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Auf nasser Fahrbahn, beim Räder durchdrehen (ohne ESC) geschaltet, jetzt stinkt die Kupplung. Warum?
Hallo liebe Community, ich stand heute an der Ampel dachte mir mache ich mal ESC komplett aus und gebe einmal richtig vollgas. Es war am Regnen also haben sich die Räder durchgedreht und ich habe aus Instikt da ja die Motordrehzahl hoch geht geschaltet. In den ersten dann in den zweiten und in den dritten bis dann die Reifen irgendwann wieder Grip hatten. Ich weiß schalten macht wenig Sinn in dem Fall habs aber trotzdem gemacht. Etwas später hat die Kupplung richtig gestunken. Meine Frage ist:
Darf ich wenn sich die Räder durchdrehen nicht schalten oderwie? Bin meiner Meinung nach wie immer ganz normal angefahren also die Kupplung nicht viel schleifen lassen. Nur der Motor hat halt richtig aufgeheult weil es 5-6 tausend Umdrehungen waren. Was hab ich falsch gemacht? War das für die Kupplung sehr schädlich?
Vielen Dank für die Antworten
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32 Antworten
Das dürfte auf keinen Fall dann so stinken. Das dürfte ein Zeichen sein, dass die Kupplung einen Schaden genommen hat und demnächst auf jeden Fall ausgetauscht werden muss. Wahrscheinlich hängt ein ZWS noch dran was die ganze Sache sehr teuer macht. Ich würde auf jeden Fall schnell zusehen, dass ich 1.500-2.200€ für die Reparatur aufbringe. Du solltest es auf jeden Fall sofort machen, sonst kommt schnell der Getriebeschaden und dann bist du schnell 5.000 Euro los.
Das war ein sehr teuer Spaß. Hoffentlich hat es sich gelohnt.
Wegen einmal Räder durchdrehen lassen ist doch nicht grad was kaputt gegangen.
Bei meinem alten Handschalter hat generell bei zügiger Fahrt die Kupplung hin und wieder gerochen.
Wie sieht es denn aktuell aus?
Wenn du normal fährst, stinkt die Kupplung immer noch?
Wenn nicht, einfach normal weiter fahren meiner Meinung nach.
Du hast halt in dem Fall die Kupplung einfach sehr stark belastet.
Wenn ich am Berg rangiere, riecht man häufig die Kupplung.
Wenn die das nicht abkann, hätte sie nicht Kupplung werden sollen.
Um welches Auto geht es denn?
Kann es auch von der Bremse kommen? Bei einem elektronischen Differenzialsperre funktioniert das über Bremseingriffe anstatt mechansich.
Dass eine Kupplung bei außergewöhnlicher Belastung mal stinkt bzw wenn sie länger als üblich schleift, ist normal.
Kann beispielsweise schon mit Anhänger am Berg anfahren passieren.
Ist halt nicht so förderlich für die Lebensdauer der Kupplung.
Aber der Ratschlag hier in diesem Thread, die Kupplung jetzt gleich auszutauschen... um höhere Folgekosten zu vermeiden.... ist gelinde gesagt:
Grenzwertig
kann es sein, dass die Reifen gestunken haben .. ?!?
der Kupplungsbelag als solches wird bei diesem Experiment
doch nicht sonderlich gefordert ...
Ich denke eher, die Bremse stank, weil dennoch eingegriffen wurde, um nicht anzufliegen. Bei einigen Fahrzeugen lässt sich das ESP nicht komplett deaktivieren, gibt ne 2. Stufe, die mehr zulässt, dann evtl. noch mal für ganz aus. Anders kann es auch ein Eingriff für eine simulierte Diffentialsperre gewesen sein.
Oder schlicht die Reifen und die abdampfende Nässe als Geruchsträger, Verbreitungshelfer.
Defekt wird die Kupplung davon sicherlich nicht sein. Wenn es ein Fahrzeug aus dem Vweh Konzern mit Launchcontrol ist, dann ist das zwar Kupplungsschädigend, aber führt nicht gleich zum Ausfall, man soll so einen Start halt nicht zu oft hinlegen.
Du sagtest ja auf nassem Belag vom 1. Gang in den 2. Gang und dann in den 3. Gang hohe Drehzahl bis die Reifen wieder Grip hatten.
Vermutlich bist du aber da noch kein hohes Tempo gefahren. Nachdem die Reifen aber Grip hatten und von der Drehzahl her plötzlich niedriger waren und der Motor noch hoch gedreht hat ist die Differenz von der Kupplung ausgeglichen worden, dort ist es quasi verschliffen worden. War es so? Reifen haben gegriffen und dann hat der Motor abgetourt?
Dann stinkt es nach Kupplung. Wenn sie aber weiterhin normal funktioniert, würd ich mir erstmal keinen Kopf machen. Aber ein paar Tausend km Lebensdauer hast du auf jeden Fall abgebrannt :-D
Man macht ja nicht umsonst den Kupplungstest im 2. oder 3. Gang. Da sind die wirkenden Kräfte so groß, dass eine Kupplung die im ersten Gang noch greift dann in rutschen kommen kann.
Der TE muss sein Fahrzeug ja schon etwas hassen.
Naja ich hab das auch schon gemacht, halt nicht bis in den dritten Gang hoch und hab schon auch Tempo aufgebaut, bei mir gings also nicht so arg auf die Kupplung. Muss man halt können
@gobang
nein, eine Kupplung rutscht im ersten Gang am ehesten durch, weil der die höchsten Drehmomente übertragen kann. Den dritten Gang nimmt man, damit beim Test nicht gleich die Antriebswelle abreißt, was im ersten Gang durchaus passieren kann.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 30. Oktober 2024 um 11:09:42 Uhr:
@gobang
nein, eine Kupplung rutscht im ersten Gang am ehesten durch, weil der die höchsten Drehmomente übertragen kann. Den dritten Gang nimmt man, damit beim Test nicht gleich die Antriebswelle abreißt, was im ersten Gang durchaus passieren kann.
Eigentlich ist es anders herum. Zumindest rutscht meine Sinterkupplung im ersten nicht aber ab dem dritten Gang ^^
Naja jedenfalls hatte er Drehzahldifferenz am Kupplungseingang und Kupplungsausgang aufgrund der Reifen die dann Grip hatten. Und das wurde mit Sicherheit durch die Kupplung abgebaut.
Dann würden bei Glatteis aber die Straßen stinken... Da drehen die Räder noch heftig durch und finden dann Grip...
Eine intakte Kupplung sollte da nicht rutschen sondern schlicht den Motor runtertouren, da bündiger Kraftschluß.