn- und zwecklose Kriminalisierung der Autofahrer.

Ja, offensichtlich herrscht endlich wieder Zucht und Ordnung in den Bergen. ;-)

 

Wie schaffen es eigentlich die Systeme anderer Hersteller die Schilder zu erkennen?

Gruß Jake

Der Etron ist penibel, der Q5 viel großzügiger!! (Seit ich den Etron habe steht der Q5 in der Garage, müsste nochmals den direkten Vergleich starten)Der hat das das Problem nicht!

Aber dafür kennt der Etron alle Kurven! mit dem Q5 fliegst du in den Acker mit den hinterlegten Geschwindigkeiten.:):D

 

Ich finde die Schildererkennung im e-tron okay. Sie macht Fehler, die konnte ich aber eigentlich immer nachvollziehen. Und ich kann nicht bestätigen, dass andere Hersteller wirklich besser sind. Meine persönliche Erfahrung umfasst dabei andere Audis, Mini, Mercedes und auch Volvo. Der XC90, den ich bis Anfang des Jahes gefahren habe, war keinesfalls besser als der e-tron. Da konnte ich teilweise gar nicht mehr nachvollziehen, woher die angezeigten Limits kamen. Aber vielleicht ist das auch vom Einsatzland abhängig, bei mir DE.

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