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Aufleuchten der MKL und die möglichen Folgen

Themenstarteram 17. Mai 2008 um 15:14

Eines der am häufigsten  nach einer Gasnachrüstung auftretenden Probleme scheint das Aufleuchten der MKL zu sein. Verwirrend sind die dazu gemachten Aussagen. Das geht von dem Rat, sofort auf Benzin umzuschalten, bis hin zu völlig unbedenklich, soweit die Anlage im übrigen einwandfrei läuft. Bei einer ernsthaften Gefahr für den Motor werde ohnehin in den Notlauf umgeschaltet.

 

Nachdem ich trotz viel Skepsis meinen 6-Zylinder KIA nun auch habe umrüsten lassen ( KME ), ging prompt nach ca 50 km die MKL an. Ansonsten ist der Gasbetrieb völlig unproblematisch und einwandfrei. Der nach meinem Dafürhalten sehr erfahrene und auch kompetente Umrüster meinte, die Feinjustierung erfolge nach ca 1000 km, wenn das Steuergerät ausreichend Daten gespeichert habe. Fehlerspeicher wurde ausgelesen ( etwas zu fett ) und gelöscht, nachdem eine Nachjustierung erfolgt war. Der weitere Rat,   ich solle die 1000 km  abwarten, auch wenn die MKL wieder aufleuchte, was sie dann wiederum nach ca 50 km auch tat. Bei meinem Fahrzeug geht die MKL von selbst nicht wieder aus, leuchtet also auch im Benzinbetrieb.

 

Mit brennender MKL zu fahren, erzeugt ein ungutes Gefühl. In einem anderen Gasforum habe ich einen Beitrag gelesen, nachdem einer seit 80 000 km mit brennender MKL fährt, nachdem alle Versuche einer Ursachenbeseitigung gescheitert sind.

 

Das werde ich mir jedenfalls nicht antun.

 

Irgendwie fühle ich mich in meiner Skepsis bestätigt, dass die Umrüsttechniken nach wie vor nicht ausgereift sind. Da ist immer noch viel wahrscheinlich viel zu viel Versuchsbastelei dabei. Besser würde es wohl erst, wenn Autogasanlagen für den jeweiligen Motor optimiert  ab Werk installiert würden, wozu es aber wahrscheinlich nicht kommen wird, weil die Industrie aus vielerlei Gründen hieran keine Interesse hat.

 

Bleibt also das Prinzip Hoffnung und das Vertrauen in das Können des Umrüsters.

 

 

 

 

 

 

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7 Antworten

Hallo,

also ich fahre 2 PKWs mit ICOM Anlagen, bei denen die MKL noch NIE aufgeleuchtet ist. Wenn die MKL aufleuchtet, so wird endweder ein Defekt einer Motorkomponente angezeigt, oder die Motor-Elektronik schafft es nicht mehr, den Regelkreis innerhalb der erlaubten Parameter zu regeln. Wenn der Motor dann zu mager läuft, ist der Schaden vorprogrammiert.

Es gibt geug Anlagen, welche sauber laufen.

"Mit brennender MKL zu fahren, erzeugt ein ungutes Gefühl. In einem anderen Gasforum habe ich einen Beitrag gelesen, nachdem einer seit 80 000 km mit brennender MKL fährt, nachdem alle Versuche einer Ursachenbeseitigung gescheitert sind."

Mit brennender MKL zu fahren, ist eine ausgemachte Dummheit und nicht besser, als wenn man mit brennender Ölwarnlampe fährt.

Grüße

Martin

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk

... nachdem einer seit 80 000 km mit brennender MKL fährt ...

Das dürfte ein Vielfahrer sein. Eine AU wurde jedenfalls seitdem nicht gemacht.

Zumindest dürfte der Wagen die so nicht bestehen.

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk

Irgendwie fühle ich mich in meiner Skepsis bestätigt, dass die Umrüsttechniken nach wie vor nicht ausgereift sind.

Nicht Umrüsttechniken sondern Umrüsttechniker.

Themenstarteram 18. Mai 2008 um 8:10

Diese Leier ist sattsam bekannt. Treten Probleme auf, sind es immer  unfähige Umrüster.

 

Sicherlich gibt es in der Zunft auch unfähige Zeitgenossen. Aber auch bei erfahrenen Umrüstern treten immer wieder Probleme auf; das räumen diese auch meist freimütig ein. Nicht nur jedes Modell ist anders, sondern auch jedes Auto hat seine speziellen Eigenschaften. Die Motoren und sämtliche Komponenten sind auf den Benzinbetrieb ausgelegt und nun soll alles einwandfrei unter Benzin  u n d  Gas  funktionieren. Ich bleibe dabei, dass dieses Problem jedenfalls bei Anlagen, die für eine Vielzahl von Motoren und nicht für ein ganz bestimmtes Modell entwickelt worden sind, noch nicht optimal gelöst worden ist.

 

Bei Vialle mag dies teilweise anders sein. Für meinen Motor gibt es aber kein spezielles Einbau-Kit. 

 

Ob eine Anlage von Anfang an oder erst noch mehr oder weniger  zahlreichen Besuchen beim Umrüster völlig problemlos und einwandfrei funktioniert, ist und bleibt ein gutes Stück Glücksache. Wer dieses Glück hatte, darf sich freuen, sollte das aber auch nicht verallgemeinern.

Hallo,

das meine PKWs einwandfrei funktionieren basiert sicherlich nicht auf Glück, sondern auf vernünftiger Planung und sorgfältiger Auswahl des Umrüsters sowie der passenden LGP Anlage.

Dein Beitrag ist übrigens im hohen Masse unsachlich, da Du Behauptungen aufstellst, welche Du (zahlenmäßig) nicht belegen kannst!

"Die Motoren und sämtliche Komponenten sind auf den Benzinbetrieb ausgelegt und nun soll alles einwandfrei unter Benzin u n d Gas funktionieren. Ich bleibe dabei, dass dieses Problem jedenfalls bei Anlagen, die für eine Vielzahl von Motoren und nicht für ein ganz bestimmtes Modell entwickelt worden sind, noch nicht optimal gelöst worden ist."

Die Lösung beispielsweise bei ICOM sieht so aus, daß man mittels zusätzlicher Einspritzdüsen das passende Äquivalent LPG einspritzt (rund 20% mehr LPG als Benzin), wobei das original Motorsteuergerät verwendet wird. Das Motorsteuergerät bekommt gar nicht mit, daß es nicht mehr die Benzineinspritzdüsen steuert und regelt die Betriebsparameter mittels der Einspritzzeiten.

Der Umrüster muß die Durchflußmengen der Benzineinspritzdüsen ermitteln, die LPG Einspritzdüsen mittels Kalibratoren anpassen und die Einspritzdüsen optimal plazieren.

Das hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit Fachkenntnis und handwerklichen Können und hat in meinem Fall 2. Mal hintereinander perfekt funktioniert. Das war sicherlich kein Zufall.

Du hättest Deinen Umrüster sorgfältiger auswählen sollen.

Grüße

Martin

 

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk

 

Irgendwie fühle ich mich in meiner Skepsis bestätigt, dass die Umrüsttechniken nach wie vor nicht ausgereift sind. Da ist immer noch viel wahrscheinlich viel zu viel Versuchsbastelei dabei. Besser würde es wohl erst, wenn Autogasanlagen für den jeweiligen Motor optimiert ab Werk installiert würden, wozu es aber wahrscheinlich nicht kommen wird, weil die Industrie aus vielerlei Gründen hieran keine Interesse hat.

Bleibt also das Prinzip Hoffnung und das Vertrauen in das Können des Umrüsters.

Da es sich ja offensichtlich nicht um MKL-Anzeige durch Magerlauf handelt, was schon mal gut für den Motor ist, kann ich Dir ein ganz einfaches Abstellmittel sagen. Die Zündung und ach die Flammenverbreitungsgeschwindigkeit ist bei LPG langsamer als bei Benzin, da nicht alles verbrennt läuft der Motor zu fett. Nun, wie kann man das wohl verbessern??

Man verwendet einfach ................ .

mfg

So dann löse ich mal,

Einpoliridiumzündkerzen

und das Problem ist weg.

Wir hatten das hier bei nem Mazda 323,sogar bei der vorprogrammierten Vialle. Seitdem ist Ruhe mit MKL.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Duc900ssie

So dann löse ich mal,

Einpoliridiumzündkerzen

und das Problem ist weg.

Wir hatten das hier bei nem Mazda 323,sogar bei der vorprogrammierten Vialle. Seitdem ist Ruhe mit MKL.

mfg

Oder Lambdasonde zu lahmarschig.

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