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Aufbau Vorderradlager 3x16" Bild oder Zeichnung
Servus Leute, eine Frage an alle, hat jemand eine Ahnung wie der Aufbau einer Radnabe mit innereien
also Radlager und abstandsringe ist???????????????
Ich möchte mein Vorderrad wechseln, es gibt immer nur Felgen ohne die Lager!
Ich habe eine E.Glide FLHT, Bj. 1996, und möchte an einer 3 x16 Zoll Felge, mit 19mm Achse also 3/4 Zoll
Felge mit neuen Lager und dieses zwischenrohr bestücken. Hat jemand eine Zeichnung oder ein Tipp
das man sich ein Bild machen kann? Danke für die Hilfe.
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11 Antworten
Von links nach rechts:
Abstandshülse (u. Lauffläche für Dichtring), Wellendichtring, Lager (Kegelrollenlager, Laufring ist in Felge eingepresst, Innenring liegt außen), Unterlegscheibe, Distanzscheibenpack (zur Spieleinstellung), Distanzhülse,Lager, Abstandshülse (und Lauffläche für Dichtring).
Grüße
Uli
PS
Für manche Modelle/Bj. gab's m.W. Distanzhülsen mit unterschiedlichen Längen, um das richtige Radlagerspiel einzustellen. Nimm doch Dein altes Rad einfach auseinander, die Wellendichtringe sind fix rausgehebelt, der Rest kommt Dir dann entgegen.
Servus,
die offenen Radlager einzustellen is was für gut ausgerüstete Schrauberbuden.
Du brauchst nen Auszieher, und was Passendes für den Einbau, und, du brauchst ne Messuhr um das Lager aufs richtige Spiel zu bringen.
Dazu gibt es ausser den verschieden langen Innenhülsen, Ausgleichsscheiben verschiedener Stärken.
Die Repanleitung sagt 1/10- 4/10 mm.
Ich geh immer an die untere Grenze, aber nicht zu eng, weil sonst das Lager überhitzt, und ausläuft.
Gruss SM
Zitat:
@ScottyMoore schrieb am 12. Mai 2015 um 09:55:16 Uhr:
Servus,
die offenen Radlager einzustellen is was für gut ausgerüstete Schrauberbuden.
Du brauchst nen Auszieher, und was Passendes für den Einbau, und, du brauchst ne Messuhr um das Lager aufs richtige Spiel zu bringen.
Dazu gibt es ausser den verschieden langen Innenhülsen, Ausgleichsscheiben verschiedener Stärken.
Die Repanleitung sagt 1/10- 4/10 mm.
Ich geh immer an die untere Grenze, aber nicht zu eng, weil sonst das Lager überhitzt, und ausläuft.
Gruss SM
Richtig SM,das ist keine Arbeit die man mal schnell ausführt weil gerade ein Schraubstock,am Tisch,zur Hand ist!Je nach Modelle und Baujahr bedarfs auch mal eine Drehbank um Distanzhülsen auf Länge zu drehen.
Gruss
tinnefou
Zitat:
@tinnefou schrieb am 12. Mai 2015 um 15:51:54 Uhr:
Zitat:
@ScottyMoore schrieb am 12. Mai 2015 um 09:55:16 Uhr:
Servus,
die offenen Radlager einzustellen is was für gut ausgerüstete Schrauberbuden.
Du brauchst nen Auszieher, und was Passendes für den Einbau, und, du brauchst ne Messuhr um das Lager aufs richtige Spiel zu bringen.
Dazu gibt es ausser den verschieden langen Innenhülsen, Ausgleichsscheiben verschiedener Stärken.
Die Repanleitung sagt 1/10- 4/10 mm.
Ich geh immer an die untere Grenze, aber nicht zu eng, weil sonst das Lager überhitzt, und ausläuft.
Gruss SM
Richtig SM,das ist keine Arbeit die man mal schnell ausführt weil gerade ein Schraubstock,am Tisch,zur Hand ist!Je nach Modelle und Baujahr bedarfs auch mal eine Drehbank um Distanzhülsen auf Länge zu drehen.
Gruss
tinnefou
Auch das Ziehen der gekapselten Radlager ist etwas, was man nur mit guter Ausrüstung machen sollte. Ohne ausreichend stabile Auszieher, und besser noch stabilere Lagermontagewerkzeuge wird man die neueren Radlager kaum korrekt montiert bekommen. Da waren die Kegelrollenlager deutl. einfacher, denn raustreiben ging mit scharfkantigem Dorn, Lageraußenring einpressen völlig problemlos auch mit einem alten Lagerring und per Kältespray geschrumpftem, neuem Lagerring, ohne dabei das Lager gleich zu zerstören, was bei den neuen Kugellagern nur mit gutem (teuren!) Lagereinziehwerkzeug möglich ist.
'Ne Messuhr plus Magnetstativ gibt's in ausreichender Quali für 50-70€, deutlich preisgünstiger als gute Lagermontagewerkzeuge für Kugellager.
"Drehmaschine" zur Herstellung/passender Distanzhülsen?
Die gibt's noch, da greift man ggfs. in's Regal, wenn's denn wirklich erforderlich sein sollte. Zumeist reicht es, die Stärke der Distanzscheiben zu verändern, und das sind "Pfennigartikel".
Grüße
Uli
Zitat:
@Uli G. schrieb am 12. Mai 2015 um 20:38:49 Uhr:
Zitat:
@tinnefou schrieb am 12. Mai 2015 um 15:51:54 Uhr:
Richtig SM,das ist keine Arbeit die man mal schnell ausführt weil gerade ein Schraubstock,am Tisch,zur Hand ist!Je nach Modelle und Baujahr bedarfs auch mal eine Drehbank um Distanzhülsen auf Länge zu drehen.
Gruss
tinnefou
Auch das Ziehen der gekapselten Radlager ist etwas, was man nur mit guter Ausrüstung machen sollte. Ohne ausreichend stabile Auszieher, und besser noch stabilere Lagermontagewerkzeuge wird man die neueren Radlager kaum korrekt montiert bekommen. Da waren die Kegelrollenlager deutl. einfacher, denn raustreiben ging mit scharfkantigem Dorn, Lageraußenring einpressen völlig problemlos auch mit einem alten Lagerring und per Kältespray geschrumpftem, neuem Lagerring, ohne dabei das Lager gleich zu zerstören, was bei den neuen Kugellagern nur mit gutem (teuren!) Lagereinziehwerkzeug möglich ist.
'Ne Messuhr plus Magnetstativ gibt's in ausreichender Quali für 50-70€, deutlich preisgünstiger als gute Lagermontagewerkzeuge für Kugellager.
"Drehmaschine" zur Herstellung/passender Distanzhülsen?
Die gibt's noch, da greift man ggfs. in's Regal, wenn's denn wirklich erforderlich sein sollte. Zumeist reicht es, die Stärke der Distanzscheiben zu verändern, und das sind "Pfennigartikel".
Grüße
Uli
Servus, ich habe eine Sternfelge, ich meine E-Glide ab 2001,ich habe schon radlager ausfindig gemacht! Ich brauche nur den aufbau, bildlich um zu sehen was zw. Radlager und dieser distanzhülse kommt? Meine Nabe hat 160mm, die Lager 20,5mm aber was ist dazw.???
Gruß
also gehts um das Modeljahr 2001.....?
Da wird nix eingestellt, sondern in der richtigen Reihenfolge eingebaut. Lager 1, dann die Hülse, dann Lager 2.
Die Reihenfolge findest du in deiner Rep- Anleitung.
G SM
Das linke Lager kommt als erstes rein, bis zum Anschlag in der Nabe. Das ist der einfache Teil, denn bis dahin kann man sich mit improvisiertem Werkzeug helfen (Nuss passenden Außendurchmessers zum Eindrücken des Lagers über den Außenring z.B.). Dann wird die Distanzhülse eingesetzt und das rechte Lager eingepresst. Jetzt muß auf beiden Lagern eine dicke, plane Scheibe sitzen, die gleichzeitig Innen- u. Außenring abdeckt, damit kein Druck auf die Innenringe ausgeübt wird, wenn die Lager auf der Distanzhülse aufsitzen, denn das würde die Lager gleich zerstören. Beim Originalwerkzeug sind die Stahlscheiben zum Einziehen der Lager ca. 6-8mm stark.
Grüße
Uli
Zitat:
@Uli G. schrieb am 13. Mai 2015 um 15:09:57 Uhr:
Das linke Lager kommt als erstes rein, bis zum Anschlag in der Nabe. Das ist der einfache Teil, denn bis dahin kann man sich mit improvisiertem Werkzeug helfen (Nuss passenden Außendurchmessers zum Eindrücken des Lagers über den Außenring z.B.). Dann wird die Distanzhülse eingesetzt und das rechte Lager eingepresst. Jetzt muß auf beiden Lagern eine dicke, plane Scheibe sitzen, die gleichzeitig Innen- u. Außenring abdeckt, damit kein Druck auf die Innenringe ausgeübt wird, wenn die Lager auf der Distanzhülse aufsitzen, denn das würde die Lager gleich zerstören. Beim Originalwerkzeug sind die Stahlscheiben zum Einziehen der Lager ca. 6-8mm stark.
Grüße
Uli
Hallo, sind die Stahlscheiben nur zu der Montage nötig, oder bleiben sie drin?
Und wie sieht es den mit den Spacer bei der Montage in der Gabel aus?
Erst mal danke für dein Hilfe Thomas
Zitat:
@ilbenstaeder schrieb am 13. Mai 2015 um 16:04:22 Uhr:
Zitat:
@Uli G. schrieb am 13. Mai 2015 um 15:09:57 Uhr:
Das linke Lager kommt als erstes rein, bis zum Anschlag in der Nabe. Das ist der einfache Teil, denn bis dahin kann man sich mit improvisiertem Werkzeug helfen (Nuss passenden Außendurchmessers zum Eindrücken des Lagers über den Außenring z.B.). Dann wird die Distanzhülse eingesetzt und das rechte Lager eingepresst. Jetzt muß auf beiden Lagern eine dicke, plane Scheibe sitzen, die gleichzeitig Innen- u. Außenring abdeckt, damit kein Druck auf die Innenringe ausgeübt wird, wenn die Lager auf der Distanzhülse aufsitzen, denn das würde die Lager gleich zerstören. Beim Originalwerkzeug sind die Stahlscheiben zum Einziehen der Lager ca. 6-8mm stark.
Grüße
Uli
Hallo, sind die Stahlscheiben nur zu der Montage nötig, oder bleiben sie drin?
Und wie sieht es den mit den Spacer bei der Montage in der Gabel aus?
Erst mal danke für dein Hilfe Thomas
Die Stahlscheiben sind Bestandteil des Werzeuges (s. o. den markierten Text) und verbleiben nat. nicht am Rad. Die ext. Spacer liegen linksseitig am Bund des Tauchrohres an, rechtsseitig am Kopf der Achse. Da muß kein Spiel eingestellt werden, das stellt sich automatisch ein. Achse mit rechtsseitigem Spacer versehen, durchs Rad schieben, linksseitigen Spacer drauf, Rad in Gabel einsetzen und Achse durch das linke Tauchrohr schieben. Mutter drauf, Achsklemme rechts drauf u. anziehen, Achsmutter mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen, Achsfaust rechts wieder lösen, Gabel einfedern (macht man mit zwei Leuten, um das Moped dabei senkrecht zu stellen, o.a. mit Moped hinten auf Ständer. Dabei stellt sich der korrekte Abstand der Tauchrohre ein, Achsfaust wieder anziehen. Einige Showagabeln haben eine angegossene "Unterlegscheibe" an der Achsfaust (ob das für Dein Bj. gilt, kann ich erst frühestens Freitag feststellen), die gehört dann nach hinten und da ist als erstes die Mutter mit dem erforderlichen Drehmoment anzuziehen (Die Achsklemme liegt dann hinten am Tauchrohr an!), erst danach kommt die vordere Mutter mit Drehmo dran. Nichteinhalten dieser Reihenfolge kann zu Verlust der Achsklemme führen, wäre nicht die erste, und ohne macht's ggfs. keinen Spaß .
Grüße
Uli
Zitat:
@Uli G. schrieb am 13. Mai 2015 um 20:56:24 Uhr:
Zitat:
@ilbenstaeder schrieb am 13. Mai 2015 um 16:04:22 Uhr:
Hallo, sind die Stahlscheiben nur zu der Montage nötig, oder bleiben sie drin?
Und wie sieht es den mit den Spacer bei der Montage in der Gabel aus?
Erst mal danke für dein Hilfe Thomas
Die Stahlscheiben sind Bestandteil des Werzeuges (s. o. den markierten Text) und verbleiben nat. nicht am Rad. Die ext. Spacer liegen linksseitig am Bund des Tauchrohres an, rechtsseitig am Kopf der Achse. Da muß kein Spiel eingestellt werden, das stellt sich automatisch ein. Achse mit rechtsseitigem Spacer versehen, durchs Rad schieben, linksseitigen Spacer drauf, Rad in Gabel einsetzen und Achse durch das linke Tauchrohr schieben. Mutter drauf, Achsklemme rechts drauf u. anziehen, Achsmutter mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen, Achsfaust rechts wieder lösen, Gabel einfedern (macht man mit zwei Leuten, um das Moped dabei senkrecht zu stellen, o.a. mit Moped hinten auf Ständer. Dabei stellt sich der korrekte Abstand der Tauchrohre ein, Achsfaust wieder anziehen. Einige Showagabeln haben eine angegossene "Unterlegscheibe" an der Achsfaust (ob das für Dein Bj. gilt, kann ich erst frühestens Freitag feststellen), die gehört dann nach hinten und da ist als erstes die Mutter mit dem erforderlichen Drehmoment anzuziehen (Die Achsklemme liegt dann hinten am Tauchrohr an!), erst danach kommt die vordere Mutter mit Drehmo dran. Nichteinhalten dieser Reihenfolge kann zu Verlust der Achsklemme führen, wäre nicht die erste, und ohne macht's ggfs. keinen Spaß .
Grüße
Uli
Zitat:
@ilbenstaeder schrieb am 14. Mai 2015 um 09:31:23 Uhr:
Zitat:
@Uli G. schrieb am 13. Mai 2015 um 20:56:24 Uhr:
Die Stahlscheiben sind Bestandteil des Werzeuges (s. o. den markierten Text) und verbleiben nat. nicht am Rad. Die ext. Spacer liegen linksseitig am Bund des Tauchrohres an, rechtsseitig am Kopf der Achse. Da muß kein Spiel eingestellt werden, das stellt sich automatisch ein. Achse mit rechtsseitigem Spacer versehen, durchs Rad schieben, linksseitigen Spacer drauf, Rad in Gabel einsetzen und Achse durch das linke Tauchrohr schieben. Mutter drauf, Achsklemme rechts drauf u. anziehen, Achsmutter mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen, Achsfaust rechts wieder lösen, Gabel einfedern (macht man mit zwei Leuten, um das Moped dabei senkrecht zu stellen, o.a. mit Moped hinten auf Ständer. Dabei stellt sich der korrekte Abstand der Tauchrohre ein, Achsfaust wieder anziehen. Einige Showagabeln haben eine angegossene "Unterlegscheibe" an der Achsfaust (ob das für Dein Bj. gilt, kann ich erst frühestens Freitag feststellen), die gehört dann nach hinten und da ist als erstes die Mutter mit dem erforderlichen Drehmoment anzuziehen (Die Achsklemme liegt dann hinten am Tauchrohr an!), erst danach kommt die vordere Mutter mit Drehmo dran. Nichteinhalten dieser Reihenfolge kann zu Verlust der Achsklemme führen, wäre nicht die erste, und ohne macht's ggfs. keinen Spaß .
Grüße
Uli
Hallo Uli, ich habe einen neuen Thread erstellt, mit Bilder ich meine jetzt ist es besser zu sehen was ich meine. Gruß Thomas