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Audio20 mit USB-Stick: Verlustfreier Codec und Anzeige von Covern

Mercedes C-Klasse
Themenstarteram 20. Juni 2015 um 21:32

Ich habe hier meine Probleme, einen USB-Stick für Audio 20 (kein Command) so zu bespielen, dass bei bester Qualität auch die Cover-Bilder angezeigt werden.

Noch mal ausführlicher:

- Die Anzeige des Covers ist sehr praktisch, da man dann eine Aufnahme nach Cover auswählen kann und sie dadurch schneller findet.

- Ein Hörtest zwischen einem verlustbehafteten Codec (MPEG 4) und einem verlustfreien Format (WAV) hat ergeben, dass die verlustfreie Version eindeutig besser klingt. Daher möchte ich ausschließlich ein verlustfreies Format verwenden. Leider ist es mir nicht gelungen, in den WAV-Dateien ein Cover einzubinden (versucht habe ich es mit iTunes). Wenn ich mit Apple Lossless codiere, dann kann ich ein Cover einbinden, was Audio20 auch anzeigt, nur wird dann die Musik nicht mehr abgespielt - hilft also auch nicht weiter.

Daher meine Frage:

- Gibt es eine Möglichkeit, zu WAV-Dateien ein Cover so hinzuzufügen, dass es von Audio20 erkannt und angezeigt wird

oder

- kennt Audio20 ein anderes verlustfreies Format, was Covers unterstützt?

Gruß und Danke für Antworten

Beste Antwort im Thema
am 21. Juni 2015 um 1:04

Zitat:

@cd2010 schrieb am 21. Juni 2015 um 00:19:20 Uhr:

Würde mich wundern wenn das mit WAV geht. Enthält mW nach nur Audiodaten, sonst nichts.

Da WAV ein Containerformat ist, koennte man darin zwar theoretisch noch zusaetzlich andere Daten unterbringen, in der Praxis wird das aber nicht gemacht.

Zitat:

Bei anderen Formaten wie zBsp MP3 gibt es verschiedene "Abschnitte" für Audio, Tags/Infos, Cover etc.

MP3 sieht sowas eigentlich auch nicht vor, es hat sich aber etabliert, eine der diversen ID3-Tag-Versionen zu verwenden.

Zitat:

Ansonsten sollte ein MP3 mit 192Kbs oder höher im Auto völlig ausreichen.

Ja, und spaetestens bei 320kbps MP3 sind Berichte ueber hoerbare Qualitaetsunterschiede ungefaehr so glaubwuerdig wie die ueber Unterschiede zwischen Lautsprecherkabeln mit und ohne teuer bezahltes Marken-Label. :)

8 weitere Antworten
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8 Antworten
am 20. Juni 2015 um 21:50

Probier mal mp3tag. Das habe ich früher oft benutzt. Weiß allerdings nicht, ob WAV unterstützt wird.

Würde mich wundern wenn das mit WAV geht. Enthält mW nach nur Audiodaten, sonst nichts. Bei anderen Formaten wie zBsp MP3 gibt es verschiedene "Abschnitte" für Audio, Tags/Infos, Cover etc.

Ansonsten sollte ein MP3 mit 192Kbs oder höher im Auto völlig ausreichen. Der Empfehlung für mp3tag schliesse ich mich an. Super Programm.

am 21. Juni 2015 um 1:04

Zitat:

@cd2010 schrieb am 21. Juni 2015 um 00:19:20 Uhr:

Würde mich wundern wenn das mit WAV geht. Enthält mW nach nur Audiodaten, sonst nichts.

Da WAV ein Containerformat ist, koennte man darin zwar theoretisch noch zusaetzlich andere Daten unterbringen, in der Praxis wird das aber nicht gemacht.

Zitat:

Bei anderen Formaten wie zBsp MP3 gibt es verschiedene "Abschnitte" für Audio, Tags/Infos, Cover etc.

MP3 sieht sowas eigentlich auch nicht vor, es hat sich aber etabliert, eine der diversen ID3-Tag-Versionen zu verwenden.

Zitat:

Ansonsten sollte ein MP3 mit 192Kbs oder höher im Auto völlig ausreichen.

Ja, und spaetestens bei 320kbps MP3 sind Berichte ueber hoerbare Qualitaetsunterschiede ungefaehr so glaubwuerdig wie die ueber Unterschiede zwischen Lautsprecherkabeln mit und ohne teuer bezahltes Marken-Label. :)

Themenstarteram 21. Juni 2015 um 19:50

Danke euch dreien schon mal für die Antworten.

mp3tag ist mir bei meinen Google-Recherchen schon untergekommen, aber laut Dokumentation wird WAV nicht unterstützt, daher habe ich es nicht ausprobiert.

Meinen Hörtest hatte ich mit AAC und 256kBit gemacht, und da klangen WAV-Dateien eindeutig besser. Auf Grund eurer Anmerkungen habe ich noch einmal einen Test mit MP3 mit 320kBit durchgeführt (gemacht auf einem MacBook Pro mit den blechern klingenden eingebauten Lautsprechern, also keine Hi-End-Anlage).

Ergebnis:

MP3 mit 320kBit klingt besser als AAC mit 256kBit, es besteht aber weiterhin ein hörbarer Unterschied zwischen MP3/320kBit und den kompressionsfreien WAV-Dateien. Die WAV-Dateien klingen klarer.

Also zurück zur Ausgangsfrage: Gibt es einen verlustfreien Codec, den Audio20 abspielt und bei dem Cover angezeigt werden?

Zitat:

@Anthracite schrieb am 21. Juni 2015 um 21:50:10 Uhr:

Danke euch dreien schon mal für die Antworten.

mp3tag ist mir bei meinen Google-Recherchen schon untergekommen, aber laut Dokumentation wird WAV nicht unterstützt, daher habe ich es nicht ausprobiert.

Meinen Hörtest hatte ich mit AAC und 256kBit gemacht, und da klangen WAV-Dateien eindeutig besser. Auf Grund eurer Anmerkungen habe ich noch einmal einen Test mit MP3 mit 320kBit durchgeführt (gemacht auf einem MacBook Pro mit den blechern klingenden eingebauten Lautsprechern, also keine Hi-End-Anlage).

Ergebnis:

MP3 mit 320kBit klingt besser als AAC mit 256kBit, es besteht aber weiterhin ein hörbarer Unterschied zwischen MP3/320kBit und den kompressionsfreien WAV-Dateien. Die WAV-Dateien klingen klarer.

Also zurück zur Ausgangsfrage: Gibt es einen verlustfreien Codec, den Audio20 abspielt und bei dem Cover angezeigt werden?

Also laut http://m.mercedes-benz.de/.../detail.html werden MP3, WMA, AAC und WAV unterstützt. Mit weiteren Codecs sieht es so tendenziell wohl eher schlecht aus. Generell sollte es auch schwierig sein, egal welcher Fahrzeughersteller, alle möglichen Codecs zu unterstützen. Zumal innerhalb eines Codecs Standard nicht gleich Standard bedeutet und es sicher um Container-Formate handelt.

Wenn es nach Klang geht, dann wohl WAV ohne Cover. Ansonsten MP3 mit besagten 320kBs. WMA scheidet aufgrund der Apple-seitigen Ausrichtung wohl aus.

Zu MP3 sei noch gesagt das es eventuell auf den Konverter ankommt. Bei iTunes&Co kann man da nicht viel drehen, bei EAC&Lame (halt Windows) schon eher. Wobei ich da nicht wirklich Vergleiche angestellt habe.

am 22. Juni 2015 um 16:53

Zitat:

@Anthracite schrieb am 21. Juni 2015 um 21:50:10 Uhr:

es besteht aber weiterhin ein hörbarer Unterschied zwischen MP3/320kBit und den kompressionsfreien WAV-Dateien. Die WAV-Dateien klingen klarer.

Ich glaube Dir schon nicht, dass Deine Ohren das unterscheiden koennen. Dass Du ausgerechnet mit Notebook-Quaeken einen Unterschied gehoert haben willst, laesst es endgueltig in die Esoterik-Ecke abrutschen. :)

Natuerlich vorausgesetzt, dass der verwendete MP3-Encoder keinen Muell produziert hat. Ich wuerde LAME (mit -h -b 320) verwenden.

Zitat:

Also zurück zur Ausgangsfrage: Gibt es einen verlustfreien Codec, den Audio20 abspielt und bei dem Cover angezeigt werden?

Versuchen kannst Du es mit FLAC, ich habe aber wenig Hoffnung, dass es (ohne Erwaehnung in der Betriebsanleitung) unterstuetzt wird.

Themenstarteram 23. Juni 2015 um 15:11

Zitat:

@Zak_McKracken schrieb am 22. Juni 2015 um 18:53:51 Uhr:

Ich glaube Dir schon nicht, dass Deine Ohren das unterscheiden koennen.

Manche können den Unterschied hören, andere ordern Burmester nur, weil die Lautsprecherblenden hübscher aussehen. Früher hat mein damaliger Freund von seinen 50-Mark-Brüllwürfeln am PC geschwärmt, und für ihn war das richtig, denn er hätte den Unterschied zu einer 1000-Mark-Stereoanlage nicht wahrgenommen, ich fand diese Dinger aber einfach nur schrecklich. Auch wenn du es nicht glaubst, der Unterschied im Hörtest zwischen iTunes-AAC mit 256kBit und WAV war für mich sehr deutlich, der zwischen MPEG mit 320kBit und WAV war wahrnehmbar. Das hat mit Esoterik nichts zu tun.

Zitat:

@cd2010 schrieb am 21. Juni 2015 um 22:39:48 Uhr:

Wenn es nach Klang geht, dann wohl WAV ohne Cover.

Darauf wird es wohl hinauslaufen, wenn nicht doch noch jemand eine Idee hat. Schade eigentlich, denn die Suche mit den Covern sieht hübsch aus. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit. Es gibt z. B. Programme, die zeigen bei WAV ein Cover an, wenn im gleichen Verzeichnis eine JPG-Datei mit dem Cover und einem speziellen Dateinamen liegt. Ob Audio20 so was kann, weiß ich aber nicht.

am 23. Juni 2015 um 17:23

Zitat:

@Anthracite schrieb am 23. Juni 2015 um 17:11:53 Uhr:

Auch wenn du es nicht glaubst, der Unterschied im Hörtest zwischen iTunes-AAC mit 256kBit und WAV war für mich sehr deutlich, der zwischen MPEG mit 320kBit und WAV war wahrnehmbar. Das hat mit Esoterik nichts zu tun.

Zu AAC kann ich nichts sagen, Apfelkram kommt mir nicht ins Haus. MP3 mit 128kbps hoert man je nach Musik sofort (Jean Michel Jarre in 128kbps klingt z.B. grausam), ab 160kbps geht's langsam, und bei 320kbps sind die fuer das Gehoer relevanten Verluste eher theoretischer Natur. Natuerlich immer vorausgesetzt, dass der Encoder etwas taugt, da habe ich auch schon Schlechtes gehoert.

Wenn Du jetzt von einem hochwertigen Kopfhoerer gesprochen haettest, koennte man ja noch darueber reden und evtl. Vergleichsmessungen anstellen. Aber bei dem, was aus den kleinen Notebook-Troeten rauskommt, hoert man ja kaum den Unterschied zwischen Sinus und Saegezahn. :)

Zitat:

@Anthracite schrieb am 23. Juni 2015 um 17:11:53 Uhr:

Darauf wird es wohl hinauslaufen, wenn nicht doch noch jemand eine Idee hat.

Wie gesagt, FLAC kannst Du spasseshalber testen, wenn auch ohne grosse Hoffnung. Das unterstuetzt definitiv Cover-Daten. Mit WAV hast Du keine Chance.

Zitat:

Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit. Es gibt z. B. Programme, die zeigen bei WAV ein Cover an, wenn im gleichen Verzeichnis eine JPG-Datei mit dem Cover und einem speziellen Dateinamen liegt.

Das COMAND NTG4.5 hatte zusaetzlich noch eine Gracenote-Datenbank an Bord. Nach welchen Kriterien darin gesucht wurde, weiss ich aber nicht, evtl. ging das nur mit ID3-Titelinformationen. Beim NTG5 habe ich noch nicht auf sowas geachtet.

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