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Audi-Werkstatt tauscht Batterie bei "Fehler im Antriebssystem", 600m nach Übergabe gleicher Fehler

Audi A3 8V
Themenstarteram 14. April 2024 um 12:42

Hallo,

ich hatte vor einigen Tagen ein spannendes Erlebnis mit einer Audi-Vertragswerkstatt und würde Euch gern um Eure Meinung bitten.

Auslöser war ein "klassischer Liegenbleiber". Mitten in der Fahrt gab's die Anzeige "Fehler im Antriebsystem Bitte Werkstatt aufsuchen", nur Sekundenbruchteile später stelle das Fahrzeug die Reaktion auf Betätigen des Gaspedals ein (eigentlich "Dieselpedal, Fahrzeug ist ein Audi A3 Diesel, 150PS, Baujahr 2017, lt. Werkstattrechung Typ/Modellschlüssel 8VMARC, Laufleistung ca. 90Tkm). Ich bin dann glücklicherweise noch auf einen Parkplatz gerollt und habe den ADAC gerufen. Analyse des ADAC: "KS-Pumpe macht Geräusche und bringt zu wenig Druck, Motor geht bei Betrieb aus" außerdem wurde das Alter der Batterie bemängelt. Da ein Weiterfahren nicht möglich war, habe ich mich in eine Audi-Vertragswerktstatt schleppen lassen. Die Hoffnung war, dass der Tausch der KS-Pumpe zeitnah passieren kann.

Da das Ganze an einem Feiertag passiert, war ich am nächsten Morgen kurz nach 07:00Uhr in der Werkstatt und tatsächlich war Kapazität frei, um eine Reparatur auszuführen. Die Idee der Werkstatt war der Tausch der Batterie, weil die in meinem Audi verbaute Batterie wohl bekannt für diverse Fehler sein soll. Eingebaut wurde eine Batterie von Volkswagen (für knapp 500 Euro).

Ich habe dann nach ca. 2 Stunden mein Fahrzeug übergeben bekommen und bin "vom Hof gefahren". Meine Fahrt war allerdings eine sehr kurze, nach 600m wieder "Liegenbleiber" mit der gleichen Anzeige "Fehler im Antriebssystem", das Aufsuchen der Werkstatt war kein Problem (ich war ja noch nicht weit weg).

Jetzt (nach einiger Zeit für eine Untersuchung) war die Werkstatt der Meinung, dass man doch die KS-Pumpe tauschen muss. Da dies nicht am gleichen Tag erfolgen kann (den Vormittag hat man ja mit der Batterie verbracht) und die KS-Pumpe muss erst bestellt und geliefert werden. Am nächsten Tag war dann das Fahrzeug tatsächlich wieder einsatzbereit.

Ich würde euch gern Fragen, ob es normal ist, dass eine Audi-Werkstatt ADAC-Hinweise (hörbare Geräusche, wenig Druck) "ignoriert" und wenn sie es tut nicht ausreichend prüft, ob das "Ignorieren" wirklich sinnvoll ist. Noch mehr verwundert war ich über den Preis des Batteriewechsels und über die Tatsache, dass ich die Kosten für einen Leihwagen selbst zu tragen hätte (170 Euro für 28 Stunden Leihdauer VW Polo mit ca. 420 gefahrenen Kilometern).

Liebe Grüße myra01

Ich bin kein Fahrzeug-Techniker. Bitte fragt, wenn etwas besser dargestellt werden kann.

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12 Antworten

Warum die nicht direkt die KS-Pumpe erneuert haben weiß ich nicht, aber 500 Euro für eine A3-Batterie sind in meinen Augen eine Frechheit, leider ist sowas bei Audi normal. Es wäre sinnvoller gewesen, den Wagen in eine freie Werkstatt schleppen zu lassen. Eine Batterie und eine KS-Pumpe zu ersetzen ist keine Hexerei, und meist sind freie Werkstätten bis zu 50 % günstiger, zumindest bei Standards wie Batterie wechseln.

500€ für eine Batterie??? Vergoldet? Eine gute kostet Max 120-180€ plus 50€ Einbau ( der ist in 10 min erledigt)

Seit der Start-Stop-Automatik werden AGM Batteriern verbaut, die kosten beim Fahrzeughersteller so rund 300,- Euro oder mehr, ist dort normal. Plug+Play sind die ja auch nicht, sonden müssen im System angelernt werden. In einer freien Werkstatt mit einer Zubehörbatterie kostet es gut die Hälfe.

Eine AGM kostet ca 150 Euro. Kann selbst eingesetzt und codiert werden.

500 Euro ist Wucher!!

Hatte auch so ca 450€ mit Einbau bezahlt. Scheint normal zu sein.

Die 500€ würde ich garnicht so sehr anprangern. Die AGM Batterien sind teuer, die OEM Werkstätten sind auch teuer und ein 2 Liter Diesel braucht halt auch eine ordentlich große Batterie die angelernt werden will.

Hatte ich auch schon, dass beim 8V eine kaputte Batterie haufenweise seltsame Fehlereinträge verursacht hat.

Dass die Werkstatt erstmal an die offensichtlich schwache Batterie rangeht, bevor die Kraftsoffversorgung in Augenschein genommen wird ist auch völlig normal. Da arbeiten freie Werkstätten meist auch nicht anders.

Wer kein VCDS hat, ist halt auf eine gute Werkstatt angewiesen.

Der TS ist ja auch nicht daheim um die Ecke liegengeblieben, sondern far away from home (420km mit Leihwagen in 24h). Da würde, glaube ich, jeder von uns eine Audi Werkstatt aufsuchen und nicht irgendeine unbekannte Bastelbude.

Was mich stören würde ist, dass die Werkstatt offensichtlich keine Probefahrt gemacht hat, dann wäre denen das Problem aufgefallen und der TS hätte sich einiges an Zeit sparen können.

ich habe vor kurzem eine 80 Ah AGM von Varta für meinen TTS Roadster gekauft. Die hat bei Battterie24.de 149 € gekostet, die 95 AH AGM Varta für meinen ehemaligen A6 4F/C6 mit 3.0TDI Motor hat im Januar 2017 250 € gekostet (die sind inzwischen günstiger). Ich gehe mal davon aus, dass Audi die Batterien im Einkauf noch günstiger bekommt und die Kunden werden mit 500 € über den Tisch gezogen.

Vor einem Jahr in meinen A3 (auch 2 Liter Diesel, mit Standheizung) eingebaut AGM Varta E39 Silver mit 70Ah.

Kostet aktuell 130 Euro, ohne große Preisvergleichen. Audi zahlt sicherlich viel weniger im Großhandel.

370 Euro für Einbau und Codierung ist mehr als Wucher. Selbst für Audi.

Das sehe ich auch so, deswegen hat noch nie eine Audiwerkstatt eine neue Batterie in unsere Audis eingebaut.

Zitat:

@flitzer_wi schrieb am 15. April 2024 um 14:11:51 Uhr:

Vor einem Jahr in meinen A3 (auch 2 Liter Diesel, mit Standheizung) eingebaut AGM Varta E39 Silver mit 70Ah.

Kostet aktuell 130 Euro, ohne große Preisvergleichen. Audi zahlt sicherlich viel weniger im Großhandel.

370 Euro für Einbau und Codierung ist mehr als Wucher. Selbst für Audi.

Ich will hier Audi nicht verteidigen, aber so einige Sachen werden von machen nicht berücksichtigt bei der Kritik.

Audi kauft nicht im Grosshandel.

In der Regel sind Batterien die für Audi hergestellt werden im freien Handel nicht käuflich.

Sie andere Werte wie die im freien Handel.

Dazu kommt dann ,dass sie angelernt wird und da die Werte im STG gespeichert werden ist natürlich auch eine Rückmeldung zum Server notwendig.

Das ist alles Kosten die man natürlich mit berechnet.

Da kann schnell man eine Rechnung so aussehen, selbst bei einem Smart.

https://www.motor-talk.de/.../rechnung-batteriewechsel-i209871365.html

 

PS: Lerne meine Batterien natürlich auch selbst an, aber das kann nicht jeder.

 

Themenstarteram 15. April 2024 um 14:54

Zitat:

@Torx99 schrieb am 15. April 2024 um 09:08:13 Uhr:

Die 500€ würde ich garnicht so sehr anprangern. Die AGM Batterien sind teuer, die OEM Werkstätten sind auch teuer und ein 2 Liter Diesel braucht halt auch eine ordentlich große Batterie die angelernt werden will.

Hatte ich auch schon, dass beim 8V eine kaputte Batterie haufenweise seltsame Fehlereinträge verursacht hat.

Dass die Werkstatt erstmal an die offensichtlich schwache Batterie rangeht, bevor die Kraftsoffversorgung in Augenschein genommen wird ist auch völlig normal. Da arbeiten freie Werkstätten meist auch nicht anders.

Wer kein VCDS hat, ist halt auf eine gute Werkstatt angewiesen.

Der TS ist ja auch nicht daheim um die Ecke liegengeblieben, sondern far away from home (420km mit Leihwagen in 24h). Da würde, glaube ich, jeder von uns eine Audi Werkstatt aufsuchen und nicht irgendeine unbekannte Bastelbude.

Was mich stören würde ist, dass die Werkstatt offensichtlich keine Probefahrt gemacht hat, dann wäre denen das Problem aufgefallen und der TS hätte sich einiges an Zeit sparen können.

Ja, am meisten war ich durch das Nichtbemerken des Misserfolgs der Reparatur genervt. Der ADAC war in der Lage meine Batterie zu "überbrücken" und musste feststellen, dass das der Motor trotzdem wieder ausgeht. Machen die sowas in einer Werkstatt bei einem Audi-Partner nicht? Ist da Fehlersuche eher ein Glückspiel zu Lasten des Kunden?

@TT-Eifel :

Je nachdem, wo man wohnt, kann man sich auch einen VCDS User suchen, der das codiert. Oder man kauft sich für die gesparten 350 € selbst ein VCDS.

Ich lerne meine Batterien auch selbst an und wir (mein Sohn und ich) haben die auch bisher selbst eingebaut. In meiner Audizeit (seit 2004) waren das bisher 6 Batterien, bei 350 € Ersparnis pro Batterie sind das 2100 €, die ich Audi nicht in den Rachen geworfen habe.

Mercedes zockt genauso ab, wenn ich schon 28 € netto für ein Ladegerät zur Spannungsstütze anzuschließen lese, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Das ist in 60 Sekunden erledigt.

Das die Batterien bei Audi teilweise andere Werte wie die im freien Handel kann ich bestätigen. Ab Werk waren 92 Ah AGM von Varta in meinen ehemaligen zwei A6 4F verbaut, die es im Handel nicht gab. Ich habe beide durch 95 Ah AGM von Varta aus dem Zubehörhandel ersetzt und vom BEM-Code nur die Seriennummer um eine Stelle erhöht. Es gab keinerlei Probleme oder Ausfälle dadurch.

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