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Audi Q7 55/60 TFSI-e als Gebrauchtwagen empfehlenswert?

Audi Q7
Themenstarteram 4. Juni 2024 um 19:50

Hallo liebe Community,

aufgrund von Nachwuchs brauche ich mehr Platz und möchte vom X3 mich vergrößern. Da ich 1,97m groß bin, fallen die meisten Kombis weg. Im Q7 wird meinem 5-Jährigen z.B. nicht schlecht, weil er genug Abstand zum Fahrersitz hat, was für mich ein riesiges Plus ist.

Mittlerweile gibt es ja so einige Leasingrückläufer EZ X/2021 mit 30-50t km runter auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Gefahren bin ich einen 60TFSIe und der hat mir richtig gut gefallen, aber ich würde wohl eher zum 55TFSIe tendieren. Vom Fahrprofil her passt ein hybrid gut zu mir, ich fahre jeden Tag insg. 40km zur Arbeit hin und zurück, eine PV-Anlage habe ich ebenfalls auf dem Dach.

Nun zu meinen eigentlichen Fragen:

- wie teuer ist der Unterhalt in etwa, z.B. neue Bremsbeläge und -scheiben?

- welche Serviceintervalle sind besonders teuer? gibt es einen "guten" km-Stand, nachdem man suchen kann?

- ist der Wertverlust ggf. besonders hoch wegen der nachlassenden Batterie?

und schlussendlich, zur wichtigsten Frage überhaupt:

würdet ihr einen Q7 TFSI-e Hybrid als Gebrauchtwagen überhaupt kaufen? Stichwort Batteriekapazität und -garantie (liegt ja wohl bei 7 Jahren bzw. 150.000 km)

- ist es gar schlauer, einen gebrauchten Q7 zu leasen?

Über Erfahrungswerte und Einschätzungen wäre ich sehr dankbar!

Mit freundlichen Grüßen

mrjoris

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7 Antworten

Zu Deinen Fragen bei 60TFSIe

Preise für Bremsbeläge und Scheiben kann ich nicht sagen. Ich habe erst 90.000km drauf und die Beläge sind bei 80%, die Scheiben sind meist fleckig wegen Rost aber zeigen nur minimalen Verschleiss.

Servicepreis ist bei 30- und 90tausend bei 700,-- bei 60tausend 1.500,-- (da kommen die Kerzen neu) Alle Preise bei Audi.

Wertverlust: Da ich schon den Neuen bestellt habe, bekomme ich im Oktober (da ist er denn fast 4 Jahre alt und hat ca 105tkm) 59,000,--

Ich würde mir auch einen gebrauchten Kaufen. Die Batterie hat nach 90tkm noch immer die gleiche Reichweite wie im Neuzustand. Den Neuen hab ich nur bestellt, weil der Neue mehr E-Reichweite und Allradlenkung hat.

Leasing:

Ist immer eine Frage des Preises. Da gibt es ja riesige Unterschiede.

LG

SPV

Hello...

Kann man so und so sehen. Grundsätzlich ist der Antriebsstrang als solide anzusehen. Ausnahmen gibt es aber. Bei mir wurde letzten August (nach ca. 118 Tkm) das gesamte Getriebe getauscht (was ja auch den E-Motor/ Hybrideinheit beinhaltet) irgendwann hatte sich die Kupplungsscheibe zwischen E-Motor und Antriebsstrang zerlegt und das Getriebe geschrottet. Lief auf Garantie, hätte aber im Falle einer 100% Zahlung ca. 29 T€ gekostet (komplettes Hybridgetriebe neu, inkl. Ein- und Ausbau (ich glaube der Motor musste dafür auch raus). Bin bei meiner Recherche im Internet auf keinen vergleichbaren Fall gestoßen, aber vielleicht kommt das noch, für einen Hybriden hat meiner recht viele km drauf, ich habe auch einen hohen Anteil elektrischer Nutzung (ca. 45%), jetzt bald 150 Tkm drauf.

Ein weiterer Punkt, der Zustand des Akkus. Ja, die Reichweite in km hat sich nur leicht reduziert, nach fast drei Jahren mit mindestens 2x/ Tag laden ist das Ok, was aber ein Problem ist, der Akku schafft es nicht mehr seine maximale Leistung abzugeben. Dann regelt die Leistung runter (geht dann nicht mehr bis 50%), wenn man eine gewisse Zeit diese Leistung abruft. Wenn man dann in dem Bereich ist, dann bricht die Leistung sehr schnell ein und man kann den Wagen ohne den Benziner außerhalb der Ortschaft kaum noch in Schwung bringen, auch wenn der Akku noch fast voll ist. Das hängt mit dem maximal abgebbaren Strom zusammen, denke ich.

Wenn ich den Wagen jetzt noch länger fahren würde, dann müsste man die Akkus sicherlich tauschen, aber da ich den wagen im August zurückgebe, kann ich noch damit leben. Ein Gebrauchtwagenkäufer hätte aber damit ein Problem.

Ob das ein grundsätzliches Problem der Akkus ist oder auch nur bei mir so vorliegt (vielleicht nur eine Zelle defekt), das kann ich nicht beurteilen.

Gruß, Andreas

Themenstarteram 10. Juni 2024 um 14:41

vielen Dank für die Rückmeldungen bisher. Im Prinzip ist es ein wenig wie in eine Glaskugel zu gucken. Es ist ja kaum bekannt, wie zukunftsfähig die Q7 hybride sind.

interessant finde ich auch, dass der q7, den ich probe gefahren bin, immer noch nicht verkauft ist. verkaufspreis war ende märz 65k, heute sind es 57k.

das steigert meinen zweifel ehrlich gesagt noch mehr.

Ich fahre jetzt seit fast 7 Jahren hybride Q7 und der nächste ist schon bestellt.

Auf gewisse Vorteile der Hybriden will ich einfach nicht mehr verzichten.

Das Vorklimatisieren geht leider nur bei Hybriden und Vollelektrischen.

Da in meiner Gegend meistens 4-5 Monate Schneefahrbahn ist, schätze ich das sanftere Anfahren im E-Modus sehr.

Ausserdem kann ich einen Teil meines PV-Überschusses ins Auto laden und muß nicht billig einspeisen.

Zusätzlich ist der Hybride Q7 in Österreich NOVA (Normverbrauchsabgabe) befreit.

Das heisst der 60TFSIe kostet um 15.000,-- Euro weniger als der 55 TFSI. (bei gleicher Ausstattung)

...ich sage auch nichts grundsätzlich gegen den Hybrid. Die von Dir genannten Vorteile technischer Natur (Klimatisieren im Stand, das fahren/ Rollen im E-Modus im Stau, der E-Boost wenn's mal schnell gehen soll) überwiegen bei mir auch. Und ja, sicherlich eins der Hauptargumente für mich, die Versteuerung GWV als Firmenwagen beim Hybrid. Ich habe auch den nächsten als Hybrid bestellt, diesmal ein Touareg 3, da zum Bestellzeitpunkt Q7/ Q8 als Hybride nicht verfügbar waren.

Die Frage des Erstellers war nur ob man einen Hybrid gebraucht kaufen soll/ kann. Und das würde ich persönlich nicht tun, einen Leasingrückläufer mit ggf. hoher Laufleistung wie z.B. meinen, mit definitiv einem "schlechtem" Akkuzustand und einer unklaren Wertentwicklung. Wenn man den dann in ein paar Jahren mit mehr als 200 Tkm weiterverkauft, wer kauft den dann? Früher sind die Autos aus dem Spektrum Richtung Osten verkauft worden. Ich glaube nicht, dass da einer einen Hybrid kauft. Heißt auf dem bleibt man sitzen oder verramscht ihn.

Gruß, Andreas

Ich habe noch nie Schlechtes über genau diesen Akku gehört. Auch über einen schwachen SoC wurde bisher nicht berichtet. Bei nur 50000 km sowieso nicht.

...naja, bei 50.000 km war auch noch alles tuto, jetzt bei 130.000 km schauts anders aus. Ich will das ja auch nicht verallgemeinern, aber bei mir ist es faktisch so. Vielleicht aufgrund der intensiven Nutzung (mind. 2x täglich laden/ entladen), who knows.

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