Aufwand Radlager-Wechsel hinten?
Hallo,
angesichts undefinierbarer Geräusche von hinten rechts und eines leicht wackeligen rechten Hinterrades stellt sich auch die Frage nach den Radlagern.
Wieviel Aufwand (in Std.) ist das ca.? Welches Spezialwerkzeug wird benötigt?
Danke schonmal!
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20 Antworten
Guggst Du im W124archiv.de in Wekzeugkiste. Dort hat jemand eine ausführliche Beschreibung wiedergegeben.
Gruß Valdi!
ich hätte nochn achsschenkel am start....den brauchst dann nur tauschen...fallsde kein spezialwerkzeug aller flughammer bekommst....
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von 3litercoupè
ich hätte nochn achsschenkel am start....den brauchst dann nur tauschen...fallsde kein spezialwerkzeug aller flughammer bekommst....
das Ding heißt ZUGhammer (aber fliegen kann er sicherlich auch). Ohne geeignetes Werkzeug ist der Radlagerwechsel für Ungeübte nicht zu schaffen. Das fängt schon mit dem Ausbau der Antriebswelle an. Die Nabe ist auch gerne festgerostet, und dann hilft auch der Zughammer nicht weiter. Das Werkzeug zum Herausziehen des Lagers kann man sich relativ einfach anfertigen (habe das gerade gemacht).
Gruß
Christian
Zitat:
Original geschrieben von Squonk
Das Werkzeug zum Herausziehen des Lagers kann man sich relativ einfach anfertigen (habe das gerade gemacht).
Gruß
Christian
Hi Christian,
da machst Du mich jetzt aber fürchterlich neugierig!!! Ich zerbreche mir schon einige Zeit den Kopf, wie man so nen Kram ohne größeren Aufwand selbst herstellen kann...bei ebay wird ja so nen Kram angeboten, aber sieht alles nicht sher vertrauenserweckend aus...hast Du vielleicht Fotos?
Gruß,
Thomas
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von citrus
da machst Du mich jetzt aber fürchterlich neugierig!!! Ich zerbreche mir schon einige Zeit den Kopf, wie man so nen Kram ohne größeren Aufwand selbst herstellen kann...bei ebay wird ja so nen Kram angeboten, aber sieht alles nicht sher vertrauenserweckend aus...hast Du vielleicht Fotos?
kein Problem... hier erstmal der Radträger.
...und hier Nabe, altes Lager und selbst angefertigtes Auziehwerkzeug für das Radlager. Das Ausziehwerkzeug für die Nabe konnte ich mir ausleihen und habe es schon wieder abgegeben. Also Leider kein Foto davon...
Ein Metallbaubetrieb in der Nähe hatte ein schönes, massives Rohr mit genau passenden Maßen. Davon habe ich mir 60mm abschneiden lassen. Dann eine dicke Stahlscheibe draufgeschweißt, eine ebenso massive Stahlscheibe als Gegenstück, ein Stück 20mm Gewindestange, Muttern, Unterlegscheiben, und das Lager hatte verloren.
Das größere Problem ist allerdings das Ausziehen der Nabe. Ich wollte schon einen Schweißbrenner holen, als sie sich doch noch mit lautem Knall löste. Ich dachte schon, mir fliegt der ganze Segen um die Ohren.
Gruß
Christian, auf das passende Radlager wartend (für T-Modell bestellt, aber für Limousine erhalten )
Ok, danke schonmal für alle Tipps!
Nochmal zum eigentlichen Problem: Kann es überhaupt sein, dass ein kaputtes Radlager (hinten rechts) Schuld ist, wenn es beim Überfahren von Bodenwellen zeitweise extrem stark poltert?
"Zeitweise" heißt übrigens: Es gibt wochenlange Phasen (so wie jetzt gerade), da ist alles ruhig - und dann fährt man ganz normal über eine der zahllosen Bodenwellen (am besten in einer Kurve), dann gibt es erst eine Art "schepperndes" Geräusch (wie wenn sich jetzt etwas löst bzw. verschiebt), und ab diesem Zeitpunkt ist das Poltern wieder da.
[Die HA-Lager sind es nicht, die hab ich jetzt schon vergeblich getauscht.]
Hi
hast Du auch Nivauregulierung?
Das Poltern hinten rechts hab ich auch habs aufgegeben danach zu suchen, wenn es bessere Anhaltspunkte gibt werd ich mal wieder schaun.
bin schon am Überlegen die Nivaureg. außerbetrieb zu nemen und normale Dämper einzusetzen was das Fahrverhalten verbessern würde.
wenn die Dämpfer denn passen?
Gruß Ulf
achso was heist ein wackliges Rad?
Zitat:
und eines leicht wackeligen rechten Hinterrades stellt sich auch die Frage nach den Radlagern
ein wackliges Rad hört sich nicht gut an, da sollte man schon mal genauer hinschaun.
gruß Ulf
1. hab keine Niveaureg (und auch sonst kein Niveau )
2. "leicht wackeliges Hinterrad rechts": Es hat im Stand bei den üblichen Rüttel-Tests spürbar mehr Spiel als das linke Hinterrad.
Mein Bauch sagt mir ja, dass dieses Poltern eher NICHT von den Radlagern kommt, aber woher dann? Evtl. doch defekter Stoßdämpfer? Und WAAAARUM ist es dann wieder wochenlang ruhig???
wenn -unterstellt- niveaulos -würde ich zunächst einen defekten dämpfer als geräuschquelle beschuldigen - wenn sich dessen befestigungen als rammelfest erweisen.
das schlabbernde H-rad könnte vielleicht einen oder auch 2-3 hauch anziehen der zentralen mutter vertragen-stichwort radlagerspiel-ein defektes radlager v.o.h. macht konstant übel mahlende geräusche -geschwindigkeitsabhängig-wird sich aber bald einstellen ,wenn schlabbern länger bleibt- begründet aber kein zeitweises poltern.
kost fast nix- ergebnis bleibt abzuwarten - vermutlich war's das schon.
es gibt aber noch stabigummis-und diverse streben, die in den buchsen ausgeschlagen sein können- oder locker sind-so das sich die HA-geometrie nach schlagartiger belastung verschiebt ,bis sich alles unter poltern wieder zurück-geruckelt hat.
bei mir waren's die stabigummis vorn - hinten mag ich an die nicht rangehen- wenn du nachgesehen hast ,weisst du warum.
mike
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
das schlabbernde H-rad könnte vielleicht einen oder auch 2-3 hauch anziehen der zentralen mutter vertragen-stichwort radlagerspiel-ein defektes radlager v.o.h. macht konstant übel mahlende geräusche -geschwindigkeitsabhängig-wird sich aber bald einstellen ,wenn schlabbern länger bleibt- begründet aber kein zeitweises poltern.
die hinteren Radlager kann man nicht nachstellen. Die Mutter hält lediglich die Antriebswelle.
Polternde Geräusche haben aber definitiv andere Ursachen als das Radlager. Ein kaputtes Radlager brummt etwa so, als ob man Stollenreifen fahren würde.
Gruß
Christian
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von vfb-praesident
"Zeitweise" heißt übrigens: Es gibt wochenlange Phasen (so wie jetzt gerade), da ist alles ruhig - und dann fährt man ganz normal über eine der zahllosen Bodenwellen (am besten in einer Kurve), dann gibt es erst eine Art "schepperndes" Geräusch (wie wenn sich jetzt etwas löst bzw. verschiebt), und ab diesem Zeitpunkt ist das Poltern wieder da.
da würde ich mal mein Augenmerk Richtung Antriebswellen richten, wenn sonst nichts zu finden ist. Bodenwelle bedeutet ja wahrscheinlich, daß die Dinger Maximalausschlag machen, vielleicht ist das der Auslöser. Ich erinnere mich da an meinen Golf I, der irgendwann auch plötzlich ganz häßliche Geräusche machte. Es reichte dann, einmal anzuhalten, und es war wieder für einige Zeit Ruhe. Ist es wirklich ein Poltern, oder mehr ein relativ konstantes Wummern?
Gruß aus der Abteilung 'Komische Geräusche'
Christian