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Auf der SEMA* - ein Auto, das mit Wasser betankt wird ...

Themenstarteram 9. November 2008 um 17:34

Auf der SEMA, der wohl größten Tuning-Messe stellt die Ron Motor Company einen Hybrid-Sportwagen vor (den Scorpion), der zusätzlich mit Wasserstoff fahren soll.

Das besondere daran: Angeblich wird der Wasserstoff im Wagen selbst erzeugt, so daß man (beinahe) lediglich Wasser tanken muß.

Zitat:

Ronn Motor Company bringt sportlichen Wasserstoff-Hybrid

(...)

Mehr als 450 PS sollen durch die Mischung aus Benzin und Wasserstoff möglich werden.

Im Scorpion befindet sich ein Motor aus dem Hause Acura, einer Honda-Tochterfirma. Dabei handelt es sich um einen 3,5-Liter-V6 Motor mit serienmäßigen 293 PS. Dem Aggregat wird ein Kraftstoffgemisch zugeführt, damit es Höchstleistungen vollbringen kann. Es enthält 30 bis 50 Prozent Wasserstoff, der im Fahrzeug selbst durch Elektrolyse hergestellt wird.

Der Wagen besitzt sowohl einen Benzintank als auch einen Wassertank, der allerdings regelmäßig nachgefüllt werden muss, damit weiter Wasserstoff produziert werden kann. Er umfasst 11 Liter, die dafür ausreichen, den benötigten Wasserstoff für eine Strecke von 1.600 km zu produzieren.

(...)

http://www.dailygreen.de/.../...sportlichen-wasserstoff-hybrid-62.html

Wenn es möglich ist, Wasserstoff während der Fahrt aus Wasser zu produzieren, müßte dann nicht auch ein rein mit Wasser bertebenes Fahrzeug möglich sein?

Das kann doch eigentlich nicht möglich sein, oder?

Gruß

Swallow

Beste Antwort im Thema

Oh, man, ich kann euch mit Links zum Thema "Vergasung/Reformierung" zuscheissen. :D

http://www.gekgasifier.com/

http://www.woodgas.com/index.htm

http://www.heatpipe-reformer.de/index.php?id=27

http://www.blue-tower.de/

http://www.choren.com/

Etwas abseitig, aber auch interessant und möglicherweise Ideengeber des eingangs zitierten "Wasserautos":

http://www.hydronica.blogspot.com/

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Das kann nach den Gesetzen der Physik nur weniger wirtschaftlich sein, als das Fahrzeug ohne Wasserstoff. Denn wenn Energie dazu aufgebracht werden muss, um H2 zu erzeugen, kann die Energie, die dann aus dem H2 gezogen wird, nicht gleich und schon gar nicht größer der Anfangsenergie sein......

Ein perpetuum Mobile gibt´s nicht ;)

Die Idee gab´s schon einmal von einem LKW-Hersteller. Ein ausreichend großer Akku in einem 40t-Hybrid würde mehrere Tonnen wiegen. Die Energierückgewinnung wollte man per Wasserstoffherstellung lösen. Der bei der Nutzbremsung erzeugte Strom diente der Elektrolyse, der Wasserstoff wurde in einem kleinen Tank zwischengespeichert und danach der Verbrennung zugeführt.

Hab aber nie wieder was davon gehört, scheint so als wenn die Idee lange eingeschlafen wäre.

Gruß Meik

.. oder aufgekauft? ;)

Hi Leute,

ihr habt natürlich recht damit, daß ein rein durch Wasserstoffbetriebenes Fahrzeug, zmindest wenn es "On Demand" also während dem Betrieb hergestellt wird, nicht fnktioniert!

Das Prinzip ist aber bei dem Scorpion (SEMA Wasserstoffauto) bischen anders.

Es wird Wasserstoff on demand erzeugt in recht geringen Mengen. Der Wasserstoff wird nur zur Optimierung der Verbrennung des Benzins verwandt. Durch die Zuspritzung von wasserstoff verbrennt das benzin gGemisch viel heisser und somit sauberer. Ebenfalls wird die Oktanzahl des Gemisches deutlich erhöht was zur Folge hat, daß der Motor weniger "klopft" also im Prinzip später zündet und somit erst nach dem OT (oberen Totpunkt) seine volle Kraft entfaltet. Das hat dann natürlich wiederum zur Folge dass mehr Effizienz erzielt wird usw...

ich kenne mich nicht ganz so genau as damit aber ich weiss das von dem Herr Schumacher von www.pimpmyrim.de. Die sind anscheinend gerade dabei so eine Zelle zu testen und zu optimieren so daß die höchstmögliche Leistung bei geringstmöglichem Strom das Ziel ist! Dann wollen sie noch die Grösse der Zelle für die Motoren abstimmen und die Zellen dann für ca. 350 bis 500 Euro an den Markt bringen zum Nachrüsten für jeden PKW oder sogar LKW!

Das Manko daran ist die TÜV Zulassng. Die ist anscheinend momentan nicht möglich in Deutschland weil der TÜV keine Richtlinien für die Prüfng von so einem neuartigen System hat. Wäre wohl möglich aber für die kleine Firma nicht bezahlbar meinte Herr Schumacher. Sie haben vor das System eventuell per Europa Zulassung irgendwie hinzukriegen.

Ist auf jedenfall sehr interessant und ich überleg mir das einzubauen wenns denn mal fertig ist. Die Kosten von ca. 500 Euro dürften nicht das Problem sein bei den Spritpreisen. Laut Herr Schumacher kann man mit ca 30% Spritersparnis rechnen. Eventuell sogar bis zu 40 oder 50%, je nach Motor und Abstimmung.

Wie hab ich das vermisst! Endlich sind wir wieder beim Thema.

Bis zu 50% weniger Verbrauch mit einer unbedeutenden Modifikation am Motor.

Na, wenn das nicht innerhalb von ein paar Wochen den Weltmarkt erobert.

Sind dann wahrscheinlich wieder die bösen Ölmultis Schuld.

nicht schon wieder..... und dabei fallen doch gerade die benzinpreise.....

Zitat:

Original geschrieben von gangi

Hi Leute,

ihr habt natürlich recht damit, daß ein rein durch Wasserstoffbetriebenes Fahrzeug, zmindest wenn es "On Demand" also während dem Betrieb hergestellt wird, nicht fnktioniert!

Das Prinzip ist aber bei dem Scorpion (SEMA Wasserstoffauto) bischen anders.

Es wird Wasserstoff on demand erzeugt in recht geringen Mengen. Der Wasserstoff wird nur zur Optimierung der Verbrennung des Benzins verwandt. Durch die Zuspritzung von wasserstoff verbrennt das benzin gGemisch viel heisser und somit sauberer. Ebenfalls wird die Oktanzahl des Gemisches deutlich erhöht was zur Folge hat, daß der Motor weniger "klopft" also im Prinzip später zündet und somit erst nach dem OT (oberen Totpunkt) seine volle Kraft entfaltet. Das hat dann natürlich wiederum zur Folge dass mehr Effizienz erzielt wird usw...

ich kenne mich nicht ganz so genau as damit aber ich weiss das von dem Herr Schumacher von www.pimpmyrim.de. Die sind anscheinend gerade dabei so eine Zelle zu testen und zu optimieren so daß die höchstmögliche Leistung bei geringstmöglichem Strom das Ziel ist! Dann wollen sie noch die Grösse der Zelle für die Motoren abstimmen und die Zellen dann für ca. 350 bis 500 Euro an den Markt bringen zum Nachrüsten für jeden PKW oder sogar LKW!

Das Manko daran ist die TÜV Zulassng. Die ist anscheinend momentan nicht möglich in Deutschland weil der TÜV keine Richtlinien für die Prüfng von so einem neuartigen System hat. Wäre wohl möglich aber für die kleine Firma nicht bezahlbar meinte Herr Schumacher. Sie haben vor das System eventuell per Europa Zulassung irgendwie hinzukriegen.

Ist auf jedenfall sehr interessant und ich überleg mir das einzubauen wenns denn mal fertig ist. Die Kosten von ca. 500 Euro dürften nicht das Problem sein bei den Spritpreisen. Laut Herr Schumacher kann man mit ca 30% Spritersparnis rechnen. Eventuell sogar bis zu 40 oder 50%, je nach Motor und Abstimmung.

"Durch die Zuspritzung von wasserstoff verbrennt das benzin gGemisch viel heisser und somit sauberer."

Da freut sich der Turbolader ;)

Zitat:

Original geschrieben von dernagelneue

"Durch die Zuspritzung von wasserstoff verbrennt das benzin gGemisch viel heisser und somit sauberer."

Da freut sich der Turbolader ;)

naja nicht alle autos haben turbos. aber heißererbrennraum = mehr materialverschleiß wie beim magerlauf des motors...... da freut sich auch der ganze motor. ausserdem fahren ohne BE ist auch nicht gerade der hit vorallem, wenn das teil nicht das macht was der hersteller verspricht.

 

da bleib ich doch beim omavergaser....

Zitat:

Original geschrieben von gangi

Hi Leute,

Der Wasserstoff wird nur zur Optimierung der Verbrennung des Benzins verwandt. Durch die Zuspritzung von wasserstoff verbrennt das benzin gGemisch viel heisser GENAU DARAN STERBEN DIE MIT GAS BETRIEBENEN MOTORE OFTMALS (VENTILSITZE; KOLBENBÖDEN) und somit sauberer. Ebenfalls wird die Oktanzahl des Gemisches deutlich erhöht BITTE ERKLÄREN; WIE DER WASSERSTOFF DIE OKTANZAHL ERHÖHT was zur Folge hat, daß der Motor weniger "klopft" also im Prinzip später zündet SPÄTZÜNDUNG ERGIBT LEISTUNGSVERLUST und somit erst nach dem OT (oberen Totpunkt) seine volle Kraft entfaltet. Das hat dann natürlich wiederum zur Folge dass mehr Effizienz DAS IST GRUNDFALSCH erzielt wird usw... ES WIRD JEDER BENZINER MIT VARIABLER FRÜHZÜNDUNG BETRIEBEN U:A: WEGEN DER BESSEREN LEISTUNG :)

Ist auf jedenfall sehr interessant und ich überleg mir das einzubauen wenns denn mal fertig ist. Die Kosten von ca. 500 Euro dürften nicht das Problem sein WENNS FUNKTIONIEREN WÜRDE; WÜRDE ICH AUCH 5000 € ZAHLEN bei den Spritpreisen. Laut Herr Schumacher kann man mit ca 30% Spritersparnis rechnen. Eventuell sogar bis zu 40 oder 50%, je nach Motor und Abstimmung. ER SOLL DAS EINFACH DEM ADAC VORSTELLEN WENNS FUNKTIONIERT; DIESE LEUTE SIND WILD DARAUF UNS AUTOFAHRERN BEIM SPRITGELDSPAREN ZU HELFEN

DEIN ERSTER BEITRAG HIER; EXTRA WEGEN DIESEM FRED MITGLIED GEWORDEN?

UND GENAU ZU DIESEM ZEITPUNKT? ZUFÄLLE GIBT ES!

Ich schreibe mal mit Grossbuchstaben in Deine zeilen, ist kein Brüllen :)

MOD: BITTE SCHLIESSEN MIR ROLLEN SICH DIE FUSSNÄGEL HOCH

Man kann ein Gemisch auch per Schichtladung lokal heiß verbrennen lassen ohne Materialverschleiß. Über die Strömungsverhältnisse befindet sich dann an den Zylinderwänden überwiegend Luft und das Gemisch zentral im Brennraum. Damit wird auch der Wärmeverlust kleiner. Alles was an Wärme an das Material abgegeben wird steht nicht zum Vortrieb zur Verfügung. Die Grundidee ist schon ziemlich alt und kommt von den MAN "Allesbrennern".

Woher kommt eigentlich das Gerücht mit der hohen Klopffestigkeit von Wasserstoff? Er hat eine geringere Oktanzahl als Benzin und deutlich niedrigere Zündenergie so dass die Gefahr von Klopfen und Glühzündungen deutlich höher ist. Jedenfalls wenn Wasserstoff mit üblichen Luftverhältnissen wie ein Benziner betrieben wird was in der Beimischung ja der Fall sein dürfte. Erst im Magerbetrieb spielt Wasserstoff seine Vorteile richtig aus. Die weiten Zündgrenzen erlauben starke Abmagerung bis Faktor 10. Und ab einem Luftverhältnis von 2 aufwärts entstehen kaum noch Schadstoffe bei der Verbrennung.

Heißer sehe ich nicht so als Problem. Soviel Wasserstoff ist unterwegs nicht zu gewinnen, die Zumischung dürfte daher eher klein ausfallen und die Verbrennung nicht so gewaltig verändern. Benzin verbrennen um Strom zu erzeugen mit dem Wasserstoff gewonnen wird um den wieder zu verbrennen um Strom zu erzeugen .... macht jetzt wenig Sinn. Wasserstoff als Speichermedium für Rekuperation zu nutzen könnte dagegen eine interessante Alternative zum Akku sein.

Gruß Meik

Hy!

schön mal was über "wasserstoff im Auto selbst produziern" zu lesen!

.......

ich kann nur sagen es funktioniert.... definitiv....

nicht ausschließlich, aber im getesteten 1.9 TDI motor (golf 3)

sind einsparungen von 70% Diesel realisiert worden...

das alles als "Bastler"....

fakt ist richtig, man tankt neben diesel wasser.

und erzeugt selber im auto wasserstoff der dann

über die ansaugluft mit verbrannt wird...

ist gar nicht so kompliziert wie ihr vieleicht denkt...

werde euch auf dem laufenden halten...

ich denke das ist ne geschichte für die zukunft.

MfG A.K.

Ist durchaus denkbar, wenn man im Auto eins der bekannten, großtechnischen Verfahren zur Wasserstoffsynthese verkleinert durchführt. Das wäre entweder Dampfreformierung / partielle Oxidation (Fischer-Tropsch/Bergius-Pier), oder ein Plasmastrahlverfahren (Kvaerner/Pantone-GEET).

Anders funktionieren Brennstoffzellen auch nicht, die beispielsweise mit Alkoholen betrieben werden. Dazu ist meist zusätzliche Technik notwendig, nur die SOFC soll beides in einem Stack können. Benzin und Wasser werden zusammengebracht und zu H2, CO und CO2 umgesetzt. Ob man den erzeugten Wasserstoff danach in eine Brennstoffzelle leitet, oder in einem Kolbenmotor abfackelt, spielt eigentlich keine Rolle. Besser wäre es aber in einer Brennstoffzelle, die mit einer Nachwärmenutzung wirkungsgradoptimiert ist.

Durchaus denkbar, dass man damit Treibstoff sparen kann, aber ganz ohne wird es trotzdem nicht gehen. Falls man das Wasser durch Auskondesierung aus den Abgasen (hauptsächlich Wasserdampf) zurückgewinnen kann, wäre auch ein Nachfüllen von Wasser möglicherweise unnötig. Da hier auch das Benzin Wasserlieferant sein könnte, müsste man eigentlich eher Wasser ablassen, als welches nachfüllen. Ein weiterer Vorteil solcher Systeme, die letztlich mit Wasserstoff betrieben werden, ist eine gewisse Vielstofffähigkeit. Benzin, Diesel, oder irgendein Biosprit wäre dann egal.

Aber da bei dem Prozess CO2 gebildet wird, wäre es auch kein Ausweg aus dem Dilemma des angeblich menschgemachten Klimawandels. Da ich das in der propagierten Form für esoterischen Humbug halte, könnte ich damit leben. CO2 ist Dünger und kein Gift.

Ich finde solche "Vergaseranlagen" eher für stationäre Nutzung sinnvoll. Das gibt es auch schon lange. Man kann den Treibstoff besser nutzen, indem die Energie für Heizung/Kühlung und Elektrofahrzeuge gewinnt. Statt komplexe Chemiereaktoren im Auto herumzufahren, sollte man sich endgültig auf elektrische Systeme konzentrieren, die einen erheblich gesteigerten Fahrkomfort bieten.

Mehr Info dazu siehe auch:

http://www.holzgibtgas.com/

http://www.bio-wasserstoff.de/

http://www.h2works.org/

http://www.dmfc.com/

schnelle reaktion..

:-)

aber ich seh das genau wie du....

die ganze geschichte zum wasserstoff erzeugen im auto ist nur so gross wie ne straffe Autobatterie....

naja tüv???

eher nicht...

aber deshalb funktionierts ja trotzdem...

Oh, man, ich kann euch mit Links zum Thema "Vergasung/Reformierung" zuscheissen. :D

http://www.gekgasifier.com/

http://www.woodgas.com/index.htm

http://www.heatpipe-reformer.de/index.php?id=27

http://www.blue-tower.de/

http://www.choren.com/

Etwas abseitig, aber auch interessant und möglicherweise Ideengeber des eingangs zitierten "Wasserautos":

http://www.hydronica.blogspot.com/

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