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Auflaufbremse reagiert zu spät

Themenstarteram 30. Mai 2023 um 15:58

Moin, Moin,

die Auflaufbremse reagiert lt. TÜV-Prüfer etwas zu spät bevor die Bremsleistung einsetzt. Auf dem Bremsenprüfstand hatte der WW allerdings parallel gute Werte. Habe auch die Plakette erhalten.

Der WW ist 20 Jahre alt TFG 475 und hat eine ALKO Achse.

Was wird mir geraten?

Mit Campergrüßen

Der JeverPilz

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36 Antworten

Wahrscheinlich brauchen nur die Bremsbeläge in der Trommel nachgestellt werden. Wenn das nicht das Problem beseitigen sollte muss die Grundeinstellung überprüft/ nachgestellt werden.

Gruß Volker

@JeverPilz

Kommt darauf an, was mit "reagiert zu spät" gemeint ist ...

Sofern die Auflaufbremse im normalen Fahrbetrieb beim Abbremsen des Zugfahrzeugs zuerst gar nicht reagiert und dann schlagartig zu macht (Vollbremsung), dann fehlt u.U. nur Fett im Gleitrohr. Da der Aufwand gleich Null ist, als erstes an allen Schmiernippeln oberhalb der Auflaufeinrichtung gut abfetten. Das Fett geht im Lauf der Zeit flöten ... besonders bei Regenfahrten. Dann verkantet die Auflaufeinrichtung und es kommt zum beschriebenen Verhalten.

…da würde ich auch drauf tippen. Sollte das nicht gemeint sein könnte auch das richtige Einstellen (ich weiß nicht wie die korrekt heißt) der Zugstange an der Auflaufbremse Abhilfe schaffen. Das sollte aber jemand machen, der sich damit auskennt! Im Zweifel zum Anhängerdienst fahren, die wissen was zu tun ist.

Mit "reagiert" zu spät, sollte eigentlich nur der ein zu langer Weg an der Auflaufeinrichtung gemeint sein.

Allein das wäre aber durchaus schon ein Grund, die HU, trotz ausreichender Bremskraft, nicht zu bestehen.

Den Fall hat ein Freund bei seinem WoWa erst vor kurzem gehabt.

Wie roomster 5 es bereits beschrieb:

In dem Fall müssen die Bremsen nachgestellt werden und danach muss (eventuell noch) die die Auflaufeinrichtung (an der Zugstange) eingestellt werden. Das ist normalerweise die Reihenfolge.

Die Bremsbeläge müssen "eigentlich" nicht getauscht werden, denn die Bremsbelagdicke sollte bei der HU überprüft worden sein und die Bremskraft war ja zudem identisch und ausreichend groß.

Eine Schwergängigkeit der Auflaufeinrichtung sollte bei einer HU "eigentlich" auch gesondert erkannt werden.

Themenstarteram 31. Mai 2023 um 11:27

Zitat:

@Nogolf schrieb am 30. Mai 2023 um 19:37:26 Uhr:

@JeverPilz

Kommt darauf an, was mit "reagiert zu spät" gemeint ist ...

Sofern die Auflaufbremse im normalen Fahrbetrieb beim Abbremsen des Zugfahrzeugs zuerst gar nicht reagiert und dann schlagartig zu macht (Vollbremsung), dann fehlt u.U. nur Fett im Gleitrohr. Da der Aufwand gleich Null ist, als erstes an allen Schmiernippeln oberhalb der Auflaufeinrichtung gut abfetten. Das Fett geht im Lauf der Zeit flöten ... besonders bei Regenfahrten. Dann verkantet die Auflaufeinrichtung und es kommt zum beschriebenen Verhalten.

Hallo,

danke für die Antwort, aber die Bremse macht nicht schlagartig zu und das Gleitrohr wird einmal im Jahr von mir gefettet. Der Prüfer meinte wohl, dass sich der Gummibalg optisch zu weit zusammenschiebt bei einer Vollbremsung und somit die Bremswirkung nach seiner Meinung zu spät einsetzt. Werde die Bremsbacken erst einmal näher an die Bremstrommeln einstellen und dann das Ergebnis überprüfen.

Vielen Dank ins Forum

Der JeverPilz

Unbedingt direkt in der Bremse einstellen und nicht zuerst (scheinbar leichter) am Gestänge. ;)

Zitat:

@JeverPilz schrieb am 31. Mai 2023 um 13:27:31 Uhr:

 

Zitat:

@JeverPilz schrieb am 31. Mai 2023 um 13:27:31 Uhr:

Zitat:

@Nogolf schrieb am 30. Mai 2023 um 19:37:26 Uhr:

@JeverPilz

Kommt darauf an, was mit "reagiert zu spät" gemeint ist ...

Sofern die Auflaufbremse im normalen Fahrbetrieb beim Abbremsen des Zugfahrzeugs zuerst gar nicht reagiert und dann schlagartig zu macht (Vollbremsung), dann fehlt u.U. nur Fett im Gleitrohr. Da der Aufwand gleich Null ist, als erstes an allen Schmiernippeln oberhalb der Auflaufeinrichtung gut abfetten. Das Fett geht im Lauf der Zeit flöten ... besonders bei Regenfahrten. Dann verkantet die Auflaufeinrichtung und es kommt zum beschriebenen Verhalten.

Hallo,

danke für die Antwort, aber die Bremse macht nicht schlagartig zu und das Gleitrohr wird einmal im Jahr von mir gefettet. Der Prüfer meinte wohl, dass sich der Gummibalg optisch zu weit zusammenschiebt bei einer Vollbremsung und somit die Bremswirkung nach seiner Meinung zu spät einsetzt. Werde die Bremsbacken erst einmal näher an die Bremstrommeln einstellen und dann das Ergebnis überprüfen.

Vielen Dank ins Forum

Der JeverPilz

Hat er dich am Prüfstand kurz zurück setzen lassen und dann anfahren lassen, wo dann nach kurzen eine Vollbremsung ausgeführt werden soll ? Ist der Wohnwagen leer oder beladen ?

Und auf dem Prüfstand ist alles toll ja ? Beim rückwärts rausdrücken und der Feststellbremse?

Ist die Bremse mal nachgestellt worden in deiner Zeit ?

Auflaufdämpfer austauschen und in einem die Manschette erneuern.

Der Dämpfer hat eine größere Auswirkung auf das Bremsverhalten, als viele glauben.

 

Kostet wenig und ist in einer Stunde selbst für ungeübte erledigt.

Zitat:

@Bamako schrieb am 31. Mai 2023 um 23:51:40 Uhr:

Auflaufdämpfer mitwechseln und in einem die Manschette erneuern.

Der Dämpfer hat eine größere Auswirkung auf das Bremsverhalten, als viele glauben.

 

Kostet wenig und ist in einer Stunde selbst für ungeübte erledigt.

Leider stimmt das nicht ganz . Auf das bremsverhalten nicht ganz direkt . Wie würdest du testen ob der Auflaufdämpfer / Gasdruckdämpfer defekt ist oder ok ?

Ich kenne diverse Leute die von der Dekra weg geschickt worden sind um den Dämpfer zu tauschen . Dies gemacht und gleiches Problem immer noch :-) (Durchschlagen)

Das ist wie beim PKW-Stoßdämpfer: die Werte sind nicht messbar. Aber ein Unterschied ist deutlich spürbar, wenn der Dämpfer neu ist. Es ist halt auch ein Verschleißteil.

Die Bremse kann man in etwa mit der Handbremse testen, anziehen und anfahren.

Hat die Handbremse Rastzähne, kann man es noch besser abschätzen ab wann die Bremsen greifen und ob gleichmäßig. Bei denen mit Automatik gibt's ja leider nur auf und zu.

Es ist ein Gasdrucksämpfer. Den Testes du indem du dich vor die Deichsel stellst und mit dem knie die Auflaufbremse mit viel Kraft rein drückst und los lässt , die Auflaufeinrichtung sollte von alleine wieder vollständig raus fahren , dann ist er ok . Wenn man beim rein drücken schon merkt das es leicht geht ist er kaputt. Ist er undicht ist die Gasdruckfüllung weg und die Kupplung kommt entweder garnicht raus und nur ein paar mm .

 

Dann ist die Frage hat die Bremsanlage ich Rückwärtsfahrt entkoppelung oder ist vielleicht schon AL-KO Premium

mal nachgerüstet worden wenn’s ne 200er Trommel ist die sich von alleine nach stellt ? Gibt so viele technische Anlagen die nicht jeder kennen kann . Da ich diese nachrüste und auch einstelle hab ich schon so einiges mit TÜV Prüfern durch . Das gleiche auch bei Knott Anlagen .

 

https://www.wamo-shop.de/...AA-auf-Selbstnachstellende-Bremse-Typ-2051

 

https://youtu.be/He4Yto4hDxM

 

https://youtu.be/I9eywk3hTHQ

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.

Es gibt hier ja auch Teildefekte und schleichenden Leistungsverlust.

Meistens fährt man ja beladen zum tüv da die meisten Wohnwagen ja beladen sind mit Camping Equipment etc . Selbst dieses Dokument kannte nicht mal die Dekra in Hamburg so das ich mal nen Kontakt hergestellt habe weil mehrere Prüfer es nicht wussten und auch noch falsch prüfen.

Wie gesagt ich rüste um und stelle auch ein an diversen Anhängern …… Der Dämpfer federt nur den Aufschlag auf die Zugkugel ab …. das der heftige Aufschlag am Fahrzeug nicht vorkommt . Aber auch dieser kann passieren wenn man Dinge nicht beachtet .

Asset.JPG

Wer mit einem Wohnwagen zum tüv fährt und der nicht gerade leer ist und aufgefordert wird kurz mal eben rückwärts zu fahren um dann Anlauf zu nehmen um eine Vollbremsung zu machen , da wird der Dämpfer durchschlagen weil die Rückfahrautomatik die Bremsbacken in der Trommel zurück drückt Bwz. Entlastet . Sonst würdest du mit keinem Wohnwagen bzw. Anhänger rückwärts fahren können da die Belege greifen da die Auflaufbremse rein gedrückt wird . Heist die Trommel ist für mindestens 1 Bremsvorgang außer Kraft gesetzt und der passiert dann vor dem TÜV Tor :-) und dann geht das Gerede los , boah der ist ja voll durch gedrückt :-) Das wäre sozusagen der 2. Fehler .

Und dann geht man auf den Bremsstand und alles ist auf einmal toll .

Bei einer Vollbremsung wird man fast immer das durchschlagen haben da schlagartig die ganze Masse vom Anhänger anliegt und natürlich da sofort gebremst werden muss egal ob gedämpft oder nicht . Das wird der Dämpfer auch nicht mehr abfangen .

Was bei Jeverpilz jetzt genau ist lässt sich natürlich hier schwer abschätzen , aber vielleicht wurde ja die Prozedur wie von mir beschrieben so beim

Tüv ausgeführt :D

 

Ein paar Tipps hat er ja nun bekommen :-) viel Glück

 

Ps. Ich kann jedem

Empfehlen wenn es machbar ist die Selbstjustierende nachzurüsten. Ist wirklich top, bei 250er trommeln geht es leider nicht bei jeder Trommel aber bei den 200ern . Kann man vorher alles bei den Herstellern prüfen lassen kurz per Telefon .

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