Auffahrunfall 2.7 TDI VFL wirtschaftl. Totalschaden - Rep. in Eigenregie?
Hallo!
Hatte leider letzte Woche einen selbst verschuldeten Auffahrunfall mit meinem Ende 2006er 2.7 TDI (188tkm).
Defekt sind schon mal:
- Motorhaube
- Scheinwerfer mindestens rechts
- Frontschürze
- Grill
- Stoßfänger
- Kühler
- Klimakondensator
- Ladeluftkühler
- SRA, PDC, Nebelscheinwerfer, Plastikteile?
(Siehe Fotos)
Airbags sind zu, Motor läuft. Kotflügel sind augenscheinlich auch in Ordnung.
Das Fzg ist Vollkasko versichert. Wiederbeschaffungswert wurde auf 10.000 Euro festgelegt und Restwert knapp 3000. Reparaturkosten wurden vom Gutachter auf 17.000 € Brutto "geschätzt" (keine genaue Kalkulation da offensichtlich Totalschaden).
Der A6 hat ziemliche Vollausstattung und ich wollte das Auto eigentlich noch gute 100 000km fahren. Da ich leider z.Zt. keinen vergleichbar ausgestatteten 4F finde (habe damals mehrere Monate gesucht), mir gefallende 4G erst ab ca. 25-30k zu finden sind; und ich momentan schlecht abschätzen kann, ob ich in den kommenden Jahren meine Fahrleistung nicht so weit reduzieren werde, dass ein Benziner (auch hinsichtlich der Dieselproblematik) die sinnvollere Alternative wäre, überlege ich tatsächlich den Wagen in Eigenregie zusammen mit zwei äußerst fachkundigen Bekannten zu reparieren bzw. reparieren zu lassen und noch einige Zeit zu fahren. Alternative wäre, wie beschrieben ein 4G oder Vergleichbares (5er, E-Klasse), ggf. Benziner, zum genannten Kurs - wäre finanziell zwar weitgehend unproblematisch, aber natürlich habe ich damit zur Zeit eigentlich nicht geplant ...
Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Würde mich über Einschätzungen / Meinungen zu diesem Thema freuen...
LG Bone
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27 Antworten
11 Jahre alt und 200.000 km... wenn du es selber kannst, dann mach. Sonst lohnt es nicht. Was bekommst du von der Versicherung? 7000€?
Hätte ihn verkauft/exportiert. Sehr günstige "notfallkutsche" angeschafft und ruhig nach deinem wunschfahrzeug in deinem budget gesucht und gekauft...
Schade um das Fahrzeug mit der Laufleistung. Ich würde es in Eigenregie machen. Teile findest du genügend und wenn Ihr das selbst macht kommst du günstig weg. Die Export Ganoven zahlen dir in dem Zustand Witzpreiße.
Die großen Teile (Haube, Scheinwerfer etc) sollten unproblematisch sein. Habe eher Bedenken wegen dem ganzen Kleinkram, Halterungen etc das kann schnell ins Geld gehen...
Von der Versicherung bekomm ich 6300€, und der Verwerter würde für das beschädigte Fzg. 3100€ zahlen. Beim Verkauf wäre das Gesamtpaket für mich also ebenfalls fair. Also leider ne grenzwertige Sache.. an der Reparatur stört mich etwas, dass das Fzg. danach quasi unverkäuflich wäre - wer kauft einen Unfaller, ohne Nachweise über die Reparatur etc...
Genügend leute kaufen einen reparierten unfallwagen - klar für nen günstigeren kurs. Diese erfahrung im geschäft gemacht...
Wenn der preis passt,würde ich auch nen reparierten unfaller kaufen.
In wenigen Jahren (oder heute schon) wird keiner mehr groß Geld für einen EU4 Diesel ausgeben wollen. Schon gar nicht mit knapp 300.000 km auf dem Tacho - deine angepeilte Laufleistung bis zum Verkauf. Dann hat der Unfall auch nicht mehr so große Auswirkungen auf den Verkaufspreis.
Frag doch mal bei Audi, ob es für dein defektes (aber fahrtüchtiges?) Fahrzeug die Diesel Prämie gibt.
Stimmt auch wieder...
Ja! Die Prämie würde es sogar geben, das Fzg. muss nicht intakt sein. Allerdings ist das Angebot an Gebrauchten für die es die Prämie geben würde sehr begrenzt und hochpreisig, sodass sich eigentlich eher ein Neuwagen lohnen würde. Aber da reicht das Budget dann doch nicht ganz. Alternative wäre ein Leasing unter Anwendung der Prämie, das ist scheinbar auch möglich. Muss ich mal durchrechnen.
...nicht ganz leicht bei den ganzen Möglichkeiten richtig zu entscheiden..
6300€ von der Versicherung plus den Erlös vom Verkauf 3100€,da würde ich nicht lange überlegen.
Repariere das gute Auto und fahre es. Dir bleiben mindestens 2500€ übrig und dem Gauner von 3100€ würde ich das Schnäppchen nicht gönnen. Es sei den du willst Ihn nicht mehr fahren.
Ich habe selbst einen 2.7 tdi von 2005 mit jetzt bereits über 400t km.
Da würde ich auch die 10k nehmen und mir ein schönes FL suchen.
Und ich würde auch auf den 3.0 wechseln da mir der 2.7 er doch etwas zu schwach ist.
Allerdings verstehe ich das Problem der Ausstattung. Ich habe auch ewig gesucht und am Ende sogar einen genommen mit repariertem Unfallschaden. Dafür war er aber auch günstig.
Als überbrückung bekommt man doch meist aus der Verwandtschaft noch ein Auto.
Oder man besorgt sich so eine 200 Euro Büchse die noch ein Jahr TÜV hat.
Da fällt mir noch etwas ein.
Hat dein dicker aas?
Für 3100 würde ich den ja fast kaufen. Und aus meinem die Teile übernehmen und dann mit knapp 200tkm weniger weiter fahren können
Und meiner kann dann immer noch zum Export
Für 12.000.- bekommt man einen 4F EZ 2011 3.0tdi mit Euro 5 und 180.000km
Ich würde das Geld nehmen und mir einen FL kaufen.
AAS hat er leider nicht.
Habe jetzt sogar noch ein höheres Gebot für den Unfaller. Damit ist es eigentlich entschieden. So sehr ich an dem Auto hänge, eine Reparatur wäre angesichts des Angebots an günstigen Facelift-Fahrzeugen nicht wirtschaftlich...
Dann viel Erfolg bei der Suche und hoffentlich knitterfreie Fahrt für den nächsten.
Ohne aas lohnt sicher der Aufwand dann doch nicht.