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Auffahrunfall an der Ampel

Themenstarteram 5. Januar 2020 um 8:31

Hallo,

neulich fuhr mir eine Dame an einer Ampel hinten auf. Schuldfrage war schnell geklärt und ich brachte mein Auto für einen Kostenvoranschlag zur Mercedes Niederlassung. Von außen ist nicht viel zu sehen: Nur ein paar Kratzer und ein leicht verbogenes Plastik Element. Stossfänger und innere Beschädigungen konnte nicht geprüft werden.

Ich hatte vor das Auto reparieren zu lassen und dachte an einen Bagatellschaden. Nun hat die Werkstatt eine Kalkulation über 2600€ geschickt. (Marktwert Auto 38000€)

Mittlerweile überlege ich, den Schaden fiktiv abrechnen zu lassen und den Wagen zu verkaufen...

Lohnt es sich in diesem Fall zusätzlich zur Kalkulation einen Gutachter zu verständigen?

Beste Antwort im Thema

Ich hatte das selbe Spiel an Weihnachten auf der Autobahn am Stauende. Vor uns hat es gerummst, dann hat der hinter mir gepennt. Ich habe einen Gutachter und einen Anwalt beauftragt, beide rechnen direkt mit der gegnerischen Versicherung ab. Warum sollte ich mich damit selbst rumschlagen und Gefahr laufen was zu vergeigen?

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Hi,

einen Kostenvoranschlag hast du ja erst mal.

Es ist durchaus möglich, eher wahrscheinlich, dass die Versicherung des Unfallverursachers einen eigenen Gutachter rausschickt.

Wenn du das Auto verkaufst musst du es als Unfallwagen angeben, in diesem Fall mit Schaden.

Dies wird den Wert natürlich reduzieren.

Je nach dem wie alt dein Fahrzeug ist, bekommst du noch eine Wertminderung bei Reparatur zugesprochen.

Bei ca, 38T€ Zeitwert schein dein auto noch nicht so alt zu sein.

Ohne näheres zu kennen, denke ich die Reparatur wird am sinnvollsten sein.

Gruß

TC

Vor allen Dingen wäre es gut, wenn du Rechtsschutz hättest.

Du bekommts bei der fiktiven Abrechnung natürlich nicht die 2600 und kannst dann auch froh sein, wenn die Versicherung nur die Mwst. abzieht.

Dann kommt der Anwalt ins Spiel, meine Erfahrumg.

Ich glaube die 38000 haben eine 0 Zuviel, es sind Wohl 3800€.

Ich hatte das selbe Spiel an Weihnachten auf der Autobahn am Stauende. Vor uns hat es gerummst, dann hat der hinter mir gepennt. Ich habe einen Gutachter und einen Anwalt beauftragt, beide rechnen direkt mit der gegnerischen Versicherung ab. Warum sollte ich mich damit selbst rumschlagen und Gefahr laufen was zu vergeigen?

Es reicht, den Kostenvoranschlag mit Merzjeses durch zu gehen. Dann weißt du was der Aufwand ist. Ich vermute es benötigt einen neuen Stoßfänger, dessen Lackierung und vielleicht eine Beilackierung ( auch die Sensoren der Einparkhilfe) und die 2600 Euronen sind aufgebraucht. Dann weißt du ob du das Fzg unrepariert weiterfahren willst, es reparieren läßt oder verkaufst. Wie erwähnt mußt du den Schaden angeben und diesen wird dir der Käufer sicherlich mit den veranschlagten 2600E in Abzug bringen.

„Gewinn“ machst du nur wenn du unrepariert weiter fährst.

Gruß

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 5. Januar 2020 um 10:35:37 Uhr:

Ich glaube die 38000 haben eine 0 Zuviel, es sind Wohl 3800€.

Er scheint einen GLC zu fahren der im August 2019 ca. 50.000km drauf hatte. Für 3.800 nehme ich den. Auch als Unfallwagen ;)

am 5. Januar 2020 um 10:04

Die Markenwerkstätten wittern natürlich ein Geschäft und rechnen alles echt hoch an. Das war bei mir damals auch so, Kleinigkeiten wurden mit 1100 Euro berechnet. Woanders habe ich es dann für 450 Euro lackieren lassen....

Wäre reparieren lassen nicht so oder so die klügere Lösung?

Da er unschuldig an dem Unfall ist, wird die Reperatur und evtl Wertverlustausgleich eh von der gegnerischen Versicherung übernommen und auch bei geplantem Fahrzeugverkauf sollte man für das reparierte Fahrzeug mehr bekommen als für das nicht reparierte.

Eine nachweislich nach Gutachten in der Markenwerkstatt durchgeführte Unfallschadenindtandsetzung macht sich da bestimmt auch besser als irgendwie möglichst billig zusammengeschustert.

Ich verstehe irgendwie sowieso nicht warum da so ein Heckmeck rum gemacht wird. Unfälle sind zwar nie schön aber solange es beim Sachschaden bleibt, sollte man nicht den Weltuntergang befürchten.

Ich denke auch immer so lange am Rahmen oder tragenden Teilen nichts beschädigt ist, dürfte ein Unfallschaden nicht so schlimm sein. Das Auto ist ja nicht schlechter nur weil Stoßfänger und Heck Klappe 5 Jahre jünger als der Rest des Autos sind.

Zitat:

@pokalgolf schrieb am 5. Januar 2020 um 10:51:25 Uhr:

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 5. Januar 2020 um 10:35:37 Uhr:

Ich glaube die 38000 haben eine 0 Zuviel, es sind Wohl 3800€.

Er scheint einen GLC zu fahren der im August 2019 ca. 50.000km drauf hatte. Für 3.800 nehme ich den. Auch als Unfallwagen ;)

Ich war erster :cool:

 

In der App sehe ich keine Signaturen.

 

Bei Wert von 38000€ würde ich es durch die Markenwerkstatt reparieren lassen.

am 5. Januar 2020 um 10:52

Ein paar Kratzer und ein verbogenes Plastikelement kann dir jede Werkstatt erledigen. Dafür gibt es genauso Profis die sich darauf Spezialisiert haben und machen das jeden Tag.

Zitat:

@TobiasundNadin schrieb am 5. Januar 2020 um 11:52:11 Uhr:

Ein paar Kratzer und ein verbogenes Plastikelement kann dir jede Werkstatt erledigen. Dafür gibt es genauso Profis die sich darauf Spezialisiert haben und machen das jeden Tag.

Ein paar Kratzer und ein verbogenes Plastikelement sind dann aber meist nur die sichtbaren Schäden und dürften kaum knapp 4000 Euro kosten. Und solange ich die Reparatur nicht selber bezahlen muss, würde ich schon laut Gutachten reparieren lassen. Habe ich bei meinem Heck Schaden damals auch gemacht. Zu Seat gefahren, denen die Versicherungsdaten des Unfallgegners gegeben, Abtretungserklärung unterschrieben und später das reparierte Fahrzeug wieder abgeholt. Was soll ich mir denn da groß Streß machen?

Hört sich für mich danach an.

Geld von Versicherung kassieren, Unfall beim Verkauf verschweigen und den vollen Kaufpreis einheimsen.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 5. Januar 2020 um 12:08:47 Uhr:

Zitat:

@TobiasundNadin schrieb am 5. Januar 2020 um 11:52:11 Uhr:

Ein paar Kratzer und ein verbogenes Plastikelement kann dir jede Werkstatt erledigen. Dafür gibt es genauso Profis die sich darauf Spezialisiert haben und machen das jeden Tag.

Ein paar Kratzer und ein verbogenes Plastikelement sind dann aber meist nur die sichtbaren Schäden und dürften kaum knapp 4000 Euro kosten. Und solange ich die Reparatur nicht selber bezahlen muss, würde ich schon laut Gutachten reparieren lassen. Habe ich bei meinem Heck Schaden damals auch gemacht. Zu Seat gefahren, denen die Versicherungsdaten des Unfallgegners gegeben, Abtretungserklärung unterschrieben und später das reparierte Fahrzeug wieder abgeholt. Was soll ich mir denn da groß Streß machen?

Kostenvoranschlag war über 2.600,- € - okay, je nach persönlichem Finanzstatus sind das knapp 4.000,- € :p.

Was ist daran denn zweifelhaft? Arbeitslohn, neues Plastikelement, Lackierung, MwSt. - da sind 2.600,- € schnell erreicht. Lässt sich bestimmt auch preiswerter reparieren, nur nicht bei Mercedes mit Original-Neuteilen, Verbringung zum Lackierer und mit den Aufschlägen, die bei Mercedes (u.a. Werkstätten) auf die Lackiererrechnung erfolgen.

Und ein verbogenes Plastikteil (Heckschürze nehme ich an) sowie die Kratzer kann jeder potentielle Käufer mit einem Blick sehen, da ist also nicht viel mit verschweigen.

Ist nur die Heckschürze kaputt? Ersatzradmulde gestaucht o.ä.?

Einfach die heckschütze online billig bestellen und lackieren und verbauen lassen. billiger als die Ersatzteilpreise von Mercedes und die dortigen Stundenpreise.

Oder direkt einfach das an die Mercedes-Werkstatt abtreten, zur Nullsumme abrechnen und sorgenfrei leben. Steht im Gutachten der Wertverlust drin? Den muss dir die Versicherung auch auszahlen.

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