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Auffälliger Ölschlamm im Einfüllstützen sowie am Deckel >> zu viel Kurzstrecke oder ZKD Defekt?
Guten Abend liebe Motortalk Gemeinde,
eben habe ich nachsehen, wie viel Scheiben Wischwasser sich im Ausgleichsbehälter befindet und ebenso auch den Motoröl Stand überprüft. Was sehe ich da am Einfüllstützen? massive Öl Verkrustungen sowie Ölschlamm am Rand des Öl Einfüllrohr, mit den Pfeilen (sehr nettes Extra an der Motortalk App) habe ich dies mal genauer verdeutlicht. Man sieht besonders am Rand des Einfüllstützen, dass sich ziemlich viel Ölschlamm am Rand abgesetzt hat, auch der Deckel an sich (wie man auch an den Bildern sehen kann) hat leichten Ölschlamm (nicht ganz so betroffen) wie der innere Rand im Einfüllstützen an sich, aber auch hier leichte Spuren von Ölschlamm.
Daher meine vage Vermutung, mein A150 hat 1.viel zu viel Kurzstrecke erlebt und gerade bei den aktuellen Tagestemperaturen kommt der Motor nicht auf Temperatur, hier könnte man die A-Klasse auf der Autobahn kräftig und unter Last ausfahren, eine Autobahn Strecke 50 km hin und zurück, ob das was bringt, damit sich der ganze Ölschlamm Weg verdünnisiert. Oder der Ölwechsel ist über (geschätzte) 4000km her, die letzte TÜV Hauptuntersuchung ist auch jetzt über 7 Monate her (20.6.2017), damals bei GTÜ wurde die A Klasse zum TÜV vorbei gebracht, bedauerlicherweise traue ich denen keinen Meter, ich fürchte der Verkäufer der A Klasse hat sich dort schnell mal eine Unterschrift geholt und sich VOM TÜV beauftragten bestätigen lassen, dass alles im grünen Bereich ist, fertig, die A Klasse wurde dort bestimmt richtig überprüft.
Aber darum geht es hier ja nicht, jedenfalls auffälliger Ölschlamm im Inneren des Einfüllstützen lassen mich rätseln.
Wenn es nur wirklich daran liegt, dass der Wagen zuviel Kurzstrecke abbekommen hat, kann man dies umgehen, indem mal 2 Autobahn Etappen hin und zurück fährt, damit der Motor ordentlich auf Temperatur kommt oder das Motoröl ist einfach nur alt.
Wenn es ganz dicke kommt, kündigt sich her ein Schaden Zylinderkopf Dichtungs Schaden an, aber soweit möchte ich erstmal nicht denken. Das wäre das Letzte, was ich gebrauchen könnte.
Achja, Daten zum Fahrzeug:
Mercedes A150 w169 Sportcoupe, Erstzulassung 7.7.2005
Kilometerstand seit letzten Freitag (95.000km)
Ich freue mich auf Eure Beiträge und Rückmeldungen, gerne auch Verbesserungsvorschläge könnt Ihr mir machen.
Ich hoffe nur, dass sich kein Schaden an der Zylinderkopf Dichtung angekündigt, das wäre der Super Gau.
Ich danke Euch im Vorraus.
Mit freundlichen Grüßen
Amin Amjahad
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20 Antworten
Ganz Ruhig bleiben zuerst.
Ölschalmm entsteht in der Regel durch Kurzstrecke und Kondenswasser.
Minderwertiges Öl und Kurzstrecke rufen Ölschalmm noch schneller hervor.
Länger fahren, evtl. mal das Termostat checken sowie einen Ölwechsel machen....
Alle Winter wieder...Du kannst Dich beruhigt zurück lehnen.
Beim Sandwich-Elch thront der Ölverschlussdeckel nämlich nicht direkt über einem heiß werdenden Ventiltrieb wie bei gewöhnlichen Konstruktionen, sondern am Ende eines langen Rohrs, welches nach oben hin immer kälter wird. Auf dem langen Weg vom heißen unteren Bereich zum kühlen oberen Ende kondensieren die Öldämpfe, so das diese schleimige Emulsion an den oberen Innenwänden und der Unterseite Öleinfülldeckel entsteht.
Sah bei mir jeden Winter so aus.
Sobald draußen wieder beständig deutliche Plusgrade herrschen, ist der Spuk vorbei. Die Sache ist beim W169 Bauart-bedingt. Schau im Frühjahr noch mal im Rohr vorbei und Du wirst sehen das alles verschwunden ist.
definitiv zu viel Kurzstrecke.
war bei uns auch mal ne Zeit lang.
Seitdem er aber von mir täglich als Pendler-Wagen verwendet wird (täglich 75 Km) , ist alles top.
Da mein Sohn den Wagen dann auch noch Abends privat nutzt, für dies und das.. wird er quasi fast nicht mehr kalt. :-)
Ich danke Euch für Eure Antworten, dass es an der Konstruktionsbedingten Form des Einfüllstützen liegt hatte ich mir schon gedacht, im oberen Bereich des Öleinfüllstützens bleibt es ja während dem Betrieb Kühler und Silbermopf bereits ausführlich beschrieben hat, erreicht die Wärme nicht den beschriebenen Bereich des Einfüllrohrs und es setzt sich Öl Schlamm an den Seiten ab. Leider muss ich mir auch selber eingestehen, dass der Elch ausschließlich bisher nur Kurzstrecke gesehen hat und bisher nicht eine reine Autobahn Fahrt hinter sich gebracht hat.
Aber Gott sei ist es nicht die ZKD, dass könnte genauso Anzeichen für eine defekte ZKD sein, mal abgesehen davon dampft die A Klasse bei 80 Grad Kühlwasser Temperatur weißen Dampf aus.
Zitat:
@drops61 schrieb am 14. Februar 2018 um 06:21:21 Uhr:
Ganz Ruhig bleiben zuerst.
Ölschalmm entsteht in der Regel durch Kurzstrecke und Kondenswasser.
Minderwertiges Öl und Kurzstrecke rufen Ölschalmm noch schneller hervor.
Länger fahren, evtl. mal das Termostat checken sowie einen Ölwechsel machen....
Lauf Serviceheft ist der letzte Ölwechsel genau am Tag der Hauptuntersuchung durchgeführt worden, das Häkchen wurde dort aufjedenfall im Service Heft gemacht. Die A Klasse w169 haben wir damals bei einem Gebrauchtwagen Händler erworben, und der hat den Ölwechsel gleich vorgenommen, aber ob der der Ölwechsel wirklich durchgeführt wurde mit dem Ölfilter kann bezweifelt werden. Denn einen seriösen und vertrauten Eindruck hat der auf mich nicht wirklich gemacht.
Vielleicht sollte man längere Etappen mit dem Fahrzeug fahren und vielleicht löst sich der Ölschlamm nach und nach auf, oder sobald die sommerlichen Temperaturen wieder kommen, könnte der Spuk vorbei sein. Ich schließe einen Defekt der Zylinderkopfdichtung vorerst aus, denn Zylinderkopfdichtungs Schäden sind beim W169 und dem Basis Benziner A150 eigentlich unüblich
Ich bin all die Jahre täglich 32 km gependelt, der Hauptanteil davon Stadtautobahn mit 100 km/h. Ölwechsel immer überpünktlich und nur vom Besten. Trotzdem jeden Winter das gleiche Bild wie oben auf den Fotos.
Nicht jeder fährt täglich 60 km Autobahn. Da mag es geringer ausgeprägt oder vorläufig verschwunden sein.
Das Thema hatten wir über die Jahre in endlosen Threads durchgekaut und es kommt ( verständlicherweise) immer wieder auf.
Bei einem Motor herkömmlicher Konstruktion wäre dies Anlass der Sache auf den Grund zu gehen oder wenn Du das im Sommer so vorfinden würdest bei Deinem A 150 aber nicht beim W169 im Winter, zumindest für die Benziner kann ich da sprechen.
Das beruhigt mich, vielen Dank, ich denke auch, dass es der Konstruktion des Öl Einfüllstützen geschuldet ist, sobald wir wieder sommerliche Temperaturen werfen, schaue ich öfters mal rein, dann aber wird ein anderes Problem mit Sicherheit auftreten, und zwar das Anlasser bei einem warm gelaufenen Motor für Probleme sorgen könnte, aber da möchte ich jetzt nicht schwarzen Peter an die Wand malen.
Leider bekommt der Motor in der letzten Zeit nur Kurzstrecke zu spüren, nur einmal bin ich damit am 28.1.2017 eine 20 km lange Strecke gefahren, aber sonst nur Kurzstrecke schädlich für den Motor und auch den Zündkerzen. Jedoch ist mir aufgefallen, dass der Motor wenn er bei 80 Grad Betriebstemperatur angelangt ist, auffällig aus dem Auspuff qualmt, die Außentemperaturen liegen aktuell meist (zu späteren Abendstunden) hin, wo sich die Luft weiter abkühlt um 0,5 bis 2 Grad, dann qualmt er schon auffällig, aber wahrscheinlich auch unnötige Panikmache
Hallo ins Forum,
völlig harmlos, sieht bei meinem Elchi manchmal noch schlimmer aus (auch im Sommer sind Reste zu sehen). Das Problem sind Kurzstrecken, die Außentemperaturen und die besondere Konstruktion. Das Einfüllrohr ist lang und ist m.W. auch aus Kunststoff, welcher die Temperatur nicht gut leitet.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@AminAmjahad schrieb am 14. Februar 2018 um 17:50:04 Uhr:
Jedoch ist mir aufgefallen, dass der Motor wenn er bei 80 Grad Betriebstemperatur angelangt ist, auffällig aus dem Auspuff qualmt, die Außentemperaturen liegen aktuell meist (zu späteren Abendstunden) hin, wo sich die Luft weiter abkühlt um 0,5 bis 2 Grad, dann qualmt er schon auffällig, aber wahrscheinlich auch unnötige Panikmache
Nicht verwunderlich, wenn sich kurzstreckenbedingt über ein halber Liter Kondenswasser im Nachschalldämpfer ansammelt, da nie ausreichend Hitze und Strömungsgase entsprechender Geschwindigkeit und Druck.
Das steht da drin und fängt natürlich an zu dampfen beim Austritt in die kalte Umgebungsluft.
Zitat:
@Silbermopf schrieb am 14. Februar 2018 um 22:32:24 Uhr:
Zitat:
@AminAmjahad schrieb am 14. Februar 2018 um 17:50:04 Uhr:
Jedoch ist mir aufgefallen, dass der Motor wenn er bei 80 Grad Betriebstemperatur angelangt ist, auffällig aus dem Auspuff qualmt, die Außentemperaturen liegen aktuell meist (zu späteren Abendstunden) hin, wo sich die Luft weiter abkühlt um 0,5 bis 2 Grad, dann qualmt er schon auffällig, aber wahrscheinlich auch unnötige Panikmache
Nicht verwunderlich, wenn sich kurzstreckenbedingt über ein halber Liter Kondenswasser im Nachschalldämpfer ansammelt, da nie ausreichend Hitze und Strömungsgase entsprechender Geschwindigkeit und Druck.
Das steht da drin und fängt natürlich an zu dampfen beim Austritt in die kalte Umgebungsluft.
Dem ist nichts hinzuzufügen, ich glaube , du bist in der Fahrzeug und Automobilbranche sowie Technik tätig , du weißt schon ziemlich viel darüber, dass er bei 80 Betriebstemperatur auffällig aus dem Auspuff dampft hat mich schon länger gewundert, ich hatte da zunächst die Zylinderkopf Dichtung im Verdacht, vor allem qualmte er auffällig viel.
Allerdings fürchte ich das bald ein Ölwechsel ansteht, laut TÜV Bericht vom August 2015, wurde das Motor Öl im August 2015 gewechselt, also vor 2,5 Jahren und das Öl ist dementsprechend alt, dem Service Heft zufolge ist der Motor Öl aber bereits am 20.6.2017 gewechselt, dies hat der Händler von dem ich die A Klasse gekauft im Zuge der TÜV Hauptuntersuchung im Juni 2017 durchgeführt, allerdings (aber ist das ganz anderes, wenn auch sehr beunruhigendes Thema(, ich muss schon sagen, dass ich damals zum Kauf ziemlich blind gewesen bin, nicht wegen der A Klasse, sondern eher weil mich über ein halbes Jahr nach Kauf der A-Klasse mich meine übereifriges Handeln nicht gepackt hat und gewarnt hat die A Klasse nicht zu kaufen.
Falls Interesse besteht, kann ich mehr dazu berichten.
Jo, Leute ich bins wieder, mich bedrückt schon seit Tagen etwas, aus das ich einfach nicht schlau werde. Meinen A150 Coupe solltet ihr nun zu Genüge kennen, hab hier auch bisher 2 Threads zu dem erstellt. Also, erstmal zur Vorgeschichte, gekauft habe ich die A Klasse A150 am 28.6.2017, der TÜV wurde am 19.6.2017 bei der TÜV Annahmestelle GTÜ gemacht, nur bedauerlicherweise hat der TÜV Beauftragte den falschen Kilometerstand in den TÜV Haupuntersuchungsbericht und den Abgas Test eingetragen, statt der vorgesehenen 83.805 km von der letzten Hauptuntersuchung (27.8.2015) einzutragen, so wie auch vorgesehen, wurden 33.465 km eingetragen.
Den TÜV Beauftragten habe ich bereits telefonisch angerufen, ihm zufolge ist ihm ein Tippfehler unterlaufen, er hätte viele Dateien auf dem Desktop und er hat ausversehen die falsche angeklickt, so dass im TÜV Haupuntersuchungs Bericht vom 19.6.2017 nun nicht wie vorgesehen 83.805 km eingetragen wurden, sondern 33.465km, auch der Monat stimmt nicht, die letzte Hauptuntersuchung hat die A Klasse im 08/2015 erhalten und nicht im 06/2015
Hat zwar hier in diesem Vin mir erstellten Thread, der mit was völlig anderem zutun hat, nichts zu suchen, aber ich dachte mir, vielleicht wisst da mehr, vor allem, ob ich das Ganze so belassen soll oder mir von TÜV Annahmestelle einen TÜV Bericht anfertigen lassen soll mit korrekter KM Leistung, laut dem TÜV Beauftragten sollte es bei dem nächsten TÜV Termin im Juni 2019 keine Probleme darstellen, wie gesagt er hat sich nur vertippt oder die falsche Datei genommen. Anbei habe ich mal 2 Bilder angehängt, von der letzten TÜV Haupuntersuchung, die der Elch am 19.6.2017 bekam, jetzt hat er 95.000 noch ein paar runter (Stand seit 9.2.2018).
Auch wir ( meine Frau) fahren eine A-Klassr W169 im Stadt- und Kurzstreckenbetrieb.
Gerade wegen der vielen Kurzstrecken legen wir besonderen Wert auf die Verwendung von gutem Motoroel nach MB-Norm 229.5 bei jährlichem Wechsel. Unter „gutem“ Motoroel verstehen wir ein Oel mit einem synthetischen (PAO) Grundoel und kein HC-Oel (HC=hydrocrack) sowie einem modernen Additivpaket.
Leider gibt es immer weniger PAO-Oele auf dem Markt, aber es gibt sie, wie z. B das Ravenol VST 5W40, oder das Shell Helix Ultra 0W40 - ein GTL-Oel, in der Qualitaet verhleichbar mit PAO. (GTL=gas to liquid).
Beide Oele haben die MB-Zulassung nach 229.5. Beide Oele sind im Netz fuer um die EUR 30 per 5 Liter Kanister zu haben.
Seit dem wir diese Oele verwenden haben wir keinen Oelschlamm oder Ablagerungen mehr mit so gut wie null Oelverbrauch bei jährlichem Oelwechsel.
Das ist aber mehr eine Grundsatzdiskussion über Ölqualität und hat mit dem Schleim oben am Ende des Einfüllrohrs beim 169 bei winterlichen Temperaturen weniger zu tun, was nicht gleichzusetzen ist mit Ölschlamm und Ablagerungen im Motor.
Über die gesamte Nutzungsdauer meines A 200 kamen da nur Spitzenöle von Fuchs und Motul rein, welche 229.5 noch übertroffen haben.
Auch hatte ich über eine Distanz von 130.000 km und 10 Jahren nie meßbaren Ölverbrauch, noch nicht mal geringfügig.
Der Motor war sehr sparsam und leistungsmäßig top.
Dazu meinte mein Benz-Spezi noch das mein gewähltes Öl qualitativ etwas überdimensioniert wäre und nicht unbedingt nötig, ein günstigeres mit entsprechender Freigabe hätte es auch getan.
Ich bleibe dabei, es liegt an dem langen, nach oben hin verlaufend kaltem Einfüllrohr, den winterlichen Temperaturen in Verbindung mit nicht täglicher Langstrecke.
....und warum haben wir das nicht (mehr), seit dem wir nur noch PAO oder GTL Öle verwenden?
Auch unsere A-Klasse hat das lange Öl-Einfüllrohr, das relativ kühl bleibt. Aber weder am oder im Rohr, noch am Deckel haben wir den weiss-gelben Schleim. Vorher schon. Also muss es auch am verwendeten Öl liegen.