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Auffahrunfall

Themenstarteram 23. Januar 2004 um 8:25

Hallo....

...ich hatte heute morgen mit Meinem Golf IV einen Auffahrunfall auf der linken Spur.

Wie es dazu kamm:

Ich war mit 120km/h auf der linken Spur.....Licht an......aufeinmal zog von der Zubringer Spur (Auffahrt) von seiner Spur mit ca. 60km/h ein Opel Astra ohne nach hinten zu gucken nach links rüber....auf Meine Spur......ich machte eine Vollbremsung.....fuhr im trotzdem auf........er sagte sofort, als wir auf der Standspur standen, das er mich nicht gesehn hat.......so hat es die Polizei auch aufgenommen.......Problem: Er hatte kein Perso dabei, kein Fühererschein....gar nichts........habe jetzt Angst, das er gar kein Fühererschein hat......etc......oder vielleicht später was anderes behauptet........??? Was solll ich tun??

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25 Antworten
am 23. Januar 2004 um 8:37

Moin Moin,

wenn die Polizei dabei war, dann sollte das das kleinere Problem sein, da diese ja alle notwendigen Daten aufgenommen hat - Ein Kennzeichen wird ja wohl dran gewesen sein.

Wenn er keinen Führerschein hat, kann dir das egal sein, er hat dann das Problem.

Selbst wenn das Auto geklaut sein sollte, ist es meines Wissens so, dass die Versicherung dennoch bezahlt, da das Fahrzeug versichert ist - egal ob geklaut oder nicht.

Sollte vom Eigentümer des Fahrzeugs die Versicherungsprämie nich bezahlt worden sein, müsste so eine Art Verband einspringen, der in diesem Fällen den Geschädigten die Leistung auszahlt - gar keine Versicherung kann sich ja nicht angesprochen fühlen, da ja das Fahrzeug mit einer Deckungskarte angemeldet werden musste.

Falls du in einer Rechtsschutz bist und der Schaden nicht nur eine Bagatelle (emotional beim eigenen Golf immer ein SCHOCK) ist, dann würde ich sowieso zu einem Anwalt gehen.

Wenn die Polizei das aufgenommen hat, sollte die Beweislast gesicherter sein.

Aber auf jeden Fall mein mitgefühl und alles alles Gute!

Mach dir keine Sorgen.

Wie GolfIII GT es schon geschrieben hat sollten da keine Probleme auftauchen, da die Polizei da war ist das schon i.O. ( außer er wär ein richtig Schlimmer der selbst seine Daten fälscht )

Aber das gibts wohl eher selten.

Nur eine Korrektur selbst wenn der Eigentümer des Wagens seine Prämie nicht an die Versicherung gezahlt hat, wird die Versicherung das Geld bezahlen, nur dass der Versicherungsnehmer entweder die Versicherungsprämie oder sogar den kompletten Schaden an die Versicherung zurückzahlen muss ( ist entscheidung der Versicherung ) aber mit beiden Sachen hast du nichts zu tun.

Also er müsste schon sein Nummerschild und seinen Namen gefakt haben, aber solche sind glücklicherweise selten.

Ansonsten viel Glück, denn die Versicherungen zahlen meistens mehr als der Schaden kostet.

Wenn du den Wagen nicht brauchst, dann lass dir wärend der Reperaturzeit KEINEN Leihwagen geben, sondern kassier dir das Geld.

Themenstarteram 23. Januar 2004 um 9:18

oh man....das geht das ganz schön an die substanz...wenn ich überlege, was da alles hätte passieren können, nur weil so ein trottel nicht aufpasst und nicht nach hinten guckt.......und mein schöner golf.......total eingedötscht......soviel ärger.....und jetzt steht da auch noch unfallwagen........das ist doch absolut SCHE+ßE........

Da brauchst du dir keine Sorgen machen.

Von nem Kumpel ist das seiner Frau auch passiert, nur umgekehrt. Sie wollte ein Schlepper überholen und von hinten kam jemand mit 120 km/h an und wollte die komplette Schlange (10 Autos) auf einmal mit der Geschwindigkeit überholen. Als sie nach links schaute und raus gefahren ist, hatte sie ihn noch nicht gesehen, erst als sie auf der linken Spur war.

Sie war jedoch trotzdem Schuld, da alle Autos weitergefahren sind, sie deswegen keine Zeugen hatte und bei so einem Auffahrumfall immer der vordere Schuld hat, da er sich 100%ig vergewissern muss, ob nicht schon von hinten jemand überholt.

Mach dir also keine Sorgen

Gruß Ingo

Habe meinen Laguna V6 ähnlich geschrottet. War mit 220km/h auf der linken Spur, da ein Auto auf die Autobahn auffahren wollte( leere Autobahn, Sonnenschein, 20Grad)...Sie zog aber sofort auf die Überholspur, konnte nicht bremsen...Gab nen ganz schönen BUMMMS und mein Laguna war Schrott! Bei solchen Unfällen gibt es ein Urteil, das der, der Auffährt keine Schuld hat. Die Allianz wollte mir damals auch 20% Schuld aufdrücken ( weil ich aufgefahen bin )! Nimm dir am besten einen Anwalt für Verkehrsrecht, nicht irgendeinen! Das wird sich schon alles klären. Wenn im Protokoll steht, das er dich nicht gesehen hat, hast du ganz gute Karten! Bei einem späteren Einspruch, werden meistens noch die Polizisten befragt und wenn für die der Fall klar war, gibt es keine Diskusion!

Themenstarteram 23. Januar 2004 um 10:20

ich hoffe, das es so ist......meine güte.......mein schöner golf.....und jetzt bekomme ich auch noch rückenschmerzen......dieses arsc*.......der sollte nie wieder auf die straße dürfen.......

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl

Habe meinen Laguna V6 ähnlich geschrottet. War mit 220km/h auf der linken Spur, da ein Auto auf die Autobahn auffahren wollte( leere Autobahn, Sonnenschein, 20Grad)...Sie zog aber sofort auf die Überholspur, konnte nicht bremsen...Gab nen ganz schönen BUMMMS und mein Laguna war Schrott! Bei solchen Unfällen gibt es ein Urteil, das der, der Auffährt keine Schuld hat. Die Allianz wollte mir damals auch 20% Schuld aufdrücken ( weil ich aufgefahen bin )! Nimm dir am besten einen Anwalt für Verkehrsrecht, nicht irgendeinen! Das wird sich schon alles klären. Wenn im Protokoll steht, das er dich nicht gesehen hat, hast du ganz gute Karten! Bei einem späteren Einspruch, werden meistens noch die Polizisten befragt und wenn für die der Fall klar war, gibt es keine Diskusion!

Hi

Ist ja schon schlimm mit so einem Unfall aber wäre ich die Frau gewesen hätte ich dich erstmal erwürgt :-) weil das wohl ein bischen schnell war von deiner Seite aus (220 Km/h) sei froh das da nicht noch mehr passiert ist!!!

 

MfG Schocki

Hallo,

es ist wohl so, dass nach deutscher Rechtsprechung der Auffahrende zumindest eine Teilschuld bekommt, wenn er schneller als Richtgeschwindigkeit gefahren ist und der Unfall bei Richtgeschwindigkeit (130) vermeidbar gewesen wäre. Hat irgendwas mit erweiterter Sorgfaltspflicht und Rücksichtnahme wegen des besonderen Gefährdungspotentials bei hohen Geschwindigkeiten zu tun. So oder so ähnlich habe ich das mal irgendwo gelesen.

Grüsse

Themenstarteram 23. Januar 2004 um 10:59

ich denke aber trotzdem, das man 100000%ig sicher sein sollte und dann erst raussiehen......

Zitat:

Original geschrieben von _o0°§sTs§°0o._

ich denke aber trotzdem, das man 100000%ig sicher sein sollte und dann erst raussiehen......

Da hast Du selbstverständlich Recht. Aber viel zu viele fahren unachtsam oder nach dem Motto: Lieber das Leben riskieren als Fahrt verlieren.

Grüsse

Nun ich weiß nicht ob alle das gelesenhaben...

Ich war ganz links, weil ich sie hab einfahren sehen und ich wollt ihr das einfahren auch ermöglichen...Sie ist aber von der Beschleunigungsspur einfach auf die Überholspur gefahren ohne zu gucken ohne alles...Es war sonst niemand zu sehen...Weder Wetter noch die Verkehrssituation war so gegeben, dass ich hätte nicht so schnell fahren dürfen!

Laut Gutachten und Unfallanalyse, hätte ich auch bei 130 nichts machen können ( Unvermeidbarer Auffahrunfall ) wenn sie einfach von ganz rechts nach ganz links zieht!

Wer bitte von euch fährt eigentlich immer strich 130?! Besonders wenn alles frei ist?!?

Hi, ich will doch niemandem hier einen Vorwurf machen. Es ist halt nur so, dass man immer mit Gedankenlosigkeit und/oder Dummheit der anderen rechnen muss.

Grüsse

Da hast du leider Recht...

Bei dem Unfall damals hatte keiner der Beteiligten eine Schramme *Gottseidank*...es hätte aber auch alles anders kommen können...

Was sich bei mir geändert hat seit dem, ich fahre nie wieder so schnell auf Verkehr auf...zB wenn jemand so hinter LKWs her tuckert, bekomm ich immer nasse Hände und bin bremsbereit...

Ein Auto ist eben leider auch eine Waffe...deswegen Augen auf und Rücksichtname :-) §1

Das mit der Geschwindigkeit stimmt zwar, aber dass gilt erst ab 180 km/h aufwärts.

Dann ist es dem Richter überlassen dir eine Teilschuld bis zu 50% zu geben wegen der Sorgfaltspflicht.

Aber das ist den Richter überlassen.

Dennoch finde ich so etwas zum kotzen, den wenn einer die Spur wechselt soll er halt besser aufpassen, meiner Meinung nach muss man immer damit rechnen, dass einer ( auf der linken Spur ) mehr als 180 km/h drauf hat, und kurz vorher rüberziehen und dennoch bis zu 50% auf den Auffahrenden abwälzen zu können ist eine bürokratische Frechheit.

Aber einige Tipps am Rande:

Bei Unfällen kann man oft ein paar Euro verdienen ( legal ).

Wie schon erwähnt, bei der Reperatur KEINEN Leihwagen nehmen, dann bekommst du das Geld was ein Wagen für die Reperaturtage gekostet hätte.

Sind schnell mal 40 Euro/pro Tag bei einer Golfklasse. Und wenn ein Wagen mal gezogen und lackiert werden muss, kommen da schnell 4-5 Tage zusammen.

Schleudertrauma vom Arzt quittieren lassen, egal ob nur ein ganz kleines ist ( leichte Kopfschmerzen für 1 Stunde ) oder ein richtig ernstzunehmendes.

Schleudertrauma wird immer noch von der gegnerischen Versicherung bezahlt.

Aber du kannst schnell ( legal ) dadurch 200-300 Euro verdienen und dein Wagen ist wieder tadellos.

Und der Schwakkewert eines Autos wird durch einen Unfall nicht mehr herabgesetzt ( ist wirklich so ).

O.k. bei einem Privatverkauf macht sich das nicht gut, und die meisten Leute wollen einen Preisnachlass, aber das ist halt nur Privat und dagegen kannst du leider nichts machen.

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